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Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
275 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?
Svenja Sörensen ist Coach und spezialisiert auf offene Beziehungen, doch auch sie hat sich am Anfang gefragt: "Bin ich der Typ für eine offene Beziehung?” und konnte es sich nicht direkt vorstellen. Wie sie die Frage für sich beantwortet hat, könnt ihr hier Bin ich der Typ für eine offene Beziehung? nachlesen.
Dabei geht es auch um den Umgang mit Eifersucht. Svenja schreibt:

"Für eine offene Beziehung bin ich viel zu eifersüchtig." Dieser Satz hätte von mir stammen können. Seit ich denken kann, war ich in Beziehungen eifersüchtig und unsicher. Bis ich verstanden habe, dass gutes Selbstwertgefühl mit starker Eifersucht nicht koexistieren kann.

Die eigene Eifersucht in den Griff zu bekommen, bedeutet, ihre Signalfunktion zu verstehen und sich in Impulskontrolle zu üben. Denn in Momenten der Eifersucht verlieren wir ein Stück weit die Kontrolle. Und die gilt es zurückzugewinnen, indem wir eine Affekthandlung vermeiden. Mir selbst helfen in solchen Momenten ein Achtsamkeitstraining oder auch Atemübungen, die mich zur Ruhe kommen lassen.

Impulskontrolle kannst du in einer offenen Beziehung wunderbar üben, weil sie die eigenen Baustellen immer wieder zum Vorschein bringt. Um eine offene Beziehung zu führen, musst du nicht eifersuchtsfrei sein. Du solltest die Bereitschaft mitbringen, deine Eifersucht zu verstehen und Verantwortung für "negative" Emotionen und Gefühle zu übernehmen. Dem oder der Partner:in die Schuld für die eigenen Konflikte zuzuweisen, ist immer der einfachere Weg.

Wir wollen von euch wissen, wie ihr in euren eigenen Beziehungen mit Eifersucht umgeht.
Was musstet ihr dafür lernen?
Welche Techniken habt ihr für euch selbst entwickelt?

Wir sind gespannt
Eure JOY-Redaktion
*****ant Mann
77 Beiträge
9 Punkte eines Anfängers.
Lösung(en) für mich (Ausgangslage unten):

(1) Aushalten: Eine richtige „Lösung“ scheint es für mich nicht zu geben. Die Gefühle sind da und müssen akzeptiert und ausgehalten werden. Für den Weg der Öffnung (die weiteren Gründe wären hier zu komplex) ist das der Preis. Wenn das nicht möglich ist, dann ist die Öffnung vmtl. nicht das Richtige.

(2) Bewusst machen der eigenen Entscheidung. Wir standen dort, weil wir uns dazu entschieden hatten. Ich hatte es zugelassen. Das war mein Wort. Will ich dazu stehen?

(3) Kommunikation: Austausch der Sorgen. Darüber reden. Den anderen wissen lassen, dass die Basis fest ist.

(4) Ehrlichkeit sich selbst gegenüber und Realitätscheck: Die Frau hat mehr Möglichkeiten? Dann wäre es wohl hilfreich, z.B. selbst etwas abzunehmen aber auch zu akzeptieren, dass die Dating Landschaft so ist, wie sie eben ist, daran kann ich nichts ändern.

(5) Eigene Wege gehen. Subjektiv, ja. Aber für mich war es wichtig, eigene Erfahrungen zu machen. Das hat für mich persönlich eine gefühlte „Augenhöhe“ wiederhergestellt. Ich selbst bin für Frauen von Interesse, auch für meine Partnerin bin ich nicht „selbstverständlich“ da.

(6) In die eigene Beziehung investieren: Vielleicht ist es ein willkommener Anlass um Defizite anzugehen und auch so dafür zu sorgen, dass die (Primär)Beziehung stark bleibt

(7) im Hier- und Jetzt leben. Was weiß ich was kommt? Kann man nicht berechnen. Aushalten, dass die Zukunft nicht kontrolliert werden kann. Fokus auf das Jetzt/Heute.

