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Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?

@********2012 u. a.
Ist ja schön für euch, wenn ihr mit eurem Modell die ideale Form der Offenen Beziehung für euch gefunden habt. Ich kann das sogar ein Stück weit nachempfinden.

Für uns wäre das keine Option und auch rein praktisch mangels Fremdpartnerkontakte kaum durchführbar.
Zumindest gibt es auf diese Weise bei uns keinen Eifersuchtsstreß.

Ansonsten stelle ich es mir auf Dauer etwas nervig vor, ständig über dieses Thema mit dem festen Partner kommunizieren zu müssen. Hat man denn sonst keine anderen gemeinsamen Hobbies?

t.
*******otte Mann
6 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Für mich gehört eifersüchtig sein, zum Mensch sein. Wer es nicht ist drückt es weg bzw. verleugnet dieses Gefühl, was auch eine Möglichkeit ist.

Eifersucht als Gefühl anzuerkennen und zu akzeptieren ist für mich ein sehr gesunder Schritt und kann wunderbar mit offenen Beziehungen funktionieren. Es wird etwas erkannt, angenommen, respektiert und ist mitunter eher förderlich als hinderlich.

Wunderbar gesagt. Eifersucht und Verlustangst werden gerne negiert oder so tief vergraben wie es nur geht, aber die Kraft die darin steckt wirkt dennoch irgendwo anders fort. Wenn man sie hingegen annimmt und ihre Wurzeln ergründet kann man auch an ihnen wachsen. Aber letzten Endes sind die Gestaltungsmöglichkeiten einer Beziehung so zahlreich wie die Facetten der daran Beteiligten und ein Patentrezept gibt es nicht. Nur ehrliche und offene Kommunikation auf Augenhöhe.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Nun, mit ist Eifersucht weitgehend fremd - bin ich jetzt kein Mensch?

Und nein, ich unterdrücke das Gefühl nicht - ich habe in einer Partnerschaft einfach kaum Verlustängste (weil ich weiß, dass ich einen Menschen, der einen anderen Weg gehen will, ohnehin nicht aufhalten kann) und bin von Natur aus nicht missgünstig und auch nur sehr selten und in sehr geringen Maß neidisch.

Und auf jemanden, den ich liebe, kann ich schon gar nicht eifersüchtig sein.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*****s42
Schön für dich.
Die Mehrheit der Menschen will und kann nach unserer Erfahrung aber nicht so freischwebend, unverbindlich, nur mit sich allein schon immer glücklich und unabhängig von jeder wertenden, vergleichenden, sowie auf Prioritäten, Kompromissen und Verlässlichkeit gegründeten Bindung an andere zufrieden und glücklich leben, so wie du es offenbar tust.

LG, Fix & Foxy
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Wie kommen Menschen, die mich überhaupt nicht kennen, immer wieder auf die Idee, die Art meiner Beziehungen einschätzen zu können?

Zumal sie damit fast immer völlig daneben liegen - die von mir geliebten Partnerschaften sind fast alle langfristig angelegten, auf Vertrauen und Verbindlichkeit basierende Liebesbeziehungen, die in der Mehrzahl deutlich länger als 10 Jahre andauern (die längste weit über 30 Jahre)..

Aber gut, ist halt nur meine persönliche direkte Erfahrung - was ist das schon gegen eure Spekulationen ...
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *****s42:
Wie kommen Menschen, die mich überhaupt nicht kennen, immer wieder auf die Idee, die Art meiner Beziehungen einschätzen zu können?

Ganz einfach, wir bewerten nach dem, was du hier schreibst. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du dich trotz deiner ausschweifenden Beiträge nur so rudimentär offenbart haben solltest, dass wir dir nicht gerecht werden können, sieh es uns bitte nach! Das ist dann wohl einfach in der Beschränktheit des Mediums begründet.
*engel*

LG, Fix & Foxy
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Schön für dich.
Die Mehrheit der Menschen will und kann nach unserer Erfahrung aber nicht so freischwebend, unverbindlich, nur mit sich allein schon immer glücklich und unabhängig von jeder wertenden, vergleichenden, sowie auf Prioritäten, Kompromissen und Verlässlichkeit gegründeten Bindung an andere zufrieden und glücklich leben, so wie du es offenbar tust.

