Das Gefühl von Zurückweisung
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören: Eigentlich bin ich glücklich verheiratet und wir haben ein sehr schönes Familienleben, nur wenn der Sex nicht wäre.
Es war schon vor der Geburt unseres Kindes so, dass mein Mann einfach weniger Lust hat, als ich. Meistens war es so, dass ich die aktivere Rolle gespielt habe, damit wir endlich miteinander schlafen, doch auf Dauer nagt es an meinem Selbstwert. Wir haben auch schon viel darüber geredet, aber von ihm aus ändert sich leider nichts - und mittlerweile denke ich auch, dass seine Lust einfach so vermindert ist. Ich möchte ihn auch nicht unter Druck setzen.
Habe auch schon viel ausprobiert: Dessous, Dirty Talk, Handjob, Blowjob, härtere Sachen usw.
Es erregt ihn für einen Moment und er befriedigt mich oral oder mit der Hand, wo ich auch auf meine Kosten komme - aber zum Akt kommt es dann entweder nur kurz oder er sagt dann gleich, er kommt heute nicht zum Orgasmus. Und das frustriert mich unheimlich. Ich würde so gerne langen intensiven Sex haben.
Nun kommt es noch hinzu, dass ich eher devot bin - auch das habe ich in den letzten Jahren sooft offen kommuniziert. Aber leider wird es nie richtig umgesetzt. Es ist dann eher so, dass wenn wir Sex haben - ich so einen Druck Bzw. Angst habe, dass es wieder „nicht funktioniert“, dass ich nach seinen Wünschen handle und den Moment so für mich einsaugen möchte, dass ich meine Bedürfnisse sehr unterdrücke.
Auf Dauer fühlt es sich leider so an, als würde er mich nicht begehren oder irgendwas ist falsch an meinem Körper. Auch das habe ich offen kommuniziert und im Alltag geht er auch 100 % auf mich ein - nur halt beim Sex weiterhin nicht. Mit 29 Jahren will ich nicht, dass DAS mein sexuelles Limit ist.
Habt ihr auch so eine Erfahrung gemacht? Könnt ihr mir Tipps geben?