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Das Gefühl von Zurückweisung

****nrw Mann
731 Beiträge
Also, beim Überfliegen der Beiträge finde ich ein paar gestellte Diagnosen ziemlich merkwürdig: Homosexualität, Bisexualität, gesundheitliche Probleme…
Das ist wie die Googlesuche nach Kopfschmerzen, wo man ziemlich schnell auf Hirntumor als Diagnose kommt.
Klar, das kann alles sein. Theoretisch.

Dass Sex nach ein paar Jahren nachlässt, ist doch nicht ungewöhnlich. Menschen und ihre Bedürfnisse verändern sich im Laufe der Jahre. Auch das ist nix Neues. Männer und Frauen sind im Laufe eines Lebens nicht immer auf dem selben Libidoniveau.

Wenn ich von meiner Frau zum Arzt geschickt würde, weil ich keinen Bock auf Sex habe, würde ich ihr einen Vogel zeigen. Da muss vorher ganz viel geredet werden.

Ich verstehe das Problem total gut.
Es braucht einfach Zeit und Geduld, das wieder zu entwickeln. Durch viele Gespräche. Problem dabei ist, dass es dazwischen ganz viel Pause geben muss, weil es sonst ein Nervthema wird und es ins Gegenteil umschlägt.

Ich wünsche Euch viel Kraft dafür!
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**93

Ich kann dich gut verstehen und kenne auch Partnerschaften/ Phasen von Partnern, in denen meine Lust und Libido deutlich größer waren als seine.

Ich verstehe zu gut, dass dir dann vor allem auch das Gefühl fehlt von deinem Partner begehrt zu werden und es am Selbstwert nagt.
Auch wenn man dann verschiedene Dinge probiert, es aber immer nur so kleine Funken sind und der große Durchbruch nicht kommt.

Solche Threads wie deinen gibt’s hier gefühlt alle paar Tage. Das Problem ist also verbreitet, insbesondere bei langjährigen Beziehungen.

Die Tipps sind auch immer dieselben:
• Trennung
• Paarberatung / Kommunikation
• offene Beziehung

Zum Fremdgehen rät im Prinzip niemand, aber auch das wäre eine Option.

Nachdem ich viele Jahre auch einiges probiert habe… komme ich erstens mal zu dem Schluss dass man die Anfangs/Verliebtheitsphase nicht als Maßstab nehmen darf.
Zweitens sind Menschen in ihrer Libido und auch Experimentierfreude verschieden - es stecken natürlich nicht immer heimliche Homosexualität oder Affären dahinter 😂
Externer Stress oder Stress daheim und mit dem Partner werden da häufiger Gründe sein.
Oder es ist eben wirklich das Hormonlevel.

Wenn das so IST, kannst du da in der Tat mit Dessous und Co nicht viel machen.

Auch hat @****nrw Recht, dass es, wenn man in die ehrliche und schonungslose Kommunikation geht schnell zum Nervthema wird. Oder auch verletzt und/oder Druck aufbaut.
Habe ich alles schon durch.

Was hat bei mir geholfen?
Nur eine Paarberatung. Geholfen aber in dem Sinne, dass Missverständnisse geklärt wurden, offen gesprochen wurde und es Ansätze gab. Eine 180 Grad Drehung kann man da aber auch nicht erwarten. Und man muss als Paar kontinuierlich am Ball bleiben.

Was bei uns auch funktioniert sind Sexdates, also konkrete Verabredungen.
Aber auch da halte ich mich zurück und frage nicht danach so oft wie ich gerne würde.

Das Thema Öffnung gab/gibt es bei uns auch. Da sind wir im Prozess; aber eher gedanklich und kommunikativ; umgesetzt wurde das bisher nicht so richtig.

Ich denke aber das könnte eine Möglichkeit für euch sein. Auch wenn das ein schwieriges Thema ist.

Wenn du kommunizieren willst, ist mein Tipp direkt zur Paarberatung zu gehen, um einen Mediator zu haben und sich nicht in einen Teufelskreis aus Frust und Druck zu verrennen.
Vielleicht ist da das Thema Öffnung dann auch besser zu besprechen. Oder du bekommst doch noch Erklärungen und Antworten, die du noch nicht hast.

Definitiv solltest du mit 29 dein Sexleben nicht abschreiben oder dich da mit einem Minimum abgeben.
Ich wünsche dir und euch sehr eine Lösung zu finden.
*****nte Mann
639 Beiträge
Mit deinem Problem stehst du nicht allein da. Leider ist es in vielen Beziehungen so.
Wenn man sexuell ein unerfülltes Leben führt, sucht man nach einem Ausweg.
Natürlich ist sexuelle untreue nicht schön. Mit Liebe hat das nicht zwingen etwas zu tun.
Sex ist Sex und die Liebe zu einem Partner etwas Anderes. Wenn der, den man liebt, auch der richtigen Sexpartner ist, ist das super.
Du hast nur das eine Leben, also solltest du das beste daraus machen. Suche dir den richtigen Partner, der dir deine Wünsche und Lüste erfüllt.
Du wirst bestimmt einiges ausprobieren müssen. Man sieht seinem gegenüber halt nicht an, ob es passt oder nicht. Geh deinen Weg, nur so kannst du glücklich und zufrieden werden.

LG Gwydion
Also zu dem Testosteron oder Homosexualität etc.:
Eure Beiträge dazu wollen mich sicherlich auf Dinge hinweisen oder mir gute Ratschläge dazugeben, aber nein, dieses Problem ist es nicht bzw. würde ich meinen Mann kein Hormontest machen lassen. Auch im Alltag sind wir beide sowohl beruflich, als auch im Haushalt und Erziehung gut ausgeglichen. Zumal das „Problem“ auch schon vor der Ehe, vor dem Beruf, vor dem Kind da war.

Ich glaube einfach, dass ich sexuell viel komplexer bin als er. Er sagt mir ständig, wie glücklich er mit mir ist, wie sehr er unser Familienleben liebt. Nur ich bin diejenige, die nicht zufrieden ist. Und das tut mir einfach unglaublich leid, weil ich auch weiß, dass es ihn mitnimmt. Und ich komme mir so dumm vor, weil ich mich nicht im Griff habe.

Und ja wir haben auch unglaublich viel darüber geredet, aber ich will nicht immer wieder auf das Thema rumhacken. Oder um Sex betteln. Irgendwann komme ich mich einfach erniedrigt vor - und das nicht positiv gemeint. Ein nicht dominanter Mann wird denke ich nie dominieren können. Manchmal denke ich, dass ich selber Schuld an meiner Lage bin. Ich wusste es ja schon von Anfang an. Aber als Mensch ist er unglaublich wertvoll und ich verdanke ihm so viel, nicht zuletzt, dass er mein Leben so harmonisch gemacht hat - was ich vorher nie hatte.

Er hat im Gegensatz zu mir eine behütete Kindheit, keine Sorgen oder Gewalt oder Traumatisches erlebt. Er ist ein sehr Harmonie bedürftiger Mensch. Sex ist für ihn Liebe und Leidenschaft, alles was drüber hinaus ist übersteigt total seine Fantasien und Vorstellungskraft. Ich denke auch, dass er sich ab hier unwohl fühlt und deswegen stecke ich auch mein Verlangen dann zurück.
Aber das ist der Punkt, ich mag harten Sex, Erniedrigungen, pure Lust, Begehren und alles was dazu gehört. Und ich mag gerne viel Sex. Es gehört einfach zu mir.

In diesem Sinne bedanke ich mich bei euch nochmal für all eure Beiträge! Mich haben auch schon super liebe Frauen angeschrieben, die in der gleichen Lage sind wie ich. Das gibt mir wirklich sehr viel Kraft. Schöne Weihnachten euch allen *g*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**93

Und welche der Lösungsmöglichkeiten könnte deiner Meinung nach ein Weg für dich sein?
Oder ging es dir nur darum dein Herz auszuschütten oder “LeidensgenossInnen” zu finden?
Hallo, mir als Mann geht es genauso. Ich hätte gerne mehr Leidenschaft in unserer Ehe aber meine Frau will nicht mehr. Wir reden zu diesem Thema viel und ich hoffe, dass sich hier bald was ändert. Zum Thema offene Ehe kann ich nur sagen, dass es sich in der Fantasie gut anhört aber die Konsequenzen daraus sein können, dass die Ehe bald vorbei ist!
Zitat von ********n_84:
@**93

Und welche der Lösungsmöglichkeiten könnte deiner Meinung nach ein Weg für dich sein?
Oder ging es dir nur darum dein Herz auszuschütten oder “LeidensgenossInnen” zu finden?

In erster Linie hat es mir schon sehr geholfen, zu wissen dass ich nicht abnormal oder pervers bin. Und dass ich damit nicht alleine bin. Ich denke, dass ich mich sexuell hier erstmal austoben möchte, gedanklich mich austobe - mit Selbstbefriedigung. Fantasien durchspiele. Das macht gerade schon enorm aus mit meiner Lust und ich merke auch wie befreiend das ist. Ob es für meine Ehe reicht, das weiß ich nicht. Aber vielleicht ändert das ja doch unser Sexleben, wenn ich erstmal hier für mich die fehlende Bestätigung finde
Du bist ganz gewiss nicht abnormal! Nur musst du halt ganz genau wissen, ob deine Ehe das aushält.
Bei einem fremden Partner ist immer die Gefahr, dass man sich verliebt.
******ide Frau
567 Beiträge
Hm, ich halte es für unwahrscheinlich, dass das Kopfkino dir auf lange Sicht reichen wird, liebe @**93. Je mehr du drin abtauchst, desto schlimmer. Spätestens wenn du hier einen richtig tollen Mann schreibenderweise kennenlernst, wird die Versuchung groß sein, ihn auch live zu treffen.

@********1973: Sie schrieb, nur als Gedankenspiel, nicht real.
So sehe ich das auch! Du musst wissen, was dir wichtiger ist Sex oder Leidenschaft
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**93

“Nur gucken, nichts kaufen” 😂😂😂

Hm, also wenn man die eigene Phantasie noch mehr anfeuert und sich hier Inspiration holt, wird’s ja noch mehr mit der eigenen Sehnsucht.
Solo-Sex… puh ja, das wurde mir auch nahegelegt. Aber ganz ehrlich, dafür bin ich ja nicht in einer Partnerschaft. Und es ist wie mit dem Wasser: Löscht den Durst, aber schmeckt nicht sehr aufregend.

Was vielleicht noch eine Idee wäre: versuche deinen Mann vielleicht zu einer erotischen Veranstaltung zu bewegen (muss ja kein Swingen/Partnertausch) sein. Vielleicht gefällt das euch beiden und bringt frischen Wind rein.

Alles Gute für dich.
****nrw Mann
731 Beiträge
zB?
@ Blackhawks:
Das habe ich mit meiner Frau auch versucht. Sie lehnt es leider ab! Hast du sonst noch Ideen?
@**93

Wie soll das helfen, wenn du dir die Bestätigung von woanders holst, die du eigentlich von ihm haben möchtest? Wenn dir fremde Bestätigung tatsächlich ausreicht, du dich also auch von ihm anwendest, was möchtest du dann für eine Beziehung führen?
Ich verurteile keine Fremdgeher, ich verstehe es nur nicht ganz, warum sich Menschen, absichtlich verletzen und weh tun? Ist das so viel bequemer, als den Tatsachen ins Auge zu sehen?

Das meine ich von beiden Seiten. Was bringt das, außer seelischen Verletzungen?
**********ndrot Frau
717 Beiträge
Sexuelle Ablehnung aus Frauenperspektive

Lieber TE, ich hoffe du hast dieses Thema/Beitrag auch schon durch gelesen 🤗
****nrw Mann
731 Beiträge
Das mit der Paarberatung kommt irgendwie sehr oft. Ich sehe die Schwierigkeit, dass beide ja ein Problembewusstsein brauchen und dafür aufgeschlossen sein müssen. Gerade der passive Teil hat ja meist kein Problem…
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****nrw
Das mit der Paarberatung kommt irgendwie sehr oft. Ich sehe die Schwierigkeit, dass beide ja ein Problembewusstsein brauchen und dafür aufgeschlossen sein müssen. Gerade der passive Teil hat ja meist kein Problem…

Klar müssen beide offen dafür sein.
Wenn beide eine Lösung wollen und zu zweit nicht weiterkommen, warum nicht ausprobieren. Wobei das Paar die Lösung natürlich selbst findet und der Therapeut (wenn er gut und seriös ist) nichts vorgibt. Das Problem ist aber eben oft eine konstruktive Kommunikation. Ohne Mediator wird’s oft zu schnell emotional oder man versucht die schwierigen Gespräche und Themen komplett zu meiden.

Leider gehen viele Paare diesen Schritt zu spät, wenn der Frust und Leidensdruck schon sehr groß ist oder die Trennung im Raum steht.

@********1973
Blackhawks:
Das habe ich mit meiner Frau auch versucht. Sie lehnt es leider ab! Hast du sonst noch Ideen?

Falls du mich meinst… für Tipps fehlen da Informationen zu deiner Situation. Eröffne doch einen eigenen Thread.
Meistens helfen diese Schnell-Tipps und Tricks nicht (wäre ja auch zu schön). Partner mit unterschiedlicher Sexualität oder Libido oder wenn die Leidenschaft weg ist, haben da glaube ich immer viel “Arbeit”, wenn sie wirklich was ändern wollen gemeinsam. Und leider müssen es beide wollen und an einem Strang ziehen. Oft will/“zieht” aber nur einer, so wie man hier häufig liest.
**********ria86 Mann
48 Beiträge
In erster Linie hat es mir schon sehr geholfen, zu wissen dass ich nicht abnormal oder pervers bin. Und dass ich damit nicht alleine bin. Ich denke, dass ich mich sexuell hier erstmal austoben möchte, gedanklich mich austobe - mit Selbstbefriedigung. Fantasien durchspiele. Das macht gerade schon enorm aus mit meiner Lust und ich merke auch wie befreiend das ist. Ob es für meine Ehe reicht, das weiß ich nicht. Aber vielleicht ändert das ja doch unser Sexleben, wenn ich erstmal hier für mich die fehlende Bestätigung finde


Mir ging es mit meinen Phantasien ähnlich. Ich hatte enorme Selbstzweifel.
Wie du aber schon festgestellt hast bist du damit nicht allein, und schon gar nicht abnormal oder pervers.

Ich selbst habe die gleiche Entscheidung getroffen, ich heize mich auch übers Forum an, mache mir Gedanken usw.
Immer wieder hab ich versucht von meinen Phantasien los zu kommen... Hab mich angemeldet und Kontakte abgebrochen.
Aber meine Erfahrung ist, das man davon nicht los kommt.

Vielleicht dann, wenn man es mal versucht hat und in der Realität gar nicht so ist, wie man es sich vorstellt....
Aber das kann man nur wissen wenn man es versucht.

Ich wünsche euch ein tolles Weihnachtsfest *zwinker*
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Das Gefühl von Zurückweisung
Ich hab nur quergelesen aber mir fällt auf dass hinter der Frage eigentlich ein Anspruchsdenken steht.
Aber hat SIE einen Anspruch auf Sex so wie sie sich das vorstellt? Oder hat nicht ER auch ein Anrecht auf Sex (bzw wenig Sex) so wie er sich das vorstellt.
Wenn ich ihre Situationsbeschreibung lese war ihr die Situation bekannt, als ihre Beziehung begann. Nur mittlerweile hat sich das wohl geändert. Eigentlich ein normaler Vorgang in einer langjährigen Beziehung. Der übliche Vorschlag ist meist "miteinader reden", mit oder ohne externe Hilfe. Ob das der TE wirklich hilft glaube ich nicht. Das "Fötzchen" drängt und sie will was anderes. Niemand kann den beiden die Entscheidung, wie es weitergehen soll, abnehmen. Die Optionen gehen von einfach weiter so (also Situation akzeptieren) bis zur Trennung, wobei ich aus den Text schließe dass SIE das eigentlich nicht will. Versucht es mit gegenseitiger Toleranz und macht es so dass ihr das gegenseitige Vertrauen nicht verliert.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von **93:
Das Gefühl von Zurückweisung
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören:
Eigentlich bin ich glücklich verheiratet und wir haben ein sehr schönes Familienleben, nur wenn der Sex nicht wäre.
Es war schon vor der Geburt unseres Kindes so, dass mein Mann einfach weniger Lust hat, als ich. Meistens war es so, dass ich die aktivere Rolle gespielt habe, damit wir endlich miteinander schlafen, doch auf Dauer nagt es an meinem Selbstwert. Wir haben auch schon viel darüber geredet, aber von ihm aus ändert sich leider nichts - und mittlerweile denke ich auch, dass seine Lust einfach so vermindert ist. Ich möchte ihn auch nicht unter Druck setzen.

Habe auch schon viel ausprobiert: Dessous, Dirty Talk, Handjob, Blowjob, härtere Sachen usw.
Es erregt ihn für einen Moment und er befriedigt mich oral oder mit der Hand, wo ich auch auf meine Kosten komme - aber zum Akt kommt es dann entweder nur kurz oder er sagt dann gleich, er kommt heute nicht zum Orgasmus. Und das frustriert mich unheimlich. Ich würde so gerne langen intensiven Sex haben.

Nun kommt es noch hinzu, dass ich eher devot bin - auch das habe ich in den letzten Jahren sooft offen kommuniziert. Aber leider wird es nie richtig umgesetzt. Es ist dann eher so, dass wenn wir Sex haben - ich so einen Druck Bzw. Angst habe, dass es wieder „nicht funktioniert“, dass ich nach seinen Wünschen handle und den Moment so für mich einsaugen möchte, dass ich meine Bedürfnisse sehr unterdrücke.

