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24/7-TPE oder Sessions?

Möchtet ihr euer BDSM lieber temporär in Sessions oder 24/7 als Total-Power-Exchange ausleben?

Dauerhafte Umfrage
*******nse Paar
486 Beiträge
Zitat von *****nti:
Du machst es schon wieder *zwinker*

"Intimer" bedeutet: Etwas ist intimer als etwas anderes. Ganz allgemein.
Intim bedeutet: Inniger. TPE sei damit inniger, weil intimer, als nicht-TPE.

Das habe ich nicht gesagt. Das ist auch nicht die Exegese aus meiner Erläuterung, das etwas Zeitintensiver oder Energieintensiver ist. Etwas kann sehr zeitintensiv sein ohne gleich "intimer als etwas anderes" zu sein.

Diesen Sprung von
"Es ist Zeitintensiver --> Also ist es per se insgesamt intimer"
teile ich nicht. Das kann so sein, wenn man TPE für die Erfüllung seiner Neigung braucht. Es muss aber nicht.

Intimität misst sich nicht in Zeit und Energie, die man für einander oder wegeneinander aufbringt.
Meine TPE-Erfahrungen waren sehr Zeit- und Energieintensiv aber für mich bei weitem nicht intimer als andere nicht-TPE-Beziehungen. Das lag schon daran, dass von mir dauernd gewisse Alltagsentscheidungen erwartet wurden, da sie im Rahmen des TPE zurecht erwartete, dass ich diese für sie fälle, dennoch hat ein gewisses Level an persönlicher emotionaler Intimität gefehlt. Und aufgrund des TPE-Anteils haben wir uns eher auseinander bewegt, da ich irgendwann das Gefühl hatte ich bräuchte Urlaub von der D/s-Beziehung, wie man Urlaub von einem Job braucht.

Ähm aber nichts von dem, was du mir hier gerade vorwirfst, habe ich behauptet. Ich habe nicht einmal das Wort intimer verwendet. Jetzt bin ich einigermaßen verwirrt....
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von *******nse:


Ja siehst du. Du sagst ja selbst es ist energie- und zeitintensiver und benötigt MEHR Bereitschaft zu.... Damit ist es auf bestimmte Ebenen intensiver.

Darauf bezog ich mich und nahm an, dass du damit auszudrücken versuchtest, dass intensiver für das "intimer" steht, das du vormals erwähntest.
Wenn das gar nicht so gemeint war nehme ich alles zurück *zwinker*
****sum Mann
4.852 Beiträge
Also die hier aufgeführte Arbeit zeigt nicht nur (mangels Kontrollgruppen) keinen Unterschied zu "Vanillas", sie hat auch methodische Probleme...

So unterstellt sie implizit dass sowohl drop outs, als auch Ausschlüsse (wie) zufällig sind. Das ist bei der geringen Zahl von vollständigen Daten ein großes Problem. Von der untersuchten Grundgesamtheit und Samples ganz zu schweigen.

Der Ausschussanteil lässt an der Probennahme zweifeln.

Durch die schlechte Abgrenzung von Design, Durchführung und Resultaten riecht sie an machen Stellen auch nach p-hacking.

Volltext: https://www.researchgate.net/publication/5292221_Hormonal_Changes_and_Couple_Bonding_in_Consensual_Sadomasochistic_Activity
*******nse Paar
486 Beiträge
Zitat von *****nti:
Zitat von *******nse:


Ja siehst du. Du sagst ja selbst es ist energie- und zeitintensiver und benötigt MEHR Bereitschaft zu.... Damit ist es auf bestimmte Ebenen intensiver.

Darauf bezog ich mich und nahm an, dass du damit auszudrücken versuchtest, dass intensiver für das "intimer" steht, das du vormals erwähntest.
Wenn das gar nicht so gemeint war nehme ich alles zurück ;)

Nein das meinte ich tatsächlich nicht. Ich habe nicht Mal an 'intimer" gedacht. Ich habe an das gedacht, was ich formuliert habe: es ist Email gewissen Ebenen "mehr" also "intensiver" - das würde ich aber werder mit intimer noch mit besser gleichsetzen.
Aber jetzt wo du es sagst 😬, da könnte schon was dran sein. Also an einer Verknüpfung zwischen intimer und TPE. .ich komme da gerade drauf, weil es viele Menschen gibt (natürlich längst nicht alle!) , die SM-Sessions auch mit fremden oder bekannten betreiben würden. Die absolute Verantwortung für seine Finanzen oder Beruf etc PP würde hingegen keiner (habe ich praktisch noch nie gehört zumindest) an irgendwen vergeben, sondern nur an ganz spezielle Menschen ..nur so ein spontaner Gedanke, der mit gerade kommt ohne Anspruch darauf, dass er schon vollständig ausgedacht ist .
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Generell denke, ich, dass es eh keinen Sinn macht, wenn 24/7bzwTPE-Fans versuchen, Session-Playern ihr BDSM als intensiver/besser etc. hinzustellen, als wenn dies anders herum geschieht. Ich mache mal einen, zugegeben etwas simplifizierenden Vergleich mit Temperatur:

