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Sex im Zeitalter des Wandels

Sex im Zeitalter des Wandels
Sex in Zeiten des Wandels und passt er noch in die heutige Zeit, so wie wir Sex kennen und verstehen?

Glücklicherweise besteht in den westlichen Ländern mittlerweile die Möglichkeit autark leben zu können. Wir können entscheiden, mit wem, mit wie vielen, wir Leben und Sex haben möchten, oder auch nicht.

Auf der einen Seite möchten Menschen sexuell noch erobert werden, auf der anderen Seite, darf nicht einfach angeschrieben, oder angesprochen werden.

Verschiedene Lebensmodelle, die nicht einschränken und alle Freiheiten lassen, dennoch der Sex mit anderen, für den eine Verantwortung getragen werden sollte.

Es wirkt des Öfteren widersprüchlich zueinander, in den Aussagen, Wünschen und Erwartungen.

Mir geht es nicht darum, auf etwas bestimmtes hinauszukommen. Es sind einfach Gedanken von mir und mich würden eure Gedanken und Meinungen interessieren.
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Sex im Wandel der Zeit, seh ich sehr kritisch!
Wir begeben uns in ein Zeitalter des Sexsismus!
Angezogen in die Sauna.
Verbot von Dingen die sich auf Sexuellen Hintergrund beziehen usw.
Große Nationen die so handeln wie wir haben sich zerstört.
Wird uns das auch passieren?
Keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob wir nicht bewusster mit der Sexualität umgehen sollten und nicht mit der Brechstange.
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Noch nie zuvor wurden so viele Porno Filme konsumiert wie heutzutage.
Kinder Richtung Jugendliche, stellen beim Sexualkunde Unterricht, speziell auf ein gewisses Themengebiet hin fragen.
Ihnen sind Pornofilme bereits geläufig.
Immer mehr Menschen suchen Dates auf diversen Plattformen.

Bewusster mit der Sexualität umgehen!
Sorry, der Zug ist bereits abgefahren.
*******r_s Mann
856 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob wir nicht bewusster mit der Sexualität umgehen sollten und nicht mit der Brechstange.
Hallo, was heißt hier bewusst, weniger, mit einigen wenigen, intensiver, tiefer ( Tanteamässig) oder wie?
*******Punk Frau
5.655 Beiträge
Das sehe ich an anders mit dem autark leben in westlichen Leben.

Als Gewaltbetroffene und als Mädchen das falsche Geschlecht (von meinem Vater) aus zu haben hat unglaubliche Auswirkungen auf meine Partnerwahl und Sexualität.
*******022 Mann
182 Beiträge
Die Extreme nehmen zu. Entweder man hat mit dem Thema nichts zu tun oder es muss hardcore sein.

Die vielen Dinge, die man auch auf J sieht, lassen das Extreme normal scheinen.
*********ul_KK Paar
1.027 Beiträge
Was ich sehe, ist das die Leistungsgesellschaft, durch die frei zugänglichen Pornos auch für Kinder/ Jugendliche, auch dort einen immensen Leistungsdruck und Schnelllebigkeit produziert.
Zudem ist richtige und wertvolle familiäre, wie auch schulische Aufklärung miserabel geworden.

Sex wird in vielen Fällen nur noch abgearbeitet und nachinziniert, wie in Pornos.
Ja, ich gehe auf HÜ's und in Clubs, ABER ich genieße den intensiven und zeitaufwendig Sex mit meinem Partner/n.

Früher musste durch gesetzliche und gesellschaftliche Norm die Frau ihren Mann sexgefällig sein, um ihn als Versorger bei Laune zu halten.
Nun haben wir sehr viele Freiheiten uns sexuell auszuleben, aber es wird nicht ausgekostet sondern konsumiert.
Man nimmt sich nicht mehr die Zeit um seinen potentiellen Sexpartner zu werben und zu flirten, denn Tinder und Co. offerieren ja schon die 10 nächsten potentiellen Amüsements.
Zitat von *******r_s:
Zitat von *******eyn:
Keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob wir nicht bewusster mit der Sexualität umgehen sollten und nicht mit der Brechstange.
Hallo, was heißt hier bewusst, weniger, mit einigen wenigen, intensiver, tiefer ( Tanteamässig) oder wie?