(8) Regeln (weiter)entwickeln. Wenn es Dinge gibt, die Probleme machen, vielleicht zurück zu Nr. 3, Austausch und klären, ob bestimmte Menschen, Themen, Praktiken o.ä. außen vor bleiben sollten.

(9) Sich bewusst machen, auf welcher Basis die eigene Beziehung steht. Vertrauen schenken geht auf dieser Basis und damit findet sich Gelassenheit.

Ausganslage, relativ neu. Rückblick: Öffnung der Beziehung nach >15 Jahren Monogamie. Im letzten Jahr hatte die Exklusivität Brüche. Kriese, öffnen der Beziehung zum Ende der Krise und damit auch Überwinden der Krise. Aber(!) dann steht der Termin für Ihr erstes Außendate fest... Sie wird mit einem anderen Mann schlafen und hat sogar noch Gefühle für ihn... Komplexe Emotionen bei mir: machen wir das Richtige? Wird das schiefgehen? Warum belastet es mich nun obwohl ich dazu ja gesagt hatte? Welche Relevanz wird es haben? Später aber auch – da muss man ehrlich sein – die Frage der Eifersucht zu Ihren Möglichkeiten: sie hat mehr Möglichkeiten als ich. Also noch eine extra-Ebene der Eifersucht. Bisher haben wir es nicht bereut.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Offene Beziehung und offene Beziehung sind nicht dasselbe.

Es gibt Paare, die "öffnen" ihre Beziehung nur für gemeinsame anonyme Treffen im Swingerclub und vermeiden bewußt ein privates Kennenlernen fremder Personen. Eine Wiederholung mit derselben/denselben Person(en) wird vermieden, wenn überhaupt, dann allenfalls erneut im Club.

Ist das überhaupt eine offene Beziehung?
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; wir leben von Anfang an unsere Beziehung geöffnet. Jeder kann alleine unterwegs sein, möchte es scheinbar aber gerade nicht.

Eifersucht; anfangs habe ich mich für eifersuchtsfrei, bzw eifersuchtsgemindert gehalten. Ich wurde eines besseren belehrt.

Das kleine GefühlsScheißerle ist etwas, was ich nicht brauche und will, so dachte ich. Aber es lässt sich nicht einfach wegpusten oder abschütteln, wie ein lästiges Haar.

Bisher konnte ich für mich aber immer erkennen, an was das Gefühl lag. Mittlerweile kann ich es äußern, danach ists bereits besser damit.

Unsere Beziehung steht auf sicheren Beinen, somit ist solch ein kleiner Gefühlsausbruch durchaus zu verschmerzen und wir Beide nehmen den Gegenüber ernst und behandeln ihn wertschätzend. 💋
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Offene Beziehung und offene Beziehung sind nicht dasselbe.

Es gibt Paare, die "öffnen" ihre Beziehung nur für gemeinsame anonyme Treffen im Swingerclub und vermeiden bewußt ein privates Kennenlernen fremder Personen. Eine Wiederholung mit derselben/denselben Person(en) wird vermieden, wenn überhaupt, dann allenfalls erneut im Club.

Ist das überhaupt eine offene Beziehung?

Spielt hier die Definition eine Rolle???
Eifersucht ist doch das Thema, oder irre ich.

Ob geöffnet oder komplett offen oder nur im Club, nur privat ist doch wurscht und ein Etikett, das sich Jeder selbst geben kann.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Zitat von ******978:

Eifersucht ist doch das Thema, oder irre ich.
Ob geöffnet oder komplett offen oder nur im Club, nur privat ist doch wurscht und ein Etikett, das sich Jeder selbst geben kann.

