Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?

das ist ganz meine meinung. natürlich sollten beide auch solo dates machen dürfen und ihren spaß ohne den festen partner ausleben können. das gehört zu einer offenen beziehung mit dazu das jeder seine freiheiten hat und diese auch alleine mit fremden ausleben darf.

Wer sagt denn, wenn wir das Eine mögen und machen, dass wir dann ausschließlich nur das mögen und nicht daneben auch noch ganz Anderes machen?

Kann man denn nicht mal ein Thema toll finden, ohne dass dann andere gleich denken, dass es daneben für uns nichts anderes weiter gibt und meinen, uns einen Stempel aufdrücken zu müssen?

Und was soll das überhaupt, das alles voneinander trennen zu wollen und irgendwie klar definieren zu müssen und dass das eine das andere dabei ausschließt, ob man nun eine offene Beziehung hat oder Wifesharer ist oder vielleicht doch Swinger oder BDSM-Spielpartner hat oder eher Cuckold-Livestile lebt oder auch doch nur manchmal oder einfach nur Hedonist ist oder schlicht Spaß an allem Sexuellen hat, das die meisten sich nie trauen...???

Was für ein Bullshit!

LG, Fix & Foxy

Es ist aber auch manchmal schwer.
Eigentlich würde ich die Beziehung von meinem Herrn und mir als offen bezeichnen.
Wir beide haben aber "feste Beziehung" drinne Stegen, da sie derzeit noch einseitig offen ist.
Er könnte etwas mit anderen Frauen machen, aber er möchte nicht.
Er genießt es Wifesharer zu sein und wir gehen gerne in Clubs, ob HÜ oder BDSM.
Ob es sich irgendwann dazu hinentwickelt, dass er sich auch noch jemanden sucht, wird die Zeit zeigen. Derzeit strebt er es nicht an.
Ich mag Definitionen, um mich besser verständlich zu machen, bloß manchmal ist die Einordnung sehr schwierig.

@*****Cat
dein Herr wird nicht gezielt nach einer anderen Frau suchen
aber da es ihm frei steht sich auch mit einer anderen zu vergnügen istv es doch bei euren clubbesuchen durchaus möglich das sich die situation für ihn mal ergibt und er drauf eingeht es mal mit einer anderen zu probieren.

Sie schreibt "er will nicht", so wie es interpretiert wird kommt "Er könnte aber" raus.

Ich hab das Gefühl das das "er will nicht" ums Verrecken nicht verstanden wird.
Ich hab manchmal das Gefühl, das mir "die Lust auf andere frauen" auch an die Backe gequatscht wird, aus drei Gründen:
A) Das Narrativ des lüsternden Mannes stimmt dann wieder.
B) damit für andere Männer endlich die Normativität in Richtung offene Beziehung gedrückt wird. Auf das sie endlich normal leben.
C) um das Überlegenheitsgefühl aller offenlebenden, die das Überlegenheitsgefühl brauchen, zu stärken: "Siehst du wie die Monogamie dich knechtet, befrei dich davon, sei bereit für Beziehung 2.0, so wie ich Erleuchteter...."
Letzteres Brächte nichts, weil selbst wenn man deswegen eine offene Beziehung führt, weil man meint jetzt habe man einen gehobeneren Status und sei nicht mehr monogamer Pöbel, wird man die Erfahrung machen, es gibt Anhänger von Beziehung 3.0 - Alles Liebe, alles toll. Keine Einengung, keine Regel. Alles nach Gefühl.

Wenn der eine unbedingt das Mitziehen des Partners braucht, um ein besseres Gefühl zu haben, ist das Arrangement eben doch nicht im Lot. Er stimmt ja der Öffnung generell zu, nur ist das Ausleben für ihn selbst kein Muss wie offenbar für den anderen.

Was stört denn da? Dass da jemand maßhält, der Beziehung absoluten Vorrang einräumt, das Ding mit der fremden Haut ihm nicht so wichtig ist oder er vielleicht wahnsinnig wählerisch ist, was Sexpartner angeht und nicht jede Gelegenheit beim Schopfe packt?

Hmm... Könntet Ihr mich mal aufklären und ein Zitat reinstellen, wer da wo ein Problem damit hat, dass der Partner niemanden anderen treffen möchte? Ich habe das nämlich offenbar übersehen, ich weiss gar nicht, wer sowas geschrieben hat.
Wer hilft?