Ich möchte nicht zu viele Beispiele nennen, nicht das sich darin festgebissen wird.

Zum einen, die „Klagen“ es dürfte nichts mehr sein, zum anderen, zum Beispiel mit Pornos überschwemmt zu werden.

Freiheit auf der einen Seite, dennoch der Wunsch, der Mann möge den ersten Schritt machen (gilt nicht für alle) und wenn dann soll er es nur unter bestimmten Bedingungen.

Männer aufgrund ihrer Penisgrösse auszusortieren und nicht anzuerkennen, dass ihnen das vielleicht weh tun könnte.

Aufklärung im Allgemeinen, die Verantwortung die damit einhergeht. Das zum Beispiel eine Vagina nicht ausleiert.

Mit Brechstange meine ich, es wird gefühlt in die freie Wildbahn geworfen, na h dem Motto „hier mach“

Zum Schluss hat es @*****Cat für mich sehr gut formuliert. Gerade tiefer und intensiver.
*******r_s Mann
856 Beiträge
Ah ok , *danke* @*******eyn
Ich les mal gespannt mit.
Mir persönlich fällt oft auf, das Sexualität das Besondere für so manch einen verloren hat bzw. ihn nicht besessen hat oder besaß. Discounterkonsument. Natürlich ist die industrielle Welt nicht ganz unschuldig daran, doch nicht ausschließlich. Attitüde sind vorhanden und werden gelebt. Doch Standards sind oft nur hohle Worte. Der Mensch wird als verfügbare Ware gesehen. Sex als Bespassung hat den Charme das Besondere eben nicht zu haben.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von *****Cat:
Was ich sehe, ist das die Leistungsgesellschaft, durch die frei zugänglichen Pornos auch für Kinder/ Jugendliche, auch dort einen immensen Leistungsdruck und Schnelllebigkeit produziert.
Zudem ist richtige und wertvolle familiäre, wie auch schulische Aufklärung miserabel geworden.

Sex wird in vielen Fällen nur noch abgearbeitet und nachinziniert, wie in Pornos.
Ja, ich gehe auf HÜ's und in Clubs, ABER ich genieße den intensiven und zeitaufwendig Sex mit meinem Partner/n.

Früher musste durch gesetzliche und gesellschaftliche Norm die Frau ihren Mann sexgefällig sein, um ihn als Versorger bei Laune zu halten.
Nun haben wir sehr viele Freiheiten uns sexuell auszuleben, aber es wird nicht ausgekostet sondern konsumiert.
Man nimmt sich nicht mehr die Zeit um seinen potentiellen Sexpartner zu werben und zu flirten, denn Tinder und Co. offerieren ja schon die 10 nächsten potentiellen Amüsements.

Die Aufklärung in Schulen und die Familie war schon immer beschissen 😂 früher noch viel mehr als heute..

Ich will auch garnicht um jemanden werben und muss auch nicht umworben werden. Umweben ist für mich das Gegenteil von auf Augenhöhe sein...
******986 Frau
3.163 Beiträge
Hat es sich wirklich soo sehr gewandelt ? Ich finde nicht..klar Pornos sind überall zu jeder Zeit verfügbar. Aber selbst ich ohne Internet als Kind hatte die Pornosammlung meine Eltern schon mit 7 gefunden. Und damit stand ich in der Klasse nicht allein da 🤪.

