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Offene Beziehung, die perfekte Lösung?

Es geht nicht darum, sich angegriffen zu fühlen. Aber viele Menschen können sich einfach nicht ausdrücken. Die merken gar nicht, dass sie abwerten.
@*********ls77 hat das gut erklärt. Es ist ein Unterschied, ob ich von mir persönlich spreche oder sage "das ist so".

Vielleicht irre ich mich auch, und diese Leute wissen sehr wohl, dass sie abwerten. Ich bin da manchmal ein Schaf.

Sie
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Das hier ist kein Forum für Fachleute, weder für Beziehungsfragen noch für Diskussionskultur. Ich-Botschaften werden regelmäßig als Dogmen gelesen. Niemand ist perfekt. Nein, sorry, ich bin nicht perfekt. Hätte es fast falsch gemacht. *zwinker*
Jetzt müsste mir nur noch jemand erklären, wie jemand bzw ich *lach*
"man"- Botschaften richtig lesen kann.
*nachdenk*
Ihr könnt Euch auch über respektvolle Diskussionskultur lustig machen. Klar.

Ich habe einen gewissen Anspruch an mein Gegenüber. Ansonsten ist mir meine Zeit halt auch zu schade.

Sie
Zitat von *********Koala:
Ihr könnt Euch auch über respektvolle Diskussionskultur lustig machen. Klar.


Sie

Nichts liegt mir ferner, völlig ironiefrei!
Ich habe nur gewisse Strömungen bemerkt und bin die Erste, die sich oft mehr sachlich- distanzierte Nüchternheit und weniger Wertung wünscht.
*nachdenk*
Es ist halt eine Kommunikationskeule, einfach mal als Rundumschlag zu sagen, es wollen sich ("heutzutage" wenn möglich noch *headcrash*) alle immer gleich angegriffen fühlen. Man könnte auch einfach lernen, auf seine Sprache zu achten.
Das ist Arbeit, ja. Aber sie lohnt sich, wenn wir an einem wirklichen Austausch interessiert sind.

Sie
Zitat von *******ant:
Ich (!, *zwinker* ) lebe anscheinend in einer Zeit, in der viele in den Startlöchern stehen und mit den Haufen scharren, um sich endlich mal wieder so richtig schön angegriffen zu fühlen.
*nixweiss*
Da wird schon gerne mal etwas überlesen, *omm*.

(Und nein, ich selber bin manchmal nicht ganz frei davon. Aber ich arbeite daran, wenn ich sowas bemerke).

@*********Koala

Jetzt mal wirklich und ganz im Ernst gefragt:

Wo genau liest du hier ein "heutzutage" und "alle" heraus?
Ich hatte nämlich darauf geachtet, meinen Kommentar so zu formulieren, wie ich ihn meinte:
als subjektiven Eindruck.

Das ist jetzt wirklich mal ein gutes Beispiel dafür, dass man (ja) trotzdem noch falsch verstanden werden kann.

Mich macht das ratlos.
@*******ant
Ich meinte nicht einfach Dich. Ich habe das hinzugefügt, weil das so oft kommt. Das war allgemein. Sonst hätte ich Dich direkt angesprochen.

Sie
Zitat von *********Koala:
Man könnte auch einfach lernen, auf seine Sprache zu achten.
Das ist Arbeit, ja. Aber sie lohnt sich, wenn wir an einem wirklichen Austausch interessiert sind.

Sie

Ja, ich achte auf meine Sprache.
Aber ich finde umgekehrt eben auch, dass das keine Einbahnstraße ist.
Ich finde nämlich, dass man sich als Empfänger*in ebenso bemühen könnte, zuzuhören.
Nicht falsch verstehen:
ich habe großes Verständnis dafür (und kenne es, wie gesagt, selber), wenn jemand sich -sorry für den inflationär benutzten Begriff - "getriggert" fühlt.
Aber: tut es jemandem/ mir auf die Dauer selbst gut?
Und:
Tut es einer Diskussionskultur gut?
@*********Koala
*g*
@*******ant
Ich weiss das nicht. Das müsstest Du die Betroffenen fragen.

Sie
Nachtrag:
Mit "zuhören" meine ich vor allem dies:

Nicht mehr herauszuhören/ zwischen den Zeilen zu lesen, als tatsächlich gesagt wurde.
Auch das ist Arbeit, die sich lohnen kann.

