Kleine Brüste und die Wahrnehmung der Gesellschaft

Herrje was wird sich hier aufgeregt, die TE hat es anscheinend, gut abgehakt.

Ich mag kleine Brüste bei Frauen, dürfen auch sehr gerne natürlich und unverpackt bleiben.
Ob das jetzt gegen Diskriminierung hilft, weiß ich nicht, wollte es nur auch mal noch gesagt haben.

es gab keine Diskriminierung- zumindest nicht im Geschäft. Es war nicht mal Erniedrigung, denn die Verkäuferin hat ihr nicht zur Brust-OP geraten, sondern lediglich erzählt, was andre machen. Wenn die TE hieraus eine Aufforderung ableitet, ist das ihre höchsteigene Interpretation aufgrund dessen, daß sie selbst ihre Brustgröße als Defizit empfindet.

Es handelt sich nicht um Diskriminierung von Kleinbrüstigen, wenn ein Laden nur "große" Größen führt.

Und ob Männer auf diesen oder jenen Busen stehen, hilft einer Frau, die mit sich oder einer Situation unzufrieden ist, auch nur bedingt weiter - wenn sie sich nämlich vorwiegend durch den Blick "von außen" definiert. Davon sollte man allerdings im Laufe des (Er)lebens mal loskommen.

Jo, so kann man das freilich sehen. Wenn ich mit Füßen in Übergröße keine passenden Schuhe in den Geschäften finde, ist das bis hierin auch noch keine Diskriminierung für mich, wenn dann allerdings die Verkäuferin was von Zehenamputation faselt, mag es ja juristisch ebenfalls noch nicht diskriminierend sein, aber das Gefühl, nicht respektiert und "benachteiligt" zu werden "aufgrund äußerer Merkmale" (vgl. Definition Diskriminierung) empfinde ich da dann durchaus nachvollziehbar.

Ich würde eher an der geistigen Verfassung der Verkäuferin zweifeln als an mir...

Das schließt sich für mich nicht aus.

Da würde ich (Schuhgröße 47) mir denken, spinnt die?

Aber ich würde ihr dann auch nicht sagen, sie soll ihre großen Brüste (falls sie welche hat) mal verkleinern lassen, sondern eben einfach nur sagen "na gut, Sie haben also nichts, danke für die Beratung, schau ich woanders."

Und genauso kann die Frau mit kleinen Brüsten dem Mann der das nicht mag freundlich mitteilen, sie schaut dann eben nach anderen. Da findet sie sicher welche. Ich mag z.B. schöne kleine Brüste (wie die von Helen) sehr, hab aber auch nichts gegen größere.

Mark

Also ich bekomme auch in anderen Schuhläden keine passenden Schuhe... der EP beschreibt ähnliches mit Tops.

In der Gesellschaft werden, weshalb auch immer, große Brüste als erstrebenswert angesehen. Ich denke jedoch, dass dies eher ein allgemeines Vorurteil ist bzw. gerne auch von den Medien unterstützt wird.

Ich persönlich favorisiere ganz klar kleinere Brüste. Ich finde sie sind anziehend und wirken sportlich. Hier sieht man aber auch: Das ist eine rein subjektive Wahrnehmung. Genau wie bei anderen Dingen im Leben mag man das eine, was andere nicht mögen.

Um zum Ausgangsthema zu kommen: Entweder das Sortiment hat es tatsächlich nicht hergegeben oder die Beraterin war noch nicht allzu erfahren im Umgang mit Kunden. Aber ich spreche auch aus der Sicht eines Mannes, der diese Art von (gefühlter) Bewertung nicht komplett verstehen kann. Ich kann nur einen Rat geben: Weniger Gedanken machen und Meinungen als sehr subjektiv…auch wenn es schwer ist…

Kleine Brüste sind wunderschön!

@****Ka
Genau darum spreche Ich immer von Verletzungen der TE.

Die TE sieht es eventuell als Diskriminierung, ich auch nicht.

