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Was macht ein Gespräch interessant und erhaltenswert?

Was macht ein Gespräch interessant und erhaltenswert?
Hallo zusammen!

Ich würde euch gerne mal eine Frage stellen, die vielleicht ein wenig eigenartig klingt.

Was macht ein Gespräch interessant und erhaltenswert?
Ich denke das kennt jeder, man trifft jemand neuen, alte Bekannte oder auch Freunde, man schreibt sich in sozialen Medien nach Jahren wieder oder irgendwie anders kommt ein Gesprächsbeginn zustande. Genauso beim Kennenlernen von potentiellen Partnern oder Partnerinnen.

Gespräche die nicht aus Notwendigkeit entstehen um Dinge abzuklären, zu organisieren oder auszumachen.

Das hört sich vielleicht blöd an aber irgendwie muss ja etwas gegeben sein, damit es nicht in eine Diskussion ausartet oder aus Themenlosigkeit verebbt. Das soll nicht blöd klingen aber ich bin auch schon ein paar Jahre hier im JoyClub aber es ergab sich nie eine längerfristige Bekanntschaft (egal ob mit sexuellem Hintergrund oder ohne), genauso auch nicht durch Aktivitäten in anderen Foren, im Bekanntenkreis oder Freundeskreis.
Die meisten Gespräche sind auf das notwendige begrenzt und alltägliche Chats oder Gespräche finden eigentlich nicht statt. Das meiste ist auf Arbeit, Hilfe oder ähnliches begrenzt.
Nicht falsch zu verstehen, ich verstehe mich gut mit meinen Arbeitskollegen, habe ein paar Freunde und bin mittlerweile offen neue Menschen für Bekanntschaften oder mehr kennenzulernen. Ich gehe ins Fitnessstudio, sehe öfters Nachbarn aber bei kurzweiligem Smalltalk ist die Grenze meist erreicht. Das ganze genauso beim „Dating“.
Ich versuche schon immer interessiert am anderen zu sein und offen bei eigenem aber im Gegensatz zum 16 Jahre alt sein läuft es nicht mehr.

Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben *g*
********er68 Frau
2.747 Beiträge
Bezogen auf JC, nachdem ich kurz dein Profil streifte:
Sorry, es ist komplett nichtssagend - kein einziges Foto, Text allgemeingültig-floskelhaft gestaltet, man erfährt über dich als Mensch wenig bis gar nichts .

Du musst auf jeden Fall ein paar Anknüpfungspunkte für ein Gespräch in Profiltext benennen, wie Hobbies und Interessen, deine Lebenseinstellung...Sonst besteht keinerlei Motivation, gerade mit dir in Kontakt kommen zu wollen.

Ich gehe davon aus, als Mann wirst eher Du auf andere zugehen. Dann müsstest Du wissen, dass man aus dem Profil heraus nach Themen sucht, die einen ansprechen, oder?
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Es gibt Menschen, da fällt einem nach dem dritten Satz schon nichts mehr sinnvolles ein...
und bei Anderen kommt man von einem Thema auf das Nächste... einfach so.
Erklären kann man das nicht immer, aber bei manchen Menschen passt eben die Chemie schon beim schreiben!
Aber selbst da gibt es Tage, wo es mal nicht so läuft... da hält man sich dann eben mal kurz.
Das wichtigste ist, immer an alles locker und erwartungsfrei heran gehen... egal worum es geht *top*
Okay das verstehe ich, besonders hier auf Joyclub habe ich ein nicht sehr einladendes Profil. Ich hatte immer die Herangehensweise persönliches erst im direkten Kontakt zu offenbaren.

Dann vielleicht noch zum zweiten Thema.
Wie man den Kontakt halten kann.
Langfristig schaffe ich das leider nie egal aus welchem Kontext, ob aus dem Freundeskreis, in der Freizeit oder im Internet kennengelernt. Es gibt so einen Punkt an dem einer mal nicht mehr zurück schreibt und es sich dann verliert
****769 Frau
2.566 Beiträge
Für mich ist es eine Mischung aus Offenheit, Interesse, Neugier am Gegenüber, Fragen stellen aber auch selbst etwas Interessantes bzw. Spannendes über sich zu erzählen haben.
Ich mag auch sehr gern, wenn jemand bisschen Humor hat und nicht so bierernst ist *g*
****tte Frau
24.000 Beiträge
Zitat von *******794:
Es gibt so einen Punkt an dem einer mal nicht mehr zurück schreibt und es sich dann verliert

Was genau ist das denn bei dir für ein Punkt, dass du nicht mehr antwortest? Hast du da ein Muster?

