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Eure Fragen zu offener Partnerschaft?

Theorie, Toys und Praxis
******Dan
34 Beiträge
@*******eyn Das ist wirklich ein wunderbares negativ-Beispiel für ungesunde Regeln. Letzteres wäre nur im echten Notfall das korrekte Verhalten.


Zitat von *******eyn:

• sie wollte mich kennenlernen, bevor sie ihm die Erlaubnis gibt
• sie hatte keinen mehr, also durfte er auch nicht
• sie rief mitten im Date an, er sprang auf und ging, weil die Hauptbeziehung vorgeht

Es kann viele Gründe haben weshalb dies so gelaufen ist (keine klaren Absprachen, falsche Vorstellungen, wie es sich anfühlt zuhause zu warten, Eifersucht, mit der sie nicht umgehen kann, keine Rücksichtnahme auf dich und keine Information von dir, keine guten Regeln, Angst der Beteiligten, ...), aber ganz grundsätzlich solltest du von diesem Paar die Finger lassen. Gefühlt (müsste man prüfen) ist da sehr viel Eifersucht und Unwissenheit mit dabei, woran das Paar erstmal für sich arbeiten muss.

Ich schreibe diese Regeln mal so, wie sie bei einer offenen Beziehung gewinnbringend wären:

Statt: - Sie wollte mich kennenlernen, bevor sie ihm die Erlaubnis gibt
Besser: - Beide legen im Vorfeld Rahmenbedingungen fest, die ein potentieller Partner:In mitbringen sollte.

Statt: - sie hatte keinen mehr, also durfte er auch nicht
Besser: - sie hatte keinen mehr, also suchte sie nach einem neuen.

Statt: - sie rief mitten im Date an, er sprang auf und ging, weil die Hauptbeziehung vorgeht
Besser: - wenn es einen echten Notfall gibt, sollte der Partner da sein. Ansonsten bekommt der Partner die Zeit die er oder sie braucht um mit seinem / ihrer Partner:In ebenfalls Zeit zu haben.

Und sicher kann man dies noch passender formulieren. Aber das müssen die Paare eben unter sich ausmachen, idealerweise sind diese Regeln auch realistisch und sinnhaft und dann müssen sie dich frühzeitig darüber aufklären.
@******Dan bin ich ganz bei dir. Nur fürs Protokoll, es waren 3 unterschiedliche Paare, nicht eins. ☺️
Theorie, Toys und Praxis
******Dan
34 Beiträge
@********0101 & @*******eyn Ich glaube es sind sehr viele Menschen noch am üben und sind sich eben nicht bewusst, was das für sie oder andere Beteiligten heißen kann. Aber auch die Ausgestaltung ist sehr unterschiedlich und für viele mit echten persönlichen Problemen auf allen Seiten verbunden. Viele Paare versuchen das, was für sie gerade möglich ist, limitiert durch Wissen und ihre aktuelle emotionale Bereitschaft.
******val Frau
78 Beiträge
Ich denke, dieser Artikel ist sehr wichtig, um nicht nur die Vorteile, sondern auch die Herausforderungen, die mit einer offenen Beziehung verbunden sind, klar zu beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass es in manchen Männerkreisen diese sehr verführerische Erzählung gibt, dass „hol dir die Erlaubnis deiner Frau und du bist der König der Welt“, was nicht immer der Fall ist. Normalerweise spricht niemand über die Konsequenzen, wenn man einfach nur die Erlaubnis bekommt und sein Abenteuer beginnt. Es gibt so viele Probleme, die auftauchen, wenn man nicht vorsichtig ist, eine offene Beziehung einzugehen. Das ist genauso kompliziert wie eine monogame und eine Polybeziehung. In einer Polybeziehung gibt es natürlich Möglichkeiten, in eine hierarchiefreie Beziehung zu sein. Aber ich fürchte, das ist in einem offenen Beziehungsformat nicht möglich.

