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Empfindet ihr Switcher als attraktiv?

********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*****_54

Ja genau.
Ich habe zwar verstanden, was der Kern des Sprachenvergleichs ist - aber nicht jeder wächst mit seiner BDSM Neigung auf wie mit einer Muttersprache. Auch weiß keiner, ob sowas Veranlagung ist oder “erworben” wird; durch Erfahrungen und Prägungen im Leben.
Jedenfalls kann es schon sein dass man seine Neigung erst spät entdeckt und wahrnimmt.

Bei Sprachen kann ich übrigens nicht bestätigen, dass man in der Muttersprache denkt und übersetzt, wenn man kein Muttersprachler ist. Ab einem gewissen Level denkt man auch in der Fremdsprache, vor allem wenn man sich eben in dem Land oder Beisein anderer Sprecher dieser Sprache aufhält.
Zitat von ********n_84:
@****yn
Danke für deine Perspektive.

Ich glaube aber dennoch, dass es bei sehr vielen Frauen, die Switcher oder devote Männer ablehnen, mit dem Konzept Männlichkeit zu tun hat.

Weibliche Switcherinnen erfahren mehr Akzeptanz, wie ja auch hier zu lesen war. Und devote Frauen sowieso.

Das denke ich auch.
Das ändert aber eben immer noch nichts daran, dass ich es nicht beeinflussen kann. Wenn mein sexuelles Verlangen so geprägt ist, dann ist das einfach so. Da nützt alles logische Argumentieren nichts.

In meinem Verstand und Bewusstsein bin ich längst nicht mehr so geprägt. Ich bin weit weg davon, konservativ zu sein. Manchmal sogar zum Leidwesen meiner Verwandtschaft. *ggg*

Sie
Nochmal ein bisschen *senf* von mir….

zum einen bin ich persönlich der Meinung, dass der Mensch im Leben ja viele „Rollen“ spielt.

Ein Mann ist ein Sohn, ein Vater, ein Bruder, ein Angestellter, eine Führungskraft, ein Kumpel….
All diese „Rollen“ werden ständig neu abgeglichen, nachjustiert, hinterfragt, verändert.

So ist man als Sohn zu Beginn das Kind, wird im Laufe der Zeit für die Eltern aber durchaus auch zur Orientierungsperson, zur helfenden Hand, auch wenn man immer Kind bleibt…

Daher ergibt sich für mich auch in der Sexualität die Möglichkeit mich in eine Rolle hineinzufinden.
Die eine erfülle ich gut, die andere so la la, die andere total schlecht, einige verändere ich, andere verlasse ich und manchmal, da fühlt es sich einfach so gut an dann weiß ich, hier bin ich richtig!
Dann fülle ich diese Rolle voll und ganz aus.
In meinem Fall „natürlich dominant“. Dies ist meine „Basisrolle“.
So sehr, dass sie sich sogar durch alle anderen Lebensbereiche hindurch zieht.
Mein roter Faden….

Ich verstehe daher, was mit „natürlicher Dominanz oder Devotion“ gemeint ist, aber dennoch ist Rollenverhalten für mich nicht starr.

Da sind nämlich noch andere Menschen und manchmal kommt es vielmehr nur auf die Interaktion zwischen zwei (oder mehreren) Personen an.
Da darf auch ein dominanter Mann sich bei mir fallen lassen ohne sein Gesicht zu verlieren.
Er darf Kraft schöpfen und sich aufgehoben fühlen.
Einen Ort haben an dem ich mich ihm annehme, an dem er zur Abwechslung mal „abgeben“ darf.
Dennoch bleibt er, wer er ist und um es überspitzt auszudrücken zwingt ihn ja keiner plötzlich zum extremen Kriecher zu mutieren.
Sich aufgrund der eigenen gefestigten Person all seinen Facetten hingeben zu können ist ein großes Glück nimmt Druck und schafft viel Freiheit und Entspannung.

Ich kann mein Wesen und meine Art auch nicht an und abschalten, dennoch fühle ich mich an manchen Tagen stark und an manchen schwach.

