„Zitat von **********ophee:
„
Eine Statistik ist eine Beobachtung und Fakt.
Das besagt alleine noch gar nichts über die Sinnhaftigkeit
und das gilt auch für den Gender Pay Gap
Zitat von **********ophee:
„
Weil ich diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer will?
In einigen Bereichen gibt es das ja leider auch tatsächlich.
Diese überholten alten Muster schaden nämlich vorallem auch euch selbst.
auch niemand anders für einen tun.
Das heißt beim Gender Pay Gap forderst du, dass die gesellschaftlichen Normen zu gunsten der Frauen geändert werden sollen (Quote). Bei den andern beide Gaps fordertst du aber dass sich bitte die Männer ändern sollen um in die gesellschaftlichen Normen zu passen. Das ist deine Auffassung von Gleichberechtigung?
Wenn du wirklich "diesselbe Diskriminierung auch nicht für die Männer willst" dann müsstest du ja Quoten für Selbstmorde und Knast fordern.
Nein. Das ist alles Deine Fehlinterpretation.
Jeder Mensch, der etwas verändern will, muss sich irgendwie verändern.
Ich wünschte Männer würden weniger diskriminiert werden, wenn sie zum Therapeuten gehen, statt in den Knast, oder sich umzubringen.
Ihr macht das am meisten untereinander, aber auch wir Frauen haben untereinander Bereiche in denen wir uns selbst sogar mehr diskriminieren, als wir von Männern diskriminiert werden.
Wer wen aktiv diskriminiert ist völlig egal.
Das tun wir genderunabhängig alle, weil wir alle mit denselben veralteten Rollenmustern sozialisiert wurden.
Aber ja ich hab in meinem Berufsleben auch schon genug überbezahlte Männer, mit extrem schlechter Arbeitsleistung erlebt.
Können diese einzelnen Männer was dafür, wenn es ihnen niemand sagt und sie so durchgeschleppt werden?
Definitiv. Nein.
Entgeht Ihnen damit nicht auch unheimlich viel Entwicklungspotential?
Vielleicht haben die auch gar keine Lust soviel zu arbeiten und hätten auch mehr Lust auf ihre Hobbys und Zeit mit ihren Kindern? Vielleicht könnten die das auch, wenn ihre Frauen genauso gut bezahlt würden werden? Nur mal so als Gedankenansatz.....
Wer jetzt allerdings bessere Konsensbedingungen, oder Gleichbehandlung von Minderheiten, für unnötig und überzogen hält, obwohl er nicht betroffen ist und das gar nicht einschätzen kann, wird aushalten müssen, dass es eben z.b. Frauen wie mich gibt, die diese Neuerungen sehr zu schätzen wissen.
Sexuelle Übergriffe sind leider immer noch Realität.
Immer noch denken Arbeitgeber das Oktoberfest wäre ein guter Ort für Betriebsfeiern.
Ein Ort an dem frau nicht mal alleine zur Toi laufen kann, ohne begrapscht zu werden.
Mag sein, dass es warum auch immer Frauen gibt, denen das nicht passiert. Ich für meinen Teil hab noch kein Volksfest, oder Kirchweih erlebt an dem das anders gewesen wäre.
Mag sein das Männer das toll finden, wenn Frauen wie ich weiter den Schnabel halten und sich weiterbegrabbeln lassen.
Dafür haben und werden diese Männer wahrscheinlich auch nie konsentuelle erfüllende Sexualität erleben.
Ebenso nervt es mich, dass ich immer die Buhfrau spielen muss.
Das ist eine Realität, die ich nicht zu verantworten habe und ich versteh überhaupt weshalb das für andere so unsichtbar ist? Verdrängen die das bewusst?
Ich begrabble jedenfalls keine Fremden an Intimzonen.
Den Boten zu erschlagen, ist hierzulande allerdings immer noch Volkssport.
Letztlich hat alles seine Vor und Nachteile.
Mit Lösungen und Ignoranz von gestern sind Probleme von heute, leider nunmal schwer zu lösen.
Das liegt ebenfalls in der Natur der Sache.