Irgendwie ging es mir (m) schon als Jugendlichen so, das ich ein bestimmtes Bild von einer Idealpartnerin vor Augen hatte.
Da hatte ich auch schon die Klappe dazu, um Mädels grundsätzlich anzuquatschen, aber zu mehr habe ich mich zu dem Zeitpunkt einfach nicht getraut.
Später habe ich dann in unserer Clique immer wieder einmal Mädels, die diesem Idealbild entsprachen angequatscht, aber sie nie wirklich für mich interessieren können.
Die sind dann stets auch bei einem aus unserer Clique gelandet, ich war höchstens ein guter Bekannter.
Ich konnte mir wahrscheinlich damals einfach nicht wirklich vorstellen, das ich für diese Mädels attraktiv bin.
Das Thema der persönlichen Attraktivität zieht sich eigentlich bis heute durch.
Gewandelt hat sich ein anderer Punkt:
Ich schaue mir schon seit vielen Jahren wirklich gerne bestimmte Frauen an, die ich schön und begehrenswert finde, mit denen ich jedoch nicht wirklich etwas anfangen wollen würde.
Vielleicht, weil ich innerlich denke, das Sie in einer anderen Liga spielen, vielleicht weil ich mich selbst kenne und weiß, das ich mit diesem "Frauentyp" nicht wirklich klar kommen würde.
Ich bin dann irgendwann Mitte der 30er nach einer längeren festen Beziehung aufgewacht und habe da festgestellt, das mir wohl meine eigene innere Vorstellung im Weg war.
Da habe ich mir dann jemand gesucht, der meinen Vorstellungen von einem gemeinsamen Lebensweg in etwa entsprechend könnte.
Da war auch das Idealbild nicht gefragt.
Heute will ich einfach nur "Ankommen" und mich wohl fühlen. Trotzdem ist das Äußere immer noch wichtig und so schaue ich mir die entsprechenden Frauen immer noch gerne an, mehr will ich aber gar nicht mehr.
Das gemeinsame sich wohl fühlen, wird mir immer wichtiger.
Es verändert sich also mit dem Alter auch etwas!