Ich persönlich gehe an „schwachen“ Tagen nicht in die Interaktion mit einem Sub, wenn ich merke dass ich in dem Moment oder an dem Tag nicht fähig bin ihn zu führen und ihm Geborgenheit zu schenken.
Da kenne ich meine Grenzen, ziehe mich mit einem Buch zurück und habe auch noch andere Möglichkeiten Kraft zu tanken.
Ich wähle daher zunächst mal nicht den Weg über Devotion Kraft zu schöpfen, aber das ist ja jedem selbst überlassen!
Und wer weiß ob auf dieser Welt nicht doch ein Mann existiert, dem ich in all meiner Dominanz so sehr vertraue und es so gut passt, dass ich bei ihm doch den Drang verspüre ihm zu dienen?
Vielleicht habe ich ihn einfach nur noch nicht kennengelernt, vielleicht gibt es ihn nicht….aber ich bleibe gerne im Austausch mit mir und mit anderen.
Definiere und Kommuniziere meine aktuellen Bedürfnisse und habe eventuell das Glück mein passendes Gegenstück für dieses Bedürfnis oder jenes zu finden.

Daher wie gesagt… die Möglichkeiten sind unendlich, da der Mensch ein wundervolles und Komplexes Wesen ist.

Meine Wunschaufgabe als Femdom ist es den Menschen, den ich aus Sympathie und Passung heraus erwählt habe und der mich erwählt hat, so anzunehmen wie er ist und seinem Wunsch mir, auf seine Art und Weise zu dienen, zu entsprechen.
Das hat nun nichts mit Erfüllungsgehilfin oder Wunschzettelsubs zu tun, aber ich möchte mein Gegenüber durchaus kennen und ihm nicht mit Gewalt meine Weltanschauung und Vorstellungen aufdrängen.

Innerhalb der Sexualrollen darf ein Dom also nicht wechseln, aber innerhalb seiner Lebensrollen ist „der Switch“ völlig akzeptabel?
Die Führungskraft in der Firma wird zum Sub, aber der Dom darf das nicht?

Soll er doch einfach machen, was sich gut für ihn anfühlt ohne von anderen (die nicht er sind) diskreditiert zu werden. Andersherum genau so!

Eine so intime Verbindung ist eine Art Emulsion zweier Individuen die am Ende im Idealfall zu einer Symbiose führt 🤗
Zitat von ********n_84:


Bei Sprachen kann ich übrigens nicht bestätigen, dass man in der Muttersprache denkt und übersetzt, wenn man kein Muttersprachler ist. Ab einem gewissen Level denkt man auch in der Fremdsprache, vor allem wenn man sich eben in dem Land oder Beisein anderer Sprecher dieser Sprache aufhält.

OT, aber jetzt, wo du's sagst:
Das ging mir teilweiser tatsächlich auch so.
Und wenn mein Exmann im Schlaf sprach, tat er das irgendwann auch auf deutsch.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ssss
Sehr guter Beitrag - vor allem das, was du über gesellschaftliche/soziale Rollen sagst. Diese unterscheiden sich, sind aber alle authentisch und Teil deiner Persönlichkeit.

Und so habe ich auch oft versucht die “Rollen” im BDSM zu beschreiben. Und dass man eben das D und d und S und M abdecken kann ohne dass es ein Widerspruch in sich sein muss. Es hängt eben davon ab mit wem und wann und wo.

Leider kam dann oft wenn man von “Rolle” sprach der Vorwurf des Rollenspiels (in Abgrenzung zur Neigung). Daher bin ich von diesem Begriff weg im Forum - aber genauso wie du es sagst, sehe ich es auch.

Ein anderer Vergleich der einmal in einem privaten Gespräch aufkam war, dass Switcher eine Art Zebra seien (schwarz=Dominanz/Sadismus, weiß=Devotion/Masochismus). Das mag für einige so sein, die immer alles gleichzeitig spüren. Für mich ist das gaaaanz selten der Fall. Daher sagte ich, ich sei dann wohl eher eine Art “Formwandler” und kann eine gänzlich schwarze oder weiße Gestalt annehmen.

