Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
zur Gruppe
PT mit GV in getr. Räumen
1133 Mitglieder
zum Thema
Sexuell frustriert mit mir selbst: Wer kennt das?169
Einiges im Forum gefunden aber nicht ganz mein Thema angesprochen…
zum Thema
"sich gehen lassen"-> sexuell unattraktiv werden->und jetzt?76
Ich habe in den letzten Jahren, aber auch hier in meiner Zeit im Joy…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sex im Zeitalter des Wandels

*******schi Frau
349 Beiträge
@*****_54
Was wiederum mit tradiertem Verhalten zusammenhängen kann.
Insofern würde ich schon einen Wandel sehen: viele Männer haben darauf auch keine Lust mehr und gleichzeitig werden es ein paar mehr Frauen. Auch das führt zu Veränderungen des Maßstabs.

Wie kommen wir jetzt nochmal aufs konkrete Thema zurück 🤔?
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *******er66:

Um in "oberen Positionen" zu bestehen ist neben fachlicher Kompetenz eben auch ein gewisses Machtstreben und eine gewisse Aggressivität nötig. Das hat nichts mit "50er Jahre Denken" zu tun sondern dass man in diesen Positionen auch häufig unbequeme Entscheidungen gegen Widerstände durchsetzen muss.

Mehr noch: Mit anspruchsvollen Positionen, die mehr als nur Fachwissen benötigen, ist automatisch verbunden auch eine Abnahme von Lebensqualität und dazu kommt unvermeidlich Kräfteverschleiß. Siehe die Begründung für den Rückzug der neuseeländischen Regierungschefin.

Frauen entscheiden sich - auch das ist wissenschaftlich untersucht worden - oft bewusst gegen höhere und Höchstpositionen, weil ihnen andere Dinge wichtiger sind.

Wobei das immer die statistischen Werte sind. "Mehr Männer als Frauen sind soundso" heißt nicht "alle Männer sind so und allen Frauen nicht so". Ich z.B. bin ein Mann (glaube ich zumindest, heute ist das ja alles nicht mehr so eindeutig *fiesgrins* ), ich bin in der mittleren Führungsebene tätig. Aber um weiter hoch zu kommen müsste ich mir mein Harmoniestreben abtrainieren. Dazu habe ich keine Lust und es würde für ich und meine Persönlichkeit einen Verlust an Lebensqualität bedeuten. Braucht es daher eine Quote für mich? Oder muss ich mich damit abfinden, dass ich einfach nicht für diese Posten gemacht bin obwohl ich rein fachlich dafür qualifiziert wäre *nachdenk*
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von *******schi:

Wie kommen wir jetzt nochmal aufs konkrete Thema zurück 🤔?

Ich denke Sexualität hat immer in der Meschheitsgeschichte auch mit Macht, Machtgefälle und Gesellschaftlichen Normen zu tun *nachdenk*
*******schi Frau
349 Beiträge
Stimmt natürlich.
Ich frage nochmal anders: Was folgt daraus jetzt konkret für menschliches sexuelles Verhalten?
😀
****mi Frau
3.041 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******schi:
@****75
Die Sache hat einen Haken: studiert werden können nur weibliche Führungskräfte, die im bestehenden System in Führung gekommen sind, also sich systemkonform verhalten haben.
Die, die deutlich anders agieren würden, werden vorher ausgebremst oder aber kommen selbst zu der Überzeugung, zu den Konditionen nicht mitspielen zu wollen.

Ja… kommt mir bekannt vor, da ist im Großen wie im Kleinen… Das gute ist, dass man, wenn man unzufrieden ist, heute viel mehr Möglichkeiten hat anderweitig sein Glück zu finden.
Auch wenn es manchmal Angst macht und ein großer Schritt sein kann, sollte man da auf seine innere Stimme hören und das tun was einen zufrieden leben lässt.
********tion Frau
510 Beiträge
@**********useum

