Ich verweise noch mal auf die "Wolfsbraut" ... Da kommt sehr schnell die Prota mit einem "Da muss ich erst meinen Herrn fragen ... aber ich denke, es wird kein Problem sein" einer anderen Frau in Kontakt mit einer Welt, die sie zu faszinieren beginnt und auf die sie sich dann auch bald einlässt ... Dann sagt sie solche Sätze selber zu ihrem (früheren) Freundeskreis und erntet damit großteils Unverständnis (noch dazu links-öko-feministische Student*innengruppe) ... das gibt einige Konflikte, bis ihr klar wird: "Hey, das ist IHR Problem, nicht meines! Wer deswegen nicht mehr mein(e) Freund(in) sein will, den(die) kann ich nicht zwingen! ICH habe meine Entscheidung getroffen, ich will so sein und leben, weil ich das einfach bin. Jetzt sind die anderen am Zug, ich kann ihnen nicht vorschreiben, was sie darüber zu denken haben!"
Ist natürlich einfacher mit genug Geld und Einfluss im Hintergrund, so unabhängig zu bleiben ... Da ist es nicht so schwer kompromisslos zu sein.
Nicht jede sub bzw. D/s-Beziehung würde es wirtschaftlich verkraften, würde der Dom die Arbeit der sub kündigen oder es von ihr verlangen, damit er eine Fulltime-Haussklavin zuhause hat ...
Da sind wir dann von DEBRIS wirklich nicht mehr weit weg. (Auch das ist natürlich okay, wenn beide es einvernehmlich so wollen!)
Ich habe es in meinen Beziehungen immer so gehalten - der Job der sub war für mich tabu, unantastbar, das musste sie gar nicht extra sagen. Selbst in TPE wäre das so. Ich habe natürlich gerne Rat gegeben, wenn ich darum gefragt wurde, aber hätte nie etwas für die Karriere oder das Einkommen Nachteiliges von ihr verlangt!