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Offene Beziehung, die perfekte Lösung?

******_63 Frau
48 Beiträge
Zitat von ******963:
Ich denke aber auch immernoch, dass vorrangig Männer so handeln können. wie Waldwolf .
Das ist aber nur die Theorie bzw. meine eigene Denke und Erfahrung die ich im Bekanntenkreis mache. Dass man die Beziehung öffnet, sich eine Affaire auf Dauer sucht, sich dann plötzlich in die Affaire verliebt und vom eigenen Partner entfernt.

Mir ist es genau so passiert … immer die gleiche Affäre, er hat sich verliebt, daraus wurde Liebe, er hat sich für die Neue entschieden. Klar, gibt ja keinen Alltag, Sex aufregender als nach 20 Jahren mit mir …
Deshalb gibt es nun eine Vereinbarung. Mit jeder nur einmal!
Zitat von ******_63:
Zitat von ******963:
Ich denke aber auch immernoch, dass vorrangig Männer so handeln können. wie Waldwolf .
Das ist aber nur die Theorie bzw. meine eigene Denke und Erfahrung die ich im Bekanntenkreis mache. Dass man die Beziehung öffnet, sich eine Affaire auf Dauer sucht, sich dann plötzlich in die Affaire verliebt und vom eigenen Partner entfernt.

Mir ist es genau so passiert … immer die gleiche Affäre, er hat sich verliebt, daraus wurde Liebe, er hat sich für die Neue entschieden. Klar, gibt ja keinen Alltag, Sex aufregender als nach 20 Jahren mit mir …
Deshalb gibt es nun eine Vereinbarung. Mit jeder nur einmal!

Das machen viele so.
In solch einer Verbindung würde ich persönlich dann auf Sex ausserhalb der Beziehung verzichten. Denn solche einmaligen Sachen geben mir so überhaupt gar nichts.
Aber vielleicht wäre das ja auch der Zweck der Vereinbarung, merke ich gerade. *zwinker*

Sie
Zitat von *********Koala:
Zitat von *****olf:
Zitat von *********Koala:

Ziemlich unverschämt, Menschen in offenen Beziehungen als Beziehungslegastheniker zu bezeichnen.
Hat er doch garnicht *nixweiss*

Nö. Natürlich nicht....

Zitat von ****ody:

Niemand kann verhindern, dass Leute die Theorie von oB verführerisch gut herunterbeten können, nein, nicht die Theorie, nur die vermeintlichen Vorzüge, während sie sich in monogamen Beziehungen bereits durchweg als Beziehungslegastheniker erwiesen haben.

Er macht sowieso hier nicht viel anderes seit Jahren. Eine Art Sendungsbewusstsein? *nachdenk* Man weiss es nicht. *nixweiss*

Sie

Zitiere mich mal selbst:
Du magst Recht haben, @*****olf, dass diese Äusserung das nicht hergibt.
Mea culpa.
Nur, man kennt die Pappenheimer halt mit der Zeit. *zwinker*

Sie
@****ody
Deswegen steckt in einer oB idealerweise viel Kommunikationsarbeit bzw ist es von Vorteil, die Bereitschaft dazu mitzubringen.

Außerdem kannst du nicht alle Gründe kennen, aus denen vorherige Mono- Beziehungen bei den jeweiligen Personen scheiterten.
Oder, viel wichtiger:
Die Gründe, warum jemand keine Mono- Beziehung mehr für sich möchte.
(Ich würde z. B. keine mehr wollen).
Also ja, ich finde die Formulierung "Beziehungslegastheniker" schon auch drüber.

Vorteile "herunterbetten" könnte ich-
ziehe es aber vor, wenn ehrliches, ernst gemeintes Interesse besteht, zu erklären, was meine persönlichen Beweggründe
sind. Und Vorzüge gibt es definitiv.
...dark
****ody Mann
13.329 Beiträge
Die Formulierung "Beziehungslegastheniker", die leider nicht von mir ist, beschreibt aber ein paar Merkmale wie Empathiemangel, Kommunikationsdefizite, soziale Defizite und mehr, die ein verträgliches Beziehungsleben auf Dauer sehr erschweren. M.E. jedes paarbezogene Beziehungsleben. Ich will damit sagen, dass die oB in erster Linie immer noch eine Paarbeziehung ist und wenn man diese Grundform der Verbindung nicht "versteht", bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit die Basisbeziehung schon nicht hin.