Du bist doch derjenige der jede moderne Entwicklung für nichtig und nutzlos erklärt.
Einschließlich dem Thema "Konsens"!
Was erwartest Du da denn?
Nein dieses Thema war in den 90ern noch nicht mal ansatzweise angedacht.
Es hat sogar erst seit sehr wenigen Jahren einen Namen!
Aber es hat keinen Sinn diskriminerenden Leuten Sachen zu erklären, die sie überhaupt nicht verstehen wollen.
Deshalb halte ich die "Zurückdiskriminierung (old white Men)" immer noch für den geschicktesten Geniestreich des modernen Aktivismus` *lol*
****mi Frau
3.041 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******schi:
Stimmt natürlich.
Ich frage nochmal anders: Was folgt daraus jetzt konkret für menschliches sexuelles Verhalten?
😀

Naja, die Emanzipation hat in dem Sinne eben auch dafür gesorgt das Frauen deutlich eher sagen was sie wollen und sich nicht mehr so ohne weiteres erobern lassen, sondern selbst erobern… Männer kommen mit dieser rasanten Entwicklung manchmal noch nicht ganz mit…😉
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von *******schi:
Stimmt natürlich.
Ich frage nochmal anders: Was folgt daraus jetzt konkret für menschliches sexuelles Verhalten?
😀

Mehr Anarchie im sexuellen / zwischenmenschlichen Bereich wagen. Nicht aber im Gesellschaftlichen / Politischen. Ich denke eine Gesellschaft kann nur in Frieden leben wenn man sich Regeln gibt und die auch von allen eingehalten werden. Diese Regeln müssen natürlich auch immer neu ausgehandelt und behutsam angepasst werden. Gesellschaftliche "Revolutionen" haben in der Menschheitsgeschichte eigenlich immer zu hohem Leid geführt.

Aber im sexuellen / zwischenmenschlichen Bereich haben von der Gesellschaft vorgegebene Regeln meiner Meinung nach nichts zu suchen. Da sollte jeder so leben können wir er und alle direkt beteiltigen es gut finden. Das muss immer zwischen den Beteiligen ausgehandelt werden. Das bedeutet allerdings auch eine gewisse persönliche Stärke und Toleranz von allen beteiligten und weg vom Opferdenken. Eine Frau muss auch tolerieren wenn ein Mann ihr hinterher pfeift, ein Mann muss tolerieren wenn er von einer Frau einen dummen Spruch gedrückt bekommt (Handgreiflichkeiten und köperliche Gewalt da explizit ausgeschlossen). Weder hat ein Mann ein "Recht" darauf dass eine Frau ihm "zur Verfügung steht", noch hat eine Frau ein Recht darauf (für sie empfunden) dumm angesprochen zu werden. Gilt allerdings unabhängig vom Geschlecht für alle. Etwas mehr Lockerheit und nicht alles als persönlichen Angriff anzusehen würde bestimmt helfen.
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von **********ophee:
@**********useum

Du bist doch derjenige der jede moderne Entwicklung für nichtig und nutzlos erklärt.
Einschließlich dem Thema "Konsens"!
Was erwartest Du da denn?
Nein dieses Thema war in den 90ern noch nicht mal ansatzweise angedacht.
Es hat sogar erst seit sehr wenigen Jahren einen Namen!
Aber es hat keinen Sinn diskriminerenden Leuten Sachen zu erklären, die sie überhaupt nicht verstehen wollen.
Deshalb halte ich die "Zurückdiskriminierung (old white Men)" immer noch für den geschicktesten Geniestreich des modernen Aktivismus` *lol*

Sorry, aber wer mit "alten weißen Männer" oder "Boomer" kommt, disqualifiziert sich damit nur für eine weitere Diskussion und zeigt eher, dass er keine Argumente mehr hat. Für mich sind solche Ausdrücke eher ein Zeichen eines argumentativen Offenbarungseides
********tion Frau
510 Beiträge
Letztes OT meinerseits:
Zitat von *******er66:

Die Frauenquote musste eingeführt werden weil man mehr Frauen in oberen Positionen haben will aber nicht mehr geeignete Bewerberinnen vorhanden sind. Also muss man auch den weniger geeigneten unter die Arme greifen. Sehe ich hier bei uns im Bereich Forschung. Ja, es gibt sehr gut qualifizierte Frauen. Aber eben zu wenig um in den entsprechenden Posten ein Gleichgewicht zu schaffen. Die meisten wirklich qualifizierten Frauen mit denen ich gesprochen habe lehnen daher eine Frauenquote auch ab.

