@ paarnordsee:
Das war ein sehr konstruktiver, interessanter Beitrag.
Bei den meisten angesprochenen Aspekten muss ich euch zustimmen.
clubs unterliegen dem geschmack ihrer betreiber genauso wie dem ihrer "kundschaft"...
Richtig. Und deshalb muss die neue "Swingerguide"-Gruppe das ganze Spektrum von Wünschen der Paare, Solodamen, Soloherren bis zu TVs abdecken. Was dem einen gefällt, findet der Andere wieder abstoßend. Aber man muss die Unterschiede auch kennen, sonst kann man sich nicht entscheiden, ob ein Club für einen in Frage kommt oder nicht.
und schließlich ist es noch die regionalität..., je internationaler ein club, um so weniger wird man als "kunde" heute an einem solchen angebot auszusetzen haben, vielleicht wird dem einen oder anderen der preis pro abend nicht schmecken, aber eins gilt hier ganz besonders, gut und billig geht auch nicht beim "swingen" in clubs, denn hier muss geld verdient werden, auch wenn es viele betreiber nicht gerne aussprechen, viele clubs sollen den eindruck eines "familiären zusammenseins" unter gleichgesinnten ausstrahlen, doch ohne das abends verdiente geld wird es keinen nächsten abend geben...
Richtig. Nur neben der Kritik an Clubs gibt es auch positive Ansätze, die im JC nicht genug gewürdigt werden. Mit der Betreiberin von der Villa Frivol in Wallenhorst hatte ich z.B. ein längeres Gespräch, wie schwer es sei in einer Gegend mit einer hohen Arbeitslosenquote einen Swingerclub zu betreiben. Die
http://www.joyclub.de/my/1020439.villa_frivol.html bietet an sich alles, was zu einem guten SC dazugehört: Viele Räume, gute Ausstattung, eine faire Preispolitik, nette Gastgeber und Sauberkeit. Aber dennoch ist lediglich der Samstag dort stets gutbesucht, der Freitag ist schwächer besucht. Vielleicht könnte die Hervorhebung der positiven Clubbeispiele im "Swingerguide" auch dazuführen, dass sich solche Clubs in strukturschwachen Gegenden besser und länger halten können.
Gerade beim Beispiel "Villa Frivol" finde ich es absurd, dass die Begründung laut Betreiberin, weshalb die Männer fehlen, die umliegenden Flatrate-Partytreffs seien. In jeder anderen Gegend wäre man dankbar, dass solche Typen im SC fehlen. Hier bleiben als Folge der fehlenden Herren wiederum die Paare am Freitag weg...
Wie man Solodamen anlockt, ist ja sowieso ein Mysterium für sich...
die paare und solo-damen sind eigentlich für den betreiber nur die lockvögel, schnell wird dann oftmals auch aus hü ein desaster, denn wenn die paare und solodamen diese geballte anwesenheit "spritzen wollender männer" als unerträglich empfinden, bleiben sie weg und die location läuft sich tot...
Dies finde ich auch vollkommen richtig so.
"Diese geballte Anwesenheit abspritzend wollender Männer" bringt außer der kurzzeitigen Kasseneinnahme und ein paar vereinzelten HÜ-Fans niemand etwas. Alsob die niveauvollen Männer daran Spaß hätten, sich in eine Reihe zum Schnell-Fick zu stellen... Für mich sind solche Männer und solche Clubs ganz arme Würstchen, um die ich einen weiten Bogen machen möchte.
Nur, wie ihr paarnordsee vollkommen richtig festgestellt habt, es gibt Regionen, dort gibt es nur solche exzessiven HÜ-Clubs, wo die Betreiber den Schuss noch nicht gehört haben. Solchen Läden kann ich nur empfehlen, einmal jeden ihrer Gäste zu befragen, wie zufrieden sie/er sei und ob sie/er es besser finden würde, wenn ein ausgeglichenes Verhältnis bestände. Ich habe bisher ganz wenige Männer getroffen, die meinten: Sie stehen auf Abende mit 2 Paaren und 14 Männern, die die beiden Paar-Damen umlagern. Solche Konzepte mögen aus Mangel an Alternativen zeitweise funktionieren, weil genug Laufkundschaft erscheint. Irgendwann ist da aber auch die Luft raus und der Club geht eben pleite oder schafft sich professionelle Damen an. Diese Entwicklung hin zum Rotlicht muss gestoppt werden!
ABER es gibt auch andere Beispiele wie den Club
Club KARREE z.B., wo die wenigen, anwesenden Solomänner überhaupt nicht zwischen den vielen Paaren auffallen, dementsprechend auch nur einen sehr kleinen Teil zum gesamten Kassenumsatz des Abends beitragen. Hier sind die Paare ganz gewiss nicht das Lockmittel des Clubs, um großen Gewinn durch die Solomänner zu machen, und dennoch bedarf es keines extra "Paare-Mottoabendes", um wiederum die Paare in diesen Club zu locken. Es gibt den Paarabend zwar trotzdem dort auch, aber in solch einem Club dürfte dies nur etwas für Anfänger oder absolute Solomänner-hassende Paare sein.
Wie man sieht, es gibt definitiv auch andere Clubs. Weder den reinen Pärchenclub noch den exzessiven HÜ-Club, sondern die charmante Mitte davon.
...und mir scheint genau diesen tollen Clubs, die berühmt für ihre tolerante und ausgeglichene Gästestruktur sind, muss ein größeres Podium in Form einer eigenen Gruppe im Joyclub eingeräumt werden.
@ KaeptnKirk:
Falls du mich als Moderator anwerben willst, vergiss es! Moderatoren müssen neutral bleiben, das fällt mir bei diesem Thema extrem schwer.