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Körperliche Nähe zu den Eltern - was ist "normal"?

Kuschelt ihr mit euren Eltern?

Dauerhafte Umfrage
****tia Frau
1.994 Beiträge
Meine Eltern waren bzw. sind immer sehr distanziert und das waren sie schon immer. In früheren Jahren habe ich mir immer sehnlichst gewünscht, dass sie mich mal in den Arm nehmen würden, geschweige denn mal einen Kuss auf die Wange ect., aber das gab es nie. Heute brauche ich das nicht mehr, es gibt genügend Menschen wo ich es mir holen kann und meine Kinder tun ihr übriges.
Heute wäre es mir befremdlich und suspekt, wenn meine Eltern auf einmal mit sowas ankämen, wäre mir auch komisch.*zwinker*
****41 Frau
191 Beiträge
• Habt ihr Kosenamen?
Ja, hab ich für meine Kinder, aber die kommen nicht an jedem Tag gleich gut an. Ich nutze sie nur, wenn ich weiß, dass es grad passt.
Meine Eltern für mich auch. Ich hör sie nur noch selten, aber wenn, dann mag ichs.

• Wie handhabt ihr das denn?
So wie es die Kinder gerade wollen. Die holen sich eh was sie brauchen. Bei einer Tochter darf ich mich momentan über eine Umarmung zu Weihnachten und dann wieder zum Geburtstag freuen, die Große kommt zu mir, wenn sie eine Massage will und die zwei jüngeren kommen kuscheln. Die sind wie zwei Katzen, die ständig gekrault werden wollen.

Küsse auf den Mund
mochte ich zwischen Eltern und Kind noch nie sehen. Meine Kids haben das so übernommen und wollen das auch nicht, aber die Kleinste hatte eine Phase im Kindergartenalter, da hat sie danach verlangt. Ich hab ihr das dann schon gegeben, aber eher ein sehr kurzes Küsschen mit zusammengepressten Lippen und dann gemeint, dass sie was ganz besonderes ist, weil ich nur mit ihr "knutsche" (ihre Wortwahl). Heute sag ich manchmal im Scherz zu ihr: Komm, lass uns knutschen! Ich liebe es, wenn sie dann sagt: Mama, du bist sooo eklig!, mir aber eine Umarmung schenkt und ihre Nase gegen meine stupst.

• kuschelt ihr mit euren Eltern?
Wenns passt und ich gerade neben meinem Papa oder der Mama sitze, lehne ich für ein paar Sekunden meinen Kopf an deren Schulter. Das genießen wir schon sehr.

• ist euch das auch so unangenehm? •Oder findet ihr das ok?
Kommt auf die Person und Situation an, aber wenn was unangenehm ist, ist es nicht ok!!
Meinen Kindern hab ich immer gesagt, sie sollen nur das machen, was sie selbst auch wollen, egal wer was erwartet oder einfordert! Ich hab sie auch nie aufgefordert, irgendwen zu umarmen oder zu küssen. Erst dann ist es doch schön, wenns von ihnen selbst kommt.
Eine ältere Dame hat ihnen immer auf den Hintern geklopft, was sie gehasst haben. Da musste ich nach mehrmaligem Bitten dann mal recht deutlich werden. Mir scheißegal, wie alt oder wie lieb man die Leute hat...
Was nicht gewünscht ist, gilt es zu respektieren!
**********terin Frau
4.323 Beiträge
Ist das Elter-Kind-Verhältnis im der heutigen Zeit (in normalen Familien darunter gehören für mich auch Homo Beziehungen) nicht vertrauter und kuscheliger als früher? Was wir nicht kennen ist oft für uns unangenehm. Kann mir aber vorstellen, dass die Antworten in 20 Jahren anders ausfallen würden... außer auf Joy sammeln sich alle Leute aus kaputten Familien... 🙈
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich habe wohl von selber im Alter von 3 Jahren aufgehört, mit meinen Eltern zu kuscheln.
Küsse auf den Mund gab es bei uns nie, finde ich zwischen Eltern und Kindern auch komisch.
Zu meiner Mutter habe ich ein gutes Verhältnis, kann mich, wie anderen Menschen gegenüber auch, aber höchsten Mal auf eine kurze Umarmung auf Distanz einlassen.
Dafür ist sie der einzige Mensch, der mich "Mausi" nennen darf.