Passt im Prinzip zu meinem Nickname… es gibt ja nicht nur den schwarzen, sondern auch den weißen Schwan 😂 fällt mir jetzt gerade erst auf.
Fingerfertig
****ody Mann
13.299 Beiträge
Mein Verständnis von Devotion, anders als beim submissiven unterworfen sein Wollen, ist der dringende Wunsch, zu jemandem aufzuschauen, dauerhaft. Eine andere Erklärung habe ich nach unzähligen Gesprächen, im Gegensatz zur sexualisierenden Submissivität, nicht wirklich herauslesen können.

Zu wem man dann aufschauen kann, hat vermutlich mit Erfahrungen, der Sozialisation, vielleicht auch der Verbindung zur Vater- bzw. Mutterfigur zu tun. Der dominante Partner ist eine Orientierungsfigur wie sie womöglich zuletzt ein prägender Elternteil war. Ausschlaggebend ist es u.U. auch, wie sehr man sich davon abgenabelt hat.

Bin ich eher der verletzliche, ängstliche Typ, halte ich vermeintliche Schwäche des Zentralgestirns nicht aus, falls ich Dominanz mit Stärke und Devotion mit Schwäche gleichsetze. Meine ganze Bindung könnte unsicher sein, falls diese Stärke/Dominanz nicht stetig gewährleistet ist.

Wenn auf der einen Seite absolute Dominanz benötigt wird, kann es auf der anderen Seite unverrückbare Devotion sein.

In meinen Augen geht es um Sicherheit, die zu leisten man Switchern nicht zutraut.
**********onado Mann
89 Beiträge
Passt vlt nicht ganz zum Thema, aber...

ich hatte mal kürzlich im Club eine Dame etwas kennengelernt, da erwähnte sie mir gegenüber aus heiterem Himmel, dass sie Switcherin sei... ohne dass das Thema grad bei irgendwelchen Präferenzen gewesen wäre.

Ich hätte dann einfach fragen sollen, tats aber nicht und wundere mich deshalb immer noch: aus welchem Grund sagte sie mir das auf einmal?

Ich bin dann immer so unsicher, dass ich es auf mich beziehe und mir dann Dinge denke wie... war ich ihr zu zurückhaltend oder im Gegenteil vlt zu forsch oder machte ich sonstwas falsch? Oder hätte sie sich vlt einfach mehr Initiative erwünscht?

Wäre für Interpretationen dankbar. Und klar, niemand kann jemand anderem in den Kopf schauen, es gibt eigentlich nur eine einzige Person, die weiß, wieso sie etwas tut, und das ist die Person selbst.
Zitat von ****ody:
Mein Verständnis von Devotion, anders als beim submissiven unterworfen sein Wollen, ist der dringende Wunsch, zu jemandem aufzuschauen, dauerhaft. Eine andere Erklärung habe ich nach unzähligen Gesprächen, im Gegensatz zur sexualisierenden Submissivität, nicht wirklich herauslesen können.

Zu wem man dann aufschauen kann, hat vermutlich mit Erfahrungen, der Sozialisation, vielleicht auch der Verbindung zur Vater- bzw. Mutterfigur zu tun. Der dominante Partner ist eine Orientierungsfigur wie sie womöglich zuletzt ein prägender Elternteil war. Ausschlaggebend ist es u.U. auch, wie sehr man sich davon abgenabelt hat.

Bin ich eher der verletzliche, ängstliche Typ, halte ich vermeintliche Schwäche des Zentralgestirns nicht aus, falls ich Dominanz mit Stärke und Devotion mit Schwäche gleichsetze. Meine ganze Bindung könnte unsicher sein, falls diese Stärke/Dominanz nicht stetig gewährleistet ist.

Wenn auf der einen Seite absolute Dominanz benötigt wird, kann es auf der anderen Seite unverrückbare Devotion sein.

In meinen Augen geht es um Sicherheit, die zu leisten man Switchern nicht zutraut.



