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BDSM, Trauerbewältigung und Lebensfreude

JOYclub-Herz
*********tion Frau
275 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
BDSM, Trauerbewältigung und Lebensfreude
Weihnachten ist für viele die Zeit an liebe Menschen zu denken und ihnen nahe zu sein. Für viele von uns ist BDSM auch etwas, in dem wir Menschen besonders nahe sind, in dem wir intensive Beziehungen leben und die Nähe spüren können.

Doch was, wenn diese Menschen nicht mehr Teil unseres Lebens sind?
Wie gehen wir mit den Bedürfnissen nach Kink um?
Wo finden wir die Nähe?
Und wie können wir mit Trauer im BDSM umgehen?
Kann BDSM sogar ein Weg sein, mit unserer Trauer umzugehen und mehr Lebensfreude zu erfahren?

Im neuesten Film aus der PURE-Kinkdoku-Reihe hat Tua darauf seine Antworten gefunden und teilt diese, sowie eine Session mit uns. Mehr über Tua und die Dokumentation könnt ihr hier lesen: Frohnatur, Crossdresser, Kinkster

Wir sind aber auch interessiert an euren Antworten.
Habt ihr schon Trauer im BDSM-Kontext erlebt?
Wie seid ihr damit umgegangen?
Was hat euch geholfen?

Wir freuen uns, wenn ihr eure Geschichten mit uns teilt
Eure JOY-Redaktion
*********Angel Paar
602 Beiträge
Hmm...
stellt sich mir hier die Frage hat Trauer was mit sexueller Neigung zu tun?
Unterschiedliche Religionen gehen unterschiedlich mit dem Tod um und damit auch mit der Trauer.
Aber Aufgrund der sexuellen Neigung?
****sac Mann
1.162 Beiträge
Nehmt es mir bitte nicht übel, jedoch immer mehr entwickelt sich der Joy bei solchen Themen zur Radieschenreadktion für Sommerfestivals und Sommerlöscher, obwohl ja Winter ist.

Trauer gibt es in allen Lebenslagen und ist für mich überhaupt nicht speziell BDSM-lastig, sondern zählt zum alltäglichen Leben. Ja, vermissen, wäre für mich eine Diskussion wert, aber Trauer? Nicht Euer ernst oder
.
****nw Frau
2.127 Beiträge
Danke @*********Angel , exakt das sind meine ersten Gedanken dazu.

Wie ich mit Trauer, Traurigkeit und anderen negativen Gefühlen umgehe, hängt für mich nicht mit BDSM zusammen und wird von mir auch nicht in diesem Bereich kompensiert.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *********Angel:
Hmm...
stellt sich mir hier die Frage hat Trauer was mit sexueller Neigung zu tun?
Unterschiedliche Religionen gehen unterschiedlich mit dem Tod um und damit auch mit der Trauer.
Aber Aufgrund der sexuellen Neigung?

Trauer kann ja durchaus etwas mit der Beziehungsform zu tun haben und was man vermisst, also an Aktivitäten, an Dynamik, das kann eben daran hängen.
Der Umgang mit Trauer, Verlust, Einsamkeit hat oft auch mit dem finden von Lebensfreude zu tun, auch da kann BDSM eine wichtige Rolle spielen.
In der Dokumentation haben wir ein Beispiel, in dem auch Trauer eine Rolle spielt, auch wenn es natürlich bei weitem nicht das einzig Thema ist. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass es kein kompletter Einzelfall ist und es auch anderen so geht, dass BDSM für sie eine wichtige Komponente ist.
Es ist absolut okay, wenn es für dich nicht so ist. Aber ich möchte das Gespräch deswegen nicht abwürgen sondern hier im Thread den Raum dafür öffnen.

