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Offene Beziehung: Auf welche Probleme stoßt ihr?

Ja, vielleicht ist das ein weiterer Unterschied zwischen vielen Menschen in offenen Beziehungen und mir: Ich lebe auch in offenen Beziehungsmodellen eher langfristige, tiefgehende Beziehungen. Zahllose Sexdates geben mir nichts, deshalb suche ich das auch nicht.
Die Motivationen für ein offenes Beziehungsmodell sind halt recht verschieden.

Sie
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von *********Koala:

Ich lebe auch in offenen Beziehungsmodellen eher langfristige, tiefgehende Beziehungen. Zahllose Sexdates geben mir nichts, deshalb suche ich das auch nicht.
Ist bei mir auch so... ich glaube in meiner offenen Beziehung habe ich weniger Sexpartnerinnen wie viele Menschen in festen Beziehungen... es ist halt eben dieses Klischee, dass man in offenen Beziehungen von Blüte zu Blüte fliegt.
Wir leben seit 5 Jahren in einer offenen Beziehung. Ich muss sagen, dass sich unsere Ehe dadurch verbessert hat. Anfängliche Eifersucht hat sich gelegt und wir gönnen uns das Kennenlernen anderer Partner. Der Anfang war nicht leicht, das muss gesagt werden. Regeln sind wichtig. Was geht, was nicht...Und da verfahren wir in der Zwischenzeit sehr kreativ. Für uns war die Öffnung unserer Ehe ein Vorteil.
**********Bunny Frau
966 Beiträge
Zitat von *******y_74:
Zitat von **********Bunny:
Zitat von *******y_74:
@*****b77

Vermutlich wäre es sinnvoller gewesen, diese Frage nur an Männer zu richten, da diese andere Bedingungen vorfinden als Frauen und sich daher besser in die Situation einfühlen können.

Es ist schon auffällig, wie sehr sich die Ansichten zu diesem Thema bei Männern und Frauen hier unterscheiden...
Denke nicht dass es nur für Männer Probleme gibt bei und z.b hat eher gerade 2 bzw bahnt sich sogar ne dritte an und ich hab z.b nur einen der auch gar Krim Club gänger etc ist auch sexuell hat er da gerade mehr Bereicherung zu mir als umgekehrt was aber finde ich gar nicht schlimm ist. Also es kann auch andersrum ein Ungleichgewicht sein. Es täuscht immer, dass Frauen ja soo viel Auswahl haben..Ja aber fast nur mist da bringt dir auch die Auswahl nicht ganz im Gegenteil die 20 Schrott Nachrichten täglich hindern einem zeitlich eher daran selbst mal aktiv zu schauen auch do kennenlernen im Club etc da hat mein freund deutlich mehr glück mit sympathischen menschen ins Gespräch zu kommen die kerle die mich ansprechen sind alles eklige flachzangen. Trotzdem Brems ich ihn nicht oder will dss hsnze beenden. Ohm gehts gut er blüht voll auf ich in gewisser Weise auch


