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Friendzone, besser als nichts?

********mite Mann
2.358 Beiträge
Themenersteller 
Friendzone, besser als nichts?
Hallo in die Runde,
angeregt durch 2 Online "Workshops" und aus eigener Erfahrung möchte ich mit euch mal das Thema Friendzone durchsprechen.

Die Frage, die sich mir stellt ist, wie handhabt ihr es? Ihr mögt einen Menschen, merkt allerdings schnell, dass von der anderen Seite nicht mehr als Freundschaft entsteht. Ihr für euren Teil würdet gern mehr, aber daraus wird nichts.
Euer Gegenüber hat es euch vielleicht gesagt, er/sie mag dich aber an erotischen Sachen besteht kein Interesse. Freunde ja, mehr nicht.

Wie reagiert ihr? Sagt ihr lieber, ok dann lieber Freunde werden/bleiben und die Gefühle zurechtweisen oder brecht ihr dann lieber den Kontakt ab oder lasst ihn auslaufen?

Ich handhabe es so, gern Kontakt, wenn er von beiden Seiten kommt. Sollte ich nur derjenige sein, der den Kontakt sucht und Interesse zeigt, lass ich es auslaufen. Es kostet, Zeit und Kraft.

Wie seht ihr das?
****sac Mann
1.162 Beiträge
Was gibt es da zu überlegen. Die Entscheidung ist von anderer Seite gefallen. Da kann man noch so viel grübeln wie man will.

Wenn das Gefühl für den anderen zu groß ist, würde ich empfehlen sich zurück zu ziehen. Das kann u.U. im Herzen ziemlich schmerzvoll sein.
*****alS
7.905 Beiträge
Kommt ganz darauf an. Wenn ich eine Beziehung möchte, ist eine Freundschaft kein Ersatz. Wenn ich nur engen Kontakt möchte, bekomme ich den so eventuell auch - selbst wenn die Emotionen auf beiden Seiten nicht ganz die gleichen sind.

Sex ist nochmal unabhängig davon. Den kann ich in Beziehungen nicht haben, oder bei Freundschaften trotzdem haben, oder was auch immer.

Ich hatte sehr enge Freundschaften mit unglaublicher emotionaler Nähe und Intimität, bei denen ich keinen Sex hatte. Ich hatte romantische Gefühle für F+-Konstellationen, die nicht erwidert wurden, aber auch nicht im Wege standen. Und ich hatte Freundschaften, die dadurch komisch wurden, dass sich irgendwer in irgendwen verliebt hatte.

Inzwischen bin ich an einem Punkt, an dem ich versuche, da möglichst wenig "harte" Schubladen zu haben. Die Grenzen zwischen Freundschaft und Beziehung (insbesondere bei niht-exklusiven Beziehungen) sind fließend, und Sex und romantische Gefühle sind voneinander unabhängig. Mir tut irgendeine Konstellation mit einem Menschen entweder gut, oder eben nicht gut. Das ist immer individuell, und ich kann das auch nicht in Regeln packen. Was gut ist, funktioniert und ich halte daran fest. Was nicht gut ist muss geändert werden - und wenn sich das nicht geraderücken lässt, hilft manchmal auch nur ein Abbruch.
Geht es bei dem "mehr wollen" um rein Sexuelles, oder geht es um verliebt sein?

Ich bin häufig mal in der Freundeszone gelandet, was für mich völlig ok war/ist. Freundschaften sind doch eigentlich etwas Nährendes für beide Seiten. Da muss m.E. kein "Gewinn" für mich herausspringen.

Aber wenn mein Herz beteiligt war und mein Gegenüber hat Desinteresse signalisiert, dann musste ich immer schnell flüchten. Sonst hätte ich den Schmerz nicht ertragen. Nunja, bis auf ein Mal... Da bin ich länger der Illusion der Hoffnung erlegen. Aber das ist ein anderes Thema. 😉
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ********mite:
Wie reagiert ihr? Sagt ihr lieber, ok dann lieber Freunde werden/bleiben und die Gefühle zurechtweisen oder brecht ihr dann lieber den Kontakt ab oder lasst ihn auslaufen?