Das sind dann Menschen, die Fragen zu Liebe und Beziehung stellen, die im Grunde jeder Teenager beantworten könnte. Sie aber verstehen es nicht und fühlen es nicht.
Zitat von ****ody:
Die Formulierung "Beziehungslegastheniker", die leider nicht von mir ist, beschreibt aber ein paar Merkmale wie Empathiemangel, Kommunikationsdefizite, soziale Defizite und mehr, die ein verträgliches Beziehungsleben auf Dauer sehr erschweren. M.E. jedes paarbezogene Beziehungsleben. Ich will damit sagen, dass die oB in erster Linie immer noch eine Paarbeziehung ist und wenn man diese Grundform der Verbindung nicht "versteht", bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit die Basisbeziehunh schon nicht hin.

Das sind dann Menschen, die Fragen zu Liebe und Beziehung stellen, die im Grunde jeder Teenager beantworten könnte. Sie aber verstehen es nicht und fühlen es nicht.

Ok. Und das hat was mit dem grundsätzlichen Thema offene Beziehung zu tun?
Ist das so eine Art das Gleiche, wie wenn beim Thema Spanking auch immer wieder mal einer betonen muss, dass es auch bösartige Sadisten gibt?
Kann man erwähnen.
Dann ist das jetzt erwähnt, und wir können wieder über das Thema an sich sprechen.

Sie
...dark
****ody Mann
13.329 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****ody
Deswegen steckt in einer oB idealerweise viel Kommunikationsarbeit bzw ist es von Vorteil, die Bereitschaft dazu mitzubringen.

Hier stimme ich mit Dir vollkommen überein.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *****olf:
Zitat von ******963:

Denn wenn mich sexuell nichts mehr an meinen Partner bindet, schwindet auch meine Liebe zu ihm, ich bin so gestrickt.

Da bin ich anders gestrickt, meine Liebe ist nicht von Sex abhängig. Wir hatten auch Zeiten, wo durch Krankheiten, OPs und so weiter Jahre nichts sexuelles lief. Es war frustrierend, ja! Wir hatten damals keine oB. Aber dennoch habe ich nie an unserer Liebe gezweifelt.

Ich hatte schon eine sehr innige Liebesbeziehung mit einer asexuellen Person. Für mich haben Liebe und Sexualität also überhaupt nicht notwendiger Weise miteinander eine Pflichtverbindung. So funktioniere ich halt.
@*****ven
Ich schliesse mich an. Ich ticke auch so.

Sie
Zitat von ****ody:
Die Formulierung "Beziehungslegastheniker", die leider nicht von mir ist, beschreibt aber ein paar Merkmale wie Empathiemangel, Kommunikationsdefizite, soziale Defizite und mehr, die ein verträgliches Beziehungsleben auf Dauer sehr erschweren. M.E. jedes paarbezogene Beziehungsleben. Ich will damit sagen, dass die oB in erster Linie immer noch eine Paarbeziehung ist und wenn man diese Grundform der Verbindung nicht "versteht", bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit die Basisbeziehung schon nicht hin.

Das sind dann Menschen, die Fragen zu Liebe und Beziehung stellen, die im Grunde jeder Teenager beantworten könnte. Sie aber verstehen es nicht und fühlen es nicht.

Sorry für's Zitat, ich schreibe nur so langsam.

Deswegen schrieb ich ja, was ich (persönlich, klar) für das "gelingen" einer oB als Grundvorraussetzungen sehe.
Mich hat befremdet, dass es sich bei dir so liest, als sei eine solche Beziehung grundsätzlich Mängel- behaftet, defizitär, ein Minusgeschäft.