Ein Ägyptenurlauber sagt: Mann, war das intensiv! Jeden Tag 40°C, was für eine intensive Wärme! Und ein Winterurlauber sagt: Da war ich draußen im Schnee wandern, total durchgefroren, danach 30min in die warme Wanne bei 40°C, mann, war das intensiv. Und beides ist nachvollziehbar - aber eben total anders, und es wird immer Leute geben, die sagen: Ne, son ganzen Urlaub 40° muss ich nicht haben, aber diesen krassen Kontrast mit der Wanne, geil! Und andersherum wird es immer Befürworter des Ägyptenurlaubs geben.
*******nse Paar
486 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Generell denke, ich, dass es eh keinen Sinn macht, wenn 24/7bzwTPE-Fans versuchen, Session-Playern ihr BDSM als intensiver/besser etc. hinzustellen, als wenn dies anders herum geschieht. Ich mache mal einen, zugegeben etwas simplifizierenden Vergleich mit Temperatur:

Ein Ägyptenurlauber sagt: Mann, war das intensiv! Jeden Tag 40°C, was für eine intensive Wärme! Und ein Winterurlauber sagt: Da war ich draußen im Schnee wandern, total durchgefroren, danach 30min in die warme Wanne bei 40°C, mann, war das intensiv. Und beides ist nachvollziehbar - aber eben total anders, und es wird immer Leute geben, die sagen: Ne, son ganzen Urlaub 40° muss ich nicht haben, aber diesen krassen Kontrast mit der Wanne, geil! Und andersherum wird es immer Befürworter des Ägyptenurlaubs geben.

Ich glaube ein Problem ist, dass hier auch wieder intensiv mit besser gleichgestellt wird. Das ist aber nicht so. Ein intensiver Schmerz (ohne BDSM) ist kein BESSERER Schmerz, sondern ein stärkerer.. Eine intensivere Abhängigkeit ist keine bessere Abhängigkeit, sondern eine stärkere.
Zitat von *****nti:
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht die Studie zu suchen, bzw. danach auch eine Zusammenfassung aufzutun und die liest sich dann etwas anders, bzw. interpretierst du es anders.

Selbstverständlich interpretiere ich diese Studie auf dem Hintergrund meines Erlebens im BDSM und selbst Dr. Brad Sagarin hat seine eigene Studie mehrmals in Interviews und Podcasts in den letzten 14 Jahren, je nach Fragestellung neu interpretiert. Einer der von dir bemühten Links, ist so ein Interpretation zum Thema/Fragestellung Fifty Shades of Grey und physiologischen und psychologischen negativen Auswirkungen von BDSM.

Nun, jetzt kenne ich zusätzlich noch deine Interpretation *blume*
****sum Mann
4.852 Beiträge
Generell denke, ich, dass es eh keinen Sinn macht, wenn 24/7bzwTPE-Fans versuchen, Session-Playern ihr BDSM als intensiver/besser etc. hinzustellen, als wenn dies anders herum geschieht.

Ja, ich sehe auch die Handlungsrelevanz zumindest für nicht nicht. Wenn Liebe im Spiel ist, scheiden für mich EPE od. Session-BDSM aus. Egal was nun "intensiver" ist.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ich finde es mal wieder amüsant wie aus einer Fragestellung

Lieber Sesión oder lieber 24/7

hier wieder eine Diskussion über was ist was und was ist besser (oder andere steigerbare Adjektive) entstanden ist.

Ob nun Intensiv oder Intime beides sind Empfindungen / Gefühle und egal wer was wann empfindet / fühlt für den/die jenige ist dieses Gefühl in diesem Moment tatsächlich und echt.