Danke für diesen Denkansatz .
Bzgl der Vater/ Mutter Beziehung
Das, was @*****976 schrieben (war es hier oder im anderen Thread?),
dass es im Profil die Möglichkeit gibt, zwischen DS und SM- Switcher- zu unterscheiden/ anzukreuzen, bringt mir persönlich gerade mal, obwohl gut gemeint
(=... , *zwinker* ) gerade mal Null Komma nix.

Ich werde mich, falls jemals wieder in der Bredouille/ der Situation/ in einem Dilemma fühlend, mehr denn je auf ehrliche, kitschfreie Kommunikation verlassen.

Ischschwör!
*g*
Zitat von ********n_84:
“Formwandler”

Diesen dunklen, geheimnisvollen Begriff möchte ich schon als Leseanfängerin mit Vorlesevorbildung "Märchen".
Micg haben Wechsel, ob Neigung, Gesinnung, Orientierung,Jobwechsel, Wohnortwechsel, plötzlich doch Kinder haben wollen schon immer mehr fasziniert und neugierig gemacht, als dass sie mich in meinen Grundfesten erschüttert hätten.

Naja.
Bei mir wäre der Ofen aus, wenn mir jemand unvermittelt und für mich überraschend mitteilt, dass sie ebenfalls eine Frau ist.
Da wäre für mich der Reiz weg.
Fingerfertig
****ody Mann
13.299 Beiträge
Ich hatte eine Beziehung (jetzt werde ich vorsichtig) mit einem Menschen komplett weiblicher Erscheinung und innerem männlichen Geschlecht, der/die die regelmäßig nach einem Partner zwischen heterosexuell und homosexuell wechselte.

Das war in den ersten Wochen Grund zum Nachdenken und verschwand irgendwann aus meinem Kopf. Dann war sie für mich nur noch Frau.
Hm, @****ody .
Frau bin ich, reiner Zufall, für mich selber und für andere. Für noch andere aber abschreckendererweise ( Huch?) eher wohl nicht.
Machste nix, *nixweiss*.
Wie sagte schon G. Grass zu Beginn seiner verquasten Alterswerk- Phase? Richtig:
"Ein weites Feld".
Watt ?
Formwandler
..
Frau Mann Wechsel .?
.. Dafür reicht meine Stromleitung grad nicht aus ...
****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von **********_Frnd:
Watt ?
Formwandler
..
Frau Mann Wechsel .?
.. Dafür reicht meine Stromleitung grad nicht aus ...

Ist weniger kompliziert als sichs anhört. Ich hab das teils auch in mir. Ich bin eine biologische Frau und fühle mich manchmal als Mann. Dementsprechend fühle ich mich da dann mehr zu Frauen hingezogen als wenn ich mich als Frau fühle. Das ist nur so lange kompliziert solang man darüber nachdenkt
*****sin Mann
8.903 Beiträge
das spricht auch für die Sache, dass wir Switcher in eine ähnliche Sache passen, wie jemand mit Bi-Neigung.

Aber das muss nicht für jeden gelten.

Aber Frauen, die nicht wie Frauen sind und direkt und nicht so affektiert sind, sagen mir am meisten zu.

Bi bin ich allerdings nicht.
Zitat von ****ima:
Zitat von **********_Frnd:
Watt ?
Formwandler
..
Frau Mann Wechsel .?
.. Dafür reicht meine Stromleitung grad nicht aus ...

