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Empfindet ihr Switcher als attraktiv?

****rna Frau
8.234 Beiträge
Ich habe Dich schon richtig verstanden @*****976
Alleine dieses Bild im Kopf.. Mein Dom würde sich von jemand anderen schlagen lassen...
No Go.. Nur einer wird geschlagen und das bin ich. Tut mir leid, aber auch das fällt raus
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Dankeschön für die ehrliche Antwort. *g*

Dann werden wir einander wohl nie wirklich verstehen, da für mich Spanking an mir, nicht's anderes ist, wie eine Massage oder Physiotherapie. *lach*

Spannend, so unterschiedlich ist das Kopfkino. *blume*

Lg. M (Er)
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*****976
Ich meine einen echten DS Dom, der nie auf der devoten Seite unterwegs war. Der Zudem als Sadist im SM unterwegs ist.

Der aber dennoch das Bedürfnis hat, sich ab und an auf den Hintern schlagen zu lassen, ohne sich dabei zu unterwerfen. *lach*

Das sind seltene Exemplare. Für mich durchaus äußerst reizvoll.
Ich mag nämlich männliche Devotion auch nicht so, jedoch aber die Bereitschaft zu SM.
habe mir eine Dose Chili Bohnen aufgemacht .
..

..


..
****ait Frau
491 Beiträge
Ich für meinen Teil glaube einige Menschen bzw.Doms zu kennen,welche beide Seiten mal gelebt haben,aber sie sich irgendwann für eine Seite entschieden haben.Insofern waren sie einmal Switcher,was ich grundsätzlich als Mehrwert, erachte wenn es um Erfahrungswerte geht.

Letztendlich kommts wohl ausser den Erfahrungswerten darauf an,ob man miteinander kann,oder eben nicht und da zählen für mich durchaus mehr Werte ,als Bezeichnungen,der Namen.
****tu Frau
2 Beiträge
Zunächst einmal habe ich diesen Thread hier mit leichtem Erschrecken verfolgt. Einerseits, liebe Personen, die sich nur einer Seite zugehörig fühlen, ich kann euren Wunsch nach einer Person, die eure Vorlieben genau ergänzt und für euch wie das Yin zum Yang passt, nachvollziehen. Vor allem wenn mensch auf jeden Fall monogam leben möchte, kann es sonst in einer längerfristigen Beziehung unter Umständen schwierig werden.
Allerdings bitte ich darum, switchenden Personen nicht vorzuwerfen, sie wüssten nicht was sie wollten oder seien nicht Fisch und nicht Fleisch. Ich denke, jede hier mitlesende Switcher*in kann nachempfinden, wie schmerzhaft sich das anfühlt. Mich beispielsweise haben solche Kommentare online eine Zeit lang abgehalten zu einem BDSM-Stammtisch oder Ähnlichem zu gehen, weil ich mich davor gefürchtet habe, dort eben solche Ablehnung zu erfahren. Glücklicherweise hat sich das nicht bestätigt. (Liebe Grüße nach Regensburg an der Stelle, falls zufällig meine Leute vom Stammi hier grade mitlesen.) Außerdem, ein Mensch ist doch mehr als das Stereotyp einer Rolle, die in bestimmten Situationen eingenommen wird. Wir alle haben unsere Idealbilder von einer bestimmten Sache im Kopf, natürlich, das ist nur menschlich, aber nur die wenigsten Personen, denen wir begegnen entsprechen einem solchen Archetyp.

Um nun an dieser Stelle, die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, ich finde Switcher*innen attraktiv, sofern sie menschlicher und spielerischer Ebene gut mit mir harmonieren. Das gilt selbstverständlich auch für Personen, die sich nur einer Seite zugehörig fühlen. Meiner Erfahrung nach hatte, ob eine Person switcht, keinen Einfluss auf die Härte der Dominanz oder die Tiefe der Devotion. Übrigens, Neigungen können sich ändern, in beide Richtungen. Ich habe schon erlebt, dass Personen, die vorher nur eine Seite ausgelebt haben, mit einem bestimmten Partner begonnen zu switchen oder Switcher*innen sich im Laufe einer Beziehung auf eine Seite festgelegt haben.

