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Offene Beziehung: Auf welche Probleme stoßt ihr?

Zitat von *********Koala:
Zitat von ******eek:
Zitat von *********Koala:
Der letzte Versuch nach dem letzten Versuch: *zwinker* *nixweiss*
Aaaalso: Nehmen wir an, das TE-Paar schliesst seine Beziehung wieder. Weil der Mann keine andere Frau findet, darf sie jetzt auch keine anderen Männer mehr treffen. Ok.
Geht es ihm jetzt besser?
Falls ja, hatte sein Frust offenbar damit zu tun, dass sie etwas hatte, was er nicht hatte.
Und das ist eben eine Denkweise, die ich nicht verstehe.

Sie
Ich habe es tatsächlich auch schon von zwei Männern gehört, die ihre offene Beziehung wieder schließen wollten, weil sie selbst im Gegensatz zur Partnerin niemanden gefunden haben. Ein solch neidvolles "Ich gönn die nichts, wenn ich selbst nicht auch was haben kann" kann ich nicht nachvollziehen und fände ich persönlich unheimlich unsexy und unreif.

Ja, das gibt es tatsächlich. Und ich finde halt, dann sollte man das mit dem Öffnen besser lassen.
Es wird nie totales Gleichgewicht geben, einer von beiden wird immer mehr Glück oder die grössere Auswahl oder was auch immer haben. Und wenn das ein Problem ist, dann ist eine offene Beziehung einfach kein lebbares Modell.

Sie

mein könnte auch bessre helfet zur Komplizin machen *zwinker* wäre doch auch was *zwinker*
Zitat von *****b77:
Offene Beziehung: Auf welche Probleme stoßt ihr?
Hallo zusammen,

man liest in letzter Zeit verstärkt Berichte zu offenen Beziehungen, aber immer "Friede Freude Eierkuchen" alles toll und jeder hat seinen Spaß!?

Aber es kann doch auch Probleme geben!

Wir führen jetzt seit ca. 12 Jahren eine offene Ehe. Doch das Ganze ist irgendwie sehr einseitig geworden.
Ich hatte mal eine Bekanntschaft für ca. 3 Jahre und ca. 5 Dates in 12 Jahren... sonst nichts!
Es sind nun inzwischen 5 Jahre seit meinem letzten Date und egal was ich probiere, nur Absagen... da kommen natürlich auch Selbstzweifel auf!

Kennt ihr das auch?
Oder was habt ihr für Probleme?

Du wirkst auf mich hoffnungslos verloren ohne die Aufmerksamkeit des weiblichen Geschlechts.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Wie ist das eigentlich, wenn der andere Part ein 1. Date mit einem, einer hat, dass nicht gut gelaufen ist. Tröstet der andere dann seinen Partner oder hat man da Abmachungen. "Geniess es, aber ich will nichts davon hören?" Oder was macht man, wenn man sich in einer offenen Beziehung in einen andere verliebt und es nicht nur Sex mit dem ist? Ich meine wie ist das eifersuchtstechnisch bei diesen Paaren? Stelle mir das in so einem Fall nicht einfach vor.
****ody Mann
13.243 Beiträge
Für mich waren die Beziehungsöffnungen immer nur Optionen, von denen ich Gebrauch gemacht habe, wenn mich ein aushäusiges Setting besonders interessiert hat. Einige wenige Male im Jahr, auf mehr hatte ich keinen Bock und zu den Lockdowns stellte ich meine Begegnungen mit anderen Frauen auf "nur Freundschaft" und gelegentliche Spaziergänge mit Coffee to Go um.

Innerhalb der Beziehung fehlte mir nichts. Offene Beziehung war für mich nicht wie eine Religion, der ich mich für immer verschrieben hatte und ohne die ich nicht hätte (über)leben können. Vielleicht war es gerade diese Gelassenheit, wegen der es viel mehr Angebote gab, als ich Lust gehabt hätte, darauf einzugehen.