Ich lande lieber in der Friendzone ohne Sex als in der Fuckzone.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Wenn sich eine Freundschaft entwickelt, gibt es ein Entwicklungspotential. Friendzone dagegen ist für mich persönlich der endlose Abschiebegewahrsam. Gerne auch eingerichtet für Ex-Liebhaber, die man sich nicht traut, komplett in den Wind zu schießen oder die man ausschleichen will, weil die nächsten Kandidaten dran sind. Zone hieß ja mal im Volksmund ein Teil Deutschlands, aus dem man nicht so leicht herauskam.
Stimmt @*******olf Da bin ich auch lieber.
****az Mann
4.483 Beiträge
Wenn mir der Kontakt anderweitig taugt, also beispielsweise weil man zusammen viel unternehmen kann oder sich wunderbar miteinander unterhalten, hab Ich überhaupt kein Problem damit, wenn es sich "nur" zur Freundschaft entwickelt.

Allerdings halte Ich das wie du, denn wenn Ich merke, dass Ich immer nur Gespräche anstoße oder Aktivitäten vorschlage, dann verebbt der Kontakt irgendwann gefühlt von selbst. Denn dann fehlt mir das Gefühl ernsthaften Interesses an meiner Person/an meinem Leben. Und so dringend brauche Ich dann auch wieder keine Bekanntschaften oder Freundschaften, dass Ich den Kontakt dann aufrecht erhalte.
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Also wenn ich jemanden kennenlerne in dem gewählten Kontext sexuelles und auch Beziehungsinteresse und er kann es nicht erwidern?

Thema Friendzone hatte ich in jüngeren Jahren erfolglos probiert. Nie folgten der Aussage Taten, es war ein ausschleichen und fühlte sich für mich reudig an.

Es war nämlich so, dass auf ein offensichtliches Interesse von mir, dieses Angebot meist aus Bequemlichkeit kam. Weil der andere meint es ist weniger verletzend. Schlussendlich ging es eher um das persönliche aushalten, selbst eine Ablehnung aussprechen zu müssen und ggf. meine Enttäuschung zu spüren. Deshalb kommt es für mich nicht mehr in Frage. Darf der andere allein tragen, denn es ist ja okay das jeder da steht wo er ist.

Wenn ich neue Bekannte oder Freunde in meinem Leben wünsche, dann gehe ich andere Wege. Die entstehen für mich nicht über ein evtl. angestrebte Beziehungsdating, sondern eher über passende Freizeitaktivitäten und Interessen.
*********uest Mann
2.205 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn das emotionale Gefälle zu groß ist und es eher schmerzt als gut tut, würde ich es eher ganz lassen.
**********ede56 Mann
6.255 Beiträge
Friendzone wird hier oftmals im negativen Kontext benutzt. Gern als Stigma Männern angeheftet, für mich nicht nachvollziehbar.
Ich bin mit einigen Frauen freundschaftlich verbunden, ohne das Sex da eine Rolle spielt.
Fühle mich nicht abgestempelt oder in eine Ecke gedrückt.
Dieses Schubladendenken ist nicht meins.
Ich begegne auch keiner Frau mit der Absicht sie ins Bett zu bekommen. Wenn das passiert schön, aber wenn nicht bin ich in keine Zone oder auf dem Abstellgleis.
Wer zuerst an dem Menschen interessiert ist, wird eine Freundschaft ohne Sex nicht als Manko empfinden.
Alles nur meine persönliche Meinung, kann jeder gern anders sehen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********mite:

Wie reagiert ihr? Sagt ihr lieber, ok dann lieber Freunde werden/bleiben und die Gefühle zurechtweisen oder brecht ihr dann lieber den Kontakt ab oder lasst ihn auslaufen?

Ich halte die Friendzone für eine absolut toxische Situation, in der man sich nicht freiwillig weiter aufhalten sollte.

Die Friendzone-Situation ist nämlich keine Freundschaft. Daraus wird auch keine Freundschaft, solange einer von beiden im Grunde keine Freundschaft will, sondern Sex oder eine Beziehung.

Solange die Beteiligten nicht dieselbe Vorstellung davon haben, wie ihr Verhältnis zueinander aussehen soll, wird derjenige, der mit der Situation nicht zufrieden ist, immer dumm an einem Haken hängen und sich weiterhin selbst verletzen. Ich würde dazu raten, sich aus der Situation zurückzuziehen.