Heute sind die Dinge halt einfach anders nicht besser oder schlechter aber anders. Wobei ich schon sagen muss das ich's besser finde gerade aus sich einer Frau!
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Zitat von *****Cat:
Nun haben wir sehr viele Freiheiten uns sexuell auszuleben, aber es wird nicht ausgekostet sondern konsumiert.
Man nimmt sich nicht mehr die Zeit um seinen potentiellen Sexpartner zu werben und zu flirten, denn Tinder und Co. offerieren ja schon die 10 nächsten potentiellen Amüsements.

Ich würde das so nicht verallgemeinern.
Natürlich entstehen gerade auf sexuell orientierten Dating-Plattformen verschiedene Blasen, die in der restlichen Gesellschaft so gehäuft in dieser Form nicht vorkommen.

Ich jedenfalls zähle mich nicht zu den erwähnten flüchtigen und maßlosen Sexkonsumenten und habe auch nie so gelebt. Sicher bin ich sehr viel freizügiger als die Generation meiner Eltern.
Aber wenn ich das Leben meines Sohnes oder das der Kinder meiner Freunde und Bekannten betrachte, fallen sie da auch nicht darunter.

Es ist doch ein Fortschritt, dass in der westlichen Welt sich mittlerweile jeder so sexuell orientieren kann, wie es seiner Neigung entspricht. Es hängt nur davon ab, was jede/r daraus macht.
Zu Oberflächlichkeit im sexuellen Umgang wird jedenfalls niemand gezwungen.
@******986 das stelle ich gerade in den Raum, ob sich die Sexualität mit gewandelt hat? Das es sich für mich manches widersprüchlich anhört, als würde sie einfach nur in die heutige Zeit gepresst werden.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Da wirds wahrscheinlich keine Antwort drauf geben für manche ja für manche nein...🤷 Kommt immer auf den Standpunkt und Ansichten an
Um eine Antwort geht es mir nicht. Einfach eure Gedanken und Meinungen.
Es darf einfach gerne diskutiert werden, erörtert, es soll keiner hinterher mit der gleichen Meinung raus gehen. ☺️
****610 Frau
781 Beiträge
Zitat von *****_54:

Zu Oberflächlichkeit im sexuellen Umgang wird jedenfalls niemand gezwungen.

Gezwungen nicht, aber was erlebt die heutige Jugend denn?
Meine fast 15- jährige Tochter hat eine Trennung der Eltern erlebt, an sich nichts Ungewöhnliches mehr. Auf Seitens des Vaters 2 Beziehungen danach, auch in Ordnung, zu mal das Verhältnis zwischen uns Eltern sehr gut ist und es dadurch nicht zu komischen, peinlichen oder gar missgünstigen Stimmungen kommt.
Und dann ich, im JC aktiv (meine Tochter weiß das) allerdings bisher ohne konkrete Erklärung was ich hier suche und auf was für Partys ich gehe. Für mich ist das in Ordnung, weil ich für mich entscheide.
Aber was lebe ich als Mutter vor? Was lernt, erfährt meine Tochter real in unserem Zusammenleben? Denn Internet ist nur Konsum, der nicht wirklich aufklärt und schon gar keine Erfahrungen vermittelt.
Ich habe bisher keine Antworten, mache mir nur Gedanken.
****ter Mann
251 Beiträge
...
Zitat von ****610:
Denn Internet ist nur Konsum, der nicht wirklich aufklärt
...

Das Internet kann aber sehr gut zur Aufklärung genutzt werden wenn man als Eltern will und sich dafür die Zeit nimmt.
*********ul_KK Paar
1.027 Beiträge
Zitat von ******986:
Zitat von *****Cat:
Was ich sehe, ist das die Leistungsgesellschaft, durch die frei zugänglichen Pornos auch für Kinder/ Jugendliche, auch dort einen immensen Leistungsdruck und Schnelllebigkeit produziert.
Zudem ist richtige und wertvolle familiäre, wie auch schulische Aufklärung miserabel geworden.