Sie

Echt?
Das habe ich überhaupt nicht so gelesen. Meiner Meinung nach hat sie einfach den Zustand ihrer Beziehung beschrieben. Ich lese aus keinem einzigen Satz, dass sie ein schlechtes Gewissen hat oder dass sie dieser Zustand in irgendeiner Form schlecht findet.

Und das mit der "fehlenden Liebe" überlese ich jetzt einfach mal.

Sie

Auch das Mitteilen einer persönliche Meinung kann unhöflich sein.
Aber deshalb habe ich es ja auch überlesen. Alles gut.

Sie

Sorry, aber das ist totaler Quatsch, was du da geschrieben hast. Ich habe nur sachlich geschrieben, dass wir uns auf "feste Beziehung", anstatt "offener" geeinigt haben, weil es irritieren könnte, dass sie eben derzeit nur einseitig ist.
Obwohl das nichtmal stimmt. Da er Wifesharer ist und seine Lust im BDSM Bereich daraus zieht, mich anderen Männern zu überlassen. Er entscheidet zu jeder Zeit und erstellt das Szenario.
Wie kann man da nur so etwas hineininterpretieren. Ich habe weder ein schlechtes Gewissen, noch fehlt mir ausreichend Liebe zu ihm.
Soetwas zu schreiben ist im höchsten Maße unhöflich.
Ich bin polyamor, weil ich "zuviel" Liebe habe.
Und nochmal, wir führen eine D/s Beziehung, d. H. Ich darf nur das machen, was er mir dankenswerterweise erlaubt.
Und nein, ich möchte den Umstand gar nicht ändern, sondern es wäre für mich akzeptabel, wenn er es tut.

Wegen:
wo das steht:

Da steht es hintenrum durch die Lücke als Metatext auf subtile Art.
Dort, wo es nicht nur um die Akzeptanz einer Situation geht, sondern eine Nachbetonung der Möglichkeit statfindet.
Wo die Möglichkeit eben für so wichtig gehalten wird, das sie keinesfalls irrelevant ist.
Von da aus ist es nicht weit dahingehend das Recht Außenkontakte haben zu dürfen, weil der andere darf ja auch.

Ich tu mich schwer mit solchen Argumentationen. Weil "Gleiches Recht für alle" in gesellschaftlichem Kontext erstrebenswert ist, aaaaaber bei Partnerschaftlichen Kontext nicht immer klug und zielführend.

Ich als Mann habe das gleiche Recht unsere Waschmaschine zu bedienen, aber das ist nicht klug dieses zu erstreiten oder gleich einfach mal so zu handeln. Stress vorpogrammiert.

@*******_mv
Das verstehe ich.
Ich sehe aber eben immer noch nicht, wer denn so etwas hier gesagt haben soll.
Oder ist das einfach ein hypothetischer Gedankengang von Dir? Könnte ja auch sein.

Sie

von @*****cat:
Es ist aber auch manchmal schwer.
Eigentlich würde ich die Beziehung von meinem Herrn und mir als offen bezeichnen.
Wir beide haben aber "feste Beziehung" drinne Stegen, da sie derzeit noch einseitig offen ist.
Er könnte etwas mit anderen Frauen machen, aber er möchte nicht.
Er genießt es Wifesharer zu sein und wir gehen gerne in Clubs, ob HÜ oder BDSM.
Ob es sich irgendwann dazu hinentwickelt, dass er sich auch noch jemanden sucht, wird die Zeit zeigen. Derzeit strebt er es nicht an.
Ich mag Definitionen, um mich besser verständlich zu machen, bloß manchmal ist die Einordnung sehr schwierig

Boah, wie kann man alles so falsch interpretieren.
Das "Es ist aber auch manchmal schwer", bezog sich auf die Beiträge vorher, ab wann es als offene Beziehung gilt. Die Definition ansich.

Auch wenn du mich falsch interpretiert hast, würde er dir zustimmen.
Er sagt immer, da müsste Weihnachten und noch paar Feiertage zusammen kommen, dass er von einer anderen Frau so geflasht wäre, dasser etwas mit ihr haben wollen würde. Und selbst dann nicht spontan, da er sehr wählerisch ist und alles passen muss. Er braucht erstmal Zeit um sie zu bewerten, ob sie ihn sexuell reizt. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.

Und ja, mein Wunsch wäre es irgendwann eine Kettenschwester als Zofe zu haben, aber es obliegt ihm, ob er diesen Wunsch nachkommt. Wenn nicht, dann nicht.