Witzigerweise gab es hier im Thread, um den Bogen zum Thema wieder zu bekommen, gleich auf den ersten Seiten mehrere Beispiele genau dafür.
*******Mori Paar
1.049 Beiträge
Im Kern gibt es in Foren wie diesem zwei problematische Haltungen. Das eine sind die, die tatsächlich glauben, alle anderen bekehren zu müssen, das andere sind die, die in jeder womöglich nicht ganz glatt gebügelten Formulierung einen Bekehrungs-Versuch wittern und entsprechend auf die Barrikaden gehen... Wenn dann noch, wie hier häufig zu beobachten, dominante auf devot/submissiven Charaktere treffen, ist das kommunikative Chaos vorprogrammiert.

Ich für mich gehe immer erstmal davon aus, dass jeder hier nur seine ganz eigene Meinung kundtut, ob nun in "man" Formulierungen, in "ich" Formulierungen oder in Lebensmittel-Allegorien verpackt...

Es ist eine Kunst, so zu formulieren, dass niemand angegriffen wird, ebenso ist es eine Kunst, so zu lesen, dass man sich nicht von allem angegriffen fühlt.
Zitat von *******Mori:
Im Kern gibt es in Foren wie diesem zwei problematische Haltungen. Das eine sind die, die tatsächlich glauben, alle anderen bekehren zu müssen, das andere sind die, die in jeder womöglich nicht ganz glatt gebügelten Formulierung einen Bekehrungs-Versuch wittern und entsprechend auf die Barrikaden gehen... Wenn dann noch, wie hier häufig zu beobachten, dominante auf devot/submissiven Charaktere treffen, ist das kommunikative Chaos vorprogrammiert.

Ich für mich gehe immer erstmal davon aus, dass jeder hier nur seine ganz eigene Meinung kundtut, ob nun in "man" Formulierungen, in "ich" Formulierungen oder in Lebensmittel-Allegorien verpackt...

Es ist eine Kunst, so zu formulieren, dass niemand angegriffen wird, ebenso ist es eine Kunst, so zu lesen, dass man sich nicht von allem angegriffen fühlt.

Und Du siehst nie jemanden, der absichtlich abwertet?
Das fände ich tatsächlich etwas naiv.

Sie
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******Mori:
Im Kern gibt es in Foren wie diesem zwei problematische Haltungen. Das eine sind die, die tatsächlich glauben, alle anderen bekehren zu müssen, das andere sind die, die in jeder womöglich nicht ganz glatt gebügelten Formulierung einen Bekehrungs-Versuch wittern und entsprechend auf die Barrikaden gehen... Wenn dann noch, wie hier häufig zu beobachten, dominante auf devot/submissiven Charaktere treffen, ist das kommunikative Chaos vorprogrammiert.

Ich für mich gehe immer erstmal davon aus, dass jeder hier nur seine ganz eigene Meinung kundtut, ob nun in "man" Formulierungen, in "ich" Formulierungen oder in Lebensmittel-Allegorien verpackt...

Es ist eine Kunst, so zu formulieren, dass niemand angegriffen wird, ebenso ist es eine Kunst, so zu lesen, dass man sich nicht von allem angegriffen fühlt.

Und Du siehst nie jemanden, der absichtlich abwertet?
Das fände ich tatsächlich etwas naiv.

Sie

Nun lass doch mal den Mensch, Mensch sein und vermute nicht hinter jeder Meinung ein Angriff. Das finde ich naiv.
@****75
Was genau daran naiv sein soll (im Sinne der Wortbedeutung), dass man sich bewusst ist, dass es nicht alle Menschen mit anderen gut meinen, müsstest Du mir erklären. *zwinker* Aber lass mal. Schon ok.

Sie
****ius Mann
1.344 Beiträge
Wer gibt wem das Recht sich eine/keine Meinung bilden zu dürfen?

Jeder hat das Recht.
Der TE hatte doch schon eine sehr feste Meinung , um Meinugsbildung ging es hier nicht. Und genau das war ja das gemeine.
Zitat von ****ius:
Wer gibt wem das Recht sich eine/keine Meinung bilden zu dürfen?

Jeder hat das Recht.
Der TE hatte doch schon eine sehr feste Meinung , um Meinugsbildung ging es hier nicht. Und genau das war ja das gemeine.

Ich weiss, was Du meinst.
Man fühlt sich dann etwas verarscht, weil vorgegeben wird, man suche Erkenntnisse und möchte Erfahrungen und Sichtweisen hören. Dabei ist es eher so, dass man seine Meinung bereits unumstösslich hat und eher etwas vom Leder ziehen möchte. *top*

Sie
wie kompliziert kommunikation sein kann, zeigt hier der verlauf. es wird immer wieder behauptet, das reden in einer OB der schlüssel zum erfolg wäre.
dem widerspreche ich, und der verlauf dieses tread gibt mir recