Bin ja hier nun ein alter Dackel und kann manches nicht ganz nachvollziehen.
Lange Beziehung hiess bei mir fast dreissig Jahre. Man steht einiges gemeinsam durch. Eine Vertrautheit, die unbeschreiblich ist. Aber offenbar ist heute alles schnelllebiger. Man hüpft von da zu dort, bloss nichts verbindliches, Partytime, alles just for Fun. Und wenns irgendwo nicht ganz super passt, weg damit.
Ok, wenns das vor Jahrzehnten so gegeben hätte, wär ich vielleicht auch aufgesprungen. ( Ganz jung gabs das ja auch mal)
Die Zeiten verändern sich offenbar und für unsereins ist der Zug schon zu weit weg um noch aufzuspringen.
Aber zählt wirklich nur noch kurz unbefangen rumbumsen, Heute gefällt er grad, morgen ist er out. Alles nur noch ein Spiel und möglichst nichts an sich heranlassen ? Wen die Masse stimmen, ok ansonsten hau ab. Nur noch polybiamor ohne Verpflichtungen? Manchmal muss ja schon Google bemühen um herauszufinden was das mögliche Gegenüber denn nun sein soll.
Ja sicher, kann ja Spass machen. Aber ist das echt alles ?
Zum anderen: Feiner Tip, man muss zuerst mit sich zufrieden sein und so. Ist man aber nicht wenn was fehlt.
Schwierige Sache. Kenns selber und muss langsam lernen, He, das wars dann wohl, lerne dich damit abzufinden. Ist aber nicht besonders erhebend. Da kommt man sich manchmal vor wie ein Junky auf Entzug. Der "Stoff" den man mal geliebt hat, ist unerreichbar geworden.
Drum, wenn ihr noch jünger seid, hey super, da kann noch viel passieren. Und wenn man noch Zeit hat, heilt diese manche Wunden.
Also viel Spass dabei und geniesst es. An den TE: Nur Geduld, das kommt schon.