Zum Schluss möchte ich allen männlich gelesenen Personen, die ihre devote Seite/Identität als Switch offen zeigen meine ausdrückliche Bewunderung aussprechen. Euer Mut euch nicht von patriarchalen Ideen von Männlichkeit aufhalten zu lassen, hilft allen Menschen, die BDSM leben.

In dem Sinne, lasst euch alle nichts einreden, egal, wo auf dem BDSM-Spektrum ihr euch seht, ihr seid super, so wie ihr seid.
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Das Bild, daß der eigene Dom sich einer anderen Frau unterwirft und auch Dinge tut, wie z.B. Damenunterwäsche trägt, findet doch nur im Kopf statt und nicht real. Zudem finde ich es ziemlich seltsam, daß die eigene weibliche Devotion/Unterwerfung und Perversität vollkommen normal und provokant formuliert "egoistisch" betrachtet das normalste Verhaltensmuster auf der Welt ist...aber die Unterwürfigkeit des Mannes anscheinend nicht ins eigene (Welt)Bild passt....traurig, wie das klassische Rollenbild, trotz der Fortschritte der Emanzipation (Männer können, dürfen und wollen sich auch emanzipieren und akzeptiert werden) schon irgenwie mittelalterlich anmutet.
Guten Abend liebe Community,

also ich persönlich habe kein Problem mit Switchern 🤗.

Mit Switchern ist ein paritätischer Austausch teilweise besser möglich!
Sehr devote Männer sind teilweise „übervorsichtig“ und trauen sich kaum den Mund auf zu machen.
Kann natürlich auch süß sein 😉, ist aber manchmal auch ein bisschen mühselig…

Und ich empfinde es im Allgemeinen als großes Geschenk, wenn ein Mann sich mir völlig hingeben kann und sich mir unterwerfen möchte!
Ob er „grundsätzlich devot“ oder
„nur bei mir devot“ ist, spielt für mich daher keine Rolle, so lange er ausreichend Ernsthaftigkeit und Hingabe an den Tag legt.

In erster Linie bin ich Mensch.
In erster Linie ist mein Spielpartner Mensch.

Danach kommen viele andere Rollen, Wahrheiten und Individualitäten…
Die Möglichkeiten sind daher schier unendlich und das ist auch gut so ☺️!

VG M
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von ********ssss:

Und ich empfinde es im Allgemeinen als großes Geschenk, wenn ein Mann sich mir völlig hingeben kann und sich mir unterwerfen möchte!

*genau*

Vor allem, wenn ich weiß, dass er auch ganz anders kann.
*******t3z Frau
119 Beiträge
Ich (w) bin mit meinem switcher Mann sehr glücklich obwohl ich an sich devote Männer bevorzuge. Er stellt sich auf meine aktuelle Stimmung ein, ob ich mich mal nach ein wenig Führung sehne oder in dem Moment lieber selbst den Takt angebe.
Meiner Ansicht nach ist es allerdings auch ein großer Unterschied mit welcher Intention man einen möglichen Gegenüber aussucht. Für eine richtige Beziehung bin ich kompromissbereiter als für eine Bekanntschaft die sich rein um das Sexuelle drehen soll.
Was ich mir tatsächlich für beide Optionen nicht vorstellen kann ist ein rein dominanter Mann. Damit scheine ich aber auch eher eine Ausnahme zu sein wie mir oft scheint.
*********otion Frau
1.523 Beiträge
Zitat von ******_66:

Für mich ist es eigentlich unverständlich, das wenn jemand Dominanz ausstrahlen möchte, auch gleichzeitig devot ist.

Da steckt wohl auch das Problem ... wenn jemand "Dominanz ausstrahlen möchte" sind wir weder beim Dom noch beim Switcher, dann sind wir in der tat beim reinen Rollenspieler. Dominant sein ist keine Frage des Wollens, keine aktive Handlung die einem Schema folgt, das ist man einfach, fühlt es einfach.
Wenn jemand dominant rüber kommen will der es nicht ist, muß der natürlich jegliche devorte Regung ausklammern, da er sich ja sonst selbst nicht als glaubhaft wahr nimmt.