Beste Grüße
Servicebrat
JOY-Team
****_73 Frau
383 Beiträge
Für mich hat BDSM viel mit Gefühl und Fühlen zu tun und gerade bei Trauer oder anderen negativen Situationen, wo sich die Gefühle, aus welchen Gründen auch immer, nicht zeigen wollen oder können...in Bezug auf Verdrängung...hilft es mir, mich zu öffnen und die Gefühle zuzulassen.
Ob dies nun ein Weg ist, bleibt diskutabel, aber für mich persönlich ist mein Fühlen beim BDSM wie ein Ventil. Alles darf sein, alles darf raus, alles ist möglich und das ist im Alltag oft nicht möglich und wird oft mit Schwäche gleichgesetzt.
Im BDSM Kontext darf ich schwach sein, werde im bestmöglichen Fall gehalten und fühle mich geborgen und sicher entgegen jedweder Wirkungen von außen.
Ich habe so eine Situation schon erlebt und die Umarmungen und das Trösten meines Vanilla-Mannes taten zwar gut, aber haben mir nicht weitergeholfen.
Als masochistisch veranlagte Frau ist der körperliche Schmerz ein Ausdruck meines Inneren und lässt mich frei sein in allem, dies gilt besonders für angestaute Gefühle...
Deshalb kann ich NUR für mich sagen...ja, es kann einen Zusammenhang geben und sehr befreiend sein, um zu verarbeiten.

LG Ruby
******ara Frau
9.278 Beiträge
Liebe Redaktion.

BDSM ist mir sowas von Wumpe wenn der Mensch an meiner Seite fehlt.
Neben dem Sommerloch gibt es offensichtlich das Adventsloch das mit solchen Themen gefüllt sein will.

Manchmal ist weniger echt mehr *roll*
Ich habe das Thema noch nicht ganz aufgreifen können, daher wollte ich zunächst still mitlesen, weil es mich interessiert. Schade, das es gleich auf der ersten Seite zerrissen wird.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Also Trauer im Zusammenhang mit BDSM fühle ich insofern, da wir gestern erfahren haben, dass unser nächstgelegener SM Club kaputt gemacht wurde, erst mit den Corona Maßnahmen und dann durch den Wirtschaftskrieg / Sanktionen gegen Russland und den dadurch gestiegenen Energiekosten.

Lg. M (Er) *traurig*
Zitat von ******ara:
Liebe Redaktion.

BDSM ist mir sowas von Wumpe wenn der Mensch an meiner Seite fehlt.
Neben dem Sommerloch gibt es offensichtlich das Adventsloch das mit solchen Themen gefüllt sein will.

Manchmal ist weniger echt mehr *roll*
*top2* Und ich fürchtete schon, mit meiner - still gedachten - Meinung allein zu sein.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich habe das Thema noch nicht ganz aufgreifen können, daher wollte ich zunächst still mitlesen, weil es mich interessiert. Schade, das es gleich auf der ersten Seite zerrissen wird.
Vielleicht ist genau das das Problem. Das Thema ist sperrig.

Da der Querverweis auf Tua Autumn und den Podcast ist, ersetze ich gerade "BDSM", durch Worte wie Kinkstersex, Sexualität, .... und das Thema erschließt sich mir auch dann nicht unbedingt - man müßte den Film sehen.....

Denn Trauerbewältigung und Sexualität, egal, welcher Neigung, hängt für mich nur insofern zusammen, dass ich in der Trauerphase was anderes zu tun habe, d.h. meine Sexualität rückt in den Hintergrund.
Andere handhaben das vielleicht anders und suchen Ihr Vergessen. Bei mir ist das nicht der Fall.
****na Frau
24.634 Beiträge
Zitat von ******ara:
Liebe Redaktion.

BDSM ist mir sowas von Wumpe wenn der Mensch an meiner Seite fehlt.
Neben dem Sommerloch gibt es offensichtlich das Adventsloch das mit solchen Themen gefüllt sein will.

