„...aber ich hab mir grad vorgestellt wie wird das beim Sex oder eher Vorspiel zu sein...
Sex ist eine ernste Sache, da hört der Spaß auf!
„Im Dialog sind ironische Bemerkungen oftmals nicht hilfreich, wenn man sich die Sympathie eines Gegenübers nicht verscherzen will. Sie haben oft etwa spöttisches und herabsetzendes.
Ich habe lange gebraucht um zu begreifen, wann und wo Ironie unangebracht ist.
Ich ziehe nämlich eigentlich ALLES immer gern ins Lächerliche.
Ich rate dazu das Stilmittel der Ironie bevorzugt dort einzusetzen, wo einem das Wohlwollen und die Sympathie eines Gegenübers herzlich egal sein kann.
Da ist was Wahres dran.
Andererseits hat es ja wohl wenig wert, bei der privaten Kontaktanbahnung solche Vorbehalte zu pflegen, denn damit ist ja geradezu vorprogrammiert, dass das Ganze dann später aufgrund eines Missverständnisses mit deutlich mehr Trennungsschmerz in die Brüche geht.
Deshalb gilt bei uns die Regel: Ein Blatt vor den Mund nehmen kommt nur im beruflichen Umfeld und bei der buckligen Verwandtschaft in Frage.
Im Freundeskreis und erst Recht beim Kennenlernen hingegen muss das mit der Ironie ausgehalten werden, denn wer es nicht aushält, der hat im Freundeskreis nichts zu suchen und ggf. das nähere Kennenlernen nicht verdient.
Die woke Humor-Polizei möge sich bitte im gebotenen Abstand echauffieren!
„Ironie schlägt schnell in eine Beleidigung um...
Nur bei denen, die Ironie nicht verstanden haben und aus Unverständnis oder Böswilligkeit (also zur Projektion ihrer eigenen beleidigenden Geisteshaltung auf Andere) bewusst fehlinterpretieren.
Und da passt das ja dann umso besser.