Irgendwie hat das etwas, von ich weiß nicht so recht wo ich "hin gehöre".

Basierend auf der Annahme, daß da einer bewußt etwas zu sein versucht verstänlich, in der Realität aber einfach eine falsche Annahme. Als Switcher weiß man in der Regel sehr wohl wo man hin gehört.


Ich bin von Natur aus devot und kann mir nicht vorstellen, dass ich Switcher werden könnte oder sollte.

Wäre auch Unsinn, denn wenn Du die andere Seite nicht fühlst, nicht empfindest wäre es nur kasperletheater.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass jeder seine Rolle hat und diese auch beibehalten soll.....

Bei manchen ist diese Rolle aber eben nicht Dom oder Sub sondern je nach Trigger das eine und/ oder das andere.

Switcher ist keine "Weiterentwicklung" vom einseitig orientierten wie es oft dargestellt wird, das ist genauso Quatsch wie die Story vom Switscher der dann endlich"weiß was er will" und sich zum einseitig orientierten Dom oder Sub "weiterentwickelt" hat.
Wenn es beide Seiten mal lassen würden sich über die andere zu stellen würde viel Schärfe aus den Diskussionen genommen.

Manche Menschen laufen in eine falsche Richtung, probieren Dinge aus, die dann nicht funktionieren. Wenn ein Mensch von einem zum anderen wechselt hat meist irgendwas für ihn nicht gepasst. Der angebliche Switcher der dann irgendwann nur noch eine Seite will, hat vermutlich die andere nur gespielt und sich das irgendwie nicht eingestehen wollen. Vielleicht weil er fürchtete dann einen Partner zu enttäuschen. genauso hat in dem Dom oder Sub der zum Switcher wird vermutlich schon immer auch die andere Seite existiert, nur hat er sie verdrängt. Das bedeutet aber nicht, daß alle die einseitig orientiert oder Switcher sind, noch etwas verdrängen.


Zitat von ****ody:
Die Tatsache, dass ich mit einer Frau theoretisch einen Seitenwechsel hätte praktizieren können, wenn ich es gewollt hätte, hat niemals irgendeinen negativen Einfluss auf den Fluss meiner dominant-sadistischen Gelüste gehabt oder ihrer Attraktivität einen Abbruch getan.

Ich befand mich dann ohnehin in einer Blase, in der ich Top bin und sie Bottom ist. Das funktionierte sogar, wenn ich sie zuvor als Sadistin und dominant in Aktion sehen durfte. In einem, in unserem Zweiersetting erlebte ich sie in masochistischer und Benutzungserwartung mit den entsprechenden Reizen, die meine Neigung triggerten. Ich hätte vergangene Bilder, in denen sie Top war, überhaupt nicht aufrufen können. Der Fokus wäre im Hier und Jetzt gelegen.

Das beschreibt es unheimlich schön *top*, die Seiten die ich nicht anspreche und die mich nicht ansprechen, berühren mich nicht, die nehmen mir nichts.


Das grundlegende Problem ist, daß viele einfach nicht verstehen was in Switchern vorgeht und das mit ihren eigenen Erfahrungen und Empfindungen zukleistern und da jemandem etwas überstülpen, das nicht passt.


Ich versuche es mal anhand von Sprachen zu erklären.

Es gibt Menschen die wachsen mit einer Sprache auf, verinnerlichen sie, denken quasi in ihr, die Muttersprachler/ native Speaker und solche die eine Sprache nur gelernt haben.

A ein deutscher native Speaker ernt Englisch, dann hat er die Gedanken sofort in deutsch parat, falls er Englisch sprechen will übersetzt er sie für sich ins Englische. Das führt zu einem gewissen Zeitversatz und auch einigen qualitativen Unterschied.
Beim egnlischen native Speaker B der Deutsch lernt ist das umgekehrt.