Gefühle können zwar durch äußere Einflüsse entstehen und das entstehen eines Gefühls ist so auch beeinflussbar (z.B. heulen und Trauer bei einem Film ohne das es im real Leben eigentlich einen Grund für Trauer oder Säulen gibt) aber egal warum / woraus dieses Gefühl entstanden ist, für den/die jenige die/der dieses Gefühl hat ist es in diesem Moment wahr und echt.

Wie hier schon angesprochen, für den einen sind 40 Grad heiß und für einen anderen Angenehm. Keiner von beiden hat ein falsches Gefühl sondern eben das ganz eigene für ihn/sie in der Situation richtige und echte.
Zitat von *****nti:
Es ist nicht die "Königsdisziplin" einer Sub. Es ist eine Vorliebe und das war es.

Genauso sehe ich das auch. Im TPE, wie es von der Mehrheit verstanden wird, scheinen Regeln, Aufgaben und Kontrolle wesentliche Elemente zu sein. Wenn einer TPE-Sklavin diese Elemente nun so wichtig sind, dass sie niemals darauf verzichten könnte, sehe ich überhaupt keinen Unterschied zu einer Sub, die nach ihrem Kopfkino in einer Session bespielt werden möchte oder für die Bondage unverzichtbar ist etc. Das alles sind Vorlieben oder meinetwegen Neigungen, die egoistisch motiviert sind und dem Partner gewisse Skills und Verhaltensweisen abverlangen. Ich persönlich wüsste also nicht, wo der große Unterschied liegen sollte und weshalb das eine nun tiefer gehen oder intensiver sein sollte als das andere. *nixweiss*

(Sein Mädchen)
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Zu dem, dass eine Führungsrolle und gewisse Art von Dominanz im Job oder Verein nicht sexualisiert wird / keine Erregung entsteht dieses aber ja bei Führung / Dominanz im BDSM Kontext sehr wohl der Fall ist:

Ich kenne keinen der 24/7 oder gar TPE Lebt, also seine Beziehung als Top führt / der dominante Teil dieser Beziehung ist der ständig sexuell Erregt und dauergeil ist nur weil er/sie innerhalb der Beziehung die Entscheidungen wie z.B. wo gehen wir heute Abend Essen, ist.

Ich glaube, dass da häufig eine falsche Vorstellung vom Leben in 24/7 bzw. TPE besteht.

Zumindest für mich ist es selbst innerhalb einer 24/7 D/S Beziehung immer noch ein Unterschied ob ich in alltäglichen Dingen Entscheidungen treffe / Vorgaben mache oder ob wir uns gerade in einer sexuellen Interaktion befinden und S/M Anteile sind dann auch nochmal ein eigenes Thema und müssen auch nicht unbedingt direkt mit Sex zu tun haben.
*******ung Mann
799 Beiträge
Das tolle an TPE ist, dass es für manches Tierchen dasjenige ist, worin es zu 100% aufgeht und was für es das größte und intensivste Erlebnis ist. Das tolle an einzelnen Sessions ist, dass sie für manches Tierchen dasjenige sind, worin es zu 100% aufgeht, und dass sie für es das größte und intensivste Erlebnis sind. Und das tolle an allem dazwischen ist... ich denke, das Schema ist klar. *zwinker*
******fel Frau
1.424 Beiträge
Sessions passen besser in meine Beziehungen und meine Lebenswirklichkeit. Nach TPE habe ich nicht das Bedürfnis, aber auch eine dauerhafte Spieldynamik passt weder zu meinem Poly-Lotterleben, noch zu meinen emotionalen Bedürfnissen. Außerdem mag ich durchaus unterschiedliche Dinge im BDSM, so dass Sessions mit einem Ziel auch in einer nahen und dauerhaften Beziehung hilfreich sind und eine Struktur geben. Es hilft mir auch die Zeit meiner Partner*innen in Anspruch zu nehmen, wenn es eben ein abgetrennter, dafür vorgesehener Zeitabschnitt ist.
*****kua Frau
4.567 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann alles, wenn der Mensch passt.
*******nse Paar
486 Beiträge
Ich weiss ehrlich gesagt nicht so ganz, wieso man aus einer analytischen Diskussion über Hormone, Auswirkungen, Ausdehnungen, Wirkungen auf Psyche, Gehirn und Körper und dessen (messbare) Intensitäten immer wieder auf diese "was ist besser" und "wieso soll etwas besser sein, ist doch alles gleich gut"- Streitereien kommt. Dinge genau anzusehen, Thesen aufzustellen, analysieren, Aspekte diskutieren, aufbringen und verwerfen, ist doch keine Wertung, sondern ein sich auseinandersetzen mit einem Thema und ihm auf den Grund gehen...
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Ja, ich finde es tatsächlich spannend, warum manche Menschen das eine und andere das andere bevorzugen, obwohl ja beide BDSM machen wollen. Und ich denke auch nicht, dass es nur darum geht, dass die einen intensiv BDSM erleben wollen und die anderen nicht.