Bei mir bspw. laufen sich Dinge schnell tot, wenn ich das Gefühl habe, alles ist bereits gesagt, keine neuen Impulse oder interessante Wendungen im Kontakt kommen zustande, beim Gegenüber ist alles per se negativ konnotiert, das ganze Leben ist ein Problem oder aber es werden insgesamt keine offen gestalteten Gespräche geführt, sondern Gespräche, wo man quasi dem anderen sprichwörtlich die Würmer aus der Nase ziehen muss. Ebenfalls tödlich: geschlossene Fragestellungen, sprich, mit ja oder nein ist alles gesagt.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde: wenn es läuft, dann läuft es. Ich zB. kann aus jedem Gesprächsfaden zwar einen Strauß bunter Mails "binden", aber wenn mein Gesprächspartner nur einsilbig oder maulfaul oder langweilig ist, dann ist die Reise eben an dem Punkt zu Ende. Ich bin kein Alleinunterhalter.

Das Ganze kann ich 1:1 auf ein Kennenlernen im Realen übertragen.

Bei bereits bestehenden Freunden und Bekannten müssen alle Seiten an der Kommunikation mitwirken. Menschen, die mir wirklich etwas wert sind/bedeuten, da passiert das quasi auch von ganz allein, weil ich gerne in ihrer Gesellschaft bzw. mit ihnen im Austausch bin. Wenn ich da schon keine Lust zu habe, dann gibt es meist irgendeine Art von Störfaktor, den ich in dem Kontext des Zügel schleifen lassen bei der Kontaktaufnahme auch explizit benennen kann, sprich, ich weiß eigentlich für mich sehr genau, warum ich da nicht hinterher bin, mir der Kontakt nichts bringt oder warum ich die Abstände zwischen zwei Kontaktpunkten so gestalte, wie ich sie gestalte. Sofern jemand mit mir nur sparsam kontaktet, frage ich gelegentlich auch mal nach.

Sprich: ich bin mit mir sehr klar, wie ich gute Kommunikation für mich einstufe und was mir nichts bringt bzw. mich langweilt oder nicht interessiert.

Vielleicht helfen dir diese Impulse bei der Einschätzung deiner Fragestellungen und auch dabei, deine eigenen Kommunikationsmuster mal tiefer zu beleuchten.

LG
lynette
Vielen Dank für die schnellen und so ausführlichen Antworten!

Es macht mich nur ein wenig ratloser, da ich „eigentlich“ bereits versuche offen, interessiert, humorvoll und abwechslungsreich zu sein.

Wenn ich heute die Chatverläufe von früher betrachte, war ich früher schon sehr egoistisch, kleingeistig und nicht sehr charmant. Dennoch hatte ich beispielsweise mit 18 viel mehr dauerhaften und gut laufenden Kontakt.

Da die Frage kam wann ich nicht mehr schreibe:
Meistens läuft das Gespräch eine kurze Weile gut, es findet ein ausführlicher und reger Austausch statt.
Irgendwann tritt dann bei einem Thema der Punkt auf an dem es eigentlich durch ist.
Oft antwortet mein Gegenüber dann noch auf meine Frage, erwidert aber keine Gegenfrage mehr. Das ist der Punkt an dem ich in einem Gespräch nur noch sowas sage wie „ja gut und sonst alles klar?“ oder die Nachricht öffne, erst einmal nicht weiß wie ich das Gespräch am Leben erhalten kann und dann das Antworten verschiebe. Dann ist es wohl wie treffend beschrieben für den Gegenüber so, dass er oder sie das Gefühl hat, dass alles gesagt wäre und nicht mehr antwortet.

Ich habe längere Zeit mein soziales Leben vernachlässigt und bemühe mich die letzte Zeit darum aber so richtig Fahrt nimmt es nicht auf.
******978 Paar
2.147 Beiträge
Sie schreibt; ich lebe solche Gespräche, tiefgründig und über Jahre laufend, ausschließlich mit Personen, die ich länger kenne und die ich größtenteils persönlich treffe.

Hier sei aber gesagt; meine Freundschaften leben davon, dass man sich auch durchaus mal 3 Monate nicht sieht, zwischendurch mal nach dem Befinden und dem Stand der Dinge fragt.

Wenn man sich dann wieder trifft wird gesprochen, als hätten wir uns das letzte Mal vor wenigen Tagen gesehen.

Hier bedarf es meiner Meinung nach einfach viel Vertrauen und ein Verständnis für den Gegenüber. Eine so tiefe Freundschaft entwickelt sich einfach über Jahre.