Manchmal ist weniger echt mehr *roll*

Danke, du sprichst mir aus der Seele.
Wenn weniger manchmal mehr ist, warum wird der Beitrag dann ständig dupliziert? Mich interessiert das Thema schon.
*******zer Paar
637 Beiträge
Im Trauerfall hat Gefühlslarifari wie BDSM ( vs. Trauer) die selbe Gewichtung wie eine Tomate dazu. Nämlich nichts.
Thema durch.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Frohnatur, Crossdresser, Kinkster

Jetzt ist gerade der Artikel dazu online gegangen. Vielleicht bringt das mehr Licht in das Dunkel. Den Film werden viele ja evtl. nicht ausleihen.
****e51 Frau
1.446 Beiträge
So abwegig finde ich die Fragestellung in dem Zusammenhang nicht.

Ich frage mich jedoch:
a) geht es konkret um den oder einen Spielpartner, den ich verloren habe
oder
b) grundsätzlich um einen Trauerfall, der nicht mit BDSM zu hat (also Elternteile etc?)

Zu b) kann ich persönlich sagen, nicht annähernd hätte ich mir in meiner akutesten Phase eine Session vorstellen können. Ich empfand mich extrem verletzlich, extrem sensibel. Jede Berührung oder Aktion an meinem Körper wäre kontraproduktiv gewesen und so weit aus meinem Kopf wie andere Galaxien.

Jeder geht da anders vor und empfindet auch anders, jetzt so langsam macht sich auch mein kopfkino wieder aktiv aber ich weiß oder empfinde es definitiv nicht als Bewältigungsmöglichkeit.
*********iette Frau
5.089 Beiträge
Die gleiche Frage wie @****e51 habe ich mir auch gestellt. Das ist mir irgendwie noch nicht ganz klar.
Zum Verlust des (Spiel)Partners kann ich nämlich nichts sagen, aber mir hat unser Machtgefälle, unser DS enorm geholfen, als mein Vater gestorben ist. Nicht nur weil mein Herr als Freund an meiner Seite war, sondern weil er als mein HERR da war und mich geführt hat. Ohne diese Führung hätte ich es ziemlich sicher nicht so gut verkraftet.
Wie viel SM wir in der Zeit ausgelebt haben, weiß ich allerdings nicht mehr.
****eth Paar
802 Beiträge
„Trauer und Sex trennt Tua nicht voneinander. Zwei Bereiche, für die gesellschaftlich häufig die Einhaltung des Mindestabstand gefordert wird. Der Umgang mit Tod und Trauer soll möglichst intellektuell und nicht körperlich sein.“

Für mich habe ich in einer schlimmen Trauersituation festgestellt, dass das bei mir wohl auch nicht voneinander zu trennen ist. Oder jedenfalls in der Situation nicht war. Trauer und Sex sind verschmolzen.
****nw Frau
2.127 Beiträge
Trauer steht für mich immer im Zusammenhang mit einem Lebewesen bzw mit dem Verlust des Lebewesens.
Traurigkeit, Bedauern, Vermissen kann es für mich in unterschiedlichen Bereichen/Situationen geben.

Trauer, weil ein Club schliesst, wäre für mich aber nicht angebracht.

Übrigens empfinde ich nicht, dass ich ein Thema zerreisse, wenn ich meine Meinung wertfrei äussere.

In der Trauer das Bedürfnis nach Nähe und auch Sex zu haben, scheint mir sehr naheliegend, weil Sex einem die eigene Lebendigkeit deutlich werden lässt.

Das alles ist nur meine Meinung.
*******olf Mann
487 Beiträge
Hm, Trauer nach vergangenen Zeiten habe ich seit Jahren und hänge gerade zwischen loslassen und festhalten fest.

Den Film über Tua würde ich mir gerne ansehen aber nicht allein, wer mag ihn mit mir anschauen?

Vielleicht als kleines Gruppenevent?

Schöne Feiertage und alles Gute für 2023 wünsche ich euch *wolf*
********brav Frau
2.865 Beiträge
Manches mal kompensieren Menschen ja über Sex. ..sonst würde es keinen "Versöhnungs"-Sex geben....oder Sex mit Wut im Bauch, der sich dann ganz anders darstellt
Präferiere uch bestimmte Spielarten, Jannik ich dadurch / damit Gefühle verstärken oder unterdrücken....und wenn nun ein Verlzst hinzukommt, könnte ich mir gut vorstellen, dass man auch hierdurch Trauzer-Verarbeitung zum Ausdruck bringt/bringen kann.