Mein Verdacht geht in so eine Richtung, dass es geht, das, was man will, als besonderen Kontrast zum Alltag zu erleben, oder das, was man will, möglichst permanent erleben. Also so ähnlich, wie ich weiter oben die 2 "Arten" von Fetischisten unterschieden habe: Die, die den Fetisch möglichst immer spüren wollen und die, die den Fetisch zu besonderen Anlässen (Party, Sex, Session) erleben wollen. Mir ist nur noch nicht klar, was der Grund für diese ja irgendwie verschiedenen Persönlichkeiten ist.
*********acht Frau
8.066 Beiträge
So, habe alles gelesen und mir Gedanken gemacht. Was leben wir denn, schwer zu sagen... Es ist kompliziert.

Ich fange mal so an: Ich habe recht erfolgreich zwei Kinder groß gezogen und absolut kein Interesse daran, nochmal über längere Zeit hinweg die Verantwortung für das Leben eines anderen Menschen zu tragen. Im Gegenteil bin ich hoch erfreut, wenn jemand ganz alleine für sich klarkommt und die alltagsrelevanten Entscheidungen selbst treffen kann, möchte und auch trifft.
Auch als Selbstständige treffe ich ständig Entscheidungen, und wenn mein Partner zwischendurch von mir wissen wollte, ob er jetzt auf den Lokus darf oder nicht, würde mir das nur wertvolle Zeit stehlen.
TPE scheidet für mich (auf der TOP-Seite) also aus.

Zu 24/7: Tja. Ich bin mit meinem Partner in einer festen Beziehung, wir sind beide Switcher im sm und in Hinsicht auf dom/dev bin ich die Top in der Beziehung. Wobei das sehr subtil abläuft, meist nur im Hintergrund und nur gelegentlich konkreter in Erscheinung tritt. Gefühlt gilt es immer, aber da wir nicht in einem Haushalt leben, müssen wir für eine konkrete Auslebung die Zeitfenster nutzen, die sich ergeben. Und das nennt man dann wohl eine Session. Ansonsten interveniere ich nur, wo es mir wirklich wichtig ist, und lasse ihn meist einfch an der langen Leine laufen.

Also gefühlt im Hintergrund 24/7, konkret bei einzelnen Gelegenheiten. Also dann wohl Sessions, die dann s, m und dom/dev kombinieren.

Allerdings - genau die nicht vorhandene Kontinuität und Planbarkeit macht einen großen Reiz für mich aus: Er ist ein eigenwilliger, sturköpfiger Brat, physisch und psychisch stark und selbstbestimmt, und wenn er sich (nur dann) ausdrücklich unterordnet, wenn und weil ich das nun in diesem Moment halt konkret so will, dann nehme ich das als Auszeichnung für mich. Eine wirklich unterwürfige Sklavennatur zu knechten, die mir rund um die Uhr ihre Devotion vor die Füße legt, darin sehe ich keine Herausforderung. Und ohne Herausforderung langweile ich mich schnell.

Wie man das nun nennt und ob das eine 'klassische BDSM-Beziehung' ist - eher nicht. Aber wen juckts? Es ist schließlich unsere Beziehung, und ich nenne das jetzt mal moderates 24/7 mit konkreteren Sessions/Interventionen bei Gelegenheit, verbunden mit spontanem Geswitche im Bereich s/m.

Ich habe in der Umfrage also 24/7 angegeben, obwohl ich erst Session klicken wollte. Das trifft es aber noch weniger, nach meinem Dafürhalten.
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Ganz ehrlich gesagt, sehe ich hier und auch oft bei andere Threads wo das vorgeworfen wird, nicht so ganz wo das 24/7(TPE) als Königsdizliplin, etwas besseres oder was kein TPE ist, als minderwertig gestellt wird. Ich lese nur Meinungen und die sind ja verschieden.... So wie ich auch meine Meinung gebe welche nicht besser aber auch nicht schlechter ist, obwohl die Wertungen da schneller da sind irgendwie. Also frage ich, lesen nicht einige nur das raus was sie lesen möchten? Ach ja, auch das gehört zum Leben.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Das ganze Absolute... geht für mich nicht.. es ist eine liebevolle Verbindung zu und mit einem
menschen der mich versteht , sich an mir bedient und genau damit was anzufangen weiss,
was ich Ihm geben kann.. ne win win liebes SM Geschichte in der ich mich komplett fallen lassen kann..

nix totales nix 24/7 ....
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Wollen eigentlich mehr BDSMer*innen BDSM nur in Session ausleben und ansonsten gilt Gleichberechtigung/Augenhöhe oder wollen mehr einen 24/7 TPE, also eine grundlegende Machtverschiebung?