Es gibt bestimmt auch Frauen, die in OB Probleme haben, nur.sind es vermutl meist andere Probleme, und ob sich da die Geschlechter untereinander Tipps geben können, ist fraglich.
Man sieht es ja hier an dem Verlauf der Diskussion.
Begrenzt aber Tipps von beiden Geschlechtern ist immer sinniger da Frauen so auch direkt schreiben können wie man als Mann mehr Chancen hat da bekommt man nochmal andere Tipps als nur von Männern
*******um_8 Paar
183 Beiträge
Wenn ich das alles lese, sollten manche ihre Beziehung / Ehe nicht öffnen und einfach heimlich fremd gehen
Vielleicht haben sie ja Glück und keiner merkt was und keiner wiegt auf ob der andere mit im Gleichgewicht ist
Öffnen heißt dem anderen es gönnen
Nicht mehr und nicht weniger
Und die ganzen Bezeichnungen und der ganze Wirrwarr darum ist genau so verschwendete Zeit wie seinem Partner es nicht zu gönnen oder rum zu jammern das man aber jetzt doch keine / keinen hat
Offen heißt offen und nicht wieder zu wenn einer keinen Partner hat
Also wir gönnen es uns...
*********sicht Paar
2.632 Beiträge
Lieber TE, was ich noch nicht verstanden habe - warum habt ihr die Beziehung geöffnet?
War das von Anfang an klar, dass ihr ohne OB nicht glücklich werdet oder kam die Frage später auf und von wem und warum?
Fragt er.
Natürlich kommt sowas später....vor dem Traualtar denkt man daran nicht
******eek Frau
5.587 Beiträge
Zitat von *********2023:
Natürlich kommt sowas später....vor dem Traualtar denkt man daran nicht
Ich würde zum Beispiel keine monogame Beziehung mehr eingehen, von daher finde ich das nicht so selbstverständlich, dass die Öffnung immer erst später kommt.
Mit 20 habe ich an sowas nicht gedacht...das war frau verliebt und noch Jungfrau
Zitat von *********2023:
Mit 20 habe ich an sowas nicht gedacht...das war frau verliebt und noch Jungfrau
dafür sind Menschen wie meine Partnerin und ich schon vor 30 völlig verbraucht, weil man sich die letzten ca 5 Jahre so ausgetobt hat, dass heute kaum noch was ,,interessant,, ist xD Sei also froh, dass du so früh nicht daran gedacht hast :-*
sowas entwickelt sich
Zitat von *********2023:
sowas entwickelt sich

Natürlich :3 Doch wir übertreiben gewohnheitsbedingt xD
*********sicht Paar
2.632 Beiträge
Naja, um den TE und seine Probleme besser zu verstehen, würde ich schon gerne wissen, wie und warum sich die OB entwickelt hat.
********tion Frau
517 Beiträge
Probleme:
Zuviele Gefühle, zu wenig Gefühle, Partnerhierarchie, schlechtes Zeitmanagement, zu wenig Sex.

Dasselbe kann aber auch in abgewandelter Form, in jeder monogamen Beziehung passieren.

Patentlösung gibt es nicht.
Man kann nur ausprobieren und selbst wenn alles schief geht, hatte man vielleicht vorher noch zumindest etwas Freude *g*
**********Bunny Frau
966 Beiträge
Zitat von *********2023:
Mit 20 habe ich an sowas nicht gedacht...das war frau verliebt und noch Jungfrau
Also ich bin 20 seit 4,5 jahren mit meinem Schatz glücklich zusammen und seit paar Monaten offene beziehung. Würde das nicht verallgemeinern
Zitat von *********2023:
Mit 20 habe ich an sowas nicht gedacht...das war frau verliebt und noch Jungfrau

Du sagst, da hättet Ihr noch nicht an sowas gedacht, weil frau da noch verliebt war.
Ist sie heute nicht mehr verliebt?
Und ist der Grund für die Öffnung der Beziehung, dass sie nicht mehr verliebt ist?
Wäre bei mir keine Liebe mehr da für meinen Mann, würde ich mich trennen.

Sie
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****b77:

Hallo zusammen,

man liest in letzter Zeit verstärkt Berichte zu offenen Beziehungen, aber immer "Friede Freude Eierkuchen" alles toll und jeder hat seinen Spaß!?

Aber es kann doch auch Probleme geben!

Wir führen jetzt seit ca. 12 Jahren eine offene Ehe. Doch das Ganze ist irgendwie sehr einseitig geworden.
Ich hatte mal eine Bekanntschaft für ca. 3 Jahre und ca. 5 Dates in 12 Jahren... sonst nichts!
Es sind nun inzwischen 5 Jahre seit meinem letzten Date und egal was ich probiere, nur Absagen... da kommen natürlich auch Selbstzweifel auf!

Kennt ihr das auch?
Oder was habt ihr für Probleme?


Ich hatte mit meinem Expartner nach vielen Jahren Monogamie am Ende eine offene Beziehung. Und wären wir mit denselben Bedürfnissen, Vorstellungen und Einstellungen zur offenen Beziehung in die hineingegangen und wäre die Kommunikation von beiden Seiten wirklich aufrichtig und ehrlich gewesen, hätte das auch weiterhin klappen können.