Solange das externe Engagement einer Partnerin spürbar positiven Input in die Beziehung lieferte und nicht an den Grundfesten (dem Konsens) rüttelte, war ich super gelassen, was Menge und Qualität ihres Erlebens anging. Mir war unsere Beziehung immer das Wichtigste.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Na so wie ich eine offene Beziehung begreife sind beide Parts der Beziehung mit einander zusammen.
Und haben weiterhin miteinander SEX. Darüber hinaus kann es zusätzlich zum sex mit Anderen Kommen, so das ein "Ausrutscher" bei der Firmenfeier keine Katastrophe ist.
Ich ersetze doch nicht den SEX mit meiner Partnerin durch Andere.
Da findet halt eine Erweiterung statt. Vice Versa

Es kann natürlich auch eine andere Reglung geben.
Und nein der Partner oder die Partnerin ist nicht zum SEX verpflichtet.

Aber in dem Falle währe zu überlegen sich von dem Menschen zu trennen;
wenn ich den Menschen mit der Kneifzange nicht anfassen mag.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******y_74:
darauf war das nicht bezogen. Sondern darauf, dass Du Männer als unreif bezeichnet hast, wenn sie die Beziehung schließen, weil sie aufgrund ihrer eigenen Situation frustriert sind. Womöglich ist die Beziehung da schon in einer Schieflage...
Ja, das bezeichne ich als unreif. Die Beziehung wird dann also nicht geschlossen, weil ihnen innerhalb der Beziehung etwas fehlt, sondern weil sie mit ihrem eigenen Neid nicht zurecht kommen? Ein*e solche*r Partner*in würde dann wohl doch nicht zu mir passen.

Musst du nicht verstehen und musst du nicht gutheißen. Für mich ist Neid nichts, was ich akzeptieren muss. An mir selber kann ich reflektieren und entsprechend nachjustieren. Außerdem bin ich in der Lage über meine Gefühle und Bedürfnisse zu kommunizieren. Das erwarte ich auch von meinen Partner*innen.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
darauf war das nicht bezogen. Sondern darauf, dass Du Männer als unreif bezeichnet hast, wenn sie die Beziehung schließen, weil sie aufgrund ihrer eigenen Situation frustriert sind. Womöglich ist die Beziehung da schon in einer Schieflage...
Ja, das bezeichne ich als unreif. Die Beziehung wird dann also nicht geschlossen, weil ihnen innerhalb der Beziehung etwas fehlt, sondern weil sie mit ihrem eigenen Neid nicht zurecht kommen? Ein*e solche*r Partner*in würde dann wohl doch nicht zu mir passen.

Musst du nicht verstehen und musst du nicht gutheißen. Für mich ist Neid nichts, was ich akzeptieren muss. An mir selber kann ich reflektieren und entsprechend nachjustieren. Außerdem bin ich in der Lage über meine Gefühle und Bedürfnisse zu kommunizieren. Das erwarte ich auch von meinen Partner*innen.


Dass dies aus reinem Neid passiert, das - so glaube ich- interpretierst nur du hinein.
Gibt es wirklich Partnerschaften, in denen Neid dermaßen überwiegt? Dann ist diese Beziehung eh nichts wert.
Ich vermute vielmehr, dass diese Männer die Beziehung wieder schließen möchten (kann eh nicht einer alleine beschließen, sondern nur beide zusammen), da sie mit der Situation nicht zurecht kommen und unglücklich sind, und ihre Beziehung in einer Schieflage sehen.
In einer guten Beziehung könnte man dann versuchen, eine andere Lösung zu finden, mit der beide zufrieden sind. In der offenen Beziehung war offensichtlich nur einer zufrieden.

Letztendlich kann das jeder sehen wie er will.

Aber Männer etwas voreilig als unreif zu betiteln, da fehlt so ein bisschen die Empathie - finde ich zumindest. Da sehe ich eher in der mangelnden Empathie eine Unreife.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******y_74:
Aber Männer etwas voreilig als unreif zu betiteln, da fehlt so ein bisschen die Empathie - finde ich zumindest. Da sehe ich eher in der mangelnden Empathie eine Unreife.
Ich betitel nicht "Männer" als unreif. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Geschlecht kein Kollektiv ist, kann Neid bei jedem Menschen unabhängig von Geschlecht oder Gender vorkommen.