Dann gönnt doch der Minderheit der Menschen, die das kann, ihren Frieden. Beiträge wie dieser klingen für mich nach Neid oder Unzufriedenheit.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Dann gönnt doch der Minderheit der Menschen, die das kann, ihren Frieden. Beiträge wie dieser klingen für mich nach Neid oder Unzufriedenheit.Danke

Nein. Wir gönnen das von Herzen.
Es wurde nur hier im Thema nun schon so oft als Erwiderung auf alles wiederholt und glorifiziert, dass wir umgekehrt gern auch einfach nur ein weiteres Mal Anderes sagen können möchten, ohne dass du auch uns nun sofort niedere Motive dafür vorwirfst. *zwinker*

LG, Fix & Foxy
Ich kenne in meinen beiden aktuellen Beziehungen tatsächlich auch keine Eifersucht.
Ich kenne sie von früheren Beziehungen. Da hatte ich aber meist auch allen Grund, weil diese Menschen nicht wirklich loyal waren und/oder ich selbst einfach viel zu unsicher war.

Ich weiss nicht genau, woran es liegt, an meinen jetzigen Beziehungen oder meinem jetzigen Ich. Wahrscheinlich an beidem. Weil meine Beziehungen mir so ein starkes Gefühl von Loyalität geben, kann ich mich entspannen und vertrauen.

Ich denke aber tatsächlich, dass noch eine dritte, sehr wichtige Komponente mitspielt. Und das ist einfach, dass ich polyamor fühle. Und das ist meiner Meinung nach eben schon etwas, was man entweder ist oder halt nicht ist. Das ist auch nicht mein Verdienst.

Sie
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von ********2012:
Ganz einfach, wir bewerten nach dem, was du hier schreibst. Nicht mehr und nicht weniger.
Aha, weil ich weitgehend ohne Eifersucht, Missgunst und Neue lebe, schließt ihr daraus, ich würde keine verbindlichen, dauerhaften, liebevollen und vertrauensvollen Beziehungen führen (können).

Dass es aber daran liegen könnte, dass bei mir Liebe zu 100% auf Vertrauen basiert, ich auch ein gutes Selbstvertrauen habe und mit mir selbst absolut im Reinen bin, kommt euch nicht in den Sinn?
Aber ich spekulierte da auch nicht öffentlich, woran DAS wohl liegen könnte ...
****ody Mann
13.245 Beiträge
Hier geht es um das Thema "Offene Beziehung und Eifersucht". Erstaunlicherweise hat mir jemand dieses Gefühl näher gebracht, der selbst Eifersucht empfinden konnte und dennoch (bedacht oder unbedacht) unheimlich viel Öl ins Feuer kippte.
Zitat von *****s42:

Aha, weil ich weitgehend ohne Eifersucht, Missgunst und Neue lebe, schließt ihr daraus, ich würde keine verbindlichen, dauerhaften, liebevollen und vertrauensvollen Beziehungen führen (können).

Das ist halt ein weitverbreitetes Vorurteil, dass Polys eben niemanden wirklich lieben.
Bei echten Polys ist nach meiner Erfahrung das Gegenteil der Fall.