@*******er66
Ersetze jedes Frau in diesen Zeilen durch "Mann"!
Wir haben eine ungeschriebene inoffizielle Männerquote.
Wesentlich niedriger qualifizierte Männer bekommen oft Posten, nur weil sie ein Mann sind.
Als höher qualifizierter Mann sollte man doch auch darauf bestehen, wegen seiner Qualifikation eingestellt zu werden und nicht wegen seines Geschlechts!
Warum tut ihr das denn nicht?
Wo ist denn da euer Stolz?

Ihr werdet in manch anderen Sektoren tatsächlich benachteiligt.
In der Schule zum Beispiel, aber trotzdem bekommt ihr mit schlechteren Noten immer noch die besseren Chancen und Arbeitsplätze.
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von ****mi:
Zitat von *******schi:
Stimmt natürlich.
Ich frage nochmal anders: Was folgt daraus jetzt konkret für menschliches sexuelles Verhalten?
😀

Naja, die Emanzipation hat in dem Sinne eben auch dafür gesorgt das Frauen deutlich eher sagen was sie wollen und sich nicht mehr so ohne weiteres erobern lassen, sondern selbst erobern… Männer kommen mit dieser rasanten Entwicklung manchmal noch nicht ganz mit…😉

Och, grade die Entwicklung finde ich als Mann sehr vorteilhaft. Es ist doch schön auch mal umworben und erobert zu werden statt immer selber aktiv werden zu müssen. *floet*
********tion Frau
510 Beiträge
Zitat von *******er66:

Sorry, aber wer mit "alten weißen Männer" oder "Boomer" kommt, disqualifiziert sich damit nur für eine weitere Diskussion und zeigt eher, dass er keine Argumente mehr hat. Für mich sind solche Ausdrücke eher ein Zeichen eines argumentativen Offenbarungseides

Kannst auch gerne einfach ein paar Seiten zurückblättern.
Ich hab hier keinerlei Zwang, mich ständig zu wiederholen.
Aber ja die böse Emanze findet die Sexualität in heutigen Zeiten, immer noch safer und konsentueller, als jemals zuvor.
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Zitat von *******schi:
@****75
Die Sache hat einen Haken: studiert werden können nur weibliche Führungskräfte, die im bestehenden System in Führung gekommen sind, also sich systemkonform verhalten haben.
Die, die deutlich anders agieren würden, werden vorher ausgebremst oder aber kommen selbst zu der Überzeugung, zu den Konditionen nicht mitspielen zu wollen.

Na ja, im Grunde ist das eine Binsenweisheit und gilt übrigens genau so für männliche Führungskräfte.
Es fällt natürlich nicht einfach das passende System vom Himmel.
*ggg*
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von **********ophee:
Letztes OT meinerseits:
Zitat von *******er66:

Die Frauenquote musste eingeführt werden weil man mehr Frauen in oberen Positionen haben will aber nicht mehr geeignete Bewerberinnen vorhanden sind. Also muss man auch den weniger geeigneten unter die Arme greifen. Sehe ich hier bei uns im Bereich Forschung. Ja, es gibt sehr gut qualifizierte Frauen. Aber eben zu wenig um in den entsprechenden Posten ein Gleichgewicht zu schaffen. Die meisten wirklich qualifizierten Frauen mit denen ich gesprochen habe lehnen daher eine Frauenquote auch ab.

@*******er66
Ersetze jedes Frau in diesen Zeilen durch "Mann"!
Wir haben eine ungeschriebene inoffizielle Männerquote.
Wesentlich niedriger qualifizierte Männer bekommen oft Posten, nur weil sie ein Mann sind.
Als höher qualifizierter Mann sollte man doch auch darauf bestehen, wegen seiner Qualifikation eingestellt zu werden und nicht wegen seines Geschlechts!
Warum tut ihr das denn nicht?
Wo ist denn da euer Stolz?