Ich begrüße es sehr, dass mittlerweile mehr Wert darauf gelegt wird, dass Kinder über ihre Körper- Grenzen bestimmen dürfen.
Ich hätte als Kind etwas darum gegeben, nicht ständig über den Kopf getätschelt zu bekommen, keine Hände schütteln zu müssen.... und auf die Pickel, die ich durch die 3fach- Wangenküsse eines anderen Teils der Familie bekam, hätte ich auch gerne verzichtet.

Bin übrigens sehr erstaunt, dass es doch mehr Menschen, als ich dachte, ähnlich geht.
Momentan ist mein Sohnemann sehr verschmust und ich lasse es auch zu, weil ich es sehr genieße, wenn er sich sehr geborgen bei mir fühlt. Er umarmt mich gerne und sagt mir sehr aufrichtig, dass er mich lieb hat.

Meine Kleine möchte auch gerade von mir viel in den Arm genommen werden, was ich auch sehr genieße.

Meine Eltern haben mich nie richtig in den Arm genommen und jetzt will ich das auch nicht mehr, weil ich zu beiden überhaupt keine Bindung habe.

Ich möchte von meinen Eltern überhaupt nicht angefasst werden, weil meine Erzeuger mich nur noch anwidern, sodass ich in deren Nähe nur noch den puren Ekel empfinde. Wenn meine Mutter mich mit ihren widerlichen Pranken berührt, dann habe ich das Gefühl, dass ihre Krallen sich in meine Haut schneiden. Bei stinken nur noch nach Verbitterung, Krankheiten und ich spüre keinerlei Harmonie.

Zu Weihnachten bin ich nur noch gekommen, um mich ordentlich satt zu essen und weil meine Kids beide lieben.

Jetzt, da meine Mutter ihre letzten Atemzüge dafür verwendet, um meinen Vater zu beschimpfen und zu beleidigen, lasse ich mich nicht von Festtagen dazu nötigen beide zu besuchen. Ich habe viel zu lange ihren Psycho-Terror ertragen und werde mich dem nicht wieder aussetzen.

Sollen meine Mitmenschen doch ruhig denken, was für eine schlimme Tochter ich bin, weil damit kann ich viel besser leben als mich beschimpfen und demütigen zu lassen und meine Kinder müssen nicht erleben wie ich von der Oma fertig gemacht werde.
*****_62 Mann
169 Beiträge
Du verdienst es in den Arm genommen zu werden, durch deine Kinder spürst du die Liebe Gottes. Für Deine Eltern bist du nicht verantwortlich. Denke an Dich, nur wer sich selber liebst kann das auch an andere weitergeben.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend.
Dave
Zitat von *****_62:
Du verdienst es in den Arm genommen zu werden, durch deine Kinder spürst du die Liebe Gottes. Für Deine Eltern bist du nicht verantwortlich. Denke an Dich, nur wer sich selber liebst kann das auch an andere weitergeben.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend.
Dave

Ich danke dir sehr.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich (w) Kuschel gerne, hab eine liebevolle Erziehung genossen, die nie übergriffig war. In den Arm nehmen, auf der großen Couch zusammen fernsehen, all das was uns gut tut.
Meine Mama ist leider im März verstorben, ich gäbe was, um sie nochmal im Arm zu haben.
Mein Sohn ist im übrigen genauso körperlich. Für uns ist das völlig normal.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****ity
Ich weiß jetzt schon, dass ich mir eines Tages Vorwürfe machen werde, weil ich das mit dem in den Arm nehmen nicht öfter kann.
Meine Mama weiß das auch und nimmt sich sehr zurück.

Mein Beileid, März ist noch nicht lange her.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
In meiner Herkunftsfamilie war körperliche Nähe und Zuwendung selbstverständlich, was ich erstaunlich finde, weil beide Eltern die NS-Sozialisation mitmachen mussten (Jg 1922 und 1926). Aber viellleicht gerade deshalb: Liebe war immer wichtiger als Gehorsam, so war das auch bei meinen Großeltern.

