Zitat von *********ubana:
„Sie schreibt @****in , wenn Friendzone nichts mit Freundschaft zu tun hat, steh ich grade echt auf dem Schlauch.
Es geht doch darum, dass einer (A) keine Lust hat auf Beziehung bzw. die Gefühle nicht hat und ihn (B) in die Freundschsftskiste stopft und B daher die Wahl hat: kann ich oder kann ich nicht.
Da beide frei denken, können beide sagen Friendzone ist der Anfang einer Freundschaft oder die Wege trennen sich.
Also ich hab noch nie wildfremde Personen in die Friendzone gesteckt, sondern nur Menschen, die eben auch potentielle Freunde sein könnten. Alle anderen: "Tschüss und auf nimmer wiedersehen".
Es geht doch darum, dass einer (A) keine Lust hat auf Beziehung bzw. die Gefühle nicht hat und ihn (B) in die Freundschsftskiste stopft und B daher die Wahl hat: kann ich oder kann ich nicht.
Da beide frei denken, können beide sagen Friendzone ist der Anfang einer Freundschaft oder die Wege trennen sich.
Also ich hab noch nie wildfremde Personen in die Friendzone gesteckt, sondern nur Menschen, die eben auch potentielle Freunde sein könnten. Alle anderen: "Tschüss und auf nimmer wiedersehen".
Eine Freundschaft ist etwas, das beide wollen. Nur weil du jemanden in die Friendzone steckst, heißt das nicht, dass derjenige ganz plötzlich auch eine Freundschaft mit dir will. Die will er ja gerade nicht. Er will mehr. Das wird sich nicht allein dadurch ändern, dass du nicht mehr willst.
Insofern wollen eben nicht beide eine Freundschaft. Und wo nicht beide eine Freundschaft wollen, kann auch keine entstehen.
Ich glaube auch nicht, dass die meisten, die sich fürs "bleiben" entscheiden, wenn sie in die Friendzone gestopft werden, das tun, weil sie das Freundschaftsangebot annehmen. Sie finden das nur, wie in der Überschrift geschrieben, "besser als nix", aber es ist nicht das was sie wollen. Es ist ihnen aber lieber, als nicht in der Nähe des Menschen zu sein, den sie eigentlich begehren.
Für mich eine durch und durch hässliche Geschichte. Ich habe übrigens an mich den Anspruch, niemanden mehr in die Friendzone zu stecken. Das würde nämlich bedeuten, dass ich so tue, als wäre dieser Kuddelmuddel, den wir da haben, eine Freundschaft, obwohl es das nicht ist. Ich behandle denjenigen dann wie einen Freund, obwohl er gar nicht wie ein Freund behandelt werden möchte. Er will nicht mein Freund sein. Bringt also gar nichts, ihm eine Freundschaft anzubieten.
Wenn jemand Sex oder eine Beziehung von mir will, ich aber nicht von ihm, gehe ich, nachdem ich abgelehnt habe, mittlerweile selbst erstmal auf Abstand. Ich kann nicht so tun, als wär alles wie immer, wenn ich genau weiß, derjenige will eigentlich nicht mit mir befreundet sein. Hab keine Lust, da auch noch weiter aktiv Nähe zu suchen.
Abstand, abkühlen lassen, dann geht vielleicht irgendwann doch eine Freundschaft. Wenn es beide wirklich wollen und nicht nur einer.
Früher hab ich immer gesagt, dass muss derjenige selbst entscheiden, ob er damit zurecht kommt, mit mir Kontakt zu haben, aber nicht das zu bekommen, was er will. Mittlerweile denke ich: Ich will keine Freundschaft mit jemandem, der keine mit mir will.