Ich sage vorweg: Meiner Erfahrung nach klappen nur ein Bruchteil der offenen Beziehungen dauerhaft. Die Regel ist meinen Beobachtungen nach, dass eine Öffnung der Beziehung der Anfang vom Ende ist. War auch bei uns so. Und sehe ich auch eigentlich bei den meisten. Auch, dass die meisten offenen Beziehungen keine glücklichen Beziehungen sind und mindestens einer damit sehr schnell ernsthaft hadert, oder es immer wieder starke Verunsicherungen gibt und Hoffnungen, der Zustand möge sich auf absehbare Zeit ändern.


Was unsere Probleme waren:

1. Neue, ernstzunehmende sexuelle Bedürfnisse keimten auf
Ich denke, dass dies sogar das Hauptproblem wurde. Dadurch, dass wir frei waren, auch Sex mit anderen zu haben, konnten neue sexuelle Bedürfnisse entdeckt werden und einige davon blieben nicht nur, sie formten die Sexualität in hohem Maße neu. Manches wurde neu entdeckt, anderes wurde eher entfesselt, schlummerte also schon vorher und durfte sich nun endlich zeigen.
Und manche dieser Dinge waren dann nicht mehr wegzudenken, wurden Teil der ureigenen Sexualität, die dann aber in der Paarbeziehung keinen Anschluss mehr fand, weil der jeweils andere damit überhaupt nichts anfangen konnte.

2. Unterschiedliche "Bindungs-Maps"
Grundsätzlich war es bei uns so, dass wir weniger gezielt nach Dates guckten. Ich eigentlich überhaupt nicht, mein Expartner ab und zu, aber meistens nicht. Also wir gingen nicht gezielt mit Absicht auf "Jagd" und suchten aktiv neue Sexpartner. Es war eher ein "Wenn uns jemand begegnet, der uns ernsthaft reizt, müssen wir kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir dem nachgeben".
Mein Exmann und ich haben sehr entgegengesetzte Temperamente - ich bin sehr schüchtern und introvertiert, er ist ein extrovertierter Sunnyboy. Er lernte also grundsätzlich deutlich mehr Menschen kennen als ich und er gestaltete "seine" offene Beziehung so, dass er zwar mehr Sexpartnerinnen hatte, als ich Sexpartner, aber er hatte diese meist nur höchstens drei Monate. Er hatte also mehrere, aber immer eher kurze Begegnungen. Das war bei mir anders. Ich hatte sehr wenige, aber sehr beständige Begegnungen, mit denen mich auch viel Gefühl und Intimität verband.
Ich hatte keine Probleme mit seiner Art, die Sexualität außerhalb der Beziehung zu gestalten, er hatte aber massive Probleme mit meiner Art. So große sogar, dass er die offene Beziehung irgendwann wieder schließen wollte.

3. Fehlende/Unaufrichtige Kommunikation
In diesem Punkt haben wir beide Fehler gemacht. Sein Fehler war es, dass er über seine Bedürfnisse und - wie ich erst rückwirkend erfuhr - auch über unsere getroffenen Abmachungen log. Mein Fehler war, dass ich ihm nicht genügend Raum gab, sich mitzuteilen und mich damals in einer schrecklichen Sturm- und Drangphase befand, in der ich ihn nicht genügend im Blick behielt.



Wenn ich die Vergangenheit betrachte und wie ich mich in der Zwischenzeit entwickelt habe, würde ich persönlich eine obligatorisch monogame Beziehung nicht mehr wollen. Das heißt aber nicht, dass ich eine promiske Beziehung will.
Ich würde mir zukünftig eine Beziehung wünschen, bei der der Fokus auf den Partner extrem groß ist und vor allem die ersten Jahre möglichst exklusiv - nicht erzwungen, ich würde mir einfach einen Partner wünschen, der das genauso sieht und selber so will. Und würde weiterhin den Grundsatz bevorzugen, dass man nicht immer wieder auf "Jagd" geht, weil man "mal was anderes braucht", sondern eben dann mit einer anderen Person intim wird, wenn sie einen ernsthaft reizt und man sie wirklich will, nicht weil sie halt verfügbar ist.