Und entsprechend habe ich mein Kind behandelt. Es gab eine Phase, in der er mehr distanziert war - was auch völlig normal im Ablöseprozess ist - aber als er letztens die "Mama" in den Arm nahm und zum Abschied drückte, da hat das doch sehr gut getan.

Ich habe mir so meine Gedanken über die Fragen im EP gemacht und festgestellt, dass meine Eltern immer unsere Grenzen geachtet haben. Sie waren nie übergriffig, haben nichts ohne unsere Zustimmung getan, auch nicht, als wir Kinder waren. Als gestandene 50jährige mit einem begesiterten "Mäuschen" am Telefon begrüßt zu werden, fand ich eher lustig (und meine Eltern auch). Es zeigte mir aber auch die Liebe, die die alte Frau für die erwachsene Tochter immer noch hatte, und so ist das ja auch, dass die Kinder immer auch ein bisschen "Kind" bleiben.

Als meine Eltern sehr alt waren, konnte ich dann auch ohne Probleme mehr Nähe geben, wenn es gebraucht wurde.

Das Verhalten der Mutter im EP erscheint mir da schon etwas merkwürdig. Wie man damit umgehen soll, hängt von vielen Faktoren ab. Demente alte Menschen sind anders zu behandeln, als eine Frau, die ihr eigenes Verhalten refkletieren und hinterfragen könnte. Und es hängt auch von der emotionalen Nähe ab.
*******en67 Frau
2.603 Beiträge
Ich kannte körperliche Nähe von meinen Eltern und habe es mit meinen Kindern auch so gehalten. Die Kleine fordert Kuscheln regelrecht ein, dass ich da manchmal Grenzen setze
**********_1988 Paar
262 Beiträge
also ich selbst kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Mir geht bei meiner Mutter auch so verhältnis war halt immer nur oberflächlich ich für mich lass es über mich ergehen, obwohl sie mir nie auf den mund küssen wollte. ich kann es halt als vater nach vollziehen das man sein kind knuddeln will von demher mach ich es mit um ihr eine freunde zu machen
******a77 Frau
1.121 Beiträge
Zitat von ****rx:
Körperliche Nähe zu den Eltern - was ist "normal"?

Meine Fragen sind:
• habt ihr Kosenamen?
• wie handhabt ihr das denn?
• kuschelt ihr mit euren Eltern?
• ist euch das auch so unangenehm? •Oder findet ihr das ok?

Ja, meine Mama hat für mich einen Kosenamen. Ich muss aber sagen, dass ich eine gute, enge Verbindung zu ihr habe. Und ich mag den Kosenamen...das ist eine liebevolle Konstante im Leben. Kuscheln im Sinne von Umarmungen und Drücken - ja. Ich finde das vollkommen okay. Es beruht auf Gegenseitigkeit.

Wenn man aber eine schwierige Beziehung hat, dann ist körperliche Nähe oft nicht erwünscht oder nur bis zu einem bestimmten Maß, was ich nachvollziehen kann. Es ist da absolut legitim seine persönlichen Grenzen zu setzen und zu wahren.
********e_68 Frau
3.543 Beiträge
Ich hatte nie einen Kosenamen.
Hätte als Kind gerne einen gehabt
Meine fast erwachsene Tochter hat einen Kosenamen und mag es.

Ich habe noch nie mit meinen Eltern gekuschelt. Ich wurde allerdings grenzüberschreitend angefasst
Meine Kinder haben sehr lange, viel und gerne gekuschelt.
Seit der Pubertät nicht mehr.
Aber liebevolle Umarmung und Küsschen auf die Wange gibt noch.
Wir sind alle gut damit.

Zu meiner Mutter hatte ich nie ein gutes Verhältnis und habe seit 17 Jahren keinen Kontakt mehr.

Mit mir und meinen Töchtern ist es das Gegenteil.
Wir sind das Wichtigste für uns.
Wir lieben uns und respektieren jeweils unsere Grenzen.