A kann nicht nachvollziehen in englisch zu denken, versteht aber aus eigener Erfahrung den Unterschied zwischen Muttersprache und erlernter Sprache

Dann gibt es aber Menschen die voll zweisprachig aufwachsen. Bei ihnen sind beide Sprachen Muttersprache und sie schalten je nach Input in den dazu passenden Modus. Er spricht Deutsch nicht schlechter als ein Mensch der nur Deutsch als Muttersprache hat, ebenso Englisch , aber eben auch nicht besser als der
Der zweisprachig aufgewachsene C versteht solange er nicht noch eine Sprache lernt, nicht wie man von den Gedanken in die Ausgegebbene Sprache übersetzt, denn er schaltet ja zwische... zwei Modi umschalten kann, er kennt ja nur das Übersetzen ...

Wenn ich eine Sprache lernen will, kann ich das tun. Das ist frage des Willens, native Speaker darin kann ich aber nicht so einfach werden, da hilft Wollen nicht.

Genauso funktioniert das im BDSM-Kontext
A ist dominanter Native Speaker, lernt er devort zu agieren sppielt er eine Rolle, muß "Umdenken" und verliert dabei Tiefe und Glaubwürdigkeit.
B ist devoter native Speaker", lernt er dominant aufzutreten spielt er eben eine Rolle.
C ist Switcher, er ist in beiden Welten daheim und schaltet je nach Input um. Innerhalb der beiden Bereiche bewegt er sich aber "reibungsfrei" er schaltet ja nur um und übersetzt nicht.

Er funktioniert anders, daher trifft er bei den nicht zweisprachig aufgewachsenen auf ein geswisses Unverständnis.

Die Trigger die beim Switcher das Umschalten auslösen sind verschieden
Bei vielen Switchern ist es die Person (unabhängig von Handlungen)
Bei anderen ist es ein bestimmtes Setting
Sie springen um wenn ein Fetisch bedient wird
Andere bekommen den Impuls durch Handlungen
das ist natürlich keine abschliessende Liste das sind nur einige der vielen Möglichen Auslöser.

Die Art des Impulses der nötig ist bestimmt dann o man mit Einer Person oder nur gegenüber verschiedenen, in der Session oder nur für jede Session und ggf. innerhalb der Beziehung oder bei jeder Beziehung Switcht

Betrachtet das mal, vielleicht ist dann besser verständlich in welchen Punkten hier aninander geraten wird.
Natürlich ist das was ich selbst nicht kenne schwer vorstellbar, icvh darf dem anderen aber seswegen nicht meinen für ihn unpassenden Deckel überstülpen. Das erkennt man oft nicht, weil man nicht erkennt, dasß man anders funktioniert als der andere.
Zitat von ********n_84:
@*******ant

Kommst ja spät hier reingeschneit 😂
Uuuuund? Was sagst du zur Ausgangsfrage?

PS: ich mag übrigens auch selbstbewusste Männer, die wissen was sie wollen 😉 … wobei… muss man das immer so genau wissen? *gruebel*

Nee, ich war schon da.
Ob ich Switcher attraktiv finde?
Grundsätzlich nur Männer (bin Hete), und diese grundsätzlich bartlos.
Dann muss da natürlich noch die Chemie...
Bin schon wieder albern.

Ich war schon mit einem zusammen und würde es wieder tun (nicht mit demselben).
Um so mehr, dass ich mich selber nicht nur auf einer Seite wohlfühle/ verorte.
Bin aber außerdem der offene Beziehungstyp und nicht devot (ist nicht!!! wertend gemeint).
Und ja, ich habe alles gerne etwas unverbindlicher und bin sowieso am liebsten Single.
Soll heißen, und auch das neutral gemeint:
Ich habe die Probleme nicht, die andere damit haben (und die ich ihnen zugestehe).

Jeder Jeck ist anders, jeder Switcher auch. *zwinker*
Zitat von *********otion:
Zitat von ******_66:

Für mich ist es eigentlich unverständlich, das wenn jemand Dominanz ausstrahlen möchte, auch gleichzeitig devot ist.