Für mich ist es das Gegenteil, da kommt ganz viel "Plus" drauf, alleine schon durch das Mitfreuen. Und, wie (ich glaube, es war @*******Mori ) schon schrieb:
Eine oB zu führen muss nicht heißen, dass man alles flachlegt (oder aufhängt oder ankettet, *g* ), was nicht bei 3 auf'm Baum ist.

Ich schreibe nur von mir, da die Ausgestaltung einer oB eine breit gefächerte Auslebungssache ist.
...dark
****ody Mann
13.329 Beiträge
@*******ant Im Gegenteil, ich war ganz lange ein großer Fan von diesem Prinzip, eigentlich schon bevor es den Begriff der oB gab. Aber irgendjemand hat hier auch geschrieben, die oB kann nur so gut sein wie die Leute, die sie leben. Und ich fürchte, darunter sind halt viele/einige/nicht wenige, die denken, das mit der Kommunikation, dem kommunizieren Müssen, ist eine Geißel der Monogamie, die legen sie ja dann ab. Ich glaube wirklich, dass das eine verbreitete Denke ist.
Ja, wer nicht kommunizieren kann oder will, sollte die Finger von offenen Beziehungen lassen. Da ist diesbezüglich noch einiges mehr an Können notwendig.

Sie
@****ody
Oh, das sollte man tunlichst nicht ablegen, das fällt einem sehr wahrscheinlich irgendwann auf die Füße.
Persönlich würde ich auch keine oB nach dem Prinzip "Don't ask, Don't tell" führen wollen.

Ob die Denkweise, dass man nicht mehr (oder weniger) kommunizieren müsse weit verbreitet ist, mag ich nicht beurteilen- es aber auch nicht glauben.
Zitat von *******ant:

Ob die Denkweise, dass man nicht mehr (oder weniger) kommunizieren müsse weit verbreitet ist, mag ich nicht beurteilen- es aber auch nicht glauben.

Ich denke nicht.

Sie
********reak Paar
1.571 Beiträge
Zitat von *******ant:

Ob die Denkweise, dass man nicht mehr (oder weniger) kommunizieren müsse weit verbreitet ist, mag ich nicht beurteilen- es aber auch nicht glauben.

Unserer bescheidenen Meinung (und Erfahrung) nach erfordert bereits das gelegentliche promiske Rumsauen mit weiteren Mitspielern (was WIR ja noch nicht mal als "Offene Beziehung" titulieren) zu einem gesteigertem Kommunikationsbedarf.

Weil es z.B. immer wieder neue Situationen/Erlebnisse/Gefühlszustände gibt, die besprochen, ausgewertet werden wollen (und müssen, unserer Meinung nach).

Ergo ist schwer vorstellbar, dass sich eine wie oben beschrieben Denke mehrheitlich etablieren könnte. Jeder, der so lebt, kriegt recht schnell mit, dass da mehr ausgetauscht werden muss als das, was in einer geschlossenen Zweierbeziehung so üblicherweise anfällt.

Also, unsere Meinung...
...dark
****ody Mann
13.329 Beiträge
Zitat von *******ant:

Ob die Denkweise, dass man nicht mehr (oder weniger) kommunizieren müsse weit verbreitet ist, mag ich nicht beurteilen- es aber auch nicht glauben.

Ich schon. Ich bin ja nun nicht aus einer als kommunikativ verschrieenen Branche. Aber ich habe die Erfahrung (in Beziehungen) gemacht, es geht noch viel schlechter.
Ich denke nicht, dass Deine Erfahrungen das Gesamtbild abbilden.
Hier gibt es so viele Menschen, die das wunderbar hinbekommen. Vielleicht einfach nicht vom eigenen Können auf andere schliessen?

Sie
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
2. Moderationshinweis
Guten Abend liebe Community,

meine Kollegin @*****a42 hatte vor 24 Stunde darum gebeten, wieder mehr den Inhalt der Fragestellung Offene Beziehung, die perfekte Lösung? in den Fokus zu rücken und persönliche Unstimmigkeiten per Clubmail zu klären. Das hat leider nicht funktioniert.

