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Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?

@******ara und @****ody danke für eure tollen Beiträge! Ich stimme euch zu. Wobei ich denke, dass Selbstfindung ein steter Prozess ist, aber ich vermute zu wissen, was du meinst @****ody. Wenn Menschen schon unbedingt naschen wollen, aber weder richtig offen kommunizieren noch überhaupt genau benennen können, was sie sich denn konkret wünschen, dann weiß keiner am Ende worauf man sich verlassen kann. Chaos pur. Und Schmerz kommt auch noch oft dazu, weil wahrscheinlich Gefühle mit dabei sind.
Ich konnte mich lange mit dem Begriff der offenen Beziehung nicht anfreunden, weil es wirkte wie ein Deckmantel, unter den man kriecht, obwohl man eigentlich nicht mehr zufrieden ist in der Partnerschaft. Aber auch meine Vorurteile und Schubladen versuche ich immer wieder neu zu sortieren. Es ist einfach sehr individuell und das ist bereichernd.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich habe offene Beziehungen von innen als Hauptpartner und mehr peripher als gelegentlicher Sexpartner und als Akteur in zusätzlicher Freundschaft Plus erlebt. In vier Fällen. Das Konsensuale und die Kommunikation waren immer am Ende, wenn Grenzen auftauchten, egal wie begründet die waren. D.h. in solchen Momenten wurden Grundprinzipien vertrauensvoller Beziehung fallen gelassen. Ob Grenzen zuvor besprochen wurden oder akut und obwohl Einvernehmen da war, wurde die Beziehung ab da ausgehöhlt oder untergraben, sie erodierte. Manchmal gab es auch Hü und Hott für eine Weile, vielleicht weil die Suche nach einem Ersatzpartner vom sicheren Hafen aus sich schöner gestaltete.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von ******ara:
Authentische Menschen in authentischen Partnerschaften können gar nicht anders als konsistent und kongruent kommunizieren und handeln, was wiederum Ängste praktisch irrelevant macht,

Ich glaube, das alle Menschen konsistent und kongruent kommunizieren.
Ich kannte eine Frau, die sehr klare Vorstellungen hatte und die klar formulierte. Ich konnte die sogar bejahen (bis auf eine Ausnahme). Allerdings hatte das was sie kommunizierte in meiner Welt eine andere Bedeutung.
"Sich ganz für mich entscheiden" hat in einer monoamoren Gedankenwelt eine ganz andere Bedeutung wie in einer polyamoren Welt.

Diese Frau wollte mir eigentlich mitteilen, das es keine andere geben darf. Sie möchte alles sein.

Wenn ich mich jedoch "ganz für eine Frau entscheide" heißt das für mich, das ich ja zu ihrer ganzen Persönlichkeit sage, alles an ihr ist mir willkommen. Was eben aber keine Aussage darüber ist, ob es noch andere Frauen gibt.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Aber darauf, in welcher Welt man sich bewegt, verständigt man sich doch zu allererst. Dann dürfte es nur einen Sprachcode geben.
******ara Paar
417 Beiträge
Authentische Menschen in authentischen Partnerschaften können gar nicht anders als konsistent und kongruent kommunizieren und handeln, was wiederum Ängste praktisch irrelevant macht,...

Ich glaube, das alle Menschen konsistent und kongruent kommunizieren.

> Bedauerlicher Weise gar nicht. Dafür müssten sie bei sich selbst erstmal angekommen sein und eben gute Kommunikatoren sein. Das ist aber keineswegs selbstverständlich.

...
"Sich ganz für mich entscheiden" hat in einer monoamoren Gedankenwelt eine ganz andere Bedeutung wie in einer polyamoren Welt.

> Zu Kongruenz gehört halt auch dieselbe Sprachwelt. Wenn sie sich entschiedet, ist das ihre Entscheidung. Wenn sie sich exklusiv für dich entschiedet, ist das ihr Ding. Ihre Aussage ist in diesem Sinne frei von Deutung. Dass sie etwas anderes meinte zeigt, dass sie weder wusste, was sie sagt, noch meinte, was sie sagte. Sie meinte: "Ich bin ein Mono und erwarte das auch von dir. Ich erwarte, dass du dich genauso exklusiv für mich entscheidest, wie ich mich exklusiv für dich entscheide." Soviel Zeit darf schon sein *zwinker* Anders gesagt: Sie hat dich belogen oder war einfach im besten Willen romantischer Klarheit unfähig zum Sprachgebrauch, was wiederum bedenklich ist. Das klingt schon sehr nach wirklich nicht funktionierender Kommunikation. Kommunikation setzt gleichen Code voraus. Also Sender - Code - Empfänger. Ihr hattet offenbar verschiedene Codetabellen, was vermuten lässt, dass ihr euch noch nicht lange kanntet?

