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Gute Zitate zum Thema Sexualität

**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ne:
Das hier habe ich gerade in einer Forum Diskussion gefunden:

"Komm nackt, bringt Bier mit"

Klingt einladend. Könnte von mir stammen. 😂

Von wem is es?
****ne Frau
10.960 Beiträge
Zitat von ****25:
Ich denke ihr beide habt einfach eine unterschiedlich ausgeprägte Libido.
War bei meinem Ex und mir auch so. Ihm hat einmal in der Woche genügt, mir nicht. Vielleicht ist für deinen Freund Masturbation auch "bequemer". *nixweiss*

Männer sind einfach gestrickt. Der Spruch "Komm nackt, bringt Bier mit", hat schon seine Berechtigung. *zwinker*
Ist nicht böse gemeint, liebe Männer. Mein Mann fackelt da aber tatsächlich wenig, wenn ich nackt im Zimmer stehe und sei es nur, wenn ich mich eigentlich anziehen will.

Ansonsten bitte immer direkt sagen, was du möchtest. Möglichst in kurzen Sätzen. Andeutungen und Männer sind einfach zwei verschiedene Welten. *happy*

**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
Aaah, danke. Auf den Zusammenhang wäre ich nicht gekommen.
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
"Also für mich ist Küssen das:

Die sinnliche Berührung der Lippen, wenn die Zungen anfangen miteinander zu tanzen, sich Gänsehaut auf dem ganzen Körper ausbreitet, wenn die Begierde in den Augen des Anderen sichtbar wird und die Ekstase von einem Besitz ergreift, wenn das Herz anfängt zu rasen und Seufzer über die Lippen kommen, wenn man nicht genug vom Anderen bekommen kann.

Sex ohne küssen? Für mich undenkbar. Ich liebe es zu küssen. Manchmal ist es besser wie Sex. Es ist atem(be)raubend, sinnlich, intensiv und lässt (für mich) sehr darauf schließen, ob mein Gegenüber beim Sex leidenschaftlich sein kann, sich fallen lassen kann."

von @*******TcH2

Der Kuss | Eure Gedanken dazu 💋
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
"Mit Egoismuss ist das Vergnügen doch nur einseitig und halb so groß.
Das Schöne entsteht doch erst wenn Lust die Lust weiter steigert, man den Partner verwöhnt und der das zurück gibt, so steigert man sich gegenseitig zum Höhepunkt oder zu mehreren."

von @********eder

Egoismus beim Sex
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
"Sex ist heute eine Dienstleistung auf Gegenseitigkeit, also eine Ware wie jede andere und wird auch so gehandhabt und empfunden.
Auf der einen Seite verschwand damit auch eine Menge moralischer und emotionaler Ballast, auf der anderen Seite wurde der Sex auch schlichtweg banaler und wir mit ihm.
Vermutlich hat der Sex technische Fortschritte gemacht, aber ob er dadurch "besser" wurde, kann man durchaus in Frage stellen. Ich nehme an, er wurde vor Allem für die Frauen durchschnittlich deutlich besser, hat aber individuell an Zauber und Überraschung verloren."

von @**********useum

Sex im Zeitalter des Wandels
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
"Nur ein Körper ohne Sex ist ja auch nichts .

Für mich ist er nicht nur innen schön sondern auch außen .
Das ist für mich das ideale Bild eines Menschen.
Ein Mensch der mich in allen Bereichen anspricht."

von @*****_67

Optisches Idealbild vom Partner
******fun Frau
8.235 Beiträge
Für mich macht Geld einen Mann nicht attraktiver.
Erotik beginnt und endet bei mir im Kopf.
Erst, wenn mich der Geist des anderen fasziniert,
möchte ich auch seinen Körper "besitzen".

• Damaris Wieser (*1977) - deutsche Lyrikerin und Dichterin
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
Danke @******fun

Schöne Zeilen ... lächel.

Wo ich doch gerade noch in einem Thread gegen dieses neumoderne Wort Sapiosexualität gewettert habe ... lach.
"Das Leben ist kein Ponyhof. Geritten wird aber trotzdem und das ist auch für so."
**********true2 Paar
7.882 Beiträge
"Was dem Auge nicht schmeichelt, das das Herz nicht begehrt. "
*****uel Frau
1.426 Beiträge
"Sex ist auch nur ein Modus"

Catherine Millet
Wer nichts wagt der nichts gewinnt und wer nicht f**** kriegt auch kein Kind
******fun Frau
8.235 Beiträge
Zitat von **********ucher:

Bitte keine Plattitüden!
frommer wunsch...

