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Ab wann beginnt Bindung?

****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Für mich findet Bindung auf einer völlig anderen Ebene statt, als die Verschmelzung von Girokonten oder das zusammenlegen eines Haushalts.

Absolut. Nur wozu dient diese Trennung?
Ist sie ein Vehikel sein "Ich" zu schützen?
Ich hatte in meiner ersten Ehe die Zusammenlegung, die im Nachhinein auch sinnvoll war, da das Projekt Kinder begangen wurde.
In meiner jetzigen Ehe gibt es keine Notwendigkeit. Warum Zusammenlegung oder nicht ist mir noch nicht klar.
Es wird sicherlich viele Gründe geben...
(Er)
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von ********Snow:
Für mich findet Bindung auf einer völlig anderen Ebene statt, als die Verschmelzung von Girokonten oder das zusammenlegen eines Haushalts.

Absolut. Nur wozu dient diese Trennung?
Ist sie ein Vehikel sein "Ich" zu schützen?
Ich hatte in meiner ersten Ehe die Zusammenlegung, die im Nachhinein auch sinnvoll war, da das Projekt Kinder begangen wurde.
In meiner jetzigen Ehe gibt es keine Notwendigkeit. Warum Zusammenlegung oder nicht ist mir noch nicht klar.
Es wird sicherlich viele Gründe geben...
(Er)
Ich sehe da keine Trennung, ich sehe da eine völlig andere Grundlage. Und ich stimme ihr (@********Snow) zu.
(Wie @********Snow es sieht, wird sie werden wir vielleicht noch erfahren.)

Die aufgezählten Punkte mit Haustürschlüssel, Konto, Zusammenziehen sowie Heirat können für mich durchaus auf Bindung hindeuten. Sie können aber für mein Verständnis genauso gut Berechnung, Gewohnheit, Sich-Gezwungen-Fühlen, Strategie usw. (mit) als Grundlage haben.
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Ich sehe in allem, was Trennung erschwert, ein höheres Maß an Bindeungsbereitschaft.

Und natürlich gehören da Heirat, finanzielle Verschmelzung und Zusammenziehen dazu.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich sehe in allem, was Trennung erschwert, ein höheres Maß an Bindeungsbereitschaft.

Und natürlich gehören da Heirat, finanzielle Verschmelzung und Zusammenziehen dazu.

Och, ich glaube das sehen "golddigger" genauso wie du *zwinker*

Meine Beziehung soll optimalerweise freiwillig bestehen und nicht weil die Trennung aufwändig wäre.
Je mehr Freiheitsgrade wir uns zugestehen und trotzdem zusammen sind und bleiben um so mehr ist es eine Bindung und kein "sich aneinanderketten".
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Glaube, ihr @*****ite und @****ot2 von unterschiedlichen Arten von Bindung sprecht.
Bindungsbereitschaft ist auch nicht Bindungsfähigkeit...
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von ********Snow:
Für mich findet Bindung auf einer völlig anderen Ebene statt, als die Verschmelzung von Girokonten oder das zusammenlegen eines Haushalts.

Absolut. Nur wozu dient diese Trennung?
Ist sie ein Vehikel sein "Ich" zu schützen?
Ich hatte in meiner ersten Ehe die Zusammenlegung, die im Nachhinein auch sinnvoll war, da das Projekt Kinder begangen wurde.

Ich betrachte es eben von der umgekehrten Seite.
Es ist für mich keine "Trenung", kein Zeichen fehlender Verbundenheit, wenn man Haushalt und Konten nicht zusammenlegt, denn es erscheint mir schlicht keine Notwendigkeit dafür gegeben zu sein.
Wie du ja selbst festgestellt hast, mögen diese Dinge aus anderen Gründen (wie z.b. gemeinsame Kinderplanung) notwendig und sinnvoll werden. Die gemeinsamen Projekte entscheiden also darüber, ob auch äußere Lebensunstände angepasst werden sollten. Ein gemeinsamer Haushalt mit Kindern war mir damals auch wichtig (Konten haben wir allerdings aus rein praktischen Gründen auch in langer Ehe nie verschmolzen, wozu auch?)

Wenn man jedoch über die Phase der gemeinsamen Familiengründung hinaus eine Partnerschaft eingeht, sehe ich keine Notwendigkeit, all das zu tun, solange beide nicht das Bedürfnis danach spüren. Die Qualität und Festigkeit der Bindung mache ich an anderen Dingen fest.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich sehe in allem, was Trennung erschwert, ein höheres Maß an Bindeungsbereitschaft.
Das sind Dinge mit denen ich den Partner "an mich binde" und es ihm schwieriger mache wieder ohne größere Konsequenzen zu gehen. Genau so eine Art von Bindung möchte ich nicht.
Ich möchte jemanden der mit mir zusammen ist ohne dass ihn irgendwelche äußeren Faktoren dazu drängen.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
*top*
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Ich sehe auch in allem, was eine Trennung vereinfacht, ein geringes Maß an Bindungsbereitschaft.