Da steckt wohl auch das Problem ... wenn jemand "Dominanz ausstrahlen möchte" sind wir weder beim Dom noch beim Switcher, dann sind wir in der tat beim reinen Rollenspieler. Dominant sein ist keine Frage des Wollens, keine aktive Handlung die einem Schema folgt, das ist man einfach, fühlt es einfach.
Wenn jemand dominant rüber kommen will der es nicht ist, muß der natürlich jegliche devorte Regung ausklammern, da er sich ja sonst selbst nicht als glaubhaft wahr nimmt.

Irgendwie hat das etwas, von ich weiß nicht so recht wo ich "hin gehöre".

Basierend auf der Annahme, daß da einer bewußt etwas zu sein versucht verstänlich, in der Realität aber einfach eine falsche Annahme. Als Switcher weiß man in der Regel sehr wohl wo man hin gehört.

Ich habe da diesen Ansatz:

Meine erste Grundannahme (und Erfahrung) ist, dass Dominanz auf einen selber wirkt oder eben nicht.
So weit, so entspannt-
und bei rein Dominanten nehme ich das nicht anders wahr.
Sie wirken auf mich dominant oder eben nicht.
Insofern bin ich mit dem "wirken wollen" (solche gibt es sicher auch) immer etwas zurückhaltend.
Bevor ich jemandem so etwas "vorwerfe", sprich: dass die Person unecht ist/ agiert, frage ich mich selber, ob es vielleicht nicht nur mein eigener Wunsch ist, dass die Person dominant (oder xyz) wirkt- und ich deshalb enttäuscht bin.
(Projektion?)
Für männliche Switcher kann ich das nicht beurteilen, weil Männer mich generell sexuell nicht interessieren.
Bei Frauen habe ich überhaupt kein Problem damit, ganz im Gegenteil.

Eine gute Freundin, mit der ich mich ab und zu sexuell auslebe, ist Switcherin.
Sie hat beim passenden Mann eine devote masochistische Ader, in der sie sich gerne unterwirft und benutzen lässt.
Frauen gegenüber allerdings, ist sie dominant sadistisch.

Besonders beim Dreier FFM im BDSM-Kontext ist das einfach total erregend.
Mit ihr zusammen eine naturdevote Frau zu bespielen, ist der Wahnsinn.
Bei mir persönlich geht es gar nicht so extrem um die Dominanz. Ich denke, für ein kleines Vergnügen könnte ich auch einen Vanillamann sexuell anziehend finden. Und wenn wir gerade dabei sind, mein Ehemann ist Vanilla, und ich begehre ihn.

Also neutral geht. Aber bei devot geht meine Lust flöten. Es ist also nicht so, dass ich Switcher als weniger dominant empfinde, sondern das Wissen um den devoten Teil raubt mir die Lust.

Sie
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Das war das Thema 'Kopfkino / Brainfuck springt nicht an' ...

Wie bereits gesagt: Das kann man schlecht dem Switcher anlasten, es ist eine eigene Voreinstellung. Die hat man oder nicht, und Frauen neigen hier offenbar tatsächlich mehr zu Ausschließlichkeiten als Männer. Das kennt man ja generell bei der Partnersuche (ich nehme mich da nicht aus).

Und wie auch bereits gesagt: Ärgerlich für Switcher sind nicht diese individuellen Voreinstellungen (ok, für mSwitcher sind sie es wahrscheinlich schon...), sondern die Unterstellungen, die selbst hier ab Seite 25ff noch regelmäßig aufpoppen. Dass ihre Neigungen nicht echt seien usw..

Das mit dem native speaker trifft es dabei schon sehr gut: Switcher sind native Zweisprachige. Und Unentschlossene sind unentschlossen, probieren sich noch aus und entscheiden sich später für rein dom, rein dev oder eben beides. Je nachdem, was in ihnen liegt.
Wie Paare einen switcher sehen, weiß ich garnicht.