Ihr werdet in manch anderen Sektoren tatsächlich benachteiligt.
In der Schule zum Beispiel, aber trotzdem bekommt ihr mit schlechteren Noten immer noch die besseren Chancen und Arbeitsplätze.

Ich weiß, dieses "Arguement" kommt immer wieder. Meist von den selben Menschen die beklagen dass wir einen bösen Kapitalismus haben. Im Kapitalismus ist es aber Sinn und Zweck Profit zu machen. Das heißt möglichst viel Einnahmen (Verkäufe) bei möchlichst niedrigen Ausgaben (z.B. Personalkosten) zu erzeugen. Wenn nun mehr Frauen in Führungsetagen besser wären (mehr Verkaufen) oder Frauen für die selbe Arbeitsleistung schlechter bezahlt würden (niedrige Personalkosten) dann hätten wir im Kapitalismus schon längst nur noch Frauen in diesen Positionen *zwinker*

Wir haben bei uns z.B. eine Quote für Frauen im Vorstand. Da ich in einige Mitarbeitergremiene sitzt habe ich die Diskussionen bei der Neubesetztung von Vorstandsstellen live mitbekommen. Es waren nur sehr wenige weibliche Bewerber vorhanden so dass diese wahnsinnig hohe Gehaltsvorstellungen (und andere Privilegienforderungen) hatten (weitaus höher als die vorhanden Männer) weil sie aufgrund der Quote auch in anderen Forschungsinstuten eine riesige Auswahl hatten und damit natürlich hoch pockern konnten. Daher sehe ich leider mittlerweile Frauen in Führungspositionen immer erst mal unter dem Aspekt dass sie nur aufgrund der Quote dort hin gekommen sind. Damit tue ich natürlich einige Unrecht die wirklich aufgrund ihrer Qualifikation da hin gelangt sind.
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von **********ophee:

Als höher qualifizierter Mann sollte man doch auch darauf bestehen, wegen seiner Qualifikation eingestellt zu werden und nicht wegen seines Geschlechts!...

... aber trotzdem bekommt ihr mit schlechteren Noten immer noch die besseren Chancen und Arbeitsplätze.

Beispiel. Wenn wir eine Stelle auschreiben und es bewirbt sich eine Frau die wir nicht für qualifiziert halten müssen wir für die Frauen eine ausführliche Begründung als Ablehnung schreiben. Die muss sogar vom Betriebsrat bewilligt werden. Bei einem Mann reicht ein klick auf "nein". Ein Mann wird in der Praxis bestimmt nicht aufgrund seines Geschlechtes eingestellt, sondern eher abgelehnt *zwinker*

Ich weiß nicht ob du in Führungsebenen unterwegs bist. Aber gute Noten in der Schule haben NICHTS mit einer Eignung für eine Führungspositoin zu tun, die sind eher ein Zeichen guter Anpassung *zwinker*
Zitat von **********ophee:
@**********useum

Du bist doch derjenige der jede moderne Entwicklung für nichtig und nutzlos erklärt.
Einschließlich dem Thema "Konsens"!
Was erwartest Du da denn?
Nein dieses Thema war in den 90ern noch nicht mal ansatzweise angedacht.
Es hat sogar erst seit sehr wenigen Jahren einen Namen!
Aber es hat keinen Sinn diskriminerenden Leuten Sachen zu erklären, die sie überhaupt nicht verstehen wollen.
Deshalb halte ich die "Zurückdiskriminierung (old white Men)" immer noch für den geschicktesten Geniestreich des modernen Aktivismus` *lol*
Vielleicht versuchen Sie meine Texte bitte mal so emotionslos zu lesen, dass Sie in der Lage sind, sie auch zu verstehen. Und akzeptieren Sie bitte, dass ich aus eigenem Erleben ganz gut weiß, was vor und ab den 70er Jahren gedacht wurde, immerhin war ich lange in einer philosophischen Gesellschaft.
Und was die Empire anbelangt, werden Sie es vielleicht nicht glauben, aber schon damals hatten wir in der weit überwiegenden Zahl der Fälle Sex im Konsens und es schlugen nicht alle Männer allen Frauen unaufgefordert auf den Hintern und dazu bedurfte es keinen Namen, das verstand sich von selbst.
"Zurückdiskriminierung" ist mit Verlaub, so wenig genial wie die Todesstrafe als Reaktion auf Mord.
Im Übrigen ist dies der Joyclub und nicht der Fightclub, weshalb Ich bitte den feindseligen Ton und die haltlosen persönlichen Unterstellungen zu unterlassen. *danke*
********tion Frau
510 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von **********ophee:
Letztes OT meinerseits:
Zitat von *******er66:

Die Frauenquote musste eingeführt werden weil man mehr Frauen in oberen Positionen haben will aber nicht mehr geeignete Bewerberinnen vorhanden sind. Also muss man auch den weniger geeigneten unter die Arme greifen. Sehe ich hier bei uns im Bereich Forschung. Ja, es gibt sehr gut qualifizierte Frauen. Aber eben zu wenig um in den entsprechenden Posten ein Gleichgewicht zu schaffen. Die meisten wirklich qualifizierten Frauen mit denen ich gesprochen habe lehnen daher eine Frauenquote auch ab.

@*******er66
Ersetze jedes Frau in diesen Zeilen durch "Mann"!
Wir haben eine ungeschriebene inoffizielle Männerquote.
Wesentlich niedriger qualifizierte Männer bekommen oft Posten, nur weil sie ein Mann sind.
Als höher qualifizierter Mann sollte man doch auch darauf bestehen, wegen seiner Qualifikation eingestellt zu werden und nicht wegen seines Geschlechts!
Warum tut ihr das denn nicht?
Wo ist denn da euer Stolz?

Ihr werdet in manch anderen Sektoren tatsächlich benachteiligt.
In der Schule zum Beispiel, aber trotzdem bekommt ihr mit schlechteren Noten immer noch die besseren Chancen und Arbeitsplätze.

Ich weiß, dieses "Arguement" kommt immer wieder. Meist von den selben Menschen die beklagen dass wir einen bösen Kapitalismus haben. Im Kapitalismus ist es aber Sinn und Zweck Profit zu machen. Das heißt möglichst viel Einnahmen (Verkäufe) bei möchlichst niedrigen Ausgaben (z.B. Personalkosten) zu erzeugen. Wenn nun mehr Frauen in Führungsetagen besser wären (mehr Verkaufen) oder Frauen für die selbe Arbeitsleistung schlechter bezahlt würden (niedrige Personalkosten) dann hätten wir im Kapitalismus schon längst nur noch Frauen in diesen Positionen *zwinker*

Wir haben bei uns z.B. eine Quote für Frauen im Vorstand. Da ich in einige Mitarbeitergremiene sitzt habe ich die Diskussionen bei der Neubesetztung von Vorstandsstellen live mitbekommen. Es waren nur sehr wenige weibliche Bewerber vorhanden so dass diese wahnsinnig hohe Gehaltsvorstellungen (und andere Privilegienforderungen) hatten (weitaus höher als die vorhanden Männer) weil sie aufgrund der Quote auch in anderen Forschungsinstuten eine riesige Auswahl hatten und damit natürlich hoch pockern konnten. Daher sehe ich leider mittlerweile Frauen in Führungspositionen immer erst mal unter dem Aspekt dass sie nur aufgrund der Quote dort hin gekommen sind. Damit tue ich natürlich einige Unrecht die wirklich aufgrund ihrer Qualifikation da hin gelangt sind.

okay noch ein OT:

Der böse Kapitalismus sägt sich beim einsparen von Personalkosten, eben selbst den Ast ab, auf dem er sitzt.
Das passiert weil er generell zu kurzfristig und zu beschränkt gedacht ist.
Allein die wirtschaftlichen Folgen von personeller Fehlplanung und ewigem Mißmanagement sind gewaltig. Von den sozialen und ökologischen Folgen fang ich gar nicht erst an.

