Optisches Idealbild vom Partner

@*******elle

Ich habe ausdrücklich nur von mir gesprochen und im Übrigen nichts gegen Harmonie generell gesagt. Wo habe ich das geschrieben?

Ich selbst bin allerdings entschieden gegen symbiotische Beziehungen, für die permanente Harmonie das wichtigste Element ist.
Ein Partner, der immer alles vorbehaltlos gut findet und mich nie kritisiert und den ich selbst nie kritisieren dürfte, heißt nicht automatisch, dass es harmonisch ist. Man kann Dinge auch sehr gut unter den Tisch kehren, um Konflikte zu vermeiden. So etwas lehne ich ab.

Ich kenne in meinen langen Partnerschaften eine Menge sehr konstruktiver Auseinandersetzungen, die uns beide weitergebracht haben. Das wäre aber nie passiert, hätt jeder immer nur auf möglichst Friede-Freude-Seelenheil plädiert.

Und ich habe Nur nachgefragt!

Wo habe ich gesagt , dass du etwas Gegen Harmonie generell gesagt hättest?
Steht da Nicht!

Aber wenn dir das schon zuviel ist, frage ich dich nie wieder etwas.

Nichts gegen Harmonie, aber es dürfen auch mal die Fetzen fliegen.
Wenn man sich liebt ist ja die Versöhnung nicht weit und dann ist es um so schöner.
So ähnlich wie die frische Natur nach einem Gewitter.
Ausserdem kennt man ja die Macken seines Schatzes und kann liebevoll damit umgehen.

Ging es hier nicht eigentlich mal um das optische "Idealbild", vollkommen oberflächlich betrachtet..
Und nicht um den "perfekten" Menschen dahinter?
Im Grunde gibt es eh weder das eine noch das andere..
Denk aber schon das die meisten rein optische Präferenzen haben auf die sie eher "anspringen" ohne die Person dahinter zu kennen..
Danach verschwimmen diese Grenzen ja schnell..
Erstintetesse weckt bei mir jemand vollkommen Unbekanntes nicht, wenn mich nicht irgebdwas an seiner Optik/Ausstrahlung fesselt..
Muss kein Idealbild sein, nicht gängigen Beautystandards entsprechen, mir meist eh zu glatt..
Eher so dieser Gedanke "Hat was" , manchmal könnte ich nichtmal so genau benennen was es ist..

"ihre Aura ist mir wichtiger als diese Optik"

Mit Anschreien und Teller werfen?
Ich bevorzuge sachliche Diskussionen mit Lösungsvorschlägen von beiden Seiten, wenn es Probleme gibt.

Ich hab mich noch nie in "Schönheit" verliebt.
Andersrum. Wenn ich verliebt bin ist derjenige selbstredend das hinreißendste Geschöpf weit und breit. Da gelten dann andere Naturgesetze.

Natürlich komplett objektiv

>Optisches Idealbild vom Partner<

Wir sind 53 Jahre verheiratet und dann wird das optische weniger wichtig. Dabei haben wir einige junge Partners die das erotische teil für ihre Rechnung nehmen. Für diese Partners muss man Kwalificiert sein als fröhlich, man muss mit einander können lachen und Spaß machen. Die brauchen Aufmerksamkeit... für die kleine Sachen so dass jeder glücklich bleibt, und die brauchen Zeit. Zeit die sie mit uns verbringen. (meistens mit die Frau )

Im Herzen sind wir doch allen schön... oder?

LG Jippiee2

Das würde ich befremdlich finden!
Das kann man auch so auslegen als ob du deinem Partner egal bist.

Nö. Du hast provoziert. Zielgerichtet.

Habe ich nicht.

Ich konnte mir das so nur nicht erklären.
Denn ich stehe auf Friede, Freude, Eierkuchen.

Die spätere Erklärung fand ich dann eher einleuchtend.

Ok. Dann gelingt es Dir vielleicht nicht, in einem Text das Augenzwinkern und/oder eine persönliche und somit nicht allgemeine Aussage zu erkennen.

Präzise in diesem Fall: Die Katze zweifelt die Ehrlichkeit eines potentiellen Partners, der ihr vollkommen kritiklos gegenübertreten würde an, da - wie jeder weiß - niemand perfekt ist und er somit die Dinge die ihn vielleicht stören nicht aussprechen würde, um sich das Wohlwollen seiner Partnerin/seines Partners nicht zu verscherzen/Diskussionen zu vermeiden.
Das geht - meiner Erfahrung nach - immer in die Hose.

Danke, genau so habe ich es gemeint und ich war eigentlich der Meinung, dass es relativ leicht auch so verstanden werden kann.