Uns erreichten erneut Supportmeldungen über öffentlich ausgetragene Differenzen. Auch unterschwelligen Provokationen verstoßen gegen unsere Netiquette und führen im Wiederholungsfall zum Ausschluss aus dem Thema.

Bitte bemüht euch im Sinne einer konstruktiven Diskussionskultur nun alle um einen achtsamen Umgang miteinander - auch und gerade wenn ihr auf unterschiedliche Erfahrungen zurückgreift. Der gegenseitige Respekt sollte unabhängig von persönlichen Meinungen und Erfahrungswerten innerhalb unseres Forum stets gewahrt bleiben. Danke.

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
Zitat von ******963:
Offene Beziehung, die perfekte Lösung?
Mein Beitrag soll keine Wertung diese Beziehungsform sein. Sondern eher diesbezüglich einige Fragen aus reiner Neugier.
Ist es denn besser während der offenen Beziehung immer wieder wechselnde Partner zu haben, oder konzentriert ihr euch auf nur eine Affaire?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Entstehung einer starken emotionalen Bindung zur Affaire ggf. auch zur Trennung vom eigentlichen Partner führen könnte.
Ist jemandem das schon so ergangen und hat sich dann getrennt?
Oft liest man ja im Forum, dass die offene Beziehung das Allheilmittel ist, wenn einem der beiden Partner oder sogar beiden nur ein Sexualpartner auf Dauer nicht reicht?
Ist das tatsächlich so? Ich bin gespannt auf eure Antworten. *liebguck*

Meine persönliche Erfahrung ist das eine OB alles andere als eine perfekte Lösung darstellt, jedenfalls für mich.

Letztendlich wurde bei uns alles zerredet
*******elle Frau
35.896 Beiträge
Frauen können das auch.
Ich habe seit mehr als 8 Jahren eine Affaire mit einem Joy Mann.

Das berührt meine Ehe gar nicht.
Im Gegenteil, ich bin der festen Meinung, das hat unsere Ehe entspannt, entlastet.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *******7065:
Meine persönliche Erfahrung ist das eine OB alles andere als eine perfekte Lösung darstellt, jedenfalls für mich.

Letztendlich wurde bei uns alles zerredet

Davor kann man sich schützen, indem man nicht Alles zerredet, sondern stattdessen nur das miteinander bespricht, was auch wirklich Beide miteinander betrifft.

Wenn mein Partner eine Affäre mit einer Anderen hat, dann ist das was die miteinander haben die Intimsphäre von denen. Da möchte ich nicht mit reingezogen werden, da möchte ich keine Details wissen, das sollen die mal schön miteinander ausmachen. Ich schließlich will auch nicht, dass er unsere Intimsphäre mit der Affäre bespricht.
Wichtig ist mir nur, dass die Affäre keinen negativen Einfluss auf das Verhältnis meines Partners zu mir hat.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum dieses Thema immer wieder emotionalisiert.
Gerade nach dem letzten Moderationshinweis schreibe ich daher direkt als Antwort auf den Eingangspost:

Die offene Beziehung ist eine Beziehung wie jede andere auch, sie hat nur andere Spielregeln und nur deshalb einen anderen Namen, weil sie im sexuellen Bereich gewisse Freiheiten lässt.

Der Begriff "Affäre" missfällt mir hier stark. Eine Affäre ist für mich(!) eine Personenkonstellation, die hinter dem Rücken eines eigentlichen Primärpartners passiert, bzw. in Polyamoren Beziehungen sogar hinter den Primärpartnern.

Es gibt in offenen Beziehungen kein "besser" oder "schlechter". Man sollte in offenen Beziehungen ebenso ehrlich und selbstreflektiert Leben wie in jeder anderen Beziehungsform auch. Es gibt kein "Muss", "sollte" oder dergleichen.

Eine offene Beziehung kennzeichnet sich dadurch, dass ein Primärpartner als Liebespartner der Fixstern einer Beziehung bleibt. Die Sexualität ist lediglich offen. So können Dinge mit anderen Personen eben "offen" ausgelebt werden.