Mit meiner Antwort wollte ich sagen: Bei der Gestaltung einer Beziehungsöffnung sollte darauf geachtet werden, dass Eifersuchtsempfindungen möglichst vermieden werden.
Wenn Eifersucht in der Beziehung schon ein großes Thema ist wird das im Zusammenhang mit der Öffnung der Beziehung noch wachsen.
**********ede56 Mann
6.308 Beiträge
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, wenn Eifersucht ein Thema in der Beziehung ist, führt eine offene Beziehung zum Abbruch der Beziehung oder zum Schließen derselben. Dann bleibt aber einer auf der Strecke.
Eine Beziehung zu öffnen setzt eine feste Basis voraus und die Öffnung muss von beiden Seiten gewollt sein.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Ich denke, und das wird ja im Artikel auch gesagt, dass Eifersucht kein Ausschlusskriterium für offene Beziehungen oder Beziehungen im allgemeinen ist. Es geht viel mehr um den Umgang damit und ein bewusst machen der eigenen Bedürfnisse.
Also warum fühle ich mich gerade eifersüchtig und möchte ich etwas verändern?
Dabei denke ich ist es auch wichtig sich vom Bild von Eifersucht als positives Zeichen für Liebe zu lösen. Sie ist ein Impuls mit dem man umgehen muss und hinter dem oft komplexe Gefühle stehen.
Was ich beobachtet habe ist, dass ich gemerkt habe, dass viele Dinge mich nicht eifersüchtig machen, die fast klischeehaft dafür sind, also wenn Partner*innen Sex mit anderen haben etwa. Aber es gibt viel im Bereich emotionaler Nähe und Priorisierung, das mich trifft. Also das Gefühl der Zurückweisung trifft mich härter, als was dann tatsächlich in getrennter Zeit gemacht wird.
Es ist hilfreich das zu wissen und dann eben passende Rückversicherungen zu geben und Verabredungen für die Zukunft ermöglichen.
**********eln21 Paar
277 Beiträge
Durch viele schlechte Erfahrungen und einem negativen Selbstbild wäre ich (Sie) für eine offene Beziehung viel zu unsicher.
Würde mich immer vergleichen und könnte den Sex nicht mehr entspannt genießen.
Vergleichen ist meistens Nachteilig, beim vergleichen wird doch das bessere gesucht.

Offene Beziehung hat für mich den Sinn das vergnügen beider zu vergrößern.


Und beim Vergleich ist eher so eine Sache mit Konkurrenz.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von *******brat:
Ich denke, und das wird ja im Artikel auch gesagt, dass Eifersucht kein Ausschlusskriterium für offene Beziehungen oder Beziehungen im allgemeinen ist. Es geht viel mehr um den Umgang damit und ein bewusst machen der eigenen Bedürfnisse.
Also warum fühle ich mich gerade eifersüchtig und möchte ich etwas verändern?
Dabei denke ich ist es auch wichtig sich vom Bild von Eifersucht als positives Zeichen für Liebe zu lösen. Sie ist ein Impuls mit dem man umgehen muss und hinter dem oft komplexe Gefühle stehen.
Was ich beobachtet habe ist, dass ich gemerkt habe, dass viele Dinge mich nicht eifersüchtig machen, die fast klischeehaft dafür sind, also wenn Partner*innen Sex mit anderen haben etwa. Aber es gibt viel im Bereich emotionaler Nähe und Priorisierung, das mich trifft. Also das Gefühl der Zurückweisung trifft mich härter, als was dann tatsächlich in getrennter Zeit gemacht wird.
Es ist hilfreich das zu wissen und dann eben passende Rückversicherungen zu geben und Verabredungen für die Zukunft ermöglichen.

Sie schreibt, das Gleiche beobachte ich bei mir auch. Nicht der Sex mit Anderen macht mich eifersüchtig, das eventuell Emotionale ists, was mich zuckt. 💋
Liebe ist bedingungslose Akzeptanz und da hat Eifersucht eher eine kleine Rolle
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *********tion:
Wir wollen von euch wissen, wie ihr in euren eigenen Beziehungen mit Eifersucht umgeht.
Was musstet ihr dafür lernen?
Welche Techniken habt ihr für euch selbst entwickelt?