Ich bezeichne die Einstellung "Weil ich unzufrieden bin, weil es bei mir nicht klappt, gönne ich es auch meinem Partner nicht mehr" als unreif.
Es liegt an mir selbst, welches Gefühl ich überwiegen lasse, wenn der Partnermensch auf einem Date ist oder eine passende Affäre gefunden hat.
Szenario 1: Ich sehe mir vor Augen geführt, was mir verwehrt bleibt, weil ich keine passende Zweitperson finde.
Szenario 2: Ich freue mich, dass der geliebte Partnermensch glücklich ist.
Auf der Seite des*der Partner*in ist die Situation in beiden Szenarien die gleiche, aber zwischen meiner eigenen Einstellung dazu liegen Welten.
***ws Mann
68 Beiträge
Na ja, Männer als unreif zu bezeichnen finde ich auch etwas unfair. Es gibt auch unreife Frauen .....

MMn ist in einer OB grundsätzlich die Kommunikation das Allerwichtigste.
Zu Anfang bedarf es einer Abstimmung was erwünscht und unerwünscht ist.
Daraus ergeben sich gewisse Absprachen, die beide Seiten auch einhalten sollten.

Wenn dann im Laufe der Zeit Änderungen dieser Absprachen gewünscht werden (von welcher Seite ist egal), muß auch das dann entsprechend kommuniziert werden.
Da sich jeder Mensch stetig verändert, sind diese Gespräche auch immer bei Bedarf notwendig.
Ob es dann auf eine Schließung der Beziehung, oder eine andere, individuelle Absprache hinausläuft, muß halt auch dann kommuniziert werden.

Ich weiß, es ist ganz schön schwierig - aber ohne reden läuft mMn eine OB meistens nicht unbedingt sehr lange.

Ob es sich lohnt, muß jeder für sich entscheiden.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
Aber Männer etwas voreilig als unreif zu betiteln, da fehlt so ein bisschen die Empathie - finde ich zumindest. Da sehe ich eher in der mangelnden Empathie eine Unreife.
Ich betitel nicht "Männer" als unreif. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Geschlecht kein Kollektiv ist, kann Neid bei jedem Menschen unabhängig von Geschlecht oder Gender vorkommen.

Ich bezeichne die Einstellung "Weil ich unzufrieden bin, weil es bei mir nicht klappt, gönne ich es auch meinem Partner nicht mehr" als unreif.
Es liegt an mir selbst, welches Gefühl ich überwiegen lasse, wenn der Partnermensch auf einem Date ist oder eine passende Affäre gefunden hat.
Szenario 1: Ich sehe mir vor Augen geführt, was mir verwehrt bleibt, weil ich keine passende Zweitperson finde.
Szenario 2: Ich freue mich, dass der geliebte Partnermensch glücklich ist.
Auf der Seite des*der Partner*in ist die Situation in beiden Szenarien die gleiche, aber zwischen meiner eigenen Einstellung dazu liegen Welten.

Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
darauf war das nicht bezogen. Sondern darauf, dass Du Männer als unreif bezeichnet hast, wenn sie die Beziehung schließen, weil sie aufgrund ihrer eigenen Situation frustriert sind. Womöglich ist die Beziehung da schon in einer Schieflage...
Ja, das bezeichne ich als unreif. .....

ja was jetzt? Du bezeichnest nicht diese Männer sondern nur deren Verhalten als unreif....macht natürlich den großen Unterschied *lach*

Und ich bezeichne die Einstellung "Du bist unzufrieden, weil es bei dir nicht so klappt wie gewünscht, aber Hauptsache mir gehts gut, und du sollst es mir gefälligst gönnen" als unreif.
Dieser Egoismus "Hauptsache mir geht es gut", tut keiner Beziehung gut.
So funktioniert in meinen Augen Beziehung nicht.

Zu deinen beiden Szenarien, du meinst also, man könnte selbst beeinflussen, welches Gefühl überwiegen soll....wenn es so einfach wäre *lach*! Die Psyche ist etwas komplizierter.
Meinst Du wirklich, man könnte Gefühle wie Freude, Unzufriedenheit, Eifersucht oder auch Neid, Wut etc. so leicht beeinflussen, einschalten oder ausschalten? *lach*
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ***ws:
Na ja, Männer als unreif zu bezeichnen finde ich auch etwas unfair. Es gibt auch unreife Frauen .....

MMn ist in einer OB grundsätzlich die Kommunikation das Allerwichtigste.
Zu Anfang bedarf es einer Abstimmung was erwünscht und unerwünscht ist.
Daraus ergeben sich gewisse Absprachen, die beide Seiten auch einhalten sollten.