Auch aus meiner persönlichen Erfahrung als Transfrau und aus dem, was ich von anderen Trans- und Cis-Frauen gehört habe, ist es für uns nicht einfach, von einer monogamen Beziehung zu einer offenen Beziehung oder einem Polybeziehungsformat überzugehen. Weil weibliche Sexualität und Erotik immer noch sehr stigmatisiert und vulgarisiert sind. Das zwingt auch viele Frauen, besonders in konservativen Gemeinden, solche Ansätze nicht zu machen. Die Männer können das natürlich, weil sie Männer sind, aber Frauen definitiv nicht. Als Frauen sind wir extrem vulgarisiert und folgt emotionaler, psychischer und physischer Gewalt, dass es absolut nicht viele Plattformen gibt, um mit potenziellen Partner Personen offen darüber zu diskutieren. Es ist nicht nur der Mangel an Freiheit, offen zu sein, sondern auch Heckling von bestimmter Männer zu erleben, die die meisten Frauen demotivieren, nicht Teil des Lebensstils und des Diskurses zu sein.
********na77 Frau
46 Beiträge
Danke @******Dan für den Artikel und den spannenden Austausch hier im Forum. Ich lebe seit 10 Jahren in einer offenen Beziehung und möchte sie nicht mehr missen. Sex mit anderen ist jedoch in unserem Verständnis nur EIN Aspekt der offenen Beziehung und kein "Muss" sondern eine Möglichkeit.

«Offen» setzen wir gleich mit Offenheit uns selbst und anderen gegenüber, offen für alles was und alle die uns auf unserem Beziehungsweg begegnen, offen für die Auseinandersetzung mit unangenehmen Gefühlen und damit verbundenen Ängsten, offen für Veränderungen und offen für Erfahrungen (auch sexuelle). Wir verstehen die Beziehung als ein Ort des persönlichen Wachstums, darum erlauben wir uns alles, was der eigenen Weiterentwicklung dient und das kommt in der Regel auch wieder der Beziehung zugute.

Kommunikation, Austausch, Kommunikation, Ehrlichkeit, Kommunikation, ein sehr respektvoller Umgang mit eigenen Grenzen und jenen von anderen (damit meine ich alle involvierten Partner/innen) und der Schutz der Gesundheit aller Beteiligten sind ein Muss - (und habe ich Kommunikation schon erwähnt? *nachdenk*). So erlebe ich die offene Beziehung aufregend, verbindend, stärkend, entspannt, befreiend und immer wieder herausfordernd – sehr lebendig halt *g*
********0101 Frau
2.762 Beiträge
@****ini sehr gut beschrieben
@********na77 das unterschreibe ich … und Kommunikation
********0101 Frau
2.762 Beiträge
@********na77 hat mich da angeregt …

Das stimmt, man denkt nach so langer offener Beziehung auch ganz anders. Man redet anders, ist offener in der Kommunikation auch außerhalb der eigenen Beziehung. Ich ernte manchmal echt irritierende Blicke, wenn ich in der Welt außerhalb vom Joy über solche Themen spreche. *gruebel*
Das erinnert mich an eine Situation. Mein Schwager hat eine „Freundin“ wir wissen nicht sehr genau was sie ist, er redet nicht darüber. Sie ist verheiratet und natürlich wird gemunkelt, ob jetzt zwischen den beiden etwas ist, oder nicht (sie fahren zum Beispiel zusammen in den Urlaub, ohne Mann).

Irgendwann meinte ich, vielleicht führt sie eine Offene Ehe und meine Schwiegereltern waren zunächst irritiert, was das denn wäre, hätten es dann aber hingenommen (wenn es so sein sollte).

Ich war positiv überrascht.
*********chEr Mann
593 Beiträge
Hallo zusammen,

ich habe den Beitrag im Magazin mal in meinem persönlichen „Rückspiegel“ betrachtet. Vor gut 3 Jahren wurde aus meiner monogam geführten Ehe eine offene Beziehung. Die Ausführungen step-by-step und reden, reden, reden kann ich nur unterstreichen. Ebenso die festere und tiefere Bindung an meine Hauptbeziehung.