Mit meinen/unseren Paarprofile suchen wir SM Paare, die schon länger im BDSM sind, wo einer oder beide auch Switch sein könnte, bzw. schließen wir das nicht aus. Entscheidend für die Attraktivität sind die Personen als Gesamtpaket. An einzelnen Männern/Frauen haben wir kein Interesse. Das geht also in die Richtung Freundschaft+, wobei wir unseren bestehen Freundeskreis im BDSM einfach erweitern möchten.

Unsere Ablehnung einer einzelnen Person beruht damit auf unserem Suchmuster und nicht auf seine Ausrichtung im BDSM (Dom/Sub/Switch).
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********Koala
Also neutral geht. Aber bei devot geht meine Lust flöten. Es ist also nicht so, dass ich Switcher als weniger dominant empfinde, sondern das Wissen um den devoten Teil raubt mir die Lust.

Ich glaube dass das (Lust geht flöten) etwas mit dem eigenen Konzept von Maskulinität zu tun hat in das devotes Verhalten einfach nicht hineinpasst.

Ich habe das eine Zeit lang auch mal so empfunden, daher kann ich das nachempfinden.
Auch laden mich devote manner auch heute nicht dazu ein mit ihnen klassischen Sex haben zu wollen, wohl aber BDSM, was ich auch trennen kann.

@********ssss @*********acht
Zitat von Mistressssss:

Und ich empfinde es im Allgemeinen als großes Geschenk, wenn ein Mann sich mir völlig hingeben kann und sich mir unterwerfen möchte!

*genau*

Vor allem, wenn ich weiß, dass er auch ganz anders kann.
Danke3x

Genauso empfinde ich heute.

Devote Hingabe ist für mich ein Geschenk, sofern es personenbezogen (an mich!) ist und nicht aus einer Bedürftigkeit, von irgendwem mal wieder “bespielt” zu werden, resultiert.
Und ich glaube, DAS zu geben fällt Männern manchmal auch schwerer als Frauen; eben wegen dieser gesellschaftlichen Rollenbilder und auch Abwertungen (teilweise).

Wie Paare einen switcher sehen, weiß ich garnicht

Also mein Mann und ich könnten einen männlichen Switcher ganz gut “gebrauchen”. Passt zu dem, was wir uns vorstellen können.

Eine weibliche Switcherin eher nicht. Mein Mann geht nicht nach “unten” und wenn ich doppelte Dominanz bekomme, dann wären mir zwei Männer lieber.
Fingerfertig
****ody Mann
13.299 Beiträge
Witzigerweise sind Auftreten, Statur und Ausstrahlung eines Mannes oft Grund für "falsches Begehren". Ein Bekannter von mir ist ein Typ, mit dem ich niemals ernsthaften Ärger haben möchte. Ein Baum mit stechendem Blick, klare Kantensprache, sehr eindrucksvoll. Devote und submisse Frauen glühen ihn regelrecht an. War schon immer so. Doch er ist Masochist und leicht devot, was er aber erst auf den dritten Blick rüberbringen kann.
****tia Frau
1.995 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich frage mich, warum ist es für dich so wichtig zu wissen ob switcher interessant sind ? Es sollte dir schlichtweg am Arsch vorbei gehen was andere denken.
Im SM Sektor einen passenden Partner zu finden ist generell schwierig. Selbst wenn du kein switcher wärst, dann bist du sicherlich einigen zu dominant, zu weich, zu nett, zu devot, zu extrem u.s.w., es gibt immer Gründe warum es nicht passen könnte. Bleib einfach du selber, aber orientiere dich bitte nicht an Andere. Mach einfach dein Ding, irgendwann klappt das schon. *zwinker*
Zitat von ****ody:
Witzigerweise sind Auftreten, Statur und Ausstrahlung eines Mannes oft Grund für "falsches Begehren". Ein Bekannter von mir ist ein Typ, mit dem ich niemals ernsthaften Ärger haben möchte. Ein Baum mit stechendem Blick, klare Kantensprache, sehr eindrucksvoll. Devote und submisse Frauen glühen ihn regelrecht an. War schon immer so. Doch er ist Masochist und leicht devot, was er aber erst auf den dritten Blick rüberbringen kann.