So wie dich deine Mutter behandelt, hört es sich sehr ungesund an.
Und du bist nicht glücklich damit.
Wir sind unseren Eltern zu nichts verpflichtet

Du kannst mir auch gerne übrigens privat schreiben. *herz*
Es ist doch ein bißchen egal, was "normal" ist. Wer sich mit etwas nicht wohlfühlt, sollte das mitteilen und sich nicht aus Angst vor Konfrontation alles gefallen lassen.
Vermeintliche Nähe und Liebesbezeugungen können auch als Machtmittel eingestzt werden, weil andere Kontrolle nicht mehr möglich ist. Grade, wenn andere Personen dabei sind, ist es für die "Liebe" verteilende Person eine Gelegenheit als "liebevoll" dazustehen und vor allem eine super Möglichkeit die andere Person als undankbar oder abweisend aussehen zu lassen, wenn diese ausweicht.
Die Tatsache, daß die Frage entsteht, ob das normal ist, zeigt, wie gut die Mutter darin war, Unsicherheit zu etablieren. Ob absichtlich oder nicht, sei dahingstellt.
Auch alten Eltern ist man nichts schuldig und muß nicht um deren Seelenheil zu retten alles hinnehmen.

Vielleicht ist das aber alles zu weit gedacht und die Frau wird einfach weicher auf ihre alten Tage und merkt ihre Zudringlichkeit nicht, dann wäre es aber kein Problem ihr zu sagen, daß es etwas viel ist, ohne daß sie es krumm nimmt - vielleicht...
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Meine Mutter hat mir und meiner Schwester nicht viel körperliche Zuwendung gegeben. Einmal an Weihnachten und am Geburtstag ein kurzer in-den-Arm-Nehmer, mehr war für sie offenbar nicht drin, warum auch immer.
Mein Vater zuverlässig, aber auch eher 'kühl'.
Allerdings hatte ich eine sehr liebe Omi, die das ausgeglichen hat (soweit das geht). Ja, ich habs vermisse, die emotionale Zuwendung.
Meine Mutter ist nun schon einige Jahre verstorben, unser Verhältnis als Erwachsene war schwierig. Mein Vater lebt noch, wir haben ein ganz gutes, wenn auch schon rein entfernungstechnisch etwas distanziertes Verhältnis auf vorwiegend rationaler Ebene.
Ich trage die fehlende Zuwendung meinen Eltern nicht mehr nach. Jeder von ihnen hatte seine eigene, nicht einfache Geschichte in der Kindheit, die sie zu dem machte, was sie sind bzw. waren.

Bei meinen Kindern war ich immer geistig und körperlich "da" - als Babys eh, als Kleinkinder nach Situation und Bedarf. Der Sohn hatte kein großes Interesse an Kuscheln und Nähe, was ich schade fand. Aber wenn er es nicht brauchte und wollte, dann habe ich es ihm mein eigenes Wollen auch nicht aufgedrängt. Meine Tochter war das genaue Gegenteil, die hätte ich mir 24/7 um den Bauch schnallen können.
Wobei das Umarmungen waren, im Arm halten und wiegen, beim TV gucken kuscheln, die Füße auf den (meinen) Schoß legen, durch die Haare und den Rücken kraulen, zarte Küsschen aufs Gesicht verteilen, Händchen halten, durchkitzeln etc., aber auf den Mund nur 'dezent' und komplett unsexuell angehaucht, mehr aus Spaß und wenn beide es okay fanden. Die Privatsphäre und ein Bedürfnis nach in Ruhe lassen wurden jedenfalls immer akteptiert und 'Zurückweisung' war nur kurz ein doofes Gefühl.

So ist das heute auch noch. Mein Vater und ich umarmen uns kurz bis ausgiebiger, je nachdem, das wars. Mein Sohn und ich nehmen und ebenfalls in die Arme und drücken uns. Ebenso die künftige Schwiegertochter. Und meine Tochter ist immer noch ein verschmustes Kuscheltier, mit 24.