Sex wird in vielen Fällen nur noch abgearbeitet und nachinziniert, wie in Pornos.
Ja, ich gehe auf HÜ's und in Clubs, ABER ich genieße den intensiven und zeitaufwendig Sex mit meinem Partner/n.

Früher musste durch gesetzliche und gesellschaftliche Norm die Frau ihren Mann sexgefällig sein, um ihn als Versorger bei Laune zu halten.
Nun haben wir sehr viele Freiheiten uns sexuell auszuleben, aber es wird nicht ausgekostet sondern konsumiert.
Man nimmt sich nicht mehr die Zeit um seinen potentiellen Sexpartner zu werben und zu flirten, denn Tinder und Co. offerieren ja schon die 10 nächsten potentiellen Amüsements.

Die Aufklärung in Schulen und die Familie war schon immer beschissen 😂 früher noch viel mehr als heute..

Ich will auch garnicht um jemanden werben und muss auch nicht umworben werden. Umweben ist für mich das Gegenteil von auf Augenhöhe sein...

Das kann ich aus meinem schulischen und privaten Umfeld nicht bestätigen.
Ich komme aus Mecklenburg und da würde sehr offen aufgeklärt, auch schulisch.
Ich hatte ja auch zu Anfang geschrieben "Wie ich sehe..."
Als ich in den Westen, vorallem hier in eine katholische Region zog, habe ich auch gemerkt, wie zurückhaltend hier mit Sexualität umgegangen wird.
Wie gesagt, ich nehme es so war, in meinem Umfeld, wie beschrieben.

Und das mit deiner Definition von Umwerben, wäre für mich zu Emanzenhaft. Ja, ich meine das negativ konnotiert.
Wenn ich jemanden gut finde, dann Umwerbe ich ihn. Zeige mein Interesse und lege mich auch etwas ins Zeug ihm zu gefallen. Ich flirte mit ihm und schenke ihm Aufmerksamkeit.
Das als nicht auf "Augenhöhe" zu sehen, gut kann man so sehen, aber dann brauche ich keine Partnerschaft anstreben, wenn ich dem Anderen nicht mal Interesse auf liebevolle Art bekunden darf.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von ****610:
Zitat von *****_54:

Zu Oberflächlichkeit im sexuellen Umgang wird jedenfalls niemand gezwungen.

Gezwungen nicht, aber was erlebt die heutige Jugend denn?
Meine fast 15- jährige Tochter hat eine Trennung der Eltern erlebt, an sich nichts Ungewöhnliches mehr. Auf Seitens des Vaters 2 Beziehungen danach, auch in Ordnung, zu mal das Verhältnis zwischen uns Eltern sehr gut ist und es dadurch nicht zu komischen, peinlichen oder gar missgünstigen Stimmungen kommt.
Und dann ich, im JC aktiv (meine Tochter weiß das) allerdings bisher ohne konkrete Erklärung was ich hier suche und auf was für Partys ich gehe. Für mich ist das in Ordnung, weil ich für mich entscheide.
Aber was lebe ich als Mutter vor? Was lernt, erfährt meine Tochter real in unserem Zusammenleben? Denn Internet ist nur Konsum, der nicht wirklich aufklärt und schon gar keine Erfahrungen vermittelt.
Ich habe bisher keine Antworten, mache mir nur Gedanken.

Das kann man alles auch sehr pessimistisch sehen. Das Internet klärt sogar wunderbar auf wenn man auf den richtige Seite ist ect. Und natürlich auch Erfahrung austauschen mit andern ect
********er75 Mann
6.897 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Sex im Zeitalter des Wandels
Sex in Zeiten des Wandels und passt er noch in die heutige Zeit, so wie wir Sex kennen und verstehen?

Glücklicherweise besteht in den westlichen Ländern mittlerweile die Möglichkeit autark leben zu können. Wir können entscheiden, mit wem, mit wie vielen, wir Leben und Sex haben möchten, oder auch nicht.