Ist weniger kompliziert als sichs anhört. Ich hab das teils auch in mir. Ich bin eine biologische Frau und fühle mich manchmal als Mann. Dementsprechend fühle ich mich da dann mehr zu Frauen hingezogen als wenn ich mich als Frau fühle. Das ist nur so lange kompliziert solang man darüber nachdenkt

Oh doch, das ist viel komplizierter (oder auch nicht).
Du sagst, wenn du dich als Mann/ im männlichen Teil fühlst, fühlst du dich "dementsprechend" dann eher zu Frauen hingezogen.
Was soll ich sagen? Ich bin und bleibe konstant "schwul". *zwinker*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von *******ant:

Was soll ich sagen? Ich bin und bleibe konstant "schwul". ;-)
so wie ich konstant "lesbisch" *xd*
Zitat von ****ody:
Mein Verständnis von Devotion, anders als beim submissiven unterworfen sein Wollen, ist der dringende Wunsch, zu jemandem aufzuschauen, dauerhaft. Eine andere Erklärung habe ich nach unzähligen Gesprächen, im Gegensatz zur sexualisierenden Submissivität, nicht wirklich herauslesen können.

Zu wem man dann aufschauen kann, hat vermutlich mit Erfahrungen, der Sozialisation, vielleicht auch der Verbindung zur Vater- bzw. Mutterfigur zu tun. Der dominante Partner ist eine Orientierungsfigur wie sie womöglich zuletzt ein prägender Elternteil war. Ausschlaggebend ist es u.U. auch, wie sehr man sich davon abgenabelt hat.

Bin ich eher der verletzliche, ängstliche Typ, halte ich vermeintliche Schwäche des Zentralgestirns nicht aus, falls ich Dominanz mit Stärke und Devotion mit Schwäche gleichsetze. Meine ganze Bindung könnte unsicher sein, falls diese Stärke/Dominanz nicht stetig gewährleistet ist.

Wenn auf der einen Seite absolute Dominanz benötigt wird, kann es auf der anderen Seite unverrückbare Devotion sein.

In meinen Augen geht es um Sicherheit, die zu leisten man Switchern nicht zutraut.

Dominanz und Devotion empfinde ich anders. Für mich sind sie gleich stark, nur eben unterschiedlich. Selbstverständlich darf ein Dom auch mal schwach sein (für mich!) - ist doch auch nur ein Mensch! Darf sich Praktiken hingeben, die (aus meiner Sicht!) Kleingeister als undominant bewerten, wenn Dom Lust darauf hat. Dabei geht die Dominanz (für mich) nicht verloren- oft im Gegenteil, wer aus „was die anderen wohl davon denken“ auf Lebenslust verzichtet, der verliert doch nur.

Stark ist, aus meiner Sicht, wer zu sich steht, unabhängig von der Neigung.( Gilt auch für Switcher).

Trotzdem verlieren Switcher für mich die erotische Anziehungskraft, egal wie dominant mir gegenüber und stark insgesamt sie sind.
Ich kann mit dem devoten Teil im Switcher- als Partner, Dom- nicht umgehen. Wenn er mir gegenüber nur einmal devot wird, (nicht Schwach, siehe oben), dann bin ich damit überfordert. Und dass das mal passieren könnte , schwebt als Damoklesschwert immer darüber und killt alle Erotik (für mich).
Bei Freunden macht das aber überhaupt nichts aus.

Damit sind Switcher aber nicht weniger wert, sie passen nur einfach nicht zu mir.

Woher ich das weiß? Habe nun doch schon einige Lebenserfahrung gemacht.
*******ver Mann
1.712 Beiträge
Da meine letzte Beziehung neutral war , sehe ich das auch neutral. Ob jetzt Dominant oder Devot oder Switcher , in einer Beziehung gehts doch um die Liebe und nicht ob jetzt der / die Partner/in die Teller wäscht . zb. Das kommt doch erst alles später raus . Wer welche Position hat .


Zitat von ********n_84:
@********ssss
Sehr guter Beitrag - vor allem das, was du über gesellschaftliche/soziale Rollen sagst. Diese unterscheiden sich, sind aber alle authentisch und Teil deiner Persönlichkeit.

Und so habe ich auch oft versucht die “Rollen” im BDSM zu beschreiben. Und dass man eben das D und d und S und M abdecken kann ohne dass es ein Widerspruch in sich sein muss. Es hängt eben davon ab mit wem und wann und wo.

Leider kam dann oft wenn man von “Rolle” sprach der Vorwurf des Rollenspiels (in Abgrenzung zur Neigung). Daher bin ich von diesem Begriff weg im Forum - aber genauso wie du es sagst, sehe ich es auch.