Wenn dann im Laufe der Zeit Änderungen dieser Absprachen gewünscht werden (von welcher Seite ist egal), muß auch das dann entsprechend kommuniziert werden.
Da sich jeder Mensch stetig verändert, sind diese Gespräche auch immer bei Bedarf notwendig.
Ob es dann auf eine Schließung der Beziehung, oder eine andere, individuelle Absprache hinausläuft, muß halt auch dann kommuniziert werden.

Ich weiß, es ist ganz schön schwierig - aber ohne reden läuft mMn eine OB meistens nicht unbedingt sehr lange.

Ob es sich lohnt, muß jeder für sich entscheiden.

sehe ich genau so *top* (kann nicht liken, daher auf diesem Wege *lach*)
***ws Mann
68 Beiträge
Zitat von *******y_74:
Die Psyche ist etwas komplizierter.
Meinst Du wirklich, man könnte Gefühle wie Freude, Unzufriedenheit, Eifersucht oder auch Neid, Wut etc. so leicht beeinflussen, einschalten oder ausschalten?

Ja, man kann durchaus Gefühle anderer Lebewesen, also auch der Menschen, mehr oder weniger einfach beeinflussen. Ob es aber sinnvoll und/oder gewünscht ist sei mal dahingestellt.

Egoismus tut keiner Beziehung wirklich gut - mit der Ausnahme, das es ausdrücklich gewünscht ist.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******y_74:
Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
Aber Männer etwas voreilig als unreif zu betiteln, da fehlt so ein bisschen die Empathie - finde ich zumindest. Da sehe ich eher in der mangelnden Empathie eine Unreife.
Ich betitel nicht "Männer" als unreif. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Geschlecht kein Kollektiv ist, kann Neid bei jedem Menschen unabhängig von Geschlecht oder Gender vorkommen.

Ich bezeichne die Einstellung "Weil ich unzufrieden bin, weil es bei mir nicht klappt, gönne ich es auch meinem Partner nicht mehr" als unreif.
Es liegt an mir selbst, welches Gefühl ich überwiegen lasse, wenn der Partnermensch auf einem Date ist oder eine passende Affäre gefunden hat.
Szenario 1: Ich sehe mir vor Augen geführt, was mir verwehrt bleibt, weil ich keine passende Zweitperson finde.
Szenario 2: Ich freue mich, dass der geliebte Partnermensch glücklich ist.
Auf der Seite des*der Partner*in ist die Situation in beiden Szenarien die gleiche, aber zwischen meiner eigenen Einstellung dazu liegen Welten.

Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
darauf war das nicht bezogen. Sondern darauf, dass Du Männer als unreif bezeichnet hast, wenn sie die Beziehung schließen, weil sie aufgrund ihrer eigenen Situation frustriert sind. Womöglich ist die Beziehung da schon in einer Schieflage...
Ja, das bezeichne ich als unreif. .....

ja was jetzt? Du bezeichnest nicht diese Männer sondern nur deren Verhalten als unreif....macht natürlich den großen Unterschied *lach*

Und ich bezeichne die Einstellung "Du bist unzufrieden, weil es bei dir nicht so klappt wie gewünscht, aber Hauptsache mir gehts gut, und du sollst es mir gefälligst gönnen" als unreif.
Dieser Egoismus "Hauptsache mir geht es gut", tut keiner Beziehung gut.
So funktioniert in meinen Augen Beziehung nicht.

Zu deinen beiden Szenarien, du meinst also, man könnte selbst beeinflussen, welches Gefühl überwiegen soll....wenn es so einfach wäre *lach*! Die Psyche ist etwas komplizierter.
Meinst Du wirklich, man könnte Gefühle wie Freude, Unzufriedenheit, Eifersucht oder auch Neid, Wut etc. so leicht beeinflussen, einschalten oder ausschalten? *lach*
Ich frage mich so ein bisschen, ob du meine Beiträge überhaupt liest oder einfach nur nicht verstehen willst *nachdenk*
Ich habe deutlich geschrieben, dass ich nicht Männer als Kollektiv unreif finde, sondern diese neidische Einstellung. Das erinnert mich an Kindergartenkinder, die andere verpetzen, weil die etwas tun oder haben, was sie selbst nicht tun können.