Meiner Meinung nach hat sich nicht wirklich die Sexualität an sich gewandelt, vielmehr hat sich der Umgang mit der Sexualität gewandelt.
Ich kann nur von meinen direkten, eigenen Erfahrungen seit 1990 im BDSM- und Polyamorie-Bereich sprechen.
Menschen mit den unterschiedlichsten Neigungen, sexuellen Vorlieben und Lebensmodellen gab es immer, sie mussten es nur früher viel mehr im Geheimen leben als heute, weil es strafbar war, oder eine Entdeckung die soziale Ächtung bedeutet hätte. Das ist zwar mit unter heute immer noch so, aber nur noch in sehr wenigen Bereichen.
Gerede das Internet bietet durch seine Anonymität viele Möglichkeiten um auf Plattformen wie dem Joy zu diskutieren, sich zu informieren, zu Daten und sich letztlich selbst und seine eigene Sexualität zu finden.

Zitat von *******eyn:

Auf der einen Seite möchten Menschen sexuell noch erobert werden, auf der anderen Seite, darf nicht einfach angeschrieben, oder angesprochen werden.

Auch hier hat sich nichts zu früher geändert, nur die Mittel, Wege und Kommunikationsformen haben sich erweitert und bieten nun neue Möglichkeiten, die alten Regeln und Verhaltensweisen sind aber immer noch gültig und „gern gesehen“, jedoch machen heute Gleichberechtigung und Emanzipation auch andere Wege und Verhaltensweisen möglich.
Eines gilt heute noch wie damals:
Du kannst jeden Menschen spontan, höflich und freundlich ansprechen, Du hast aber weder Anspruch, noch ein Recht auf Antwort.
Und auch keine Antwort ist eine Antwort, nämlich „Nein Danke, kein Interesse.“
Und früher wie heute wirken ein aufdringliches Nachbohren, eine unrealistische Erwartungshaltung bei Kontaktaufnahmen und (teils aggressive) Folgeversuche bzw. -Mails sehr unreif und weltfremd.



Zitat von *******eyn:

Verschiedene Lebensmodelle, die nicht einschränken und alle Freiheiten lassen, dennoch der Sex mit anderen, für den eine Verantwortung getragen werden sollte.

Es wirkt des Öfteren widersprüchlich zueinander, in den Aussagen, Wünschen und Erwartungen.

Es ist auch oft widersprüchlich, da viele Lebensphilosophien und Neigungen nicht wirklich kompatibel sind.
Das schöne ist, dass wir heute die Freiheit haben nahezu alles auszuleben und zu sein was wir wollen, nur durch wenige gesetzliche und gesellschaftliche Beschränkungen beschnitten.

Oft wird aber diese Freiheit falsch verstanden.
Diese Freiheit gilt nicht nur für mich selbst, sondern für alle Menschen.
Und wie früher endet die eigene uneingeschränkte Freiheit da, wo sie die Freiheit anderer beschneidet.
Nur weil ich etwas möchte, jemanden begehre, oder etwas von jemandem möchte, muss der andere Mensch es noch lange nich wollen. Und solange ich im legalen Bereich bleiben möchte, muss ich dieses „Nein, das möchte ich nicht“ akzeptieren.
Das ist auch gut so, denn so kann man weiter nach Menschen suchen die die eigenen Neigungen, Wünsche und Ziele teilen.

Zitat von *******eyn:

Mir geht es nicht darum, auf etwas bestimmtes hinauszukommen. Es sind einfach Gedanken von mir und mich würden eure Gedanken und Meinungen interessieren.