Das ist ein mehrstufiges Konzept. *cool*

1. Ursachen vermeiden
... heißt: Wir geben uns um uns selbst und umeinander viel Mühe und Aufmerksamkeit.
Wenn man sich nicht gehen lässt, sondern dafür gesorgt hat, dass man die bestmögliche Version von sich selbst ist, dann schafft das einerseits Selbstvertrauen und gibt andererseits auch dem Partner das Gefühl, dass das Andere nur sehr selten in allen Punkten irgendwie toppen können.
Und wenn man dem Partner immer das Gefühl gibt, der Stern im eigenen Sonnensystem zu sein, dann kann so ein neu aufgetauchter Zwergplanet in der Peripherie zwar mal ganz interessant und abwechslungsreich sein, ändert aber deswegen keine Umlaufbahn.

2. Eifersucht sachlich hinterfragen
Meist merkt man dabei sehr schnell, dass das eher so eine alberne Form von Besitzdenken war und da ist es wohl besser, wenn man lernt, auch mal über sich selbst zu schmunzeln, statt sich vor dem Partner zu blamieren, indem man das auch noch ausspricht.
Und wenn es doch einen Grund für die Eifersucht gab, weil man sich vernachlässigt fühlte, dann hilft:

3. Offene und ehrliche Kommunikation
Dabei merkt man dann in der Regel sehr schnell, dass man in der Situation überreagiert hat und es im Grunde überhaupt keinen Grund zur Eifersucht gab, weil auch dem Anderen stets mehr daran gelegen ist, die eigene Beziehung zu pflegen.

Und wenn dann noch ein triftiger Grund zur Eifersucht übrig geblieben ist, dann wird es Zeit, die Grundlagen der Beziehung zu überdenken bzw. zu überarbeiten.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******rock:
Liebe ist bedingungslose Akzeptanz und da hat Eifersucht eher eine kleine Rolle

Deine Meinung. Meine ist: Liebe ist nicht bedingungslos.

Und nu?
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *******rock:
Liebe ist bedingungslose Akzeptanz und da hat Eifersucht eher eine kleine Rolle

Deine Meinung. Meine ist: Liebe ist nicht bedingungslos.

Und nu?

Sie schreibt; ich und meine Liebe sind auch nicht bedingslos.
Muss ja auch nicht so sein, das macht ja die Menschheit aus.
Wäre doch langweilig wenn alle das gleiche machen
*********ubana Paar
513 Beiträge
Sie schreibt:

Ich würde meine/ unsere Vorstellung einer "Beziehung" (ich mag das Wort und den Sinn der Partnerschaft mehr) nicht als offen bezeichnen, weil für mich da eine lockere Polyamorie mitschwebt - oh je, so viele Begrifflichkeiten...

Für mich ist es eine der wichtigsten Bedingungen, dass man nicht an einen Partner gebunden ist, einzelne Suchen hingegen würden mich eifersüchtig machen, es sei denn, es geht um Attribute, die ich nicht habe (Z.b. eine üppige Oberweite).

Wenn sich etwas spontan ergibt, auch, wenn der andere nicht dabei ist, hab ich das Motto: "nur zu" (Einzelpersonen). Warum sollte man sich tolle Gelegenheiten entgehen lassen?
Für mich gehört eifersüchtig sein, zum Mensch sein. Wer es nicht ist drückt es weg bzw. verleugnet dieses Gefühl, was auch eine Möglichkeit ist.

Eifersucht als Gefühl anzuerkennen und zu akzeptieren ist für mich ein sehr gesunder Schritt und kann wunderbar mit offenen Beziehungen funktionieren. Es wird etwas erkannt, angenommen, respektiert und ist mitunter eher förderlich als hinderlich.
*********n_gr Mann
72 Beiträge
Interessantes Thema mit tieferen, oft unbewussten Hintergründen:

Hinter der Eifersucht steht ja oft die Verlustangst; Angst den Partner zu verlieren, was eigentlich gar nicht möglich ist, denn ich kann nur etwas verlieren, das ich besitze. Und man kann/soll nie einen anderen Menschen besitzen (wollen).