Sie
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von ****ody:
Hier geht es um das Thema "Offene Beziehung und Eifersucht". Erstaunlicherweise hat mir jemand dieses Gefühl näher gebracht, der selbst Eifersucht empfinden konnte und dennoch (bedacht oder unbedacht) unheimlich viel Öl ins Feuer kippte.
Ich kann durchaus Eifersucht empfinden - und zwar immer dann, wenn ich kein Vertrauen mehr in die Aufrichtigkeit einer Partnerin habe.
Nur passiert das eben äußerst selten, und schon gar nicht, solange ich meine Partnerin liebe. Insofern ist für mich aufkommende Eifersucht immer ein Warnsignal, meine Gefühle zu der Person zu überprüfen.
("Immer" hört sich hier blöd an, da dieses "Immer" sehr, sehr selten vorkommt - Dank guter Selbstreflexion und offener, ehrlicher Kommunikation erkenne ich diese Gefahr in der Regel deutlich vorher)

Mit hat dieser Weg sehr gut geholfen, äußerst selten Eifersucht zu empfinden (praktisch eifersuchtsfrei zu leben) und im Falle des Falles dann auch souverän damit umgehen zu können.
Wenn man die Ursachen seiner Gefühle kennt, ist der größte Schritt für einen solchen Umgang gemacht.
*******_mv Mann
3.716 Beiträge
Mißgunst, Neid, Eifersucht hat man dann nicht, wenn man alles hat um glücklich zu sein und dieses auch nicht bedroht sieht.

Wenn ihnen dieses genommen würde, damit sie nicht mehr haben was sie brauchen um glücklich zu sein, dann kämen auch all die negativen Emotionen hoch, die man überwunden glaubte.

Ich sehe den Lobpreis der Eifersuchtsfreiheit auch sehr kritisch. Es muss nur ein bißchen an den Rädchen der Lebensumstände gedreht werden, und schwubbs ist all das wieder da.

Ist man Eifersuchtsfrei, könnte man auch tief dankbar für sein Leben sein. Das man all das hat und nicht fürchten muss.
Und man könnte Mitgefühl für den aufbringen, der nicht so viel Glück hatte und sich einen abstrampelt, und der diese Gefühle kennt und sich mit ihnen rumschlägt. Anstatt zu postitulieren, welch unsägliche Leistung man vollbracht hätte.
Frei von Eifersucht, Neid und Missgunst zu sein ist eine ebenso große Leistung wie im Lotto zu gewinnen.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Für mich sind Taten Warnsignale, die in jeder Beziehungsform, mit Ausnahme des hedonistischen Freispielens vielleicht, Vertrauen zerstören und für beschissene Gefühle sorgen.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Ja, ich kann diese Einstellung zu Poly verstehen. Ich selbst kann mehrere Menschen gleichzeitig und gleichwertig lieben. Meine PartnerInnen hatten nie das Gefühl, dass ich sie zu wenig Liebe oder wertschätze. Eher manchmal zuviel des Guten, da ich HSP habe, bin ich ein sehr emotionaler und gefühlvolle Mensch.
Ich separiere meine Partner aber auch nicht. Natürlich habe ich meist einen Hauptpartner, mit dem ich den Alltag komplett lebe, aber die Anderen werden integriert. So hat man mehr Zeit und Aufmerksamkeit für alle.
Ich hatte schon unter 20 eine Polybeziehung zu drei Männern, obwohl ich damals nicht wusste, dass es das gibt, da meine Welt noch analog war.
Alle drei Jungs kannten sich und haben auch *bier* miteinander getrunken und Freizeit zusammen verbracht.
Ich suche mir auch grundsätzlich unterschiedliche Partner, da ich ein großes Spektrum an Interessen habe. Somit nahm auch keiner dem Anderen etwas weg an Qualititime.
Aufpassen muss ich immer nur, wenn jemand neu kommt und ich in der Rosaroten Verliebtheitsphase bin. Dann darf ich es mit Schwärmen nicht übertreiben gegenüber den anderen Partnern.
Momentan lebe ich mit meinem Herr zwar offen, aber wir leben uns nur auf Events aus, da ich gerade weder Zeit und Lust empfinde, einen weiteren Partner zu haben.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Mißgunst, Neid, Eifersucht hat man dann nicht, wenn man alles hat um glücklich zu sein und dieses auch nicht bedroht sieht.