Und ich lebe gerne in Harmonie.

Stimmt etwas nicht, sprechen wir das an.
Ich mehr als mein Mann. Der ist sehr ruhig.

Oft muss ich fragen, weil ich sehe, dass etwas nicht stimmt.

Dann kommt mit der Zeit doch zu Tage, was ihm missfällt.
Wir reden darüber, suchen gemeinsam eine Lösung.

DAS ist für mich Harmonie .

Nicht zu allem und jedem Ja und Amen sagen.

Das klappt seit 35 Jahren bestens.
Ich brauche das auch genau so!

Für mich ist Harmonie also positiv besetzt,
Und kein Ja sagen müssen .

Wenn einer immer nachfragen muss, ist das für mich keine Harmonie.

Irgendwie hat sich gerade die Diskussion etwas von der Eingangsfrage weg bewegt.

Wenn ich mir meine Großeltern anschaue, die es geschafft haben, bis ans Lebensende zusammen zu bleiben, das ist heute schon eher eine Seltenheit.

Sie haben versucht, jeden Abend alles Mißverständliche und Trennende zu klären und auszuräumen.

Das ist nicht unbedingt ein Harmoniestreben, eher ein gutes Miteinander.

Je länger wir Dinge nicht ansprechen, desto leichter bewegen wir uns voneinander weg.

Für mich ist übrigens der Begriff "Harmonie" überhaupt nicht negativ besetzt.
Nur das, was ich als Pseudo-Harmonie bezeichne, nämlich, wenn Unstimmigkeiten unter den Tisch geschoben werden, um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.

Und genau DAS machen wir nicht.
Ist wohl auch verkehrt.

So kann man eben Harmonie auch individuell auslegen .
Ich lebe gut damit.

Ich kann aus einem stillen Menschen nicht zwangsweise eine Labertasche machen.

Ihn so zu nehmen, wie er ist, gehört für mich auch zu einem harmonischem Zusammenleben.

Aber das gilt natürlich nur für mich.

@*******elle

Genauso sehe ich das auch. Es ist bestimmt nicht verkehrt wenn man einen Schritt suf das Gegenüber zu macht wenn man merkt das irgendwo der Schuh drückt. Das gehört für mich auch dazu.

Es ist ganz witzig bei mir .-Viele würden Denken, dass meine Frau nicht schön sei, eher zu mollig oder zu klein oder oder....

Mein Idealbild orientiert sich aber an meiner Frau,- Sie ist der Maßstab in meinem Kopf.
Wenn ich mir eine Frau basteln könnte, sähe sie vermutlich aus wie meine Frau.

Sie ist das Ideal, von dem ich immer träumte. Sexy , klug, ein guter Freund, nicht verschwenderisch, humorvoll, lustbetont, eine gute Köchin , sauber aber nicht pingelig und sie hat einen schönen weichen Körper, der IHR Lust bereitet.

Ich hoffe mal das alles so bleibt wie es ist,- dass wäre schon sehr gut !

So ging es einer gelegentlichen Affaire von mir auch. Seine Ehe war dabei, sich aufzulösen, aber er liebte seine Frau und fand sie wunderschön. Aus meiner Sicht war sie eine kleine pummelige blondierte Hausfrau ohne jeden Schick oder irgendetwas Besonderes. Ich hätte sie auf der Straße gar nicht bemerkt, weil sie aussah wie Hundert andere auch, komplett austauschbar.

Dagegen: Wenn wir zusammen unterwegs waren, haben die Leute sich nach uns umgedreht, Männer sind stehen geblieben und haben anerkennende Bemerkungen gemacht über seine tolle Begleitung. Er fand das ganz ungewohnt, weil ihm das mit seiner (in seinen Augen wunderschönen Frau) nie passierte und mit mir gleich mehrmals am Tag. Trotzdem fand er sie schöner. Sie war halt genau sein Typ und ich nicht.

@******ryk Wunderschönes Kompliment von dir für deine Frau

Ich habe jetzt hier nicht alles mitgelesen.

Aber vor nicht allzulanger Zeit einen verwandten thread eröffnet:

Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...

Ich halte es für ein sehr großes zwischenmenschliches Problem, dass quasi jedem Menschen das Aussehen der Partnerin/des Partners so wichtig ist.
Das schränkt Menschen doch unglaublich bei der Partnerwahl ein. Ich meine jetzt nicht, dass ich als Mann selbst "zu hässlich" bin (ist ja bei meinem Alter ohnehin klar), sondern es ist doch auch so, dass man selbst auch Partnerinnen ablehnt (abgelehnt hat), weil sie einem optisch/visuell nicht gefallen.