Oft sagen die Menschen: Ich gebe ihm/ihr diese "Freiheit".... Freiheit kann man nur jemandem geben, der schon als Besitz gefangen ist... siehe oben.
Richtig formuliert müsste es z.Bsp. heissen: Ich enge sie/ihn nicht mit einem "Zaun" ein. Denn das - im optimalen Fall gegenseitige - Wohlwollen und Dankbarkeit für ihn/sie ist mir wichtig... und ich meine, dann ist das die vor-be-HALT(!)-lose LIEBE... manchmal nehmen wir uns einfach selber viel zu wichtig...

In diesem Sinne alles Liebe und Gute im 2023 wünscht euch der TantraMann
**********ede56 Mann
6.308 Beiträge
@*********Seil
Offene Beziehungen – wie geht ihr mit Eifersucht um?

*guterbeitrag* die Analyse gefällt mir ausgezeichnet.
Da finde ich mich in jedem Punkt wieder. *top2*

@*******eyn
Eifersucht als Gefühl anzuerkennen und zu akzeptieren ist für mich ein sehr gesunder Schritt und kann wunderbar mit offenen Beziehungen funktionieren. Es wird etwas erkannt, angenommen, respektiert und ist mitunter eher förderlich als hinderlich.

Wenn das so klappt wunderbar, aber irgendwie habe ich Eifersucht bei anderen fast nur destruktiv erlebt.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Eifersucht ist in unserer Gesellschaft anerzogen und hat Tradition, ist aber nichts Angeborenes.

Und irgendwie habe ich es mir nicht anerziehen lassen. Ich kann tatsächlich Mitfreude empfinden für einen geliebten Menschen, wenn dieser auch mit anderen Menschen glücklich ist. Ich bin da nicht die Spur eifersüchtig.

Was mich stören würde wäre, wenn ich vernachlässigt würde, sei es emotional oder körperlich. Wenn in dem Bereich aber alles in Ordnung ist, bin ich überhaupt nicht eifersüchtig. Warum auch?
Profilbild
**********ensen
7 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Mit meiner Antwort wollte ich sagen: Bei der Gestaltung einer Beziehungsöffnung sollte darauf geachtet werden, dass Eifersuchtsempfindungen möglichst vermieden werden.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, meine Eifersucht zuzulassen und mit ihr zu arbeiten. Für mich zeigt sich dann immer sehr deutlich mein persönliches Entwicklungsfeld auf.Iich sehe gar keinen Anlass, Eifersucht in Gänze vermeiden zu wollen. Wir sind doch Menschen... an einem Tag mehr mit uns selbst im Reinen als an einem anderen Tag. So kommt bei mir auch die Eifersucht. Mir persönlich ist viel wichtiger, wie ich mit meiner Eifersucht umgehe (und auch wie wir in unserer Beziehung mit Eifersucht umgehen), anstatt sie vermeiden zu wollen.

Und das beste Gefühl ist doch, aus der eigenen Eifersucht rauszuwachsen und in einer Situation eifersuchtsfrei (oder fast) zu sein, die einen vielleicht vorher sehr eifersüchtig gemacht hätte *freu2*
@**********ucher Gefühle entstehen, von daher würde ich dir widersprechen, dass es angeblich anerzogen ist. Eifersüchtig zu sein, bedeutet auch nicht, sich nicht freuen zu können.

Was für anerzogen wurde ist, dass dieses Gefühl schlecht ist.

Meiner Meinung nach können einige einfach besser mit dem Gefühl umgehen.
Profilbild
**********ensen
7 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@**********ucher Gefühle entstehen, von daher würde ich dir widersprechen, dass es angeblich anerzogen ist. Eifersüchtig zu sein, bedeutet auch nicht, sich nicht freuen zu können.

Was für anerzogen wurde ist, dass dieses Gefühl schlecht ist.

Meiner Meinung nach können einige einfach besser mit dem Gefühl umgehen.

Gefühle entstehen aufgrund der Bewertung und Interpretation einer Situation. Ich würde @**********ucher da tatsächlich eher zustimmen als nicht. Aber du hast auch recht mit dem was du sagst, nämlich, dass wir Eifersucht für "schlecht" halten. Einen anderen Umgang mit Eifersucht kann man allerdings lernen. Es ist, wie ich im Artikel schrieb, nichts anderes als Impulskontrolle.
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