Diese Frau wollte mir eigentlich mitteilen, das es keine andere geben darf. Sie möchte alles sein.

> Dann hätte sie das doch auch sagen können. Ist ja nicht so schwer. Sei froh, dass du sie los bist.

Wenn ich mich jedoch "ganz für eine Frau entscheide" heißt das für mich, das ich ja zu ihrer ganzen Persönlichkeit sage, alles an ihr ist mir willkommen. Was eben aber keine Aussage darüber ist, ob es noch andere Frauen gibt.

> war es eben nicht, sie hat völlig andere Aussagen getroffen als was sie meinte. Das ist das perfekte Beispiel für weder konsistent, noch kongruent.
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich stimme Dir in allem zu. Für authentische Menschen ist fast jedes Beziehungskonzept machbar, während mich deucht, dass die Offene Beziehung viele andere auch anzieht, deren Selbstfindung überhaupt nicht annähernd abgeschlossen ist. Dann fließt gerne Blut, dann gibt es extreme Selbstzentrierung, dann wird Promiskuität für Polyamorie gehalten usw.

Und wie sollen Menschen sich selbst finden wenn sie keine Erfahrungen machen? Gebe zu, die Diskussion (um Authentizität und Konsistenz) driftet mir gerade zu sehr ins Elitäre ab.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Eifersucht dazu geeignet ist, eine Beziehung am Leben zu halten, oder dass durch Eifersucht eine Bindung entsteht. Durch Eifersucht entsteht in irgendeiner Art und Weise ein Übergriff, dem ich mich als Opfer von Eifersucht nur durch Distanzierung / Distanz entziehen kann.
Wie nennt der eine oder andere denn das Gegenteil von Eifersucht?? Ich sehe die Eifersucht auch getrennt von einer offenen Beziehung, weil eifersüchtige Menschen gar keine Beziehung leben können - sie können gar nicht loslassen, was auch den Reiz einer wirklichen Beziehung ausmacht.
Ist Sehnsucht geheilte Eifersucht und bin ich dann froh, dass derjenige auf den ich oder der auf mich eifersüchtig gewesen ist, ENDLICH aus meinem Leben verschwunden ist - und zwar endgültig?? Wenn ich nicht eifersüchtig bin, dann bin ich auf mich selbst konzentriert, auf das was ich denke, bevor ich es ausspreche. Nicht eifersüchtige Menschen haben auch kein Problem damit anderen Menschen zu helfen - eifersüchtige Menschen negieren ganz einfach die Tatsache, dass es noch andere Menschen gibt; andere Menschen und die Gefühle anderer Menschen sind ihnen scheissegal.

Eifersucht ist bzw hat einen Rattenschwanz, der darin besteht, dass jemand nicht weiß was er überhaupt im Leben will - und diese Person langweilt sich und kritisiert andere Menschen. Und weil diese Person sich zudem auch langweilt, geht sie jemandem der seinen persönlichen Sinn des Lebens und damit seinen Seelenfrieden schon gefunden hat, einfach nur auf die Nerven und provoziert bis hin zur Gewalt, ohne auch nur im geringsten auch nur ein einziges Mal auf den Punkt einer Diskussion gekommen zu sein - vom Luxus einer Haltung, d. h. einer endgültigen Meinung zu einem Thema so weit entfernt wie der Mars von der Venus.

Es ist immer leichter, etwas zu kritisieren, anstatt sich in persönlicher Entscheidungsfindung - auch Demut, wenn es um die Meinung über einen anderen Menschen geht - zu üben, auch Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, kein Wendehals zu sein und was ich eifersüchtigen Menschen einfach abspreche: sie brauchen immer jemanden und können sich noch nicht einmal am Zwitschern von Vögel / Spatzen erfreuen.
Eifersüchtige Menschen brauchen immer jemanden, der sie bewundert, sie stehen immer mitten im Mainstream und nie am Rand, d. h. mit dem Rücken zu einer Wand und eines noch: eifersüchtige Menschen machen sich lustig über andere Menschen - sie sind schadenfroh.
Eifersüchtige Menschen gehören auch nicht zu einer Elite, sondern eher zur Masse der Menschen, die zu vielem eine eigene Meinung, aber am Ende doch keine wirkliche Ahnung haben. Sie reden - und sie tun das BEWUSST und vorsätzlich - ÜBER ein Thema, nie von einem Thema und sie reden vor allen Dingen nicht mit oder zu einem Menschen, sondern nur zum Publikum.