Ich finde auch das Mindset "Besser als nix" nicht besonders gesund. Auch das ist im Grunde mentales, selbstverletzendes Verhalten.


Ich hatte das auch ein paar Mal, dass ich gefriendzoned wurde. Und wo ich am Anfang noch weiter Nähe gesucht habe und unglücklich war, weil meine Hoffnungen natürlich nie erfüllt wurden, habe ich irgendwann damit angefangen, mich aus solchen Situationen zurückzuziehen, auf Abstand zu gehen und meine Gefühle abflauen zu lassen. Denn dann besteht auch die Chance, dass daraus tatsächlich vielleicht noch eine echte Freundschaft entstehen kann. Aber solange einer etwas anderes als eine (platonische) Freundschaft will, kann es nicht zu einer Freundschaft werden.


Also Nein: Tut euch das nicht an. Behandelt euch gut und haut ab aus Verhältnissen, die wehtun.
In Schieflage, also einer will Sex der andere nicht ist die Abschiebung in die Friendzone nur ein tot auf Raten.

Egal welche Ebene, sie muss immer von beiden genauso gewünscht sein.
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Ich finde das Beibehalten eines Kontaktes schwierig, wenn im Rahmen eines Kennenlernens Zärtlichkeitsaustausch einseitig abgelehnt wurde.

Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass bei einem spezifischen gemeinsamen Interesse, (z.B. Kinobesuch, Nording walking, Wandern, o.ä.) , bei dem beide nicht allein sein möchten, weitere Treffen denkbar sind.
*******a65 Frau
81 Beiträge
Zitat von ********_bln:


Es war nämlich so, dass auf ein offensichtliches Interesse von mir, dieses Angebot meist aus Bequemlichkeit kam. Weil der andere meint es ist weniger verletzend. Schlussendlich ging es eher um das persönliche aushalten, selbst eine Ablehnung aussprechen zu müssen und ggf. meine Enttäuschung zu spüren..

Sehe ich auch so… Solange ein emotionales Gefälle besteht, aus meiner Erfahrung nicht möglich.
Bequem für den einen (als Option, aus Bequemlichkeit ausschleichen lassen, fehlender Mut, oder um den anderen nicht zu verletzen keinen endgültigen Cut vollziehen, Ersatz… what ever) und schmerzhaft, weil subtil Hoffnungen weiterhin beständig, für den anderen.

Wenn Freundschaft, dann erst möglich, wenn emotional und ehrlich ein Reset stattgefunden hat, das aufeinander Zugehen ohne Druck, und wirklich erwartungsfrei ist, und von beiden Seiten auf freundschaftlicher Basis gewünscht und gepflegt wird.

Alles andere ist eher eine unglückliche, weil unehrliche Situation, letztlich für beide…

Cara *blume*
*******070 Frau
1.144 Beiträge
also, wenn ich mich verliebe, aber der gegenpart es nicht erwidern kann, so wird das keine friendzone. probiert. funktioniert nicht.
das ist bei freundschaft plus auch so. wenn einer zu viele gefühle entwickelt und klammert, dann lieber abstand halten. man muss sich nicht unnötig quaelen.

kommt aber alles auf die art und einstellung beider an.
ich kann lieben ohne eine feste beziehung haben zu wollen. kann der andere dies auch,
so ist es keine friendzone, sondern eben ne unverbindliche zwanglose liebe.
mein bevorzugtes lebensmodell. funktioniert seit vielen jahren. wir nennen es freundschaft plus. andere nennen es ne affaire,...

somit laesst sich die eingangsfrage nicht einfach beantworten.
würd einfach bsuchgegühl entscheiden lassen
****na Frau
1.277 Beiträge
Wenn ich mir mit jemanden mehr vorstellen kann als er, genieße ich das, was wir zusammen haben, und freue mich darüber. Die romantischen Gefühle bleiben in mir und leben dort fort. Das sind ja schöne Gefühle, die mich wohlfühlen und lächeln lassen, wenn ich sie wahrnehme. Im Zusammensein mit dem anderen denke ich nicht an das, was nicht gelebt wird, sondern nehme wahr, was da ist.
Keinen Kontakt mehr zu haben, bedeutete, alles zu verlieren, nur weil man nicht alles haben kann - also lieber Nulldiät als drei kleine Mahlzeiten. Das ist mir zu protestantisch. *zwinker*

In einer Beziehung bekomme ich vom anderen ja auch nie 100 %, sondern freue mich über das, was möglich ist.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Das kommt darauf an. Ich selbst konnte das schon gut managen, dass jemand z.B. mein sexuelles Interesse nicht erwidert hat und für eine bereichernde Freundschaft war dann darüber hinaus Raum und es ging beiden Seiten gut. Und es gab schon Situationen, in denen ich das nicht gut auf die Reihe gebracht habe.