Zum Gehaltsunterschied:
Mag sein, dass diese einzelnen hochqualifizierten Frauen eindrucksvoller im Gedächtnis bleiben.
Das Groß der berufstätigen Frauen, verdient aber immer noch erheblich weniger, als ihre männlichen Kollegen.
Die Gender Pay Gap ist keine frei erfundene Sache.
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
@**********ophee

Natürlich gibt es einen Gender Pay Gap, so wie einen Gender Suicide Gap oder einen Gender Prison Gap. Das liegt aber nicht daran dass das "böse" System Frauen lieber schlechter bezahlt und Männer lieber zu Selbstmord verleitet oder Männer lieber einsperrt. Es liegt einfach daran das gewisse Eingenschaften STATISTISCH bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt vorkommen. Das führt dann in der Statistik zu diesen "Gaps". Natürlich könntest du jetzt Quoten fordern, dass Frauen für weniger schlimme Delikte in den Knast kommen um dort für eine "gerechte Geschlechterverteilung" zu sorgen. Nicht? Warum nicht? *zwinker*
*********acht Frau
8.010 Beiträge
Zitat von **********useum:
@*********acht
Wenn gesagt wird, dass der sexuelle Wandel möglicherweise überschätzt wird, oder sich in eine ungute Richtung entwickelt, dann ist damit nicht gesagt, dass er sich alternativ nur rückwärts bewegen kann. Das ist nur Ihre finster wütende Denkrichtung, liebe Novembernacht.
Persönlich verständlich, aber Wut ist nur selten ein guter Ratgeber.

Für die Zukunft: Es ist rhetorisch ungeschickt, jemandem, der seine Zufriedenheit und seine Happyness mit dem (mühsam errungenen, aber nun dankenswerterweise weitgehend vorhandenen) Ist-Zustand betont (so wie ich), Wut zu unterstellen. Da kann schon mal der Eindruck entstehen, dass man entweder nicht richtig gelesen/verstanden hat und/oder händeringend nach Möglichkeiten sucht, den anderen zu diffamieren.

Also vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen und überlegen, was da so zwickt?
*********acht Frau
8.010 Beiträge
Zitat von *******er66:
@**********ophee

Natürlich gibt es einen Gender Pay Gap, so wie einen Gender Suicide Gap oder einen Gender Prison Gap. Das liegt aber nicht daran dass das "böse" System Frauen lieber schlechter bezahlt und Männer lieber zu Selbstmord verleitet oder Männer lieber einsperrt. Es liegt einfach daran das gewisse Eingenschaften STATISTISCH bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt vorkommen. Das führt dann in der Statistik zu diesen "Gaps". Natürlich könntest du jetzt Quoten fordern, dass Frauen für weniger schlimme Delikte in den Knast kommen um dort für eine "gerechte Geschlechterverteilung" zu sorgen. Nicht? Warum nicht? ;-)

Die gaps entstehen daraus, dass Männer sich besser 'verkaufen' (nicht aber: besser sind), weniger zu Ärzten/Psychologen gehen mit Problemen und insgesamt Konflikte eher nicht einvernehmlich lösen, sondern mit Gewalt.

Das möchten wir nicht, dass (mehr) Frauen auch so werden.
********tion Frau
510 Beiträge
Zitat von *******er66:
@**********ophee

Natürlich gibt es einen Gender Pay Gap, so wie einen Gender Suicide Gap oder einen Gender Prison Gap. Das liegt aber nicht daran dass das "böse" System Frauen lieber schlechter bezahlt und Männer lieber zu Selbstmord verleitet oder Männer lieber einsperrt. Es liegt einfach daran das gewisse Eingenschaften STATISTISCH bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt vorkommen.
Das führt dann in der Statistik zu diesen "Gaps".

Eine Statistik ist eine Beobachtung und Fakt.
Das besagt alleine noch gar nichts über die Sinnhaftigkeit, oder Notwendigkeit dieser.
Kann sein, dass die Ameisenstraße um den Kiesel herumläuft, statt drüber.
Deswegen hat der Kiesel noch lange keinen vernünftigen Grund da überhaupt zu liegen, außer dass ihn bisher niemand woanders legen konnte.