Meines Erachtens bieten zwar Plattformen wie der Joy mit Foren, Chats, Streams, Dates und Clubmail neue Wege und Formen der Kommunikation an, aber letztlich sind sie nichts anderes als virtuelle Bars/Cafés/Clubs, in denen geflirtet, gedated, gelesen, diskutiert, gefeiert wird und Freunde getroffen werden.
Jeder kommt hierher aus seinen ganz individuellen Gründen, mit seinen eigenen Zielen, Wünschen und Hoffnungen. Die einen kommen fürs Swingen, andere für die Partnersuche, wieder andere suchen langfristige (BDSM) Spielpartner, Fesselpartner, oder einfach nur ONS. Auch die Neigungen reichen von Vanilla bis BDSM, von Monoamor bis Polyamor, von asexuell bis pansexuell und von monogam bis hypersexell und extremem Swingen.
Diese Vielfalt ist wunderbar, sie führt aber auch zu Inkompatibilitäten, Diskussionen und Verständnisschwierigkeiten.

Und wie früher gibt es bei privatem/sexuellem Interesse keinerlei „gesetzliche Gleichberechtigungsklauseln oder Antidoskriminierungsgesetze“.
Wenn jemand eine Mindestkörpergrösse, Mindestschwanzgrösse, Haarfarbe, BDSM-Neigung, oder was auch immer präferiert, so ist das die persönliche Freiheit dieses einzelnen Menschen, die weder verwerflich noch unethisch ist.
Und wenn ich mich durch derartige Beschreibungen der Vorlieben, wünsche und Neigungen in Profilen diskriminiert oder abgewertet füge, so liegt das alleine bei mir und meinem Selbstwert. Ich muss nicht allen gefallen und zu jedem Menschen passen.
Und es liegt auch einzig und allein bei mir für mich passende Menschen zu suchen.
Jeder Mensch hat seine eigenen Wünsche und findet bestimmte äußerliche Attribute, Charakterzüge und Verhaltensweisen anziehend bzw sexuell anziehend.
Und nur weil ich jemanden anziehend und interessant finde, heißt das noch lange nicht, dass dieser Mensch mein Interesse erwidern muss.
Und das gilt in der virtuellen Welt genauso wie es in der realen Welt gilt.

New playground, same old rules.
*******Punk Frau
5.655 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *****Cat:
Nun haben wir sehr viele Freiheiten uns sexuell auszuleben, aber es wird nicht ausgekostet sondern konsumiert.
Man nimmt sich nicht mehr die Zeit um seinen potentiellen Sexpartner zu werben und zu flirten, denn Tinder und Co. offerieren ja schon die 10 nächsten potentiellen Amüsements.

Ich würde das so nicht verallgemeinern.
Natürlich entstehen gerade auf sexuell orientierten Dating-Plattformen verschiedene Blasen, die in der restlichen Gesellschaft so gehäuft in dieser Form nicht vorkommen.

Ich jedenfalls zähle mich nicht zu den erwähnten flüchtigen und maßlosen Sexkonsumenten und habe auch nie so gelebt. Sicher bin ich sehr viel freizügiger als die Generation meiner Eltern.
Aber wenn ich das Leben meines Sohnes oder das der Kinder meiner Freunde und Bekannten betrachte, fallen sie da auch nicht darunter.

Es ist doch ein Fortschritt, dass in der westlichen Welt sich mittlerweile jeder so sexuell orientieren kann, wie es seiner Neigung entspricht. Es hängt nur davon ab, was jede/r daraus macht.
Zu Oberflächlichkeit im sexuellen Umgang wird jedenfalls niemand gezwungen.

Wenn mir in meinem Elternhaus so massiv meine Gefühle und Bedürfnisse abgesprochen wurde, dass es zu einer dissoziativen Amnesie geführt hat, dann ist es mein sexueller Umgang keine freie Entscheidung.
****ne Frau
10.960 Beiträge
Ich komme aus einem Zeitalter vor dieser Zeit: da konnte man mit blanken fröhlichen Titties am Strand herumhüpfen und niemand störte das, selbst in Marokko kaum…

Heute ist gar nichts mehr selbstverständlich, auch dass man auch einfach nicht einmal an Sex denkt, weil man einen Körper hat.

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