Für mich sind gute Bücher das A und O. Wenn ich mich mit einer geistig interessierten Frau über ein Thema unterhalten kann, dann spricht mich dies mehr an als wenn sie mir erklärt, was für ein tolles Auto sie fährt, in welcher Luxuswohnung sie wohnt, oder welche Möglichkeiten sie durch ihr Vermögen hat, die einfach dem materiellen Reichtum vorbehalten sind. Andererseits sind reiche Menschen mit Statussymbolen weniger Neid behaftet als arme Menschen - es sei ihnen gegönnt, weil ich nicht neidisch bin, sondern mich mit dem zufrieden geben kann, was mir keiner mehr nehmen kann. Menschen, die Statussymbole sammeln können müssen auch befürchten diese zu verlieren oder dass jemand sie übertrifft. Das man als Mensch aus einer Masse von Menschen herausragen will um aufzufallen, ist natürlich / menschlich, aber auch typisch männlich. Dieses Wissen um die Natur der Dinge, die das menschliche Verhalten bestimmen, ist jederzeit verfügbar und man kann am Ende ausschließen an jemanden zu geraten, der mit einem nur spielt, sondern an mir als Mensch interessiert ist oder der mir mit Wohlwollen begegnet. Für Männer sind andere Statussymbole wichtiger als für Frauen, im besonderen aber kommt es doch auf den tristen Alltag an, der gelebt werden muss und eine Frau, die gut kochen kann hat gewiss andere Vorzüge als eine Frau, die ansonsten im Alltag eine bessere Figur macht - zum Beispiel als selbstständige Geschäftsfrau. Am Ende punktet der Mensch bei mir, der in dem Bereich, in den ich schon sehr viel Fleiss investiert habe mit mir mithalten kann, mitreden kann als Insider. Bei Langeweile hört bei mir die Lust auf ...