„Das erste Mal: Lust auf die Peitsche
Ich will mich auspeitschen lassen. Es geht mir nicht um ein bisschen Spanking im Schlafzimmer. Nein, ich will eine harte Auspeitschung erleben, die Schmerzen spüren, die Demütiging, das Ausgeliefertsein.
Selbstverständlich soll dieses Experiment auf eine verantwortungsvolle Art geschehen. Schon allein deshalb ist eine Entscheidung gefallen. Ich suche nicht hier oder auf Partys nach jemand, der mich auspeitscht, sondern ich will das jetzt durch einen Profi geschehen lassen. Der bzw. eher die sollte wissen, wie man sicher mit einer Peitsche hantiert. Und auch, wie man mit dieser irgendwie doch extremen Situation umgeht.
Ein letzter Anlass, meine Fantasie bald einmal in die Tat umsetzen zu wollen, war ein älterer Thread, den ich hier entdeckte. Eine Frau wurde von der Szene im Film Amistad von Steven Spielberg, in der zwei afrikanische Sklaven brutal ausgepeitscht werden, dazu inspiriert, regelmäßig zu einer Domina zu gehen und sich richtig fest auspeitschen zu lassen.
Auch ich war immer schon von solchen Szenen fasziniert. Etwas in mir wollte an ihrer/seiner Stelle sein, wenn ich sah, wie eine Frau oder ein Mann entkleidet und gepeitscht wurde. Oft schämte ich mich für diese Fantasien, weil mir im echten Leben Gewaltfreiheit ein wichtiger Wert ist. Aber mittlerweile bin ich mit mir im Reinen, dass das Ausleben in einem geschützten Rahmen ein anderes Paar Schuhe ist.
Ich will mich dem hingeben, ausprobieren, wie ich es erlebe, schauen, was es mit mir macht. Und ich will dabei keine halben Sachen machen. Ganz nackt will ich angebunden werden. Bleibende Schäden sind tabu, aber ich will ausgepeitscht werden wie ein Sklave oder ein Sträfling, will auch die Bullenpeitsche spüren, will vor Schmerzen schreien, versuchen, den Schlägen auszuweichen, vielleicht auch weinen, um Gnade flehen, oder schimpfen und fluchen. Ich will kein Safeword haben, aber die klare Vereinbarung, wie lange meine Auspeitschung dauert. Wahrscheinlich eine Stunde.
Meine Lebenssituation hat sich in der letzten Zeit so verändert, dass ich mit gutem Gewissen zu einer Domina gehen kann. Und auch Spuren für ein paar Tage sind für mich ok.
Gibt es unter euch auch andere, die sich nach einer harten Auspeitschung sehnen und das schon in die Tat umgesetzt haben? Mag jemand erzählen, wie es so war?
Ich entnehme Deinem Beitrag viele Dinge. Zum einen, dass Du Dein Kopfkino möglichst authentisch aber auch möglichst sicher ausleben willst. Dazu einen Profi aufzusuchen halte ich für sinnvoll. Ich kann aus eigener Erfahrung als Domina sagen, dass des einen schlimmstmöglicher Schmerz des anderen Aufwärmstadium gerade erst überschritten hat. Das ist sehr individuell und hat nicht zwingend was damit zu tun ob man noch Anfänger oder schon "Profi" im ertragen von Schlägen und Schmerzen ist. Für uns ist das allerdings keine so ungewöhnliche oder extreme Situation, sondern gehört mehr oder minder zum "Tagesgeschäft".
Du schränkst ja die Härte des Szenarios schon dadurch ein, dass Du sagst Spuren seien "für ein paar Tage" ok und, dass bleibende Spuren Tabu sind. Das sagt uns Profis dann auch schon, welche Intensität nicht überschritten werden darf. Wie schnell und stark Deine Haut reagiert, sieht man dann auch bei der Session recht schnell (niemand bei Verstand beginnt mit 100% der möglichen Härte) und passt sich daran an.