Auch wenn sich das Klischee von Frauen hält, die keinen Sex haben wollen , "weil , Schatzi, ich hab Migräne" , so kann Sex hier tatsächlich eine Entspannung bringen, rein physiologisch....Hormone, Durchblutung, Ablenkung, fallen lassen....und sehr ähnlich kann ich mir das bei Trauer auch gut vorstellen, crossdressing, in eine andere "Person" schlüpfen....
Und wenn das Alter hinsichtlich Sex sowieso verpöhnt ist, die eigene Neigung belächelteird (von Aussenstehenden) und dann der Spielgefährten stirbt, mit dem man genau das so vorurteilsfrei ausleben konnte, dann kann ich mir vorstellen, dass Trauer sich noch einmal and3rs darstellt.

Individuell ist Trauer,,der Umgang mit Verlust , allemal.....



Mich würde im beschriebenen Artikel interessieren, inwiefern er bezahlte Dienstleistungen in Anspruch nimmt....klsng für mich so ... und das ist dann ein wiederum anderes Problem, wenn man den eigenen KinK nur noch fegen Bargeld ausleben kann .. berührt zu werden
****ody Mann
13.213 Beiträge
Trauer ist aus meiner Sicht ein wichtiger Prozess, der eine Zeit lang Energie verbraucht. Gut, wenn man sich ihr direkt zuwendet, nicht so gut, wenn man ihn "umschifft". Man vermisst, so sehe ich es, einen Menschen und hoffentlich erst an zweiter oder dritter Stelle eine Funktion, die man ihm beigemessen hat.

Notwendige Trauerarbeit und BDSM bringe ich nicht übereins. Für BDSM bräuchte es Energie, so es nicht um reines Nehmen geht. Die wird aber gerade anderswo gebraucht. Mein einziger Versuch, mir mit BDSM während einer Trauerphase Linderung zu verschaffen, war mies. Nicht erfüllend und für die Frau, die es ertragen musste extrem unschön.

Wenn ich letztlich feststelle, dass die Trauer nicht wirklich auf dem physischen Abreißen einer liebevollen persönlichen Verbindung beruht, dann kann womöglich Sex, Berührung, Körperarbeit usw. helfen. Damit kenne ich mich leider nicht aus.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
...eine Möglichkeit mal aus dem dunklen Tal der Trauer herauszufinden ist für mich
auch, mich so richtig schön raushauen zu lassen...weil ich da im hier und jetzt so
stark eingebunden werde, das mir der Kopf was verdreht wird, ich abschalte und
eben nicht denke, denken muss ...

es ist aber dann später wieder da, das ich traurig werde...
*******olf Mann
487 Beiträge
Versöhnungssex kann ich nicht aktiv anbieten.
Da ich nicht trieb-, sondern emotionsgesteuert bin, brauche ich vor dem Sex immer erst die Versöhnung, ist vielleicht manchmal blöd aber ich kann nicht anders...
****ody Mann
13.213 Beiträge
Zitat von *******mlos:
...eine Möglichkeit mal aus dem dunklen Tal der Trauer herauszufinden ist für mich
auch, mich so richtig schön raushauen zu lassen...weil ich da im hier und jetzt so
stark eingebunden werde, das mir der Kopf was verdreht wird, ich abschalte und
eben nicht denke, denken muss ...

es ist aber dann später wieder da, das ich traurig werde...

Wenn man BDSM derart praktiziert, dass der eine macht und der andere machen lässt, funktioniert das vermutlich nur für den passiven Part. Ich kann diese Rolle nicht wechseln, mein Kopf lässt sich nicht erholsam leerspülen. Aber das ist schon okay so.
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