Zitat von *******er66:

Natürlich könntest du jetzt Quoten fordern, dass Frauen für weniger schlimme Delikte in den Knast kommen um dort für eine "gerechte Geschlechterverteilung" zu sorgen. Nicht? Warum nicht? ;-)

Weil ich diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer will?
In einigen Bereichen gibt es das ja leider auch tatsächlich.
Diese überholten alten Muster schaden nämlich vorallem auch euch selbst.
Ich sehe das sehr wohl, aber viele Männer negieren das eben komplett (auch sich selbst gegenüber), oder wie hier im Thread:
Diskriminieren aktiv und wundern sich dann, wenn es was zurück setzt.
Wir können euch da nicht hintragen.
Ihr müsst euch da schon selbst auf den Weg machen.
Wir sind nunmal eine sehr schnell entwickelnde Spezies. Genauso schnell entwickeln sich aber auch Anforderungen und verändern sich Probleme.
In den derzeitigen neueren Entwicklungen der Sexualität, liegen auch sehr viele Vorteile für euch Männer.
Wenn man sich selber aber schon nicht von der Leine losmacht, um das zu entdecken, kann das halt auch niemand anders für einen tun.
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******er66:
@**********ophee

Natürlich gibt es einen Gender Pay Gap, so wie einen Gender Suicide Gap oder einen Gender Prison Gap. Das liegt aber nicht daran dass das "böse" System Frauen lieber schlechter bezahlt und Männer lieber zu Selbstmord verleitet oder Männer lieber einsperrt. Es liegt einfach daran das gewisse Eingenschaften STATISTISCH bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt vorkommen. Das führt dann in der Statistik zu diesen "Gaps". Natürlich könntest du jetzt Quoten fordern, dass Frauen für weniger schlimme Delikte in den Knast kommen um dort für eine "gerechte Geschlechterverteilung" zu sorgen. Nicht? Warum nicht? ;-)

Die gaps entstehen daraus, dass Männer sich besser 'verkaufen' (nicht aber: besser sind), weniger zu Ärzten/Psychologen gehen mit Problemen und insgesamt Konflikte eher nicht einvernehmlich lösen, sondern mit Gewalt.

Das möchten wir nicht, dass (mehr) Frauen auch so werden.

Danke. Verstehe ich dich richtig, dass dort wo Frauen statistisch durch die gesellschaftlichen Normen benachteiligt scheinen die Normen geändert werden müssen. Dort wo die Männer durch die gesellschaftlichen Normen benachteiligt scheinen aber die Männer geändert werden müssen? *nachdenk*
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
Zitat von **********ophee:

Eine Statistik ist eine Beobachtung und Fakt.
Das besagt alleine noch gar nichts über die Sinnhaftigkeit

*genau* und das gilt auch für den Gender Pay Gap *zwinker*


Zitat von **********ophee:

Weil ich diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer will?
In einigen Bereichen gibt es das ja leider auch tatsächlich.
Diese überholten alten Muster schaden nämlich vorallem auch euch selbst.
auch niemand anders für einen tun.

Das heißt beim Gender Pay Gap forderst du, dass die gesellschaftlichen Normen zu gunsten der Frauen geändert werden sollen (Quote). Bei den andern beide Gaps fordertst du aber dass sich bitte die Männer ändern sollen um in die gesellschaftlichen Normen zu passen. Das ist deine Auffassung von Gleichberechtigung? *nachdenk*

Wenn du wirklich "diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer willst" dann müsstest du ja Quoten für Selbstmorde und Knast fordern.
********tion Frau
510 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von **********ophee:

Eine Statistik ist eine Beobachtung und Fakt.
Das besagt alleine noch gar nichts über die Sinnhaftigkeit

*genau* und das gilt auch für den Gender Pay Gap *zwinker*


Zitat von **********ophee:

Weil ich diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer will?
In einigen Bereichen gibt es das ja leider auch tatsächlich.
Diese überholten alten Muster schaden nämlich vorallem auch euch selbst.
auch niemand anders für einen tun.