Und ja, durch Reflektion kann man durchaus beeinflussen, wie man etwas auf sich wirken lässt. Neid hat zum Beispiel rein gar nichts mit anderen zu tun, sondern ausschließlich mit sich selbst. Man sollte lieber auf den Grund gehen, warum man den Neid empfindet, statt deshalb anderen zu verbieten, etwas zu haben, auf das man neidisch ist.

Außerdem habe ich mehrmals gesagt, dass Reflektion und Kommunikation für mich in einer Beziehung essentiell sind. Wo hab ich gesagt "Hauptsache mir geht's gut, was mit der ist, ist mir egal"?
Wenn es meinem Partner nicht gut geht, hoffe ich mal sehr, dass er auf mich zukommt und offen und ehrlich mit mir redet. Aber das Problem sollte dann nicht darin liegen, dass er neidisch ist und mir das nicht gönnt. Hat er hingegen das Gefühl, es würde etwas in unserer gemeinsamen Beziehung fehlen (Nähe, Unternehmungen, Intimität oder dergleichen), kann man daran gemeinsam arbeiten. Fehlt da aber an sich nichts, sondern es ist nur das außerhalb der Beziehung, ist das nicht meine Verantwortung, auf etwas zu verzichten, damit er nicht mehr neidisch ist.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
Zitat von ******eek:

Ich betitel nicht "Männer" als unreif. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Geschlecht kein Kollektiv ist, kann Neid bei jedem Menschen unabhängig von Geschlecht oder Gender vorkommen.

Ich bezeichne die Einstellung "Weil ich unzufrieden bin, weil es bei mir nicht klappt, gönne ich es auch meinem Partner nicht mehr" als unreif.
Es liegt an mir selbst, welches Gefühl ich überwiegen lasse, wenn der Partnermensch auf einem Date ist oder eine passende Affäre gefunden hat.
Szenario 1: Ich sehe mir vor Augen geführt, was mir verwehrt bleibt, weil ich keine passende Zweitperson finde.
Szenario 2: Ich freue mich, dass der geliebte Partnermensch glücklich ist.
Auf der Seite des*der Partner*in ist die Situation in beiden Szenarien die gleiche, aber zwischen meiner eigenen Einstellung dazu liegen Welten.

Zitat von ******eek:
Zitat von *******y_74:
darauf war das nicht bezogen. Sondern darauf, dass Du Männer als unreif bezeichnet hast, wenn sie die Beziehung schließen, weil sie aufgrund ihrer eigenen Situation frustriert sind. Womöglich ist die Beziehung da schon in einer Schieflage...
Ja, das bezeichne ich als unreif. .....

ja was jetzt? Du bezeichnest nicht diese Männer sondern nur deren Verhalten als unreif....macht natürlich den großen Unterschied *lach*

Und ich bezeichne die Einstellung "Du bist unzufrieden, weil es bei dir nicht so klappt wie gewünscht, aber Hauptsache mir gehts gut, und du sollst es mir gefälligst gönnen" als unreif.
Dieser Egoismus "Hauptsache mir geht es gut", tut keiner Beziehung gut.
So funktioniert in meinen Augen Beziehung nicht.

Zu deinen beiden Szenarien, du meinst also, man könnte selbst beeinflussen, welches Gefühl überwiegen soll....wenn es so einfach wäre *lach*! Die Psyche ist etwas komplizierter.
Meinst Du wirklich, man könnte Gefühle wie Freude, Unzufriedenheit, Eifersucht oder auch Neid, Wut etc. so leicht beeinflussen, einschalten oder ausschalten? *lach*
Ich frage mich so ein bisschen, ob du meine Beiträge überhaupt liest oder einfach nur nicht verstehen willst *nachdenk*
Ich habe deutlich geschrieben, dass ich nicht Männer als Kollektiv unreif finde, sondern diese neidische Einstellung. Das erinnert mich an Kindergartenkinder, die andere verpetzen, weil die etwas tun oder haben, was sie selbst nicht tun können.

Und ja, durch Reflektion kann man durchaus beeinflussen, wie man etwas auf sich wirken lässt. Neid hat zum Beispiel rein gar nichts mit anderen zu tun, sondern ausschließlich mit sich selbst. Man sollte lieber auf den Grund gehen, warum man den Neid empfindet, statt deshalb anderen zu verbieten, etwas zu haben, auf das man neidisch ist.