Ich habe mich hier etwas in Rage geschrieben weil ich heute solch einem Idioten begegnet bin, der zugegeben hat, dass er ein Alkoholiker ist und nicht damit aufhörte mich zu provozieren - und den man wirklich nur ertragen kann wenn er besoffen ist. Ich streite auch nicht mit einem eifersüchtigen Menschen - weil das nichts bringt. Wenn man eifersüchtige Menschen links liegen lässt (ignoriert), überholt man sie rechts: das heißt, dass man Gewalt aus dem Weg geht.

Eifersucht hat einfach keinen sittlichen Nährwert - keinen fruchtbaren Boden, auf dem irgendetwas neues entstehen kann: und schon gar kein Baum mit einer Wurzel, die tief in den Boden reicht.
********ight Paar
1.393 Beiträge
@*******test : woher nimmst du deine behauptungen?

eifersucht ist der schmerz, der durch eine Verlustangst entsteht.
um den nicht zu fühlen, entstehen verchiedene Schutzstategien wie zb. Kontrolle (oder auch einfach Unterdrückung - das ist bei vielen Menschen, die sich als nicht eifersüchtig kennzeichnen so)

wann diese Verlustangst getriggert wird, ist ja auch nicht bei jedem gleich.
bei einem ist es ein Blick, beim anderen ist es sex.

wenn ich jetzt regeln und absprachen in der Beziehung erschaffe, die diese Situationen ausklammern, entsteht auch keine Eifersucht.

die häufigste Regel ist monogamie.

warum sollte jetzt jemand nicht beziehungsfähig sein?

und noch etwas:
Ein Gefühl zu fühlen ist das eine, entsprechend zu handeln ist das andere.

also kann ich eifersüchtig sein und trotzdem nicht der schutzhandlungen nachgehen..
Ein sprachliches Gegenteil von Eifersucht ist für mich die

RÜCKSICHT,

daneben gibt es noch die

VORSICHT und auch noch die

NACHSICHT ....


Rücksicht
Lied von Mary Roos
TextAnhören
… Ich kann nicht alleine sein mit all den ungeklärten Fragen
Was haben wir denn beide falsch gemacht?
Und dennoch mag ich keinen Menschen sehen
Das Glück von anderen tut mir noch weh
Warum sind wir nicht früher aufgewacht?
Wir waren wie verwöhnte Kinder
Jeder dachte immer nur an sich
… Rücksicht, keiner hat das Wort gekannt und
Nachsicht, die keiner bei dem andern fand und
Vorsicht, dass nie zerbricht, was uns verband
Einsicht, dass jeder seine Fehler hat und
Weitsicht, das Leben findet nicht nur heute statt und
Vorsicht, dass man den andern nicht zerbricht
… War'n wir wirklich nur vor Liebe blind oder einfach zu bequem?
Haben wir denn nicht gemerkt, was uns noch fehlt?
Vielleicht ging alles für uns viel zu schnell
Verband uns wirklich nur die Nacht?
Wussten wir nicht, dass der Tag genauso zählt?
Fehlte uns die Kraft, uns zu vertrauen?
War es Angst vor ehrlichem Gefühl?
… Rücksicht, keiner hat das Wort gekannt und
Nachsicht, die keiner bei dem andern fand und
Vorsicht, dass nie zerbricht, was uns verband
Einsicht, dass jeder seine Fehler hat und
Weitsicht, das Leben findet nicht nur heute statt und
Vorsicht, dass man den andern nicht zerbricht
***by Mann
14 Beiträge
Ich weiß nicht ob es hier hin passt, aber ich möchte auch nicht unnötig einen neuen Thread auf machen.

Meine Frau und ich haben uns hier vor vielen Jahren kennengelernt. Ich möchte behaupten, dass wir eine sehr gute Beziehung haben, ein Leben ohne sie kann ich mir nicht vorstellen und will es auch nicht.

Wir sind schon seit jeher offen, aber bisher immer nur wir beide zusammen und jemand drittes oder viertes.