Anfänglich „überreguliertes“ ist heute deutlich liberaler Ausgeformt. Das Vetorecht ist aus meiner Sicht die nicht vorschnell oder taktisch eingesetzt werden sollte - eine scharfe Waffe die eben auch „weh tut“!

Zum Thema „dritte Person“:
Ich kenn beide Seiten. Aus der Sicht der Hauptbeziehung und eben auch auch der Sicht des Jenigen, der in die Konstellation mit dazu kommt. Leider war ich auch schon Spielball - führte dann von meiner Seite her zum schnellen Abbruch der Beziehung und zur Bestätigung meines anfänglichen Bauchgefühls „das ist keine wirklich offene Beziehung“.

Unterm Strich - für mich ist die oB ein Plus an Lebensqualität, insbesondere da nicht das Körperliche als der Dreh- und Abgelpunkt steht.

LG Verbindlicher
********head Frau
338 Beiträge
Hi, ich möchte mal fragen, wie hier "Hauptbeziehung" und "Nebenbeziehung" definiert werden? Unter einer offenen Beziehung versteh ich schon was anderes wie die allgemeine Definition sie beschreibt.

Offen hat für mich etwas wie "wir sind zusammen, aber nur so verbindlich woe gerade nötig" während fest für mich wirklich bindende Inhalte hat, wie gemeinsames Lebenziel, , aber je nach dem - nicht zwingend- auch ehe, Kinder, immobilie, Erbe, ...
Beides kann für mich im Sexuellen Bereich exclus8v sein oder nicht. Das am Rande...


Aber die Begriffe Haupt und nebenbeziehung zeigen an, dass jemand 2 Beziehungen hat. Ich dass man i Psychologie und Pädagigic von emotionaler Beziehung spricht, sobald man mit jemand in Beziehung tritt, aber das wird in der Umganssprache so nicht verwendet.
Also beschreibt für mich die Formulierung eine eher Polyamore Beziehung, als eine Sexuell offene Beziehung.

Ich bin mir zwar im Klaren ess gemeint ist, aber ich finde es nicht gut so zu benennen. Würde mein Mann kommen und sagen, er will eine Nebenbeziehing würde ich stehenden Füßen die Scheidung einreichen. Sagt er, er wolle eine Sex-Affäre, dann kann man darüber reden. Zumindest hätte ich das gekonnt, wenn er nicht heimlich eine angefangen hätte und der ganze Rattenschwsnz der da drin hängt mit lügen und leeren Versprechungen.



Ich habe zu. Ende meines Einwurfs von der Seite noch eine Frage:

Was rätst du als Coach einer Frau die einen Mann hat der alles will, aber wenig gibt, nicht über die Regeln er Beziehing redet abrr immer gerne darüber, was er alles gaben möchte und schon so viel gelogen und betrogen hat, dass ich schon mehrfach die Beziehung beenden wollte (und es nur nicht übers Herz bringe, meiner ältesten Tochter auch nochmal eine Trennung, Umzug, neues Unfeld usw. anzutun (zumindest bis der Ehevertrag steht indem er mir garantiert, dass ich das Haus ohnr auszahlen behalten darf für die 3 Kinder...) )
Wie soll ich mit ihm Umgehen und siehst du eine Chance überhaupt noch was zu retten? Gerne mehr Info per pm


DANKE
*********chEr Mann
593 Beiträge
Hallo @********head,

die Begrifflichkeit Haupt- und Nebenbeziehung würde ich grob umreisen können - ob’s in der Feinabstimmung für jeden so passt ist eine andere Frage.

Als Hauptbeziehung würde ich persönlich meine oB zu meiner Frau bezeichnen. Wir teilen unsern Alltag und verbringen die Hauptzeit miteinander.