Außerdem habe ich mehrmals gesagt, dass Reflektion und Kommunikation für mich in einer Beziehung essentiell sind. Wo hab ich gesagt "Hauptsache mir geht's gut, was mit der ist, ist mir egal"?
Wenn es meinem Partner nicht gut geht, hoffe ich mal sehr, dass er auf mich zukommt und offen und ehrlich mit mir redet. Aber das Problem sollte dann nicht darin liegen, dass er neidisch ist und mir das nicht gönnt. Hat er hingegen das Gefühl, es würde etwas in unserer gemeinsamen Beziehung fehlen (Nähe, Unternehmungen, Intimität oder dergleichen), kann man daran gemeinsam arbeiten. Fehlt da aber an sich nichts, sondern es ist nur das außerhalb der Beziehung, ist das nicht meine Verantwortung, auf etwas zu verzichten, damit er nicht mehr neidisch ist.

soweit liegen wir glaub ich gar nicht auseinander.
Wäre wirklich der Neid ausschlaggebend, dann läuft in einer Beziehung eh komplett etwas falsch.
Da sind wir vermutlich einer Meinung.
Und meiner Vermutung nach spielt der Neid bei den meisten bei weitem nicht die Hauptrolle, sondern eben die Unzufriedenheit. Der eine Part ist unzufrieden mit der Situation und möchte etwas ändern.
Und wie ich Deinen Worten entnehme, siehst Du ja auch Kommunikation als wichtiges Mittel und auch die Bereitschaft, etwas zu ändern, damit beide zufrieden sind.

vielleicht können wir unsere Diskussion damit beeinden....
Zitat von *****b77:


Wir führen jetzt seit ca. 12 Jahren eine offene Ehe. Doch das Ganze ist irgendwie sehr einseitig geworden.
Ich hatte mal eine Bekanntschaft für ca. 3 Jahre und ca. 5 Dates in 12 Jahren... sonst nichts!
Es sind nun inzwischen 5 Jahre seit meinem letzten Date und egal was ich probiere, nur Absagen... da kommen natürlich auch Selbstzweifel auf!

Kennt ihr das auch?
Oder was habt ihr für Probleme?

verstehe ich nicht ... was hat die "Quantität" mit der "Ideen" (Konzept) einer offenen Beziehung zu tun ?
*****sif Mann
233 Beiträge
Ich denke, er hat das Problem, das die offene Beziehung fuer Ihn einfach keinen Mehrwert mehr bietet? Die "Quantitaet" tendiert ja gegen Null.
Das ist auch etwas, was man vorher Bedenken sollte, ob man ueberhaupt die Moeglichkeit hat, mit anderen Kontakte zu knuepfen, ansonsten wird es halt recht ungleich verteilt, und dann kann Neid aufkommen.
Zitat von *****sif:
Ich denke, er hat das Problem, das die offene Beziehung fuer Ihn einfach keinen Mehrwert mehr bietet? Die "Quantitaet" tendiert ja gegen Null.
Das ist auch etwas, was man vorher Bedenken sollte, ob man ueberhaupt die Moeglichkeit hat, mit anderen Kontakte zu knuepfen, ansonsten wird es halt recht ungleich verteilt, und dann kann Neid aufkommen.

Offene Beziehung ... oder nicht ist doch ein Lebensmodell ... wie Heirat oder Kloster
da kann doch nicht mit "Mehrwert" abgerechnet werden ...
für mich ein ganz falscher Ansatz !
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von *****sif:
Ich denke, er hat das Problem, das die offene Beziehung fuer Ihn einfach keinen Mehrwert mehr bietet? Die "Quantitaet" tendiert ja gegen Null.
Das ist auch etwas, was man vorher Bedenken sollte, ob man ueberhaupt die Moeglichkeit hat, mit anderen Kontakte zu knuepfen, ansonsten wird es halt recht ungleich verteilt, und dann kann Neid aufkommen.
Wie kommst du auf Neid?
Selbst Erfahrungen gemacht?
Warum kann es nicht Unzufriedenheit sein?
*****b77 Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Mops:
Zitat von *****b77:


Wir führen jetzt seit ca. 12 Jahren eine offene Ehe. Doch das Ganze ist irgendwie sehr einseitig geworden.
Ich hatte mal eine Bekanntschaft für ca. 3 Jahre und ca. 5 Dates in 12 Jahren... sonst nichts!
Es sind nun inzwischen 5 Jahre seit meinem letzten Date und egal was ich probiere, nur Absagen... da kommen natürlich auch Selbstzweifel auf!