Auf Dauer fühlt es sich leider so an, als würde er mich nicht begehren oder irgendwas ist falsch an meinem Körper. Auch das habe ich offen kommuniziert und im Alltag geht er auch 100 % auf mich ein - nur halt beim Sex weiterhin nicht. Mit 29 Jahren will ich nicht, dass DAS mein sexuelles Limit ist.

Habt ihr auch so eine Erfahrung gemacht? Könnt ihr mir Tipps geben?

Deinen Frust kann ich gut verstehen, ich habe ein ähnliches Problem, nur eben anders herum.

Man kommt sich vor wie auf dem abstellgleis und denkt "das kann doch nicht alles gewesen sein"! Ich Kämpfe auch seit 2 Jahren damit und versuche etwas zu verändern. Es ist schwierig, vor allem wenn Kinder da sind und sonst alles gut läuft.

Aber letztlich haben wir alle nur ein Leben und Sex ist ein wichtiger Bestandteil davon und dauerhaft unzufrieden zu sein, ist für mich keine Option.

Wie die Lösung letztendlich aussieht wird allerdings wohl jeder für sich entscheiden müssen.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Denke man muss akzeptieren dass es Menschen gibt die Sexbesessen sind oder eben welche für die Sex nicht so wichtig ist, bzw alles was dazwischen möglich ist.
Wenn aber alles ausser Sex als gut, angenehm oder wie auch immer empfunden wird sollte Trennung nicht die alleinige Lösung sein. Es gibt viele Möglichkeiten sich anders zu arrangieren. Der Schlüssel liegt immer in Toleranz und Vertrauen. Nur Einseitigkeit verbaut Lösungen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Es gibt für Paare, die sich trotz der (unüberwindbaren) Unterschiede nicht trennen wollen - was ich total verstehen kann - ja nur drei vernünftige Möglichkeiten…

Entweder derjenige, der mehr Sex möchte schafft es sich mit dem Zustand ehrlich zu arrangieren, indem eben alles andere von der Wertigkeit her im Leben über sexuelle Befriedigung gesetzt wird. Leiden sollte derjenige nicht.

Auch sind bestimmt Kompromisse und ein sich „in der Mitte“ treffen oft möglich, wenn beide sich lieben und das Glück des anderen wollen.

Oder eben eine gewisse Öffnung der Beziehung, ggf. auch nur einseitig.

Das erfordert aber auch beides viel Kommunikation und Beziehungsarbeit.

Fremdgehen ist glaube ich für einen Menschen, der den Partner liebt, keine gute Option. Da wird man sich wohl nicht mit gutfühlen. Und wenn’s rauskommt hat man den Scherbenhaufen, den man eigentlich nicht wollte.

PS: die schlechteste Idee ist bei sowas echt den Partner außen vor zu halten und ihn/sie gar nicht zu informieren wie wichtig das Thema und die Lösung für einen selbst ist.
Immer wieder gibt’s hier diese Threads - und die Partner/innen werden nicht informiert… während hier mit Fremden im Forum diskutiert wird.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Es gibt für Paare, die sich trotz der (unüberwindbaren) Unterschiede nicht trennen wollen - was ich total verstehen kann - ja nur drei vernünftige Möglichkeiten…

Entweder derjenige, der mehr Sex möchte schafft es sich mit dem Zustand ehrlich zu arrangieren, indem eben alles andere von der Wertigkeit her im Leben über sexuelle Befriedigung gesetzt wird. Leiden sollte derjenige nicht.

Auch sind bestimmt Kompromisse und ein sich „in der Mitte“ treffen oft möglich, wenn beide sich lieben und das Glück des anderen wollen.

Oder eben eine gewisse Öffnung der Beziehung, ggf. auch nur einseitig.

Das erfordert aber auch beides viel Kommunikation und Beziehungsarbeit.

Fremdgehen ist glaube ich für einen Menschen, der den Partner liebt, keine gute Option. Da wird man sich wohl nicht mit gutfühlen. Und wenn’s rauskommt hat man den Scherbenhaufen, den man eigentlich nicht wollte.

Sehe ich auch so, eine einfach Lösung wird es nicht geben, eine schnelle auch nicht und eine Affäre wird vermutlich immer irgendwann herauskommen und dann hat man alles zerstört was man ja eigentlich behalten wollte.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Denke man muss unterscheiden ob m/f die sexuell Befriedigung ausschließlich vom gegenüber erwartet bzw haben will oder ob auch andere Möglichkeiten vorhanden/denkbar sind.
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