Eine Nebenbeziehung ist für mich, losgelöst von den Begrifflichkeiten wie Freundschaft, F+, Poly, Afäre … eine Beziehung zu einer weiteren Person die auf Gegenseitigkeit beruht. Der Stellenwert liegt nicht auf dem Niveau der Hauptbeziehung, ebenso die zeitliche und räumliche Verbundenheit.

LG VerbindlichEr
********head Frau
338 Beiträge
Naja, Affäre ist ja nicht ht gleich Affäre... das gestaltet sich ja auch individuell. Aber Beziehung ist Beziehung und eine Nebenbeziehung, also Zweitbeziehung würde ich nicht akzeptieren.

Aber wenn der Begriff für alle so in Ordnung ist, dann ok, ich wollte nur nicht dass Begrifflichkeiten einfach Raum stehen, ohne dass man die Bedeutung davon hinterfragt...
*****_54 Frau
11.783 Beiträge
Vielleicht hilft es, wenn man zusätzlich zu 'Beziehung' und 'Affäre' noch den Begriff 'Partnerschaft' verwendet.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Aus eigener Erfahrung rate ich dazu, dem Entschluss zum Öffnen einer festen Beziehung umfängliche Gespräche voranzusetzen, was sich der einzelne darunter vorstellt. Offene Beziehung ist nur ein Oberbegriff. Wenn es z.B. Parallelbeziehungen geben soll/darf, geht die Sache in Richtung Polyamorie. Hat man anfangs darüber gesprochen oder spricht man immer erst, wenn sich etwas verändert?

Viele gehen bei einer Beziehungsöffnung vom temporären Aussetzen der Monogamie aus, um zeitweise oder regelmäßig auch Sex mit anderen haben zu können. Sie sind und bleiben monoamor. D.h. eine Affäre bringt es allerhöchstens zur Freundschaft Plus.

Polyamorie verlangt für mich nach noch mehr Kommunikation. Mehr, als wenn man "nur" mal den Sex mit anderen teilt.

Transparenz heißt, ich weiß, worauf ich mich einlasse. Verbindlichkeit sorgt dafür, dass das, was besprochen wird, Bestand hat und dass das Bemühen vorhanden ist, einen gewissen Status Quo zu erhalten.

Ohne Transparenz und Verbindlichkeit ist es aus meiner Sicht keine Offene Beziehung sondern eine temporäre Bedarfsgemeinschaft ohne Rahmen.
Theorie, Toys und Praxis
******Dan
34 Beiträge
Hallo @********head zunächst Mal ist es wichtig, dass es im Umgangssprachlichen keine klaren definitionen von offener Beziehung gibt oder was dabei genau offen ist. Nur weil man eine Beziehung hat, sagt dies eben nichts über die Art der Beziehung aus. Es muss also keine Liebe, Sexuelle oder Intime Beziehung sein. Im Rahmen der oB geht man meistens von sexuellen Beziehungen aus. Dies reicht aber häufig nicht aus. Viele Menschen benötigen Aspekte, wie Romantik, Vertrauen oder Intimität als Voraussetzung für Sex.

Man kann aber auch eine oB auf andere Bereiche der Verbindung beziehen. Es kann sich also eine oB auch nur auf gemeinsame Freizeitaktivitäten oder ähnliches Beziehen. Dennoch ist der sexuelle Anteil normalerweise der Fokus.

Eine oB hat außerdem eine Kernbeziehung, die langfristig ausgelegt ist und kurzfristige Nebenbeziehungen, wie ONS, Affären oder F+. Sie können aber auch nur in der Ausprägung dem der Hauptbeziehung entgegen stehen. Diese Definitionen sind aber bei weitem nicht überall so klar und man sollte lieber zwei oder drei mal nachfragen, als dass man am Ende aneinander vorbei redet.
Zitat von ********head:
Naja, Affäre ist ja nicht ht gleich Affäre... das gestaltet sich ja auch individuell. Aber Beziehung ist Beziehung und eine Nebenbeziehung, also Zweitbeziehung würde ich nicht akzeptieren.

