Dirtytalk beim BDSM

Kajira - süße - Maus - Kleines...aber auch Stück - Miststück - Luder bishin zu Dreckstück

Für mich gehört es dazu. Es reizt beide Seiten und passt meistens, wenn man clever damit umgehen kann. Grundsätzlich würde ich aber sagen hier ist jeder unterschiedlicher Natur, so wie es für mich stimmig und authentisch ist, ist es für andere ein no Go. Wie eine D/S Beziehung, ist auch das Play völlig frei von Zwängen. Individuell und authentisch soll es sein. Somit was üblich ist oder unüblich ist, irgendwo steht oder in Filmen gezeigt wird, ist belanglos für mich.

Bei uns absolut fester Bestandteil. Meine Titel kann ich hier nicht zitieren.

Es gehört manchmal dazu,
aber es ist eine Kunst,
ein guter Meister beherrscht es

Kommt wohl darauf an, was gerade Programm ist.
Bein Bondage oder Körperlichen SM sehe ich eher selten jemanden viel Quatschen.
Im DS Kontext oder bei Psychischem SM um so mehr.

Stimme und Worte sind ebenfalls mächtige Werkzeuge.. Warum sollte man sie nicht nutzen? Und wenn sich beide gut kennen, werden sie wissen, welches Wort als Knopf im Kopf genutzt werden kann.

So richtig krassen Dirtytalk benutzt meine Herrin gar nicht und normalen nur selten.
Normalerweise bin ich "Kleines", aber dann auch mal was mit "geil" oder "Hure" oder so was. Genau kann ich es nicht zitieren, denn ich bin in solchen Momenten nicht mental aufnahmefähig genug um es mir zu merken.

Ich glaube, ich hab da was missverstanden...
Meinst du, ob Dirty Talk als sub angebracht/üblich ist?

Wenn das die Frage war, dann eher unüblich... zumindest bei meinen verflossenen gab es das während einer Session nie...aber ich hatte meist eher ruhige und sehr brave subs...die hätten das wohl deplatziert gefunden.

Üblich… keine Ahnung. Ich kenne BDSM‘ler, die drauf stehen und BDSM‘ler, die nicht drauf stehen.

Für mich ist es ein Must Have. Ich mag‘s nicht, wenn mein Herr nicht deutlich reden kann oder mag.
Für mich als Sklavin mag ich es, dass mein Herr mich gewisse Dinge aussprechen lässt - ich bin aber sonst selbst nicht gut in Dirty Talk. Wobei ich eh generell wenig rede

Natürlich kann, aber muss es nicht Bestandteil sein. Jeder wie er es mag. Auch ich als Sub kann und darf so reden, wenn ich wiederhole was er sagt oder wenn er mich etwas fragt..was natürlich absolut ausgeschlossen ist, sind Titulierungen, welche ich an ihn richte. Da fällt mir nichts ein, was da nicht komplett deplatziert wäre.

Für mich ist Dirtytalk erst einmal nur Dirtytalk und muss garnicht unbedingt etwas mit BDSM zu tun haben.

Daher würde ich andersrum auch sagen, das Dirtytalk nicht unbedingt zum BDSM dazu gehört.

Verbale Erniedrigung oder Objektifizierung ist da für mich was anderes als der klassische Dirtytalk

habe ich Sub's kennengelernt die Dirtytalk geil fanden es dabei aber nicht in die gefühlte Erniedrigung gehen durfte. Wobei eine Aussage wie: "du / mein kleines Dreckiges Fickstück" auch für die eine reiner Dirtytalk und für eine andere schon eine Erniedrigung sein kann.

Alleine schon der Unterschied zwischen Du und Mein so wie die Tonlage kann da schon einen großen Unterschied machen.

Ich habe ebenso Sub's kennengelernt die auf Dirtytalk garnicht konnten wobei diese auch mit verbaler Erniedrigung / Objektifizierung nicht zurecht gekommen währen.

Dominanz und Sadismus lassen sich auch ohne Schwirigkeiten vollkommen ohne Dirtytalk oder verbale Erniedrigung vollkommen erfüllend für mich ausleben, auch wenn ich den ein oder anderen Begriff aus dem Dirtytalk schon mag / schnell mal auf den Lippen hab.

Ich rede fast keinen "Dirtytalk" während einer Session, hole mir stattdessen öfters Rückmeldungen und necke auch mit ironischen Bemerkungen nach einer schmerzhaften Handlung.

