Viele Menschen wollen keine Verbindlichkeit, also erfindet man tolle neue Bezeichnungen, weil die althergebrachten Begriffe die Wahrheit allzu offensichtlich beschreiben.
Der Missbrauch des Begriffs "Freundschaft" kommt einmal mehr aus dem Amerikanischen, dort nennt man schon mal nette Mitmenschen "Freund", obwohl man sich nicht wirklich kennt.
Der/die beste Freund/in eines Menschen sollte gemäss vielen Fachleuten der/die Lebenspartner/in sein. Der Mensch, mit dem man sprichwörtlich alles teilt, immer und ausnahmslos wichtige Grundwerte miteinander teilt und lebt.
Wenn man sich das JC Forum zu Gemüte führt, müsste man nämlich fast zum Umkehrschluss kommen, dass viele Beziehungen ganz und gar nicht freundschaftlich sind, weil nicht einmal über Sex gesprochen werden kann.
Dass aus Affären temporäre Beziehungen entstehen, ist nichts Neues. Sex produziert nun einmal in vielen Menschen Glücks- und Bindungshormone, zumindest während durchschnittlich 12-18 Monaten. Dann kommt bei vielen der/die Nächste. Mit unterschiedlichen Pausen dazwischen. On-Off-Beziehungen sind auch keine Seltenheit mehr. Ein toxischer Kreislauf, der niemanden glücklich macht. Aber ja, Freundschaften halten schliesslich ein ganzes Leben, nicht wahr? Ausser die mit dem vermeintlichen "Plus", die meistens ein Verfalldatum haben? Hm.
Egal. Wie immer ist das alles eh nur meine persönliche Meinung ohne jeglichen Anspruch auf irgendwas.