Kennt ihr das auch?
Oder was habt ihr für Probleme?

verstehe ich nicht ... was hat die "Quantität" mit der "Ideen" (Konzept) einer offenen Beziehung zu tun ?

Qualität ist natürlich besser wie Quantität.... aber wenn die Quantität = 0 ist gibt es auch keine Qualität!
*****sif Mann
233 Beiträge
Ok. Kann zu Unzufriedenheit oder sogar Neid fuehren.
So besser?
Zitat von *****b77:

Qualität ist natürlich besser wie Quantität.... aber wenn die Quantität = 0 ist gibt es auch keine Qualität!

richtig ... aber das ist doch für eine Überzeugung für ein Lebensmodell gänzlich unwichtig ...
es sei denn ... man(n) hat sich für die offene Beziehung nur entscheiden um selber Vorteile zu haben ...

es ist Weihnachten: "geben ist seliger denn nehmen"
Zitat von *****sif:
Ich denke, er hat das Problem, das die offene Beziehung fuer Ihn einfach keinen Mehrwert mehr bietet? Die "Quantitaet" tendiert ja gegen Null.
Das ist auch etwas, was man vorher Bedenken sollte, ob man ueberhaupt die Moeglichkeit hat, mit anderen Kontakte zu knuepfen, ansonsten wird es halt recht ungleich verteilt, und dann kann Neid aufkommen.

Beruht denn das Konzept Offene Beziehung darauf, dass beide möglichst viel Gebrauch davon machen können?
Mir ist diese Motivation irgendwie fremd. Offene Beziehung bedeutet für mich, dass man andere Begegnungen nicht ausschliesst, dass sie erlaubt sind. Aber bestimmt nicht, dass sie unbedingt sein müssen.
Und vor allem hat das Konzept für mich nicht die Bedeung, dass ich gefälligst auch was haben will, wenn mein Partner etwas kriegt. Diese Einstellung ist für mich ein klares Zeichen dafür, dass eine offene Beziehung keine gute Idee ist.

Sie
*****sif Mann
233 Beiträge
Es geht da ja eher um Realitaeten als um Wuensche. Wenn einer viel Geld verdient und der andere nicht gibt es ja acuh oft Konflikte, um mal ein Beispiel zu nennen.
*******y_74 Mann
600 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *****sif:
Ich denke, er hat das Problem, das die offene Beziehung fuer Ihn einfach keinen Mehrwert mehr bietet? Die "Quantitaet" tendiert ja gegen Null.
Das ist auch etwas, was man vorher Bedenken sollte, ob man ueberhaupt die Moeglichkeit hat, mit anderen Kontakte zu knuepfen, ansonsten wird es halt recht ungleich verteilt, und dann kann Neid aufkommen.

Beruht denn das Konzept Offene Beziehung darauf, dass beide möglichst viel Gebrauch davon machen können?
Mir ist diese Motivation irgendwie fremd. Offene Beziehung bedeutet für mich, dass man andere Begegnungen nicht ausschliesst, dass sie erlaubt sind. Aber bestimmt nicht, dass sie unbedingt sein müssen.
Und vor allem hat das Konzept für mich nicht die Bedeung, dass ich gefälligst auch was haben will, wenn mein Partner etwas kriegt. Diese Einstellung ist für mich ein klares Zeichen dafür, dass eine offene Beziehung keine gute Idee ist.


Sie
Wann verstehst du endlich mal, dass es nicht darum geht etwas haben zu wollen, wenn der Partner etwas kriegt.
Wie kommst du darauf? Vermutlich ist dir dieser Gedanke nicht fremd *gruebel*
Zitat von *********Koala:

Und vor allem hat das Konzept für mich nicht die Bedeung, dass ich gefälligst auch was haben will, wenn mein Partner etwas kriegt. Diese Einstellung ist für mich ein klares Zeichen dafür, dass eine offene Beziehung keine gute Idee ist.

Sie

sehr gut !
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