Ebenso gab es beides schon mir gegenüber.

Wenn ein sexuelles oder romantisches Begehren sehr explizit ist und nicht erwidert wird, kann das schwierig sein. Wenn es sich aber eher um ergebnisoffene Beziehungen handelt, in der man sich an einem Punkt zwar vielleicht das eine oder andere vorstellen hätte können, es dann aber dazu beiderseitig aber doch nicht kam und sich stattdessen etwas Anderes entwickelt hat .... ist es wieder anders.

Pauschalantwort habe ich keine. Aber: Wenn Leid entsteht oder empfunden wird .... dann ist es aus meiner Sicht und Erfahrung schlau, einen Schnitt zu machen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Nur den EP gelesen:

Ich war als junger Mann äußerst schüchtern und war bei jedem interessanten Mädel sofort in der Freunde-Schublade. Ich war stets der Retter in der Not, aber als "mein Freund" kam ich nie in Frage.

In einem anderen Lebensabschnitt sprach ich mit meiner Affäre darüber, denn sie ist Psychotherapeutin. Da dachte ich, ich bekomme sowohl die professionelle als auch die persönliche Antwort. Ich bekam nur die persönliche, mit der Angabe "Das ist doch ganz klar so."

Die Antwort war: Wenn ein Mann binnen kürzester Zeit von sich aus kein Interesse zeigt, oder - viel schlimmer noch - klare verbale oder nonverbale Botschaften von ihr verpuffen lässt oder sie gar verschmäht, dann bekommt er keine zweite Chance. Dann kommt er aber auch nicht in die Freunde-Schublade. Dann fliegt er ganz runter in die Schublade der Bekannten. Sexlose Freundschaften unterhalte sie nur zu Frauen. Zu Männern dagegen ausschließlich sexuelle Freundschaften.

Als wir uns kennenlernten, war ich zwar fest entschlossen, aber dennoch gehemmt. Wir brauchten 5 Tage, um im Bett zu landen, weil ich nicht in die Pötte kam. Sie war von Anfang an an mir interessiert und wäre schon am ersten Tag zu Sex mit mir bereit gewesen. Sie dachte im Lauf der Tage (wir sahen uns täglich für mindestens 45 Minuten beim Sport, wo wir mehr oder weniger die gesamte Zeit miteinander reden konnten) ich wäre ein hoffnungsloser Fall. Schließlich - und ich habe das deutlich gemerkt - hat sie mehrere Signale ausgesandt. Aber ich war noch im alten Muster. Sie hat mich davon befreit. Heute bin ich ganz anders drauf, und so wirke ich auch ganz anders.

Die Affäre konnte die Distanz von 3 Autostunden nicht lange überleben; ihr war der physische Kontakt zu gering.

Tatsächlich verstehe ich ihre Haltung, was die Nichtaufnahme einer platonischen Freundschaft angeht. Der, der mehr wollte, fühlt sich zurückgewiesen, nicht sexy genug, etc.

Nichtsdestotrotz konnten wir eine sehr intime und dennoch platonische Freundschaft draus werden lassen. Wir erzählen uns seit Jahren Dinge, die wir sonst niemanden erzählen und wir nutzen den Benefit, die Sicht des anderen Geschlechts gespiegelt zu bekommen, denn wir nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn wir der Meinung sind, der andere verhält sich total unangemessen.

Ich glaube aber auch, dass "verschmähte" Frauen wesentlich mehr eingeschnappt sind als Männer. Schließlich bin ich sicher, dass die Quote der erhaltenen Körbe bei Frauen deutlich geringer ist. Manche mögen vielleicht noch nie einen bekommen haben. Während manche Männer schon extra Lagerräume anmieten müssten, um ihre erhaltenen dort zu lagern. Natürlich abhängig davon, in welcher Liga sie und die jeweilige Frau spielen.