Ich habe z.B. mal, damit es bitte schön unverbindlich bleibt, als schließlich die Frage "Zusammenziehen" erörtert wurde, einen Rückzieher gemacht. So viel Verbindlichkeit wollte ich nicht.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Ich habe noch nie mit jemanden zusammengewohnt. *g*
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich habe z.B. mal, damit es bitte schön unverbindlich bleibt, als schließlich die Frage "Zusammenziehen" erörtert wurde, einen Rückzieher gemacht. So viel Verbindlichkeit wollte ich nicht
Ich hab auch schon mal beim Thema zusammenziehen nen Rückzieher gemacht weil mein damaliger Partner sich seiner Gefühle für mich nicht mehr sicher war. Aber er war trotzdem völlig sauer und konnte Null verstehen warum ich nicht zu ihm ziehen will. Das würde man doch so machen und das wäre doch der logische nächste Schritt.
Nee danke, auf sowas kann ich verzichten.
Nur wegen irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ähm, 2 Wochen geschrieben.
Getroffen. Nach 2 h Spaziergang: Komm, wir machen unser Baby jetzt gleich.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *****kua:
Nach 2 h Spaziergang: Komm, wir machen unser Baby jetzt gleich.
Fuck ey *augenzu* . Ich dachte schon meine Story mit dem Typ der mir nach zwei Wochen des Kennenlernens seine Liebe gestanden hat wäre krank
****87 Frau
4.685 Beiträge
Echte Bindung ist doch wenn ich mich immer wieder neu für meinen Partner entscheide, wenn ich ihn eigentlich NICHT brauche und ich nicht aus äußeren Zwängen ( finanziell, gesellschaftlich...) bei ihm bleibe.

Es gibt da ein Zitat zu Liebe. Es geht so ähnlich; "Die kindliche Liebe sagt "Ich liebe dich weil ich dich brauche " und die erwachsene Liebe sagt "Ich liebe dich, obwohl ich dich nicht brauche ".
Ich glaube das war Erich Fromm in "Die Kunst des Lebens"
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ****v87:
Ich möchte jemanden der mit mir zusammen ist ohne dass ihn irgendwelche äußeren Faktoren dazu drängen.

Ich habe es immer genau so gehalten, gute Erfahrungen damit gemacht und trotzdem in langen und sehr verbindlichen Beziehungen gelebt. So etwas wie Rosenkriege kenne ich zum Glück überhaupt nicht. Ich würde mich selbst als bindungssicher und stabil bezeichnen.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Jetzt nochmal das richtige Zitat ;
Infantile Liebe folgt dem Prinzip: „ich liebe, weil ich geliebt werde.“ Reife Liebe folgt dem Prinzip: „Ich werde geliebt, weil ich liebe.“ Unreife Liebe sagt: „Ich liebe dich, weil ich dich brauche.“ Reife Liebe sagt: „Ich brauche dich, weil ich dich liebe.“ ― (1956a: Die Kunst des Liebens, in: Erich-Fromm-Gesamtausgabe (GA) Band IX, S. 464.)

****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich sehe auch in allem, was eine Trennung vereinfacht, ein geringes Maß an Bindungsbereitschaft.

Ich habe z.B. mal, damit es bitte schön unverbindlich bleibt, als schließlich die Frage "Zusammenziehen" erörtert wurde, einen Rückzieher gemacht. So viel Verbindlichkeit wollte ich nicht.

Hat man mehr Verbindlichkeit, wenn man zusammen zieht?
Der Glaube von Verbindlichkeit soll den Wunsch nach Sicherheit bedienen. Das einzige was sich ändert ist der größere Aufwand ...
Sicherheit ist eine Interpretation auf der Grundlage eigener Erfahrungen. Das ist alles...

Du hast wohl die Assoziation von Verantwortungsübernahme gehabt, die du nicht bereit warst zu tragen...
Er)
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Meine Erfahrung ist, dass es keine äußere Sicherheit gibt, aber meine innere Sicherheit.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Keine "Sicherheit" für die Ewigkeit. Für eine ansehbare Zeitspanne aber schon.
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
Bindung ..versa Abhängigkeit .. und was sich verträgt ..oder auch nichz
****ody Mann
13.240 Beiträge
Für mich beginnt Bindung, wenn ich sie zum ersten Mal vermisse. Mehr als den Sex mit ihr.

Bindung wächst stetig.
****72 Frau
659 Beiträge
Bindung fängt bei mir an, wenn ich mich auch verletzlich zeigen kann und der andere dann auch da ist. Nicht nur im Sonnenschein mit mir tanzt, sondern auch im Regen. Der sich mir gegenüber genauso verletzlich zeigt und ich dann ihm auch die Hand reichen kann. Der gleiche Werte lebt. Mit dem ich weinen und lachen kann und wir uns gegenseitig wertschätzen.

Und wenn dann noch die Intimität stimmt, dann kann es was ganz großes werden.
*******ove Mann
6.547 Beiträge
Für mich "entsteht" Bindung im Moment des ersten erwiderten "tiefen Blicks" in die Augen. Natürlich bedarf es dafür zuvor Sympathie und ein wechselseitiges Gefallen, aber die Intimität eines tiefen Blicks ist wohl der Nährboden für eine erste Verbundenheit.

Finde diese Aussage sehr zutreffenden.
Die Bindung wird mit der Zeit dann noch intensiver und verbundener aber würde jetzt keinen zeitlichen Rahmen festlegen wollen.
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