Aber wenn der Begriff für alle so in Ordnung ist, dann ok, ich wollte nur nicht dass Begrifflichkeiten einfach Raum stehen, ohne dass man die Bedeutung davon hinterfragt...

Na ja, „offen“ heißt für mich erst einmal nur „nicht exklusiv“. Wie weit die Öffnung reicht, ist individuell.

Das kann von z.B. BDSM ohne direkten Körperkontakt nur über außen, alles andere über innen bis zur polyamoren Beziehung reichen.

Es gibt keine einzementierten Regeln. Die macht jedes Paar selbst und verändert sie auch gemeinsam.

Und ja, die Nebenbeziehungen sind, wenn es ultimativ um die Hauptbeziehung geht, zweitrangig.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von *****_54:
Vielleicht hilft es, wenn man zusätzlich zu 'Beziehung' und 'Affäre' noch den Begriff 'Partnerschaft' verwendet.
Ich mag daneben auch den Begriff der Lebensgemeinschaft. Sowohl zur Abgrenzung gegenüber der romantischen Liebesbeziehung wie auch der auf sexueller Attraktion beruhenden Affäre betont er mehr als die Partnerschaft ein langfristig angelegtes Projekt, dessen Tragfähigkeit für mehr als die beiden Personen von heute bietet.
Schön wenn alle Aspekte gleichzeitig abgedeckt werden. Aber als Basis einer offenen Beziehung ist dieses gemeinsame über die Paarbeziehung hinausweisende Projekt wichtig.
Und wie sich diese Aufgabe mit Polyamorie verträgt macht mir etwas Bauchschmerzen, weil hier durchaus gegenseitige Abhängigkeiten akzeptiert werden. Das würde eher in die Richtung einer Kommune gehen.
*****_54 Frau
11.783 Beiträge
@****54
Ich stimme dir zu, Lebensgemeinschaft trifft es besser, was ich mit Partnerschaft meinte.
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Für mich ist folgender Entwurf erstrebenswert: Nicht "offene Beziehung", sondern "öffnen der Beziehung". Damit meine ich: Die Beziehung bleibt, aber man gewährt sich gegenseitig die Öffnung für sporadische oder längere Freundschafts-Beziehungen, wobei diese nicht auf eine weitere Beziehung, sondern schwerpunktmäßig sexuellen Genuss und Abenteuer ausgerichtet ist. Das kann die Beziehung sogar stärken.

Eine gleichwertige Beziehung zu mehr als einer Person sehe ich als ein Ideal, das für mich unrealistisch scheint.
****ja Frau
207 Beiträge
Ist das nicht per Definition eine offene Beziehung? Wenn man mehr als eine romantische Partnerschaft hat, dann fällt das doch schon unter Polyamorie?
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ja:
Ist das nicht per Definition eine offene Beziehung? Wenn man mehr als eine romantische Partnerschaft hat, dann fällt das doch schon unter Polyamorie?

Werte Neraja.
Ja da gebe ich dir recht wenn das dauerhaft und romantisch ist,
dann ist das auch meiner Meinung nach Polyamorie.
Wobei das meiner Meinung nach, dann auch in sich geschlossen sein muss.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von ****ja:
Ist das nicht per Definition eine offene Beziehung? Wenn man mehr als eine romantische Partnerschaft hat, dann fällt das doch schon unter Polyamorie?

Für mich ist die Frage dann eher, wie es sich in der Struktur der Beziehung niederschlägt. Also erwiederte romantische Gefühle sprechen zwar für Polyamorie, aber für einige lässt sich auch das mit dem Konzept einer Offenen Beziehung gut überein bringen. Weil sie eben diese eine Beziehung haben und daneben was man vielleicht Romanzen nennen könnte.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******brat:
Zitat von ****ja:
Ist das nicht per Definition eine offene Beziehung? Wenn man mehr als eine romantische Partnerschaft hat, dann fällt das doch schon unter Polyamorie?