Ein anderer Vergleich der einmal in einem privaten Gespräch aufkam war, dass Switcher eine Art Zebra seien (schwarz=Dominanz/Sadismus, weiß=Devotion/Masochismus). Das mag für einige so sein, die immer alles gleichzeitig spüren. Für mich ist das gaaaanz selten der Fall. Daher sagte ich, ich sei dann wohl eher eine Art “Formwandler” und kann eine gänzlich schwarze oder weiße Gestalt annehmen.

Passt im Prinzip zu meinem Nickname… es gibt ja nicht nur den schwarzen, sondern auch den weißen Schwan 😂 fällt mir jetzt gerade erst auf.

Liebe @********n_84
Danke dir für das Kompliment ☺️!
Ja, die hohe Missverständlichkeit ist mir bewusst, deswegen habe ich „Rolle“ auch in Anführungszeichen gesetzt, da ich dies zur gespielten Rolle abgrenzen wollte. Wird oft verwechselt, vielleicht suche ich mir da bei Zeiten auch mal ein passendes Synonym 🤗. Aber schön, dass du ganz genau erfasst hast, wie ich es meinte!

Stimmt!
Dein Nickname passt wirklich schön dazu 🤩!
Und abgesehen von schwarz und weiß gibt es ja natürlich auch noch all die Grautöne und viele andere tolle Farben!

Daher bin ich ganz bei dir.
Es kommt einfach immer auch darauf an „wer mit wem“. 🤗
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Ich bin davon überzeugt, dass jede(r) von uns eine Polung hat sexuell. Manches ausprobieren auf dem Weg der eigenen Selbstfindung kann in den Grauzonen am Rand aller Dinge durchaus helfen diese Polung zu definieren.

Für mich ist Switchen eine Art von Verwässerung, nicht Fisch, nicht Fleisch, rumprobieren, oberflächlich..

Ich glaube, dass Switchen oder mit " Toppen von oben oder unten" verwechselt wird.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *****usB:
Ich bin davon überzeugt, dass jede(r) von uns eine Polung hat sexuell. Manches ausprobieren auf dem Weg der eigenen Selbstfindung kann in den Grauzonen am Rand aller Dinge durchaus helfen diese Polung zu definieren.

Für mich ist Switchen eine Art von Verwässerung, nicht Fisch, nicht Fleisch, rumprobieren, oberflächlich..

Ich glaube, dass Switchen oder mit " Toppen von oben oder unten" verwechselt wird.

*ggg*

Und ich glaube, dass Dominanz mit Alles-wissen-und-können verwechselt wird *love*
*****y87 Frau
9.897 Beiträge
Was ich partout nicht verstehe. Wieso immer entweder oder sonst ist es nicht echt, oder Fisch oder Fleisch oder sonst was. Damit komme ich sowas von nicht klar.

Als ob man völlig falsch gepolt wäre, weil man mehrere Neigungen hat, die eventuell sehr konträr sind. Tja, shit happens *lach*
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Bin ich eigentlich die einzige Switch, die bei Rein-Doms, die alles zu wissen glauben (nicht bei der netten und reflektierten Sorte) immer das Bedürfnis verspürt, dem mal irgendwo life auf einer Privatparty zu begegnen und ihn dann ganz sanft dazu zu bringen, einen zu bedienen und einem irgendwann mit den Schnürsenkeln zu helfen, natürlich während er kniet?

Ich fühl mich da immer so gechallengt und kann so einer Herausforderung immer nur ganz schlecht wiederstehen, so mit ganz schüchtern devot-weiblichem Lächeln anzufangen und den großen, starken Mann früher oder später seinen Platz zu meinen Füßen finden zu lassen, damit seine bratty soul endlich ein wenig Geborgenheit und Sicherheit finden darf ...

Bitte sagt mir, dass ich nicht die einzige bin, der das so geht!

*love*
*******Punk Frau
5.729 Beiträge
*lach*
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