Dirty Talk hätte in der Dramaturgie der Handlungen auch gar keinen Sinn, da vieles aus der Überraschung die Spannung gewinnt. Die Partnerin soll lauschen, was geschehen könnte, und soll sich ganz auf Geräusche und Empfindungen konzentrieren. "Nicht das obszöne sagen, sondern es tun", das ist meine Devise. Das trifft auch dann zu, wenn es zu Handlungen wie einem Urinieren der gefesselten Partnerin kommt. Ich vollführe die Handlungen, sie "fühlt" nach und "denkt" über das Geschehen.

Mir geht es in der Session sehr ums Fühlen der Partnerin. Zu viele Worte und zu viel Sprache stören aus meiner Sicht die Intensität der Empfindungen.

üblich ist im bdsm nix!
jeder lebt und liebt es auf seine art.
bdsm setzt auch kein herrn oder herrin voraus. bondage geht auch ohne dominieren

@****_77
Ich würde sagen, es kommt immer auf die Situation an. Es passt sicher nie immer alles. Aber Sprache kann in meinen Augen sehr sinnfördernd sein und bestimmte Handlungen absolut zielführend unterstreichen. Manches lebt sogar davon und wäre verloren ohne schmutzige Wörter..
Und ich für meinen Teil drifte total ab, wenn er mir ins Ohr flüstert. Manchmal macht es mich schwindelig und ich kann dann total in mich fühlen und spüren, was es mit mir macht.
In manch anderen Situationen mag es wieder nicht passen.
Deshalb, ob es Sinn macht oder nicht, kommt eben immer darauf an..

(Sie schrieb)

Spieltier....

Ansonsten sabbel ich weit weniger als ich das sonst zu tun pflege, weil das immer aus dem Flow rausreisst, ich frage zumeist nur ab, wie das Befinden ist

noxx

Das bestreite ich gar nicht. Neigungen und Vorlieben sind verschieden. Ich habe deswegen auch nur meine Vorliebe beschrieben, anstatt etwas Allgemeingültiges formulieren zu wollen.

Für mich reichen Andeutungen und kleine Kommandos, um die Fantasie anzuregen. In dieser Beherrschtheit liegt für mich auch ein reizender Kontrast zu den Handlungen selber.

Das aber ist auch eine Frage persönlicher Vorlieben und des persönlichen Geschmacks. Ich gestehe natürlich jeder und jedem andere Vorlieben und Erfahrungen zu.

Gehört für mich definitiv dazu!

Meine BDSM oder Sex Partnerinnen nenne ich am liebsten, während des Spiels, dem Sex oder geschriebenen Dirty Talk 'Mein Fickstück' .
Außerhalb davon aber immer mit Vornamen oder einen alltagstauglichen Kosenamen.

Ich liebe es, ihn mit Worten zu ficken
Was bei mir allerdings eine trockene Wüste in meinem Höschen verursacht, wenn er mich Herrin oder ähnliches betitelt....

Das war nur einem vorbehalten...

Dasselbe hier.
Meine Namen möchte ich hier auch nicht preisgeben.

@********noxx
Spieltier finde ich super!

Sie

Ich liebe es wenn meine Herrin DT einsetzt. Gerade in so mancher Pose oder Handlungen kann das total passend sein und positiv wirken auf die Stimmung.. das kann varieren zwischen, Süßer und Fickstück oder Hure😊.

mir kommt das schwer über die Lippen... und meiner spielt gern auf diese Scheu von mir an...
gut ins Geschehen eingebunden reizt mich das tatsächlich... so unvermittelt fühlt es sich fremd an...nicht dazugehörig... wie nachgespielter Porno...

Spieltier ist heiss!

Bei mir ist das nicht richtig Dirty talk - eher die Dinge, die ich kommunizieren möchte stimmungsvoll formuliert. Das sich die Frage nach dem Befinden nicht so anhört, als würde ein Ersthelfer jemanden auf der Straße finden... 😄
Wenn mir etwas durch den Kopf geht, was mir in dem Moment gut gefällt, drücke ich das auch gern aus - aber hauptsächlich genieße ich es zu schweigen und einfach zu beobachten...
Für mich ist da tatsächlich weniger mehr...
Das Kopfkino befeuern, wenn man sich nicht physisch nah sein kann ist eine ganz andere Geschichte - aber da mag ich es auch lieber elegant formuliert statt dreckig...

Ich mag ja 'Biodildo'.

Ein paar andere Namen wurden bereits genannt.