Kann man sich dann fremdverlieben? Ja, natürlich. Die Gefahr besteht aber immer, dazu braucht es keinen Sex. Ich kann mich in meinen Squashpartner, mit dem ich mich 2 mal die Woche treffe und mit dem ich gut befreundet bin, verlieben. Das kann mir auch mit einer Arbeitskollegin passieren, mit der ich viel Zeit verbringe, weil man eng miteinander arbeitet.

Eine offene Beziehung bedingt bereits, dass Liebe und Sex als getrennte Konstrukte wahrgenommen werden können. Wenn das von vornherein nicht gegeben ist und man also mit der Denke in eine offene Beziehung geht, dass man Liebe und Sex beständig verquicken müsste, dann ist Drama vorprogrammiert oder man strebt weniger eine offene, als vielmehr eine polyamore Beziehung an.

Die offene Beziehung ist kein Allheilmittel, auch wenn manche sie als "Next Level"-Beziehungsform anpreisen. Man sollte da sogar vorsichtig sein, da auch die offene Beziehung einen fairen Umgang mit Menschen bedingt. Wenn man Menschen nur nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip klassisch kapitalistisch und vermarktwirtschaftlicht aussucht und abstösst, dann hat das wenig mit dem Prinzip einer offenen Beziehung zutun, sondern damit, dass man Menschen gleich einem Automaten wie einen Handytarif aussucht und benutzt, bis sie einem nichts mehr bringen. Das ist entmenschlicht und respektlos.

Ja, es gibt gewisse Kreise die dieses "cherry picking"-Prinzip leben. Das ist aber kein Muss in offenen Beziehungen und damit auch kein Grund für eine Kernkritik an der Beziehungsform per se, sondern vielmehr eine berechtigte Kritik an manchen Menschen, die die offene Beziehung als unverbindliches Nutzungsprinzip anderer Menschen missbrauchen und zweckentfremden.

Die offenen Beziehung ist nichts für jeden Menschen.
Sie ist kein Allheilmittel.
Sie impliziert keine Austauschbarkeit, bzw. ist diese für offene Beziehungen nicht immanent. Im Gegenteil.

Offene Beziehungen bedingen Paarrituale und die Gewissheit des ehrlichen und vertrauensvollen, sowie wertschätzenden Umgangs miteinander, so wie es auch in Poly- oder monogamen Beziehungen normal sein sollte.
*******elle Frau
35.896 Beiträge
Zitat von ******963:
Warum ist man denn dann zusammen? Für viele bildet die Sexualität in ihrer Beziehung eine starke Säule, wenn die nicht da ist, bricht das Kartenhaus unweigerlich zusammen, oder nicht?

Nein, wo ist das in Stein gemeißelt?

Das war gerade der Grund für die Öffnung:
Die nicht mehr miteinander auslebbare Sexualität.

Alles andere passt, auch nach 34 Jahren noch.

Ich sehe unsere Ehe auch nicht als Kartenhaus.
Sondern als Burg, als Festung, als Hafen.

Daher haben wir die Sexualität ausgelagert.
Läuft.
Sexualität als Säule der Beziehung?
Auweia...
Darauf würde ich nicht bauen. Aber es erklärt die hohe Trennungsrate.

Sie
**********ucher Mann
5.550 Beiträge
Ich bin auch nicht so der Freund einer offenen Beziehung. Hat für mich immer irgendwie sowas von Abspaltung der Sexualität vom Kern der Beziehung und Ausklammerung von Emotionen. Bloß nicht verlieben in den oder die externen Sexpartner! Nicht meins.

Ich bin da eher polyamor eingestellt vom Denken und Fühlen. Ohne Emotionen geht bei mir nix, Sex schonmal gar nicht.

Ich hab mehr das Problem, dass meine Frau stock monoamor veranlagt ist. Da wird's dann immer mal schwierig in der Kommunukation. Aber geht.

Als Ideal sehe ich die polyamore Wahlfamilie an. Das wäre mein Lebensmodell, wenn ich frei wählen dürfte. Vielleicht im nächsten Leben ... lach.
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