Wir haben auch seit rund einem Jahr einen festen Hausfreund mit dem wir uns beide super verstehen. Mit der Zeit hat sich ergeben, dass sie ihn auch durchaus mal alleine trifft. Absolut ok für mich, ich mag ihn und habe da nicht mal die Spur von Eifersucht, eher freue ich mich für sie, und ich weiß das wir auch mal wieder zu dritt spielen werden.

Jetzt hat sie aber jemanden hier kennengelernt. Ich kenne diese Person eigentlich nicht, nur das bisschen was sie mir erzählt hat. Anfangs war auch ganz klar, dass da außer einem Gedankenaustausch nichts weiter sein wird und sie ihn sexuell nicht anziehend findet. Er hat aber beharrlich an ihr gearbeitet, unabhängig von diesen Aussagen.

Nachdem die beiden sich auf einen Kaffee getroffen haben kam 2 Tage später die Frage ob sie sich mit ihm alleine treffen kann. Ich musste erstmal schlucken und habe nein gesagt. Auch weil er mir, aus dem bisschen was ich weiß, nicht sympathisch ist.

Seitdem liegt sie mir in den Ohren. Ich habe mich dann durchgerungen mit ihm Kontakt aufzunehmen. Einen ao unrechten Eindruck hat er nicht gemacht. Aber die Vorstellung, dass sie etwas mit ihm macht und auch diese Änderung ihrer Einstellung zu ihm macht mir Sorgen und lässt mich Eifersüchtig werden.
Ich habe ihr dennoch mein OK gegeben, aber ich merke das ich mich damit nicht wohl fühle. Ich kann aber sie auch verstehen. Sie findet ihn jetzt doch anziehend und würde gerne mit ihm ins Bett.

Auf der einen Seite will ich der Frau die ich liebe nichts verbieten, sie ist nicht mein Eigentum und das will ich auch nicht. Auf der anderen Seite zerreißt es mich. Mit dem Hausfreund ist es was anderes, der ist quasi ein Freund der Familie.

Sicherlich schwebt auch noch eine andere Note mit. Sie ist, denke nicht nur in meinen Augen, sehr attraktiv, körperlich wie psychisch. Sie kann, auch im Hinblick auf den massiven Frauenüberschuß hier, sozusagen aus dem vollen schöpfen ohne viel Aufwand. Als Mann sieht es da anders aus. Wenn man nicht gerade wie George Clooney aussieht (würde mich jetzt als oberen Durchschnitt bezeichnen) muss man sehr viel Arbeit und Zeit investieren und das mit fraglichen „Erfolg“ (damit meine ich nicht unbedingt Sex, sondern alleine schon 1000 Nachrichten schreiben um vielleicht eine Antwort zu bekommen). Auch habe ich eigentlich kein Interesse an Alleingängen ohne meine Frau, was na klar on top kommt.

Wie würdet ihr damit umgehen. Augen zu und durch. Sie soll sich mit ihm treffen, ich werde es schon überleben. Oder denkt ihr das dies eher zu weit geht und eine Gefahr für das Gefühlsleben von uns in der Beziehung darstellt?

Ich bin halt hin und hergerissen. Wunsch erfüllen auch wenn es mir weh tut (es ihr aber dann nicht zeigen kann weil sie sich dann schlecht fühlt). Oder es ablehnen, aber sie dann das Gefühl hat sich nicht entfalten zu dürfen?
Ich hätte mich von Anfang an gar nicht auf dieses Hausfreund-Spielchen eingelassen. Daß sie irgendwann mehr will, war zu erwarten.

t.
***by Mann
14 Beiträge
Danke. Aber das eine ist ja nun Geschichte und beantwortet meine Frage nicht. Und die ersten paar mal haben wir uns auch nur zu dritt getroffen. Und seitdem händige sich 2 mal mit ihm alleine getroffen und wir uns zu dritt auch. Deshalb ist das was anderes.

Diese Nummer geht mir fast in Richtung Cuckold und das konnte ich mir für mich nie vorstellen. Und kann es bis heute nicht.