Zumindest meine Art funktioniert so. Ich kann jahrelang überhaupt niemanden außer meinen Partner interessant finden. Und alle Sanktnimmerleinsjahre finde ich mal jemand anderen interessant und es ist dann schön, wenn man dem nachgeben kann.

Aber ich würde zukünftig deutlich besser abwägen, ob sich so ein Abenteuer mit jemandem wirklich lohnt. Ich bereue die Menschen nicht, mit denen ich in der Vergangenheit auch während der offenen Beziehung intim wurde, aber für die Zukunft denke ich, muss mich ein Mensch doch deutlich mehr reizen, dass ich diese Abzweigung nehme und im Zweifelsfall würde ich es sogar lassen und beim Fokus auf meinem Partner bleiben.
*******iron Mann
9.096 Beiträge
JOY-Angels 
@*********sicht
Naja, um den TE und seine Probleme besser zu verstehen, würde ich schon gerne wissen, wie und warum sich die OB entwickelt hat.?

Offene Beziehung: Auf welche Probleme stoßt ihr?
Man liest in letzter Zeit verstärkt Berichte zu offenen Beziehungen,
aber immer "Friede Freude Eierkuchen" alles toll und jeder hat seinen Spaß?
Aber es kann doch auch Probleme geben!

Über all wo Menschen es mit einander zutun haben Kann es zum Stress führen.
Es währe Illusionär zu glauben das das dann besser Läuft im Gegenteil ihr seit dann im Idealfall 4 Menschen die es miteinander zutun haben. Auch wenn das nur Sekundär ist.

Wir führen jetzt seit ca. 12 Jahren eine offene Ehe. Doch das Ganze ist irgendwie sehr einseitig geworden.
Ich hatte mal eine Bekanntschaft für ca. 3 Jahre und ca. 5 Dates in 12 Jahren... sonst nichts!
Es sind nun inzwischen 5 Jahre seit meinem letzten Date und egal was ich probiere, nur Absagen... da kommen natürlich auch Selbstzweifel auf!

Wieso denn Selbst Zweifel. Du bist doch immer noch mit deiner Frau verheiratet.
Wenn du mit jemand anderem als deiner Frau SEX haben Möchtest dann geh doch mal mit ihr in den Swingerclub, oder auch allein. Habt Ihr Beide denn schonmal über einen Dreier nachgedacht das geht auch ohne diese bi Attitüde. Und wieso habt ihr hier keinen Pärchen Account? Das geht nämlich auch.

Aber ich schweif schon wieder vom Thema ab sorry Leute.

Offene Beziehung: Auf welche Probleme stoßt ihr?

Kennt ihr das auch?

In meiner Vorletzten Beziehung hatten wir Beide
was außerhalb unserer Beziehung. Das fühlte sich doof an.
Die Lösung war das wir außerhalb von unserm Paar SEX dann MMF, FFM oder MFMF hatten.
Zitat von *******iron:

Es währe Illusionär zu glauben das das dann besser Läuft im Gegenteil ihr seit dann im Idealfall 4 Menschen die es miteinander zutun haben. Auch wenn das nur Sekundär ist.

Das sagst Du was!
Ich glaube, das ist der Hauptgrund dafür, dass viele mit offenen Beziehungen scheitern.
Eine offene Beziehung kann nur dann gelingen, wenn die Beziehung vorher bereits sehr gut war. Retten lässt sich eine bereits angeknackste Beziehung damit nicht. Dann wird sie an den Sollbruchstellen kaputt gehen.

Wahrscheinlich haben offene Beziehungen genau deshalb einen so schlechten Ruf, weil die meisten ihre Beziehung aus den falschen Gründen öffnen. Nämlich nicht aus Liebe, sondern aus fehlender Liebe.

Sie
Danke für deinen interessanten, ehrlichen und selbstkritischen Beitrag @****yn!
Ich kann mir aus deiner Erfahrung einiges für mein Leben mitnehmen.
********reak Paar
1.561 Beiträge
Nach allem Lesen hier sind wir ehrlich erleichtert, dass wir keine offene Beziehung führen sondern nur ein wenig promisk sind in unserer strunzmonogamen Wifesharer-Sache.