*hilfe* das niveau sinkt...
******fun Frau
8.235 Beiträge
Ich bin unverfroren genug,
mich Dank meiner derben Neigungen
für glücklicher zu halten als andere,
weil ich davon überzeugt bin,
daß mich diese Neigungen zu größerem Genuß befähigen.

Giacomo Girolamo Casanova (1725 - 1798)


grins... ich neige dazu ihm zuzustimmen... *zwinker*
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
Danke @******fun *blume*

Wieder ein schönes Zitat. Was mögen das nur für "derbe Neigungen" sein, die ihn zu einer solchen Aussage führen? *holmes*
Wer immer in Liebesdingen bewandert war, hat es sich zur Maxime gemacht, dass ein kurzer Spaß in Kleidern das Vergnüglichste ist.
Pierre de Bourdeille
Männer - man kann nicht mit ihnen leben, aber ohne sie funktionieren so viele Stellungen nicht.

Pamela Anderson
*****uel Frau
1.426 Beiträge
"Angst ist der größte Feind der Liebe."
// Anaïs Nin

Anmerkung: Für Nin ist Liebe und Sex eins.
******ter Mann
858 Beiträge
"Der Sex ist die schönste Zeitverschwendung und ansonsten für Nichts zu gebrauchen, außer dem sinnlichen Vergnügen."

(Meinereiner)
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Bertolt Brecht: Über die Verführung der Engel
Bin auf Stöbertour zufällig hier gelandet - Pard *snief* n, falls das schon da war - habe nicht alle Seiten bis hierher studiert.

„Engel verführt man gar nicht oder schnell. Verzieh ihn einfach in den Hauseingang Steck ihm die Zunge in den Mund und lang Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell Ihm das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen Sonst hat er dir am Ende einen Schock. Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwenkt Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt – Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.“ — Bertolt Brecht
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/1950139-bertolt-brecht-engel-verfuhrt-man-gar-nicht-oder-schnell-verzie/
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Heilig und versaut
Brecht schreibt provozierend, unverhohlen, unverschämt, rauh, hart, liderlich über Sex mit "Engeln" - und scheint es zu genießen, diesen verbalen Unflat über seine *schock*ierten LeserInnen zu verspritzen.
Interpretationen zum Wort "Engel" auch in seiner genderneutralen oder bi-/multisexuellen Dimension in diesem Zusammenhang überlasse ich dem geneigten Publikum. Sonst, fürchte ich, wird das Lesen dieses Textes für Euch zu anstrengend, weil zu lang.

Schreibt Brecht pornografisch, respektlos und abwertend?
Mitnichten.

Pornografie excludiert per definitionem jede persönliche Beziehung zwischen den ProtagonistInnen. Brecht hingegen drückt die Notwendigkeit (er liefert eine Anweisung für jedermensch + richtet Appelle an alle, die Sex haben (wollen)) von Wertschätzung und Respekt in den letzten beiden genialen Sätzen seines Gedichts so aus:
"Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt –
Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.“

Im vorletzten Satz hätte ich allerdings das Wort "nicht" durch "bloß" ersetzt. Da verlässt Brecht die Logik in Bezug auf den folgenden Satz. In Bezug auf den Gesamttext und seine Aussage ist "nicht" hingegen logisch in seinem ambivalenten Kontrast.

Die Botschaft ist: "Du darfst (Dich) loslassen - ich halte Dich. Ich übernehme Verantwortung für Dein Wohl".
(Sich) loszulassen ist existenzbedrohend, macht Angst. In einem solchen Moment für jemanden da sein zu wollen, empfinde ich als fürsorglich, wertschätzend und verantwortlich in besonderm Maße.

Dem Engel soll selbstverständlich kein Leid wie ein Schock oder Verletzung (Flügel - wichtig hier auch die doppelte Bedeutung des Flügels als physiches wie psychisches Symbol gleichermaßen) geschehen.
Das meint: Es soll Dir an Leib und Seele gut gehen mit mir.

Was kann sich ein Engel/eine Frau mehr wünschen, als das?

Brecht schreibt über den Sex mit einem geliebten Wesen, wie SEX und das Leben AUCH ist; over all ambivalent: heilig und versaut zugleich.