Für mich ist die Frage dann eher, wie es sich in der Struktur der Beziehung niederschlägt. Also erwiederte romantische Gefühle sprechen zwar für Polyamorie, aber für einige lässt sich auch das mit dem Konzept einer Offenen Beziehung gut überein bringen. Weil sie eben diese eine Beziehung haben und daneben was man vielleicht Romanzen nennen könnte.

Guter Einwand

Werte Servicebrat, das ist gut das du das ansprichst ich wüst nicht wie ich in einer offenen Beziehung mit Romantischen Gefühlen umgehen soll.
Also wenn ich in einer offenen Beziehung mit einer Partnerin leben würde,
dann darf das mit der anderen Dane nur reiner sex sein.
Anders herum Genauso.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *******iron:
Zitat von *******brat:
Zitat von ****ja:
Ist das nicht per Definition eine offene Beziehung? Wenn man mehr als eine romantische Partnerschaft hat, dann fällt das doch schon unter Polyamorie?

Für mich ist die Frage dann eher, wie es sich in der Struktur der Beziehung niederschlägt. Also erwiederte romantische Gefühle sprechen zwar für Polyamorie, aber für einige lässt sich auch das mit dem Konzept einer Offenen Beziehung gut überein bringen. Weil sie eben diese eine Beziehung haben und daneben was man vielleicht Romanzen nennen könnte.

Guter Einwand

Werte Servicebrat, das ist gut das du das ansprichst ich wüst nicht wie ich in einer offenen Beziehung mit Romantischen Gefühlen umgehen soll.
Also wenn ich in einer offenen Beziehung mit einer Partnerin leben würde,
dann darf das mit der anderen Dane nur reiner sex sein.
Anders herum Genauso.

Das erlebe ich persönlich anders. Ich würde mich auch polyamor einordnen und führe Momentan eher queerplatonische Beziehungen. Aber hatte auch schon Beziehungen, die ich rückblickend gut als offene Beziehung einordnen würde.
Ich selbst bin gray asexuell, also Sex alleine macht für mich nicht so den großen Reiz aus, aber ich war immer gerne bereit dafür die Beziehung zu öffnen, dass Partner*innen mehr und anderen bekommen konnten.
Aber auch auf der Ebene der Romantik sehe ich Unterschiede zwischen eine festen Beziehung und etwa Flirten und Dating zum Spaß, also das Gefühl des Verliebt seins und die Dynamik mit einer Person genießen. Da muss natürlich auch von beiden Seiten die Erwartungshaltung abgesteckt werden, also, was aus der Romanze werden kann. Für mich hat es mehrmals gut funktioniert. Aber natürlich kann es auch passieren, dass eine Person sich dann doch tiefer bindet und auf eine Veränderung der Beziehung hofft.
Theorie, Toys und Praxis
******Dan
34 Beiträge
Zitat von *******iron:

Wobei das meiner Meinung nach, dann auch in sich geschlossen sein muss.
@*******iron ich gebe hier mal noch den Begriff "Polyphidel" in die Runde. Der ist im deutschen zwar weitestgehend unbekannt, aber in der englischsprachigen Literatur zu finden. Dabei sind eben mehrere Partner exklusiv zusammen. Bei einer polyamoren Beziehung muss dies hingegen nicht der Fall sein. Es kann also auch V-Konstellationen oder ähnliches geben.

Aus meiner Erfahrung heraus sollte man auch etwas lockerer mit den Begriffen umgehen und konkreter mit dem was man fühlt. Es sind Gefühle, die eine Beziehung ausmachen und nicht ein Name den man der Beziehung gibt. Und Gefühle ändern sich meist schneller als der Name, den wir vergeben *g* Redet daher besser darüber wie ihr fühlt und nicht, was das genau für eine Beziehung ist. Dies würde nämlich bereits inkludieren, dass ihr wisst wie euer Partner:In fühlt und wahrscheinlich weiß Euer Partner:In dies selbst nicht...
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