Vielleicht mal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert: Wenn Du einen Termin mit einer Domina vereinbaren möchtest, kontaktierst Du sie ja zuerst, erklärst was Du wann und für wie lange erleben möchtest. Im Optimalfall hast Du vorher ausgiebig recherchiert welche Kolleginnen das was Du suchst besonders oft machen und hast Erfahrungsberichte gelesen (ja, wir, oder vielmehr unser Angebot werden genauso bewertet wie andere Dienstleistungen
). Es ist vollkommen ok danach zu fragen ob eine Domina damit schon viel Erfahrung hat, wenn Du online nicht die entsprechende Information finden konntest. Wir listen in der Regel aber alle auf unseren jeweiligen Homepages die Praktiken auf die wir anbieten und diejenigen die Tabu sind. Kommt es zu einem Termin, gibt es üblicherweise noch vor einer Session ein persönliches Vorgespräch. Dabei wird eine erfahrene Domina Dir noch einmal auf den Zahn fühlen was Du genau erleben willst und daraus eine für Dich möglichst optimale Erfahrung bauen. Das heißt eben nicht, dass Dir mit der Singletail das Fleisch in Fetzen vom Körper geschlagen wird, sondern Du Deine Phantasie so realistisch und so sicher wie möglich umgesetzt bekommst. Alles was wir tun, auch die sehr schmerzhaften Praktiken, funktioniert nicht ohne das passende Mindset. Unsere "Kunst", wenn man das so bezeichnen möchte, liegt nicht nur darin, dass wir mit den unterschiedlichsten Spielzeugen und Praktiken über die Jahre viel Erfahrung sammeln konnten, sondern überwiegend darin unsere Gäste in ihrem Kopf dahin zu bringen, wohin sie wollen. Ganz besonders wenn es um Rollenspiele usw. geht. In dem entsprechenden Mindset landest Du wahrscheinlich schon recht schnell, wenn Du gefesselt (und ausgeliefert) da stehst und die Domina langsam aber sicher ein ordentliches Feuerwerk im Rahmen der vorab klar besprochenen Grenzen abliefert.
Eine sehr schmerzhafte Auspeitschung muss nicht zwangsläufig blutige Striemen hervorrufen. Man kann mit ausreichend Erfahrung jedes Spielzeug auch dosieren. Und obwohl wir alle wahrscheinlich schon mehr als eine Stunde am Stück auf entsprechend erfahrene(!) Gäste und nach deren Wunsch, versteht sich, eingedroschen haben - so funktioniert eine Session mit einer Domina ja nicht grundsätzlich. Wir nehmen in der Regel nicht einfach Peitschen oder Rohrstöcke und schlagen munter drauf los bis die abgesprochene Zeit um ist. Es wird auch anderweitig agiert, kommuniziert, das Machtgefälle, die etwaige Demütigung etc deutlich gemacht. Wir machen Pausen, schauen uns unser Werk an (und checken dabei unauffällig wie es dem Gegenüber geht), wir streichen und streicheln über die Stellen auf die wir geschlagen haben und überprüfen ob sich schon starke Schwellungen entwickeln. Es wird mit dem Kopf, dem Innersten des Gastes gespielt. Mit den Sehnsüchten, den Ängsten und der Rolle respektive Position mit der er sich situativ identifiziert etc.
Ein übliches und recht universelles Safeword in vielen Studios ist "Gnade". Behalte das im Hinterkopf, wenn Du mit einer Domina vereinbaren willst, dass kein individuelles Safeword genutzt wird. Wir gehen zwar durchaus auf die Wünsche unserer Gäste diesbezüglich ein und setzen Eigenverantwortung voraus, aber das heißt eben nicht, dass wir nicht verbal kommunizieren, zuhören und ggfs. selbst entscheiden wann es genug ist, wenn wir den Eindruck haben unser Gegenüber übernimmt sich vollkommen.
Lass Dir Zeit dabei die passende Dame auszusuchen, schau was Du so über sie lesen kannst, ob es Sessionberichte gibt und wie lange sie schon in der Branche arbeitet. Ein Profi wird Deine Phantasie so umsetzen, dass Du erleben kannst was Du erleben willst, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen.
Viel Erfolg bei der Suche und viel Vergnügen, sollte es zu einer Session kommen!