C'est la vie - je suis comme ça.
**********ucher Mann
5.476 Beiträge
Themenersteller 
@*********herz

Tom, ganz anders empfinde ich dieses Gedicht. Für mich ist die dargestellte Handlung getragen von arroganter Übergriffigkeit eines Machos, der sich ohne Rücksicht nimmt, was ihm nicht freiwillig dargebracht wird.

Was ist denn ein Engel im üblichen Sprachgebrauch? Doch eher ein Wesen von zarter Gestalt, mit Flügeln behaftet, was ihn dem Göttlichen nahe bringt. Unschuld und Unbekümmertheit schwingen in dem Begriff mit, ebenso wie verhaltene Schönheit, Jugend und Güte.

Und diesen Engel, vielleicht ein blondgelocktes Kind, kann man nicht verführen, denn es hat keine sexuellen oder auch nur erotischen Ambitionen. Man muss ihn daher vergewaltigen, will man sein männlich triebhaftes Vergnügen daran haben.

Und so beschreibt Brecht uns eiskalt eine Vergewaltigungsszene.

Es geht los mit "Verzieh ihn einfach in den Hauseingang" - Gewalt. Gegen seinen Willen wird der Engel in einen Hauseingang verzogen. Er wird nicht gezogen, er wird "ver-"zogen. Bezeichnend, als würde eine Erziehungsaufgabe dabei mitschwingen mit dem negativen Ergebnis des Verziehens.

Dann "Steck ihm die Zunge in den Mund und lang ihm untern Rock" - Gewalt. Gegen seinen Willen erfährt dieser Engel das Eindringen einer fremden Zunge in seinen Mund, während ihm gleichzeitig unter den Rock gefasst wird. Wir haben alle diese Szene vor uns, in der dieser übermächtige Protagonist sich des Engels im Hauseingang bedient, ohne zu fragen und ohne Rücksicht.

Es geht weiter mit " ... bis er sich naß macht, stell Ihm das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock Und fick ihn." Das sich Nassmachen in dieser angsterfüllten Situation, hilflos dem Vergewaltiger ausgeliefert, vermag man sich vorzustellen. Da steht er, der (gebrochene) Engel mit dem Gesicht zur Wand, den Rock hochgerissen und wird von hinten rücksichtslos gefickt.

Dann die Regieanweisung: "Stöhnt er irgendwie beklommen Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen." Das Wort "beklommen" drückt auf der einen Seite die Hilf- und Wehrlosigkeit des Opfers aus und macht auf der anderen Seite deutlich, dass es ihm keineswegs in irgendeiner Form Freude bereitet, wie hier mit ihm umgegangen wird.

Purer Hohn, den Engel in dieser Situation zweimal "kommen" zu lassen. "Sonst hat er dir am Ende einen Schock." , setzt noch einen drauf und lässt in sarkastischer Weise die geradezu diabolische Einstellung des Peinigers durchblicken, der natürlich weiß, dass sein Opfer angesichts dieser Behandlung mit Sicherheit einen Schock fürs Leben davontragen wird.

Dann kommt "ermahn ihn ...", "heiß ihn ..." "sag ihm ...", wodurch der Peiniger sich scheinbar wieder zum Lehrmeister aufschwingt und sein Opfer gefügig und sich zu Willen macht.

"Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt – Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht." Ja, man kann es sich auch hier wieder bildlich vorstellen, wie dieser Engel in dem Hauseingang an die Wand gedrückt von hinten brutal gefickt wird. Aber nur ihm nicht ins Gesicht sehen! Es könnte ja die Qual zum Ausdruck kommen und ihm sein satanisches Vergnügen verderben. Am Ende nichts als Hohn mit der Aufforderung, in dieser peinigenden Situation die Engelsflügel nicht zu zerdrücken, wo doch soeben alles zerdrückt wurde, was einmal Würde, Anstand und Unschuld war.

Ça c'est pas la vie! C'est l'horreur.
Je ne serais jamais comme ça.
****ir Frau
688 Beiträge
@**********ucher
Danke. Ich habe selbst zwiespältige Gefühle bei dem Gedicht.
Sexuelle Grenzüberschreitung in Lyrik verpackt ist irgendwie so ungeheuerlich, weil romantisiert und ganz öffentlich kund getan ohne laut zu polarisieren.
Ähnlich wie bei Jeanny von Falco.
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