Empfindet ihr Switcher als attraktiv?

Hey, ich habe in meinem Beitrag ganz bewußt nicht gewertet, sondern meine Erfahrungen und meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Wie überall in diesem wunderbaren Zoo Gottes, bin ich der allerletzte, der sich selbst zum Maßstab, oder seine Meinung zum Dogma erhebt.

Letztendlich geht es doch darum, dass zwei sich mögen und ihre Sexualität miteinander ausleben - egal ob es um irgendeinen Fetisch, sexuelle Vorliebn oder Beziehungskonstrukte geht.

Bin auch Switcher- aber die Rollenverteilung ist klar Richtung "dominant'...Ich hätte es gern gleichgewichtig, liegt aber daran, dass man bei Femdoms als Switcher tatsächlich nicht so ernst genommen wird...schade- in realen Femdom-Sessions hat bisher keine Lady bemerkt, dass ich auch eine dominante Ader habe und ich liebe es, auch als male-sub zu agieren..

Und mit 60 bist Du der Ansicht, dass Menschen die "flexibel" leben sozusagen nicht fest im Leben stehen oder wie darf ich das verstehen?
Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung...

Kommt nicht in Frage. Man sollte schon wissen was man ist.
Ein wenig schwanger gibt es auch nicht.

Ich weiß was ich bin: Switcher.

Was anderes möcht ich nicht sein. Egal, ob ich nun mal dominant bin oder Sub oder nix dergleichen.

Ich bin immer ich.

Ich weiß wer ich bin;-)

Ich habe bisher nur die ersten 2, 3 Seiten lesen können - jetzt seid ihr schon bei Seite 10.
Lese später nach.

Tja, ich hatte sehr gehofft, dass das ewige Vorurteil, Switcher*innen würden alle paar Minuten die Rolle wechseln, und das wahllos und mit jedem m/ w/ d endlich mal Vergangenheit wäre.

Zu meiner Anfangszeit hier (2018, ich Küken), waren erbitterte Schlachten zu diesem Thema an der Tagesordnung.

Irrelefant. Zu der Zeit war ich bei einem gleichen Thema scho beteiligt. Danke für die genaue Zeit.

Ich bin auch etwas erschrocken.🤔

Ich weiß genau wie ich ticke. Mir reicht einfach eine Seite nicht. Ich kann nicht nur maso sein oder nur sad. Ich will Beides ausleben können. Bei mir ist es auch sehr personenbezogen. Mal wird mehr die maso Seite getriggert und mal mehr sad. Und trotzdem brauche ich Beide Seiten um glücklich in meiner Sexualität zu sein. Und ich will nicht dafür zig verschiedene Personen. Am Liebsten eine, die genauso switcht. Wo vorher nicht klar ist, wer welche Seite heute hat. Verstehe nicht wieso oft dieses entweder oder gilt. Es kann auch Beides geben

Ob sie so genau ist, weiß ich gar nicht.
Nur meine Erinnerung: 2018 ff. jedenfalls, und dann immer wieder. Es macht (mich) müde.

Du hast da ein grundsätzlich falsches Verständnis, was ein Switcher ist.
Switcher sind nicht unentschlossen.
Es liegt einfach in ihrer Natur, für beide Seiten empfänglich zu sein. Und das mit derselben Authentizität und Intensität wie jemand, der nur eine Seite in sich trägt.
Stell es dir doch einfach vor wie bei Bi-Sexuellen.
Oder wissen die in deinen Augen auch nur nicht, was sie wollen, und können deswegen weder Mann noch Frau richtig lieben?

LG, Fix & Foxy

Ich bin jetzt mal gemein...

Wer eindimensional denkt kann sich eben nicht vorstellen dass es da mehr gibt...
Aber das ist andererseits auch gut so. So weiss man direkt wer aus dem Raster fällt wegen Vorurteilen oder sonstigem Kram.

Und ich pack noch einen drauf. Die dominante Seite meines Switches schläft. Momentan bin ich nur Devota bei meinem Mann.
Und ich habe Null Bock sonstwo was auszuleben. Sachen gibts

dito @*******ant

Aber wie oft betont: Jedem seins und mir das meiste.

@*****sin

Und die Frauen mit Strap on, die teilen wir uns.

Gern: Wann könnt ihr beide da sein?

Schönes Beispiel, Bisexuell. Mensch ist es oder ist es nicht. Das wir akzeptiert.
Nicht akzeptiert wird, das manche Menschen Switcher sexuell attraktiv finden und andere nicht.