Wir haben eigentlich eine grundlegende Machtverschiebung, geben uns aber die größte Mühe, das nur in Sessions auszuleben und ansonsten den Anschein von Gleichberechtigung/Augenhöhe zu wahren, der nur durch gelegentliche hinterhältige Manipulationsversuche getrübt wird. *fiesgrins*
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Mir ist nur noch nicht klar, was der Grund für diese ja irgendwie verschiedenen Persönlichkeiten ist.

Ich würde sagen die unterschiedlichen Lebenssituationen machen es aus, diese verleihen unterschiedliche Sichtweisen.

Beispiel: Meine Frau und ich sind glücklich verheiratet und leben gemeinsam viel aus, aber wir halten kein "Machtgefälle - Mindeset" Rund um die Uhr aufrecht.

Wenn überhaupt, dann haben wir Interesse an gelegentlichen Treffen mit Dritten und Pärchen zu BDSM/Spanking Session's. *lach*

Da dürfen sich auch gerne Freundschaften daraus entwickeln, in denen wir gerne immer mal wieder schreiben, bis zum nächsten Treffen.

Eine Rund um die Uhr Beziehung/Betreuung Dritter, wäre uns einfach im Alltag zu mühsam.

Lg. M (Er)
*********_Trop Frau
710 Beiträge
Man ist ja auch 24/7 jemandes Ehepartner, oder jemandes Kind oder Geschwist oder... – also auch im BDSM ein (Liebes- oder Spiel-)Partner –, ohne ständig darauf herumzureiten.
******ler Mann
453 Beiträge
TPE ist total in allen Lebensbereichen .
Sessions sind temporär.

Dazwischen kann es kann es aber ganz viel 24/7 geben ohne in Richtung TPE zu gehen.
Das kann EPE sein , es kann aber auch nur DS sein.
24/7 mit Sex, Session und DS, welches temporär ist, ich aber als Dom jederzeit von ihr etwas verlangen kann.
Dieses entweder oder passt für uns nicht.
******ule Paar
888 Beiträge
Als direkte Antwort kann ich nur sagen, als Session. Bei uns gibt es in der Beziehung schon ein gewisses Machtgefälle ja, aber das ist einfach so und nicht in einer Schublade zu stecken, noch hat es immer etwas mit BDSM zu tun. Wir können uns eine 24/7 so gar nicht vorstellen, wir lieben es zusammen Entscheidungen und Kompromisse zu treffen, oft auf Augenhöhe zu diskutieren und auch mal zu streiten. Mir als Mann würde extrem etwas fehlen wenn meine frau in der Beziehung immer meiner Meinung wäre und nie ein Konflikt entstehen würde, denn es zu lösen gilt.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von *****976:
Zitat von *****a_S:
Mir ist nur noch nicht klar, was der Grund für diese ja irgendwie verschiedenen Persönlichkeiten ist.
Ich würde sagen die unterschiedlichen Lebenssituationen machen es aus, diese verleihen unterschiedliche Sichtweisen.

Ich glaube, das gilt für die "Unentschlossenen" bzw. diejenigen, die sich die volle Bandbreite an BDSM-Lebensweisen vorstellen kann, und das konkret eben an der Lebenssituation festmacht. Also ungefähr so: "Wenn nunmal gerade nur Möglichkeiten für Sessions da sind, dann eben Session; wenn der neue Partner 24/7 will, dann gern 24/7; aber wenn wir Kinder haben, dann eher so Sessions." Ja, ich glaube, nicht wenige sind da so flexibel - schreiben ja hier auch einige.

Aber ich glaube auch, dass es viele BDSMer*innen gibt, die grundlegend sagen "Ich will kein 24/7" oder "Ich ersehne mir letztlich TPE" und das eben völlig unabhängig von der Lebenssituation. Und da habe ich mich eben gefragt, was die Grundvoraussetzungen sind, warum das beim einen so und beim anderen so ausschlägt.
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