Und "besser als nix" klingt nach einem zumindest Teilerfolg. Tatsächlich ist es nicht das, was man wollte. Andere würden sagen, es ist ein Trostpreis. Aber manche Männer nehmen lieber das als gar nichts. Es wird aber oft einschlafen.
Also wenn ich auf Parznetsuche wäre und die Friendzone der Notnagel ist um überhaupt jemanden zu haben dann ist das nicht besser als nix, dann läuft generell was schief was zoziale Kontakte angeht.

Wenn damit gemeint ist das die Friendzone besser ist als gar kein Kontakt zu der Person mit der ich lieber mehr erleben möchte dann braucht man verdammt starke Nerven
Zuweilen brauchen die dann auch Beide.
*********ubana Paar
511 Beiträge
Sie schreibt:


Als erstes frag ich mich tatsächlich, warum die Kommentare die Friendzone als negativ erachten - Stichwort F+. *nixweiss*

Für mich ist die Friendzone genauso Liebe wie auch eine Partnerschaft, nur eben ohne Sex. Mir ist völlig unklar, warum man die Möglichkeit des Kontaktes nicht nutzen sollte, finde es gleichzeitig aber spannend zu lesen, wie andere so ticken.

Um noch ein paar persönliche Erfahrungen mit einzubringen: Ich habe beide Seiten erlebt, dass ich verliebt war und er nicht wollte bzw. das Thema Friendzone nicht für möglich hielt und den Fall, dass sich ein Kumpel in mich verliebte, mir das aber nicht sagte, weshalb der Kontakt beendet werden musste. Er war mir gegenüber nicht ehrlich, obwohl ich ihn sehr in mein Herz (Friendzone) geschlossen hatte - Schade, aber nicht zu retten.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Die Friendzone definiert sich doch dadurch, dass einer von beiden mehr will (eine sexuelle und/oder romantische Beziehung) und der andere ihn aber diesbezüglich von sich weist und "nur als Freund" haben will.

Das ist keine Freundschaft, die da nun existiert. Friendzone ist nicht dasselbe wie eine Freundschaft. Eine Freundschaft wollen beide. Wenn einer mehr will, gibt es eine herbe Schieflage, beide wollen nicht dasselbe voneinander.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ich musste mich auch in die friendzone Definition einlesen *lach*
**du Mann
1.098 Beiträge
Hallo TNT_Dynamite

Da sind schon gute Beiträge mit dabei.

Nun, ich erachte es als möglich, in einigen solchen Fällen herauszufinden, ob das Gegenüber die Freundschaft "daher sagt" oder echt so möchte. Da sind ja auch Nachfragen Deinerseits vorstellbar, z.B. ob sie sich das überlegt hat etc. Gute männl. und weibl. "Schauspieler" gibt's bestimmt.

Die folgenden 2 Gründe gegen eine Freundschaft scheinen bei Dir nicht vorzuliegen:
• Du schliessest eine Freundschaft in solchen Fällen prinzipiell aus. Etwa wegen mehrerer negativer Erfahrungen usw.
• Du befürchtest echt, dass Du die Freundschaft auch langfristig nicht so pflegen könntest, wie erst mal Du Dir dies vorstellst. Stichwort Zeitmangel, der sich iwie auswirkt.

Ich finde Deine Handhabung nicht verkehrt.

Lg Pidu
*********ubana Paar
511 Beiträge
Sie schreibt @****in , wenn Friendzone nichts mit Freundschaft zu tun hat, steh ich grade echt auf dem Schlauch.

Es geht doch darum, dass einer (A) keine Lust hat auf Beziehung bzw. die Gefühle nicht hat und ihn (B) in die Freundschsftskiste stopft und B daher die Wahl hat: kann ich oder kann ich nicht.

Da beide frei denken, können beide sagen Friendzone ist der Anfang einer Freundschaft oder die Wege trennen sich.

Also ich hab noch nie wildfremde Personen in die Friendzone gesteckt, sondern nur Menschen, die eben auch potentielle Freunde sein könnten. Alle anderen: "Tschüss und auf nimmer wiedersehen".
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