Aber die Gefühle der TE will ich ihr nicht absprechen.

Darf jeder so sehen, wie er will.

Das hat biologische Gründe. Das hat nix mit der Gesellschaft zu tun.

Gibt auch Männer die Schuhgröße 40 haben und keine Stiefel bekommen unter 42. Usw. Das kann man von a bis z durch exerzieren . Und wenn man möchte findet man immer Anlass zum "diskutieren".

Vielleicht sollte sie mal nachlesen, was Diskriminierung bedeutet.

Wenn ich in einem Laden nix finde, weil er nur Kleidung bis Größe 34 führt, diskriminiert er mich nicht. Ich bin halt im falschen Laden. Ähnlich verhält es sich, wenn ich in eins mit Übergrößen gehe.

Und nochmal: ihr wurde keine OP empfohlen.

Also ich finde ja nicht das die Äußerung diskriminierende und dich auf deine Oberweite beschränken sollte …
Ich bin sehr groß 😅meist passen mir die Sachen auch nicht … bin zu lang

Die patentlösung ist man ist Designer und schneidert sich seine Kleidungsstücke maßgerecht selbst

Ah, ok, interessant - also das wäre dann ein Indiz dafür, doch irgendwie gesellschaftlich benachteiligt zu werden, wenn man's selbst machen muss, weil es anders nicht geht aber andere Leute haben da andere Möglichkeiten.

Das kennt auch so mancher Single.

Vielleicht war es aber doch genau eine Diskriminierung im Sinne der hier gegebenen Definition:

Sie wurde möglicherweise "durch unterschiedliche Behandlung benachteiligt bzw. zurückgesetzt", denn nach der Äußerung der Verkäuferin darf man wohl davon ausgehen, dass dort Frauen mit großen oder groß "gemachten" Brüsten entsprechende Kleidungsstücke angeboten werden, während die Verkäuferin für die TE nicht ein einziges Stück anbot oder auch nur nach einer Alternative suchte. Die erbetene Beratung wurde schlicht mit dem Hinweis abgelehnt, dass es ja heute Gang und Gäbe sei, sich die Brüste machen zu lassen.

Rein objektiv liegt daher eine unterschiedliche Behandlung der TE gegenüber anderen Frauen aufgrund ihrer körperlichen Merkmale (kleine, nicht gemachte Brüste) vor.

Die TE wurde durch diese Behandlung auch gegenüber den anderen benachteiligt, denn sie erhielt weder eine Beratung, geschweige denn ein Kaufangebot.

Bleibt die einzige Frage, ob diese Ungleichbehandlung aufgrund zu kleiner Brüste auf einem sachlichen Grund basiert. Das könnte der Fall sein, wenn tatsächlich in dem ganzen Laden kein einziges passendes Kleidungsstück für die TE zu haben gewesen wäre. Und das, tut mir leid, aber das glaube ich beim besten Willen nicht.

Also ein klarer Fall von Diskriminierung aufgrund der kleinen Brüste. Die TE ist vollkommen im Recht, sich darüber zu empören.

wenn du meinst

Jo

wenn ich zu Ulla Poppken geh und die Verkäuferin weiß, sie hat nur Größe 42 aufwärts, diskriminiert sie mich nicht, wenn sie sich die Mühe einer Beratung spart und direkt sagt, daß sie nix in meiner Größe 38 hat.

Aber jo, wenn man sich unbedingt diskriminiert fühlen will, dann macht man das. Is halt trotzdem Blödsinn

Wir sind hier aber nicht bei Ulla Poppken, sondern in einem ganz normalen Erotikladen. Und erzähl mir nix, da wäre vielleicht die Auswahl für die TE kleiner gewesen, aber gar nichts, das ist kaum vorstellbar. Und selbst die Verkäuferin hat ja auch nur gesagt, "das wird schwierig", also hätte sie es schon versuchen können /sollen.

Ich bin ja drauf und dran zu sagen, "Komm, wir gehen da mal hin und schauen nach ..."