„@**********tones
Ok, wenn meine Interpretation abstrus ist, dann bitte erklär mir, was du in dem besagten Absatz meintest. Kein Grund beleidigend zu werden.
Das habe ich.
Vielleicht habe ich es nicht gut gemacht, aber dann musst Du bitte auf meine Erklärung eingehen, und nicht einfach stumpf Deine Interpretation wiederholen.
Es ist dem Metzger egal, ob Du 200g Aufschnitt kaufst und dann nur 150g Aufschnitt isst. Du hast für 200g bezahlt, daher hat er sein Geschäft gemacht.
Und genauso ist es dem Kondomhersteller egal, ob ich wirklich 23,9 cm in der Hose habe. Ich bezahle für 23,9 cm Naturkautschuk, und ob ich die wirklich komplett abrolle, ist für den Kondomhersteller irrelevant. Er hat sein Geschäft gemacht.
Es braucht ja kein BWL-Studium, um zu verstehen, dass die Stückkosten sinken, je mehr man von etwas herstellt. Hat ja vielleicht auch mancher zuletzt beim Plätzchenbacken festgestellt, dass es ungleich aufwändiger von 100 verschiedenen Plätzchensorten jeweils nur fünf Stück zu backen, statt von 10 verschiedenen Plätzchensorten jeweils 50. Aber am Ende hat man immer 500 Plätzchen.
Breite/Umfang mal außen vorgelassen, passt ein 23,9 cm Kondom durch ein unterschiedliches Maß an Abrollen jemandem der tatsächlich 23,9 cm hat, es passt jemandem, der 23 cm hat, es passt jemandem der 22 cm hat...usw.
D.h. für den Hersteller ist es ökonomisch nicht sinnvoll jedem Einzelnen dieser Männer seine individuelle Länge anzubieten, also ein Kondom mit 23,9 cm, eines mit 23 cm, eines mit 22 cm usw. Denn dann müsste er fünf hiervon und sieben davon produzieren etc. Lohnt sich nicht, sondern der Hersteller produziert lieber drölfzigmillionen mal 23,9 cm und alle oben genannten "Längen" sollen das kaufen und dann halt mehr oder weniger komplett abrollen.
Ergo sagt die Kondomgröße 23,9 cm nur aus, dass es diese Schwanzlänge gibt.
Aber der hier im Thread getroffene Rückschluss daraus, dass es also sehr viele Schwänze in diesem Längenbereich geben müsse, weil sonst würden diese Kondome nicht produziert, ist ein Trugschluss solange Kondome nicht vollständig abgerollt werden müssen und ergo nicht zwingend auch nur annährend diese Länge nötig ist, um es zu verwenden.
Das ist eine rein ökonomische Entscheidung des Herstellers um möglichst viele Kondome in Massenproduktion herstellen zu können. Weil ein wirklich individuelles Kondom mit 16,4593646439 cm Länge (weil wir ja gelernt haben, dass kürzte Kondome gar nicht verkauft werden dürfen...) würde dann das Stück 50 € kosten. Und man könnte es nicht innerhalb von ein, zwei Werktagen liefern.
In keinster Weise habe ich behauptet, dass Männer absichtlich unpassende Kondome kaufen.
Sondern nur ausgeführt, warum Hersteller 23,9 cm anbieten, und warum das nicht zwingend heißen muss, dass es deswegen Unmengen an 23,9 cm Schwänzen geben muss.
Klar soweit?