@*****Cat Ich habe das jetzt gar nicht so auf Dich bezogen, eher das Stichwort an anderer Stelle aufgegriffen und Eigenes aus männlicher Sicht hinzugetan.

Die Motive für Offene Beziehung sind selten deckungsgleich. Ich hätte das auch niemals in der Intensität wie eine Partnerin ausleben können, wir wissen wie das mit der Geschlechterverteilung und den Kontaktchancen ist und vielleicht lässt sich erahnen, welchen Energieaufwand es kostet, ein kreatives, aktives Kinksetting (in meinem Fall) zu entwerfen und durchzuführen, während es auf der anderen (passiven) Seite durchaus erwünschte Entspannungseffekte geben kann.

Und das neben einer festen Partnerschaft zu leisten, selbst wenn es theoretisch möglich ist, kann leicht in Stress ausarten.

Dazu will ich gerne was sagen.....


Liebe (wie man diese definiert ist wieder eine andere Sache) ist keine "endliche, limitierte" Sache, die einem ausgehen kann.....dementsprechend verstehe ich was du damit meinst (denke ich zumindest), aber man kann sich natürlich mit dem Partner auch prima darüber streiten wenn dieser einmal meint, an würde "Liebe von ihm abziehen", um sie dann "jemand anderem zu schenken"...


Wie ihr eure Beziehung definiert, ist ja ganz alleine eure Sache.....
Die Hauptsache ist doch, das ihr beide damit glücklich seid...

Da ist dann wieder das alte Dilemma:

Wenn man jemanden so sehr liebt, das man alles für ihn tun möchte, und ihn glücklich machen will-auch, wenn einen das selbst vielleicht unglücklich macht?

(Was dann wiederum dazu führt, das der Partner, den man eigentlich glücklich machen möchte, evtl. auch unglücklich ist, weil man selbst nicht glücklich ist....denn eigentlich will der Partner den anderen ja auch glücklich sehen....)..

Ein Teufelskreis....

Einseitig offene Beziehung, so wie bei @*****Cat, scheint hier offenbar okay zu sein. Umgekehrt aber, wenn ich als Mann die Freiheit habe, meine Frau aber kein Interesse, dann wird mir das als "kaputte Beziehung" um die Ohren gehauen!

Vielleich kann mir das ja mal jemand erklären?

t.

Der Unterschied ist, dass ich nichts heimlich mache. Wenn ich mich zum Bondage treffe mit meinem Bunny, weiß mein Herr Bescheid und bei Allem anderen ist er mit dabei und ER erstellt das Szenario und sucht aus, was und mit wem ich etwas machen darf.

@*****Cat

Das ist zwar von der Organistation her ein wenig anders (mit "Bondage kann ich z. B. nichts anfangen), aber hinsichtlich der moralischen Bewertung sehe ich da keinen Unterschied.

Ich sage meiner Frau natürlich, wenn ich in den Club oder auf eine Party gehe und wenn sie keine Details wissen möchte, dann ist das doch okay und nichts "Heimliches" mehr. Im Übrigen hat sie mir auch schon Flirttips gegeben.

t.

Das unterstellt der Männerwelt hier aber indirekt, dass "wir" alles heimlich machen, unabgesprochen etc. Ich würd das allgemein aber nicht so sehen.

Aber im der Hinsicht geb ich dem Vorposter recht. Da gibt's gewisse Stereotype, zb wenn Männer eine Jüngere haben, habens Komplexe, oder wenn Frauen viel Sex haben, sinds Schlampen... aber das is bissi offtopic :p

Ich verstehe auch nicht, warum @*****boy heimliches Fremdgehen unterstellt wird. Seine Partnerin weiss doch offenbar Bescheid.

Sie

Demnach gibt es für dich "Fremdficker" erster und zweiter Klasse!

t

Falsch, ich habe Traveboy geantwortet und nicht der Männerwelt. Ich bezog mich auf ihn und seine bisherigen Beiträge in anderen Threats war eher, dass sie nichts von seinem Handeln weiß.
Wenn sie jetzt doch ALLES weiß, dann ist es doch gut.
Bitte unterstelle mir nichts, was ich nicht geschrieben habe. Oderstand da, dass "alle Männer" heimlich fremd gehen, NEIN, ich bezog mich auf nur einen einzigen.