Das wär uns alles zu hoch, zu kompliziert und zu gefährlich. Wir ficken ab und zu mit anderen, da ist nix offen sondern uns gibt es nur zu zweit gleichzeitig und ab und zu ficken wir auch lediglich untereinander.

Keep it simple *zwinker*
*****kln Mann
31 Beiträge
Bin noch nicht lange in soetws wie einer "offenen Ehe". Bin sehr glücklich verheiratet nur das mit dem Sex ist halt so ein Thema. Wir haben uns drauf geeinigt, dass mich mal dem Dating widmen solle. Vielleicht würde Sie auch irgendwann mal mitmachen. Fremdel erst immer ein bisschen mit unbekanten Menschen und ich will das Dating so ein bisschen Nutzen um dies abzulegen. Online fällt mir das doch deutlich leichter.

Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass Dating Apps wie Tinder, die wenig Filter anbieten, kaum funktionieren. Von allen Matches, die nicht direkt in den Ghosting-Modus übergegangen sind, habe ich immer eine Absage erhalten, spezifisch wegen der offenen Ehe.
Andere Apps, die Filter für monogame- und nicht monogame beziehungen haben, funktionieren vieeeel besser.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Für mich ist auch eine Beziehung, in der zusammen mit anderen gevögelt wird, eine offene, solange diese anderen nicht zur eigenen, polyamoren Beziehung gehören.

Offene Beziehung bedeutet für mich nicht nur, dass jeder der Partner sein eigenes Ding macht. Eine offene Beziehung ist für mich eben "offen für Sexualität mit Menschen, die nicht zur eigenen Liebesbeziehung gehören", völlig egal, ob man das nun getrennt oder zusammen macht.

Und meinen Beobachtungen nach haben beide Varianten - getrennt aktiv sein, oder zusammen aktiv sein - so ihre Tücken, denn auch bei jenen, die nur zusammen aktiv sind, gibt es regelmäßig Dramen, wenn sie den Partner beim Sex mit jemand anderem beobachten und da plötzlich Dinge passieren, die in der Paarsexualität nicht passieren, oder man sich mit den Sexpartnern vergleicht, etc. Schon hundertfach gehört, dieses "Eigentlich fand ich den Gedanken ganz toll, aber als ich dann mit eigenen Augen gesehen habe, wie er/sie jemand anderen berührt, hat mir das furchtbar wehgetan".

Bei manchen klappt es besser, wenn jeder sein eigenes Ding macht, bei anderen, wenn sie es nur gemeinsam machen. Das kommt auf die Beteiligten an.

Bei den meisten klappt meiner Erfahrung nach keines von beidem. Entgegen weitläufiger Annahmen sind viele Menschen weit weniger "offen", als sie vorgeben. Sehr viele wollen selbst weitere Sexpartner, könnten das aber nicht bei ihrem Partner ertragen. Sehr viele fühlen absolut monogam und wollen nicht, dass irgendwer Drittes auch nur ansatzweise sexuell involviert wird.
Bei all dem Gedöns, das vermittelt wird, bekommt man oft den gegenteiligen Eindruck, nämlich dass doch soooo viele sooo anarchistische Beziehungen führen, jeder macht mit jedem rum, Polyamorie hier, offene Beziehung da, überall wird geswingt und alle sind so, so glücklich damit.

Nein. Selbst von den "ach so Glücklichen" lese ich regelmäßig Dramen und Kummer und ein Höchstmaß an Verdrängung dieser unschönen Tatsachen in ihrem Liebes- und Sexleben. Es sind wenige, für die das wirklich gut klappt. In fünf Jahren Joy hab ich hier sogar nur drei (!) wirklich funktionierende, polyamore Beziehungsgeflechte gesehen und spannenderweise sind es alles Beziehungen, in denen eine Frau das Zentrum ist (eine Frau, zwei bis drei Männer).

Funktionierende, offene Beziehungen sehe ich persönlich tendenziell eher bei älteren Paaren, die schon ewig zusammen sind.
*******See Frau
1.109 Beiträge
Kommt halt immer auf die Bubble an, in der man sich bewegt.

Die persönliche Erfahrung macht noch keine Statistik.
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