Wenn ihnen dieses genommen würde, damit sie nicht mehr haben was sie brauchen um glücklich zu sein, dann kämen auch all die negativen Emotionen hoch, die man überwunden glaubte.
Nun, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich gelernt habe, auch in den widrigsten Situationen positive Aspekte zu suchen und diese dann für mich zu betonen. Dadurch kann ich mich dann vielleicht leichter mit den negativen Seiten des Lebens auseinander setzen und brauche (!) vor allem nicht viel um glücklich zu sein. Zumindest nicht viel materielles - und meine ideellen Werte kann ich weitgehend selbst fördern.

Und selbst wenn ich dieses wenige nicht hätte, wäre ich wohl kaum neidisch oder missgünstig auf die, denen es besser geht. Davon ginge es mir nämlich objektiv nicht besser (subjektiv vielleicht, wenn ich andere Leute aus Neid und Missgunst als schlecht ansähe).

Aber so hat jeder andere Wege, sich besser zu fühlen, wenn es einem mal nicht so gut geht ... *zwinker*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Und man könnte Mitgefühl für den aufbringen, der nicht so viel Glück hatte und sich einen abstrampelt, und der diese Gefühle kennt und sich mit ihnen rumschlägt. Anstatt zu postitulieren, welch unsägliche Leistung man vollbracht hätte.
Frei von Eifersucht, Neid und Missgunst zu sein ist eine ebenso große Leistung wie im Lotto zu gewinnen.
Da schlägt er aber wieder durch, der Neid?

Nein, es ist keine besondere Leistung, weitgehend frei von Eifersucht, Neid und Missgunst zu sein. Ein wenig Bescheidenheit gegenüber den Leben, Selbstreflexion und ja, auch Mitgefühl gegenüber denen, die gerade nicht sonderlich glücklich sein können, reichen schon aus.

Und ein positives Grundvertrauen, dass Menschen, die mich nicht hassen, mir auch nichts böses wollen (selbst wenn es sich mitunter so anfuhlen könnte - es steckt in der Regel kein böser Wille dahinter).

Das ist alles keine besondere Leistung oder Resultat eines außergewöhnlichen Lebensglücks, sondern eine Frage der eigenen Einstellung dazu.
Vielleicht habe ich da in meiner Kindheit, in meiner Erziehung etwas mehr Gluck gehabt als andere - ja, das mag sein. Aber vieles ist auch einfach Lebenserfahrung durch positive und aktive Selbstreflexion sowie auch gutes Beobachten und das Lernen aus den Fehlern wie auch Erfolgen anderer *g*
Zitat von *******_mv:

Ist man Eifersuchtsfrei, könnte man auch tief dankbar für sein Leben sein. Das man all das hat und nicht fürchten muss.
Und man könnte Mitgefühl für den aufbringen, der nicht so viel Glück hatte und sich einen abstrampelt, und der diese Gefühle kennt und sich mit ihnen rumschlägt. Anstatt zu postitulieren, welch unsägliche Leistung man vollbracht hätte.
Frei von Eifersucht, Neid und Missgunst zu sein ist eine ebenso große Leistung wie im Lotto zu gewinnen.

Hast Du meinen Kommentar diesbezüglich übersehen oder nicht verstanden? *nachdenk*

Sie
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Hast Du meinen Kommentar diesbezüglich übersehen oder nicht verstanden? *nachdenk*
Wie du oben schon schreibst, verstehen viele den Begriff "polyamor" nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung.

Diese Menschen sind so tief in dem gesellschaftlichen Normativ der Neuzeit: "Du kannst nur Eine(n) lieben!" verwurzelt, dass jede weitere Liebe sofort die bereits bestehende in Frage stellt und damit intuitiv Lüge und Verrät vermuten lässt, wenn jemand beteuert, dass die neue, weitere Liebe der bestehenden keinen Abbruch leistet.