Danke für die Illustration. *g*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*********Koala
Also neutral geht. Aber bei devot geht meine Lust flöten. Es ist also nicht so, dass ich Switcher als weniger dominant empfinde, sondern das Wissen um den devoten Teil raubt mir die Lust.

Ich glaube dass das (Lust geht flöten) etwas mit dem eigenen Konzept von Maskulinität zu tun hat in das devotes Verhalten einfach nicht hineinpasst.

Hm, ich selbst finde auch devote/switchende Frauen für mich uninteressant. Tatsächlich bezogen auf dominant/devot, nicht auf masochistisch/sadistisch, weil ich extrem viel weniger Probleme mit einem masochistischen Gegenüber habe.

Also meine Anziehung geht nur weg, wenn jemand (auch) devot ist, nicht aber, wenn der- oder diejenige masochistisch ist. Wobei ich schon in anderen Threads darüber gesprochen habe, dass es wiederum auf meine Anziehung wirkt, wenn der Masochismus in einem devoten Setting ausgelebt wird, also unterwürfig, hilflos, etc. Da ist es dann nicht der Masochismus, der mich abstößt, sondern das Unterwürfige.

Ich habe sehr lange mit einer Frau geliebäugelt, die dominant, sadistisch und masochistisch ist und ihren Masochismus sehr spielerisch und aktiv auslebt, ohne dabei wirklich Kontrolle abzugeben. Oft kommt es zu Raufereien. Nichts an ihren Neigungen hat mich sexuell abgestoßen und die Tatsache, dass sie eben nur dominant, nicht auch devot war, war rein bezogen auf die Neigungen für mich ausschlaggebend.

Ich finde devote Männer per se gar nicht unmännlich, gebe aber rundheraus zu, dass ich deutliche Unterschiede in den Tendenzen männlicher und weiblicher Devotion sehe und mich die, die ich eher bei Männern sehe, als Konzept häufig sehr abstößt und mich genauo bei einigen, wenigen Frauen abgestoßen hat, die ähnlich drauf waren. Also nicht sexuell abgestoßen (das tut mich Devotion ohnehin), sondern da kam eben noch eine Schippe persönliches Ablehnungsverhalten drauf.
*****_54 Frau
11.809 Beiträge
Der Vergleich mit der Bilingualität könnte zutreffen, zumindest, was das Switchen zwischen beiden Seiten oder Sprachen angeht.

Aber nur teilweise. Denn alle Kinder, die von vornherein zweisprachig aufwachsen, können es, es ist ein sehr früher kognitiver Lernprozess, der "eigene Spuren" im Gehirn hinterlässt.
Bei Personen, die später die andere Sprache erlernen, sind diese speziellen Vernetzungen im Gehirn nicht zu finden.

Bis heute weiß man nicht genau, ob, wie und wann in der kindlichen Entwicklung sexuelle Prägungen überhaupt entstehen, die unter BDSM oder andere sexuelle Ausrichtungen fallen.
Ob Switchen mit einer Art kognitivem Lernprozess vergleichbar ist, wäre interessant.

Ist aber eher off-topic und nur eine Überlegung am Rande der Diskussion hier.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****yn
Danke für deine Perspektive.

Ich glaube aber dennoch, dass es bei sehr vielen Frauen, die Switcher oder devote Männer ablehnen, mit dem Konzept Männlichkeit zu tun hat.

Weibliche Switcherinnen erfahren mehr Akzeptanz, wie ja auch hier zu lesen war. Und devote Frauen sowieso.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@****yn
Danke für deine Perspektive.

Ich glaube aber dennoch, dass es bei sehr vielen Frauen, die Switcher oder devote Männer ablehnen, mit dem Konzept Männlichkeit zu tun hat.

Weibliche Switcherinnen erfahren mehr Akzeptanz, wie ja auch hier zu lesen war. Und devote Frauen sowieso.

Damit gehe ich konform, denke das auch.
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