Aus Switchersicht: Ich fände es wahnsinnig schwierig, wenn ein Partner von mir verlangen würde, immer nur die eine Facette meines sexuellen Seins zu sein.

Mein Traum wäre jemand, der auf diese schwer greifbare, gesunde, sanfte und schöne Weise alltagsdominant ist, bei der ich mich sicher und geborgen fühle, und im Punktuellen (Sex, Sessions) wie ich beide Facetten hat und mag. Aktuell darf er gern etwas mehr dominant als devot sein, vermutlich, weil ich mich so sehr nach Geborgenheit sehne, aber das war zu anderen Zeiten in meinem Leben auch schon mal anders.

In der Realität braucht es neben Sex dann immer noch andere Dinge, um sich zu verlieben, und ohne Liebe mag ich Frivoles inzwischen nicht mehr .

genau so wenig, dass manche Switcher akzeptieren als jemand, der beide Seiten mag.

Zumindest meinten so etwas manche Leute hier.

Den Vergleich zu bisexuellen oder diversen Menschen, wenn man die noch ins Spiel brächte, passt da auch ganz gut.

Wenn sich Switcher zusammen tun, scheint das doch wunderbar zu passen.
Das klingt auch schlüssig, keine Frage.

Ich frage mich nur, warum mich seit 12 Jahren hier im Joy immer wieder Switcher partout überreden wollen, mit ihnen die Dritt-Viert-oder Unendlichkeitsdimension zu erkunden.
Ich jedenfalls habe noch nie einem anderen seinen Erotik-Kink auszureden versucht.
Jeder Kink ist genau für den richtig, der ihn hat und ich respektiere das ohne wenn und aber.

Ich denke, wir sind doch alle erwachsene Menschen hier.

Ach keine Ahnung, für mich muss in erster Linie menschlich passen. Ich hatte etliche 1. Dates mit Männern die Switcher sind und rein dominant und da ich selbst sehr dominant bin und nur wenige Männer meine submissive Seite triggern hab ich erstmal unabhängig jeden Mann gedatet der charakterlich und von den Vorlieben her passte.

Bei mir ist es die Ausstrahlung und ob ich mich von ihm führen lassen kann, bringt er die Dominanz mit die ich benötige.

Für mich ist es ein geben und nehmen und mein Herr, der mich seit Mai führt, hatte in seiner Beschreibung Switcher stehen und für mich ist er dominanter als manch anderer Mann den ich davor die Monate gedatet habe und ich wecke in ihm auch noch seinen Sadismus

Ich mag Switcher gerne. Bin selbst weder besonders devot noch dominant. Ich mag Elemente von beiden Seiten, aber wie sich die Dynamik am Ende entwickelt hängt immer auch vom Gegenüber ab. Was zu mir nicht so gut passt ist ein Extrem der beiden Seiten.

Leider erlebe ich oft, dass Männer, die sich als Switcher bezeichnen, in Wirklichkeit devot sind. Damit kann ich dann nichts anfangen.

Hm.
Das größte Problem scheint mir zu sein:

Von der eigenen Person wegdenken zu können.

Das ist menschlich, allzu menschlich und weder gönnerhaft, fiesgrinsend noch wertend von mir gemeint.


Ich schätze, ich mag -abgesehen von meiner eigenen Innenwelt - Switcher genau deswegen, weil ich mir die bzw meine persönliche Sicherheit zu haben einbilde, nicht (!) alles für eine einzige Person zu sein.
Ist von mir aus ganz bestimmt auch doof/ naives/ uninformiertes Denken, aber:
Switcher vermitteln mir eher als reinblürig dominante Männer ein für mich nicht übertreffbares Gefühl der-
Tadaa:
Sicherheit.

Das ist es doch, was ich mit "weiter denken" meinte @*******ant
Es ist ok für mich, dass Menschen mit diesen beiden Neigungen in einer Person nicht klar kommen.
Es ist nicht ok als "Nicht Fisch, nicht Fleisch" benannt zu werden, man einem Entscheidungsfähigkeit abspricht oder sogar als lebensunfähig hinstellt.

Ich bezeichne den Switch als Genießer auf beiden Seiten. Für viele ist das nicht vorstellbar. Aber ich würde zum Bsp. nie jemand dominantes als "Brüllaffen" hinstellen oder je dmand devotes als "Duckmäuschen".
Es ist deren sex. Art, ihr Lebenskonzept, dass ich akzeptiere auch wenn es nicht meins ist. Das Gleiche wünsche ich mir aber auch für Switch.

Keine Abwertung, Akzeptanz, Ruhe und Frieden, Spass haben.

Die Welt ist bunt - besonders im BDSM...