Guter Sex ist immer AUCH eine Form von Stressabbau, steht bei mir aber nicht im Vordergrund.
Durch meine berufliche Laufbahn im Bestattungswesen und heuer in der Sozialen Arbeit ist Selbstsorge und Psychohygiene das A und O. Ein hohes Stresslevel und eine gute Kompensation ist also schon einmal vorhanden, bevor die erste Stresswelle vor der Tür steht.
Zum Stressabbau an sich habe ich erfreulicherweise unter Anderem Musik hören (enormer Stress = nach Hause kommen, ein, zwei ausgewählte Alben auf die Ohren, gerne auch in einem sonst stockfinsteren Raum! Nach 90-120 Minuten maximal erholt). Erholt übrigens auch ganz ohne vorhandenen Stress.
Ein paar Alternativen sind noch in der Hinterhand, die nichts mit Sex zu tun haben.
Natürlich wirkt auch guter Sex (vor allem kinky) auf mich maximal erholsam. Da aber dazu immer (mindestens) zwei gehören und nicht jeder Zeitpunkt der Passende ist, bin ich froh, dass ich für mich auch andere Dinge zu Rate ziehe.
Die Betonung liegt auf "guter" Sex, also Qualität. Das misst sich nicht nach Zeit, Stellung oder Anzahl Orgasmen pro Beteiligtem sondern schlicht in individuell erlebter Qualität.
Dennoch kenne ich auch Leute, wo Sex als Stressfresser so gar nicht funktioniert. Ist also grundsätzlch eher ein individuelles Ding, möchte ich meinen.