Da kennt man Geschichten (private Liebesdetails, gesundheitliche Einzelheiten ect), die man dann in Sprachnachrichten erfragen kann und beim persönlichen Treffen vertieft.

Ich bin einfach zeitlich nicht in der Lage neue Freundschaften zu knüpfen, da ich äußerst schlecht in Freundschaftspflege bin. Bzw ist meine Pflege der Freundschaft auf große Zeitspannen der Abstinenz ausgerichtet. Damit müssen Andere erstmal zurechtkommen.

💋
****ba Frau
3.832 Beiträge
Eine spannende Frage finde ich, Danke dafür.

Unterm Strich läuft es wohl darauf hinaus, wie ich mich während eines Gespräches fühle. Neben den Worten werden immer auch andere Inhalte übermittelt. Im persönlichen Gespräch mehr, jedoch selbst im schriftlichen Gespräch noch eine ganze Menge. Meistens reagiere ich ganz unbewusst und kann nicht mal sagen, wie genau und wieso.

Der Weg sich dies zu erschließen läuft für mich über den Körper. Lernen, meinen Körper immer bewusster wahr zu nehmen und ob sich da was eher eng, enher schwer oder eher weit, eher weich anfühlt. Ein gutes, beständiges Gespräch hat von allem etwas, in ausgewogenem Maße. Es hat entspannte Strecken und auch Strecken, die sich vielleicht nicht so gut anfühlen. Dabei immer das Potential etwas Neues für mich zu entdecken. Sei es weil ich mich für etwas begeistere, das ich bisher nicht kannte oder etwas verstehe, was mich belastet.

Lebendig ist etwas, das sich bewegt und verändert. Das trifft für mich auch auf ein Gespräch zu. Sowohl im thematischen Inhalt als auch im emotionalen. Wenn sich das Gespräch für beide/alle teilnehmenden und teilgebenden so anfühlt, dann läuft es ganz locker gefühlt ewig. Mal intensiver, mal seichter, mal pausierend und dann wieder aufflammend.
*******uld Mann
2.171 Beiträge
Zitat von *******794:
...
Was macht ein Gespräch interessant und erhaltenswert?
...
Kurz und knackig aus meiner Sicht:
U. a. Tiefe, Neuigkeit, Erweiterung der eigenen Sicht, Bestätigung in vielerlei Hinsicht, ein gutes Gefühl dabei.

Diese Aussage wird Dir aber vermutlich nicht sehr hilfreich sein.
(Ich kann auch nur meine Sicht darauf schildern - die nicht für alle so passend sein wird.)
Deshalb hier weniger kurz - und immer von beiden Seiten betrachtend - also auch vom Gegenüber:
• Was bringt mir das Gegenüber nah?
• Was zeigt uns Gemeinsamkeiten?
• Was zeigt gemeinsame Interessen und Ziele?
• Wo offenbart sich gleiches oder passendes Empfinden / Fühlen?
• Wie gut findet man eine gemeinsame Sprache - oder redet man eher aneinander vorbei?
• Wie gut kann ich durch das Gespräch das Gegenüber kennenlernen - oder bleibt es nur beim Smalltalk?
• Wo bringt mich das Gespräch im eigenen Denken, Wissen usw. weiter?
...
Zitat von *******794:
...
Das hört sich vielleicht blöd an aber irgendwie muss ja etwas gegeben sein, damit es nicht in eine Diskussion ausartet oder aus Themenlosigkeit verebbt.
...
Gemeinsames Interesse und gemeinsame Themen.
Zitat von *******794:
...
Die meisten Gespräche sind auf das notwendige begrenzt und alltägliche Chats oder Gespräche finden eigentlich nicht statt. Das meiste ist auf Arbeit, Hilfe oder ähnliches begrenzt.
...
Dann hat sich irgendwie nichts gefunden, wo ein gemeinsames Interesse besteht. Auch am Fortsetzen des Gesprächs.
Zitat von *******794:
...
Nicht falsch zu verstehen, ich verstehe mich gut mit meinen Arbeitskollegen, habe ein paar Freunde und bin mittlerweile offen neue Menschen für Bekanntschaften oder mehr kennenzulernen. Ich gehe ins Fitnessstudio, sehe öfters Nachbarn aber bei kurzweiligem Smalltalk ist die Grenze meist erreicht.
...
Sonst wäre "Smalltalk" ja auch kein "Smalltalk". Tiefe und Umfang sind da - für mich - nicht zu erwarten.