Das heißt beim Gender Pay Gap forderst du, dass die gesellschaftlichen Normen zu gunsten der Frauen geändert werden sollen (Quote). Bei den andern beide Gaps fordertst du aber dass sich bitte die Männer ändern sollen um in die gesellschaftlichen Normen zu passen. Das ist deine Auffassung von Gleichberechtigung? *nachdenk*

Wenn du wirklich "diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer willst" dann müsstest du ja Quoten für Selbstmorde und Knast fordern.

Nein. Das ist alles Deine Fehlinterpretation.
Jeder Mensch, der etwas verändern will, muss sich irgendwie verändern.
Ich wünschte Männer würden weniger diskriminiert werden, wenn sie zum Therapeuten gehen, statt in den Knast, oder sich umzubringen.
Ihr macht das am meisten untereinander, aber auch wir Frauen haben untereinander Bereiche in denen wir uns selbst sogar mehr diskriminieren, als wir von Männern diskriminiert werden.
Wer wen aktiv diskriminiert ist völlig egal.
Das tun wir genderunabhängig alle, weil wir alle mit denselben veralteten Rollenmustern sozialisiert wurden.
Aber ja ich hab in meinem Berufsleben auch schon genug überbezahlte Männer, mit extrem schlechter Arbeitsleistung erlebt.
Können diese einzelnen Männer was dafür, wenn es ihnen niemand sagt und sie so durchgeschleppt werden?
Definitiv. Nein.
Entgeht Ihnen damit nicht auch unheimlich viel Entwicklungspotential?
Vielleicht haben die auch gar keine Lust soviel zu arbeiten und hätten auch mehr Lust auf ihre Hobbys und Zeit mit ihren Kindern? Vielleicht könnten die das auch, wenn ihre Frauen genauso gut bezahlt würden werden? Nur mal so als Gedankenansatz.....


Wer jetzt allerdings bessere Konsensbedingungen, oder Gleichbehandlung von Minderheiten, für unnötig und überzogen hält, obwohl er nicht betroffen ist und das gar nicht einschätzen kann, wird aushalten müssen, dass es eben z.b. Frauen wie mich gibt, die diese Neuerungen sehr zu schätzen wissen.
Sexuelle Übergriffe sind leider immer noch Realität.
Immer noch denken Arbeitgeber das Oktoberfest wäre ein guter Ort für Betriebsfeiern.
Ein Ort an dem frau nicht mal alleine zur Toi laufen kann, ohne begrapscht zu werden.
Mag sein, dass es warum auch immer Frauen gibt, denen das nicht passiert. Ich für meinen Teil hab noch kein Volksfest, oder Kirchweih erlebt an dem das anders gewesen wäre.
Mag sein das Männer das toll finden, wenn Frauen wie ich weiter den Schnabel halten und sich weiterbegrabbeln lassen.
Dafür haben und werden diese Männer wahrscheinlich auch nie konsentuelle erfüllende Sexualität erleben.
Ebenso nervt es mich, dass ich immer die Buhfrau spielen muss.
Das ist eine Realität, die ich nicht zu verantworten habe und ich versteh überhaupt weshalb das für andere so unsichtbar ist? Verdrängen die das bewusst?
Ich begrabble jedenfalls keine Fremden an Intimzonen.
Den Boten zu erschlagen, ist hierzulande allerdings immer noch Volkssport.

Letztlich hat alles seine Vor und Nachteile.
Mit Lösungen und Ignoranz von gestern sind Probleme von heute, leider nunmal schwer zu lösen.
Das liegt ebenfalls in der Natur der Sache.
*******er66 Mann
3.045 Beiträge
@**********ophee

"Ich wünschte Männer würden weniger diskriminiert werden, wenn sie zum Therapeuten gehen, statt in den Knast, oder sich umzubringen."

Klingt nach "Ich wünsche mir dass Frauen sich mehr anstrengen um sich für Führungspositionen zu qualifieren statt sich über den Gender Pay Gay aufzuregen". *zwinker* Merkst du was an deiner "Argumentation"?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.