Ich denke, ich wenn ich eigentlich kein gesteigertes Interesse meinerseits an einer Solo Aktivität habe, das es tatsächlich einfacher wäre wenn ich auch Solo unterwegs bin. Aber ich bin da ehrlich, ich habe kein Interesse daran und vor allem keine Lust da Zeit und Mühe zu investieren. Da müsste schon eine ankommen die ich wirklich sehr spannend finde damit ich mir die Mühe mache.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Du hast ein schlechtes Gefühl dabei, dann dürfte sich die Frage stellen, ob es dieser Typ sein muss. Wenn sie weiß, dass die Sache für Dich problematisch ist, könnte sie vermitteln. Wenn sie es allerdings durchzieht, wäre das für mich ein deutliches Statement, ein No-Go.
Ich finde, dass das sehr schwer zu beurteilen ist. Ich würde sagen, dass man nach Gefühl handeln soll. Aber manchmal muss man Dinge vielleicht auch ausprobieren, um zu wissen, wie es sich anfühlen kann. Wenn du es dir also irgendwie vorstellen kannst, dass es behutsam möglich wäre, dich auf dieses Abenteuer einzulassen, dann würde ich es eventuell probieren. Ich war viel eifersüchtiger und sogar besorgter, als mein Mann das erste Mal ein Treffen alleine mit einer anderen Frau hatte. Aber das Vertrauen wurde nur gestärkt, weil wir sahen, dass uns nichts geschah. Unsere Verbindung blieb dennoch stabil und gut. Es sind einfach viele kleine Schritte.
Und ich stimme dir voll und ganz zu, dass es hier zumindest im ersten Moment den Anschein erweckt, dass Frauen hier eine riesige Auswahl haben. Für die oberflächliche Egopolitur mag das wohl stimmen. Aber in der Tiefe ist es dann wahrscheinlich ausgeglichen. Und dennoch kann es im ersten Moment weh tun, wenn man als Frau mehr Zuschriften erhält oder insgesamt Aufmerksamkeit. Das bespreche ich auch immer wieder mit meinem Mann. Auch hier geht es um Achtsamkeit. Genau hinhören, hinschauen und fühlen. Dann justiert es sich wohl am besten.
***by Mann
14 Beiträge
@**********herin

Danke für deine beiden Beiträge. Es ist ja auch in etwa das was ich am ehesten machen will. Ich möchte es ihr ja ermöglichen und bin mir auch sicher das es für unsere Beziehung kein Problem ist. Wie sagt sie immer so schön: zwischen uns passt kein Blatt.
Es ist nur Hirn und Herz zu trennen.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Das Zahlenverhältnis der Außenauftritte, die sie hat und die er hat, muss nicht ausgeglichen sein. Das Gefühl für die richtigen Momente sollte da sein. Niemals, wenn es dem Partner, der Partnerin gerade nicht gutgeht und Präsenz wichtig wäre.
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Wenn ich eine offene Beziehung führe, dann sollte es gar keine Eifersucht geben, finde ich. Das ist bei mir nur der Fall, wenn ich von meinem Partner das Gefühl bekomme, das, egal was ist/was passiert mit wem auch immer, ich immer die Nummer eins bin! Bisher hat mir das nur ein Mann vermitteln können. Er darf alles mit jedem machen, weil ich ihm zu mehr als 100 Prozent vertraue. Sicherlich gibt es auch bei uns ein paar Absprachen (immer offen und ehrlich sein, dass er z.B. wissen will wie es mit dem anderen war....)

Falls ich doch eifersüchtig werden würde, macht eine offene Beziehung keinen Sinn mehr oder sie würde eingeschränkt werden und da kommt es dann auf die Definition an wie man "offen" beschreibt/sieht....
*******_71 Mann
43 Beiträge
"und bin mir auch sicher das es für unsere Beziehung kein Problem ist. Wie sagt sie immer so schön: zwischen uns passt kein Blatt.
Es ist nur Hirn und Herz zu trennen."

Wenn Eure Beziehung so ist, dann gibt es in einer wirklich offenen Beziehung wohl eigentlich auch keinen Grund, diese Erfahrungen nicht zu zulassen. Auch, wenn man sie selbst eigentlich gerade gar nicht haben wollen würde.
Da gibt es aber vor allem in jeder Beziehung auch immer wieder Grenzen, die sich verschieben können. Wo man gestern noch dachte, es wäre eine fixe Position hat man morgen vielleicht schon einen anderen Gedanken dazu... Und da ist dann immer wieder der gemeinsame Konsens gefragt. Wie weit kann man und möchte man dies jetzt mitgehen oder wie gerne möchte man eine Grenzverschiebung auch anschieben!?
Aber ganz konkret. Wir öffnen uns nun seit einigen Jahren immer mehr und keiner der zahlreichen weiteren Schritte, hat unserer Beziehung bisher geschadet. Die waren bisher für uns als Paar und vermutlich auch für die, die wir auf dem Weg getroffen haben, eher sehr positiv.
Probiert behutsam aus und seht, ob es für Beide geht.
Redet offen und ehrlich drüber!
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