Daraus resultiert dann auch die eigene Gewissheit, das fehlende Eifersucht ein Zeichen fehlender Liebe sein muss - den man sieht ja in einer eventuellen oder sich auch nur anbahnenden weiteren Liebe des Partners keine "Bedrohung" der partnerschaftlichen Grundlage. Also - so die unter der Prämisse "Es kann nur Eine(n) geben" lebenden - folgert logisch: Man liebt den Partner gar nicht wirklich.

Zumindest stelle mir das bei diesen Menschen so oder so ähnlich vor - es erscheint mir als logische Erklärung für deren Denken und Verhalten und das fehlende Vertrauen in den Partner (was dann auch die entsprechenden Gefühle generiert).
****ody Mann
13.245 Beiträge
Weißt Du, woran das vielleicht auch liegen kann, @*****s42 ? Es kann sich doch Hinz und Kunz als polyamor bezeichnen, auch die, die sich in einer Beziehung fremdverlieben und ihren Partner dann "ausschleichen" oder sofort alles beenden. Das trifft im Übrigen auch auf einige überzeugte oB'ler zu. Wie sehr beziehungsfähig oder 'amor' die überhaupt sind, darf man hinterfragen.

Es ist eine Frage des Labels. Mit Polyamor wird auch viel entschuldigt. Missbräuchlich allerdings. Liegt wohl am Hype.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ja, der Begriff "polyamor" wird seit dem letzten 10 Jahren zunehmend für alles (un-) mögliche missbraucht - deshalb nutze ich ihn auch nur noch selten.

Das ändert aber nichts an der durch die Doktrin "Du kannst nur Eine(n) lieben" generierten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster, die ich zum Glück nie wirklich erlernt und tief in mir verinnerlicht habe (vielleicht auch ein Grund, weniger Eifersucht zu entwickeln *zwinker* ).
****ody Mann
13.245 Beiträge
@*****s42 Solche Doktrin tauchen doch eher in Foren wie hier auf. Draußen im Land ist die Offene Beziehung oder der Vergleich zur Momogamie überhaupt nicht Gesprächsthema.

Es gibt einen schönen Satz, ich weiß nicht von wem, den habe ich mir notiert. Gilt m.E. aber auch mehr für die virtuelle Welt.

"We are not ment to be monogamous.
We choose to be."

So zumindest trifft es nach einigen Erfahrungswerten auf mich zu. Keine Doktrin, einfach eine Entscheidung.
Spannend, das nehme ich ganz anders wahr: Ich arbeite beruflich viel mit jungen Menschen (ca. 18 - 30) und da sind offene Beziehung und Polyamorie sehr wohl ein grosses Thema, vielen sprechen darüber, vielen versuchen es auch rsp. leben so, und die meisten sind sich eben bewusst, dass sie nicht zu Monogamie verdammt sind sondern wählen können.
Ich bin übrigens auch sehr dankbar dafür, dass ich weitgehend eifersuchtsfrei bin und glücklich polyamor leben kann. Und ich habe grosses Mitgefühl mit denen, die starke Eifersuchtsgefühle haben. Das ist etwas vom schlimmsten, was es gibt (ich kenne es aus eigenen Erfahrungen, die aber zum Glück lange her sind und immer etwas damit zu tun hatten, dass ich ausgeschlossen wurde), und ich wünsche allen, die darunter leiden, dass sie das möglichst bald hinter sind lassen können.
Er
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Sorry, aber die Doktrin, das Dogma: "Du kannst/darfst nur Eine(n) liebeb" zieht sich bestimmend durch unsere Kulturlandschaft (bis in die Gesetzgebung, in der die Gleichbehandlung einer Liebes- und Lebenspartnerschaft zwischen mehr als zwei Personen auch nicht vorgesehen ist.

A und B lieben sich, B verliebt sich in C - und schon ist das Drama komplett, an dem sich alle Kunstformen abarbeiten können. Und selten so entspannt und wohlwollend wie in der Trennungsschnulze von Whitney Houston. *zwinker*
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