Und wenn die alle es nicht okay fänden, würde ich es halt lassen. Zwang gibts bei uns nicht, das fände ich schrecklich.
**********terin Frau
4.323 Beiträge
Ich bin froh zu lesen, dass es auch noch intakte Verhältnisse zu Eltern gibt 👍. Man könnte sonst meinen hier tummeln sich nur verkorkste Kindheiten 😅. Bevor mich jetzt jemand angreift... Meine Kindheit war auch nicht einfach. Aber dadurch bin ich jetzt der Mensch der ich bin und ich bin kinderlos glücklich und kann mit meiner Mutter gut umgehen 😄 und und und...
******ird Frau
1.341 Beiträge
@*********rau75 ich hab schonmal "kinderfrei" gelesen statt kinderlos. Klingt irgendwie positiver.

Was den EP angeht: natürlich ist es schwer Grenzen zu setzen wenn man es nie gelernt hat.
Wenn wieder so eine Situation ist, denk dran was du möchtest nicht was deine Mutter erwartet. Du musst dich um dich kümmern, deine Mutter hat offensichtlich andere Prioritäten.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Kinderfrei ist, wenn die Kleinen bei der Omma sind…
kinderlos ist, wenn man keine hat
******ird Frau
1.341 Beiträge
@*********erker das ist mir klar. Aber kinderlos ist einfach sehr negativ besetzt. Als wäre es ein Mangel. Zudem wird er auch von ungewollt Kinderlosen verwendet.
**********terin Frau
4.323 Beiträge
Ist doch egal. Kinderlos oder kinderfrei kommt für mich persönlich auf's selbe raus, da ich nichts Negatives damit verbinde. Ich stehe dazu, auch wenn ich von Frauen manchmal mitleidig angeschaut werde und kurz danach ungläubig wenn ich erzähle, dass ich mich dafür ganz bewusst entschieden habe 🙂.
Ich finde einen herzlichen und vertrauten Umgang zwischen Eltern und Kindern gut. Es sollte trotzdem niemand zu etwas gedrängt werden, was die Kinder nicht wollen. Das beginnt beim kuscheln und geht weiter mit der Freizeitgestaltung (Instrument spielen oder Fußball spielen müssen usw).
*******ne2 Frau
13 Beiträge
Meine Mutter hat uns Kinder immer mit einer kurzen Umarmung und einem Bussi auf die Wange - nicht Mund!- begrüßt und vor allem verabschiedet. Sie hatte mir mal erzählt, dass besonders das Verabschieden ihr ganz wichtig war. Denn, sollte uns etwas zustoßen, dann konnte sie sicher sein, uns zuallerletzt wenigsten in den Arm genommen zu haben. Das fand ich sehr rührend und habe es daher auch zugelassen.
Meinen Vater umarme ich zum Abschied, mehr nicht, und das auch erst seit einigen Jahren. Seit er altersweise geworden ist und zugegeben hat, dass er in meinen jüngeren Jahren wohl auch einige Fehler gemacht hat.
Deine Beschreibungen @****rx hören sich für mich befremdlich an. Gerade die verstellt hohe Stimme erzeugt bei mir so ein seltsames Gefühl …. ich kenne das Phänomen, dass Frauen, um Zuneigung zu erhaschen sich eine Art kindliches Klein-Mädchengebahren angeeignet haben, das kann (muss nicht) auf sehr unerfreuliche Ereignisse in jungen Jahren zurückzuführen sein … hört sich alles sehr belastet an.
Ich kann dir, aus meiner Warte, nur raten, dich klar abzugrenzen, wenn du das Verhalten deiner Mutter als übergriffig und grenzverletzend empfindest. Du bist ein eigenständiger Mensch und hast ein Recht auf genau DEINE Grenzen, egal was andere sagen oder denken. Und du hast ein Recht darauf, dass deine Grenzen respektiert werden.
Denk mal an unser gutes altes Grundgesetz, da steht in Artikel 1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Gar nicht so blöd, der Satz.
Gerade Eltern habe kein Recht, Grenzen zu überschreiten und/oder die Würde ihrer Kinder anzutasten, auch wenn es bis heute viel zu oft vorkommt.
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