Zitat von *******794:

Dann vielleicht noch zum zweiten Thema.
Wie man den Kontakt halten kann.
...
Weiterhin gemeinsame Interessen, gemeinsame Ziele, gute Kommunikation, ein gutes Gefühl füreinander, ... - so wäre meine Sicht darauf.
(Hoffentlich nicht nur meine Sicht.)
*****n27 Frau
5.352 Beiträge
Zitat von *******794:
Das ist der Punkt an dem ich in einem Gespräch nur noch sowas sage wie „ja gut und sonst alles klar?“
Das wäre auch für mich der Punkt, an dem ich aus dem Gespräch mit dir aussteige.

Was meiner Erfahrung nach sehr gut funktioniert ist, wenn man nicht immer nach neuen Fragen sucht, sondern selbst Dinge erzählt.
"Ich bin heute über Thema xyz gestolpert, schau mal", wenn ich weiß, den anderen könnte das interessieren.
"Kannst du dich noch an xyz erinnern? Ich frage mich gerade..."
"Gestern war ich hierunddort, boah war das krass, schau mal!"

.. wenn du halt nur noch Kontakt halten möchtest, um Kontakt zu halten, dann wird das einfach zäh.
****az Mann
4.483 Beiträge
Aufrichtiges Interesse am Gegenüber und dem, was er/sie sagt/schreibt. Wenn die Person mir etwas mitteilt, was mich interessiert, dann frag Ich nach, um mehr zu erfahren. Oder Ich spreche ein Thema an, wo mich die Meinung der Person interessiert. Und auch wenn die Antworten nicht total kurz gehalten sind.
Und wenn dieses Verhalten beidseitig passiert, kann daraus ein schön langes Gespräch entstehen.

Wenns hingegen nur einseitig ist, und Ich das merke, dann verliere Ich ziemlich schnell das Interesse das Gespräch noch aufrecht zu halten.
Vielen Dank das sind wirklich interessante Ausführungen.

Vieles davon deckt sich mit dem was man in allgemeinen Ratgebern findet, einiges ist aber auch dabei was schon etwas neu ist.

Ist vielleicht eine blöde Frage aber hätte jemand Lust mit mir zu schreiben und mir gegebenenfalls sagen, was ich gravierend falsch mache?

Nochmals danke für die ausführlichen Beiträge! Ich finde das ist ein sehr komplexes Thema.
Eine Frage beschäftigt mich da schon durchwegs.
Angenommen die Interessen und die allgemeine Kommunikation passen.
Also das Thema ist für beide Parteien interessant und beide geben bemüht Antworten die auf den anderen eingehen und alles das was schon ausführlich beschrieben wurde.
Bei mir hapert es da gerade noch an dem Quäntchen Verständnis woran genau es dann hapern kann. Vermutlich oft am zwanghaften Wunsch, das Gespräch zu erhalten.
Naja schwierig *g*
*****n27 Frau
5.352 Beiträge
Zitat von *******794:
Vermutlich oft am zwanghaften Wunsch, das Gespräch zu erhalten.
Das wäre auch meine Vermutung.
Gefühlt rieche ich das, wenn es soweit ist *lach
********er68 Frau
2.747 Beiträge
Es macht immer einen Unterschied, ob sich ein Gespräch in allgemeinem Geplänkel erschöpft, vielleicht von Anfang an nichts anderes war und irgendwie am Leben erhalten wurde, weil sich keiner traute, die Situation offen anzusprechen.

Im allgemeinen merke ich sehr schnell am Schreibstil die Zwischentöne, ob da nur aus Langeweile belangloser Zeitvertreib und vielleicht damit einhergehend Tastenwichserei gesuchtvwird, oder ob echtes und empathisches Interesse am Schreibpartner besteht.
Für mich ist auch unglaublich wichtig der Wortwitz, derselbe Sinn für Humor. Witziges, originelles Schreiben -das nimmt mich ein und macht mich an! Wenn das Gegenüber immer nur jammert und sich selbst bemitleidet, vergeht mir irgendwann die Lust.

Man sollte, vor allem hier im JC, die Balance finden zwischen Anteilnahme am Alltagsleben des anderen (nicht immer nur von sich erzählen, sondern auch mal nachfragen, was den anderen so bewegt, zu differenzieren jedoch von reiner Ausfragerei), frivol-sexy Inhalten (dirty Talk, nicht plump, sondern fantasiereich und nicht abgedroschen, wenn und sobald es passt) und der Haltung, dass Dating eigentlich etwas Schönes und den Alltag "Veredelndes" sein sollte, man also den Schreibpartner spüren lassen sollte, dass er einem wichtig ist so wie er ist, mit seinen Interessen, Vorlieben und auch Ecken und Kanten und er nicht nur der seelische Mülleimer ist....

Da kann ich mich auf mein Bauchgefühl ziemlich gut verlassen.
Okay und wie habt ihr gelernt ohne permanent angespannte Bemühungen locker im Alltag diese Balance umzusetzen?
*****n27 Frau
5.352 Beiträge
Zitat von *******794:
Okay und wie habt ihr gelernt ohne permanent angespannte Bemühungen locker im Alltag diese Balance umzusetzen?
Indem ich Interesse an meinem Gegenüber und genügend Gesprächsthemen habe. Habe ich die nicht, findet einfach kein Gespräch statt. Es gibt auch Freunde, mit denen ich mich nur alle paar Wochen mal unterhalte, dann angeregt über ein paar Tage hinweg, und dann eben erst wieder, wenn es sich ergibt.
Einer anderen Freundin bin ich näher, ich weiß wie sie ihre Zeit verbringt, entsprechend gibt es da vieles zu erzählen, zu hören, nachzufragen.. das kommt ganz darauf an.
****az Mann
4.483 Beiträge
Zitat von *******794:
Bei mir hapert es da gerade noch an dem Quäntchen Verständnis woran genau es dann hapern kann
An möglichen Erwartungen, die nicht ausgesprochen geschweige denn erfüllt werden. Oder weil ein Thema nicht weiter geführt werden kann, weil es an notwendigen Informationen fehlt oder das Thema zum aktuellen Zeitpunkt zu intim ist. Oder weil das Leben dazwischen funkt, und einfach die Zeit fehlt.

Stell dir ein Thema vor, über das du lange mit voller Herzblut reden könntest, weil es dich sehr interessiert. Und im Optimalfall redest du auch über andere, weniger interessante Themen mit annähernd so viel Leidenschaft. Und im Gegenzug hörst du dem Gegenüber mit genauso viel Leidenschaft zu. Und dann kommen die Fragen von ganz alleine.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Unterhaltung oder wie man im Neudeutsch auch sagt Kommunikation, kann man lernen.
Und das geht ganz einfach mit „learning by doing“ … einfach machen. Auch mit Fremden. Aus einem kleinen Gruß oder nem flapsigen Spruch, kann sich dann vielleicht mal mehr entwickeln.
Das geht aber nur, wenn Dein Gegenüber auch kommunikativ ist.
Geht halt nicht mit Jeder und Jedem.
Ist eben wie Bälle hin und her werfen… wenn der Andere keine Lust hat oder keine Hände hat, dann kannst Du eben nur vor die Wand werfen.
Und wie denkt ihr kann man erkennen wobei man in solchen Situationen Fehler macht?
Also wenn man aus subjektiver Sicht denkt es richtig zu machen aber augenscheinlich wohl nicht
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ICH denke, so viel Fehler kann man nicht machen. Es ist wie im wahren Leben, die Chemie ist stimmig oder eben nicht. So ergeht es mir zu meist. Man hat Themen in denen man schwelgen kann, weil man gemeinsame Interessen hat oder aber das Gespräch flacht ab, weil man sich nichts mehr zu sagen hat.
Eben wie im richtigen Leben.
Und wenn mit keinen Menschen mehr wirklich Gespräche zustande kommen, egal ob im wahren Leben oder online, hat man dann eine Chemie entwickelt die auf andere abschreckend wirkt oder wie kann man das verstehen?
*******onor Frau
2.583 Beiträge
die frage kann ich als asperger autist nur schwer beantworten, da ICH smalltalk ohnehin kaum kann.
hin und wieder, vllt 1 oder 2 mal im jahr finde ich hier jemand, mit dem ich KANN und ich denke, das reicht vollkommen aus und das sind dann auch leute, die ich "freunde" nenne.

wie meinst du das mit dem abschreckend? siehst du dich so? wenn ja warum?

fakt ist, entweder ich finde zum anderen einen zugang und er zu mir oder es klappt eben nicht.
Ich stelle in fast jedem Gespräch fest, dass zwangsläufig nach nicht allzu langer Zeit der Punkt kommt an dem es gefühlt nichts mehr zu sagen gibt. Egal ob beim Dating oder nur normalen Unterhaltungen.
An diesem Punkt merke ich wie mein Gegenüber einsilbiger wird und das Gespräch verläuft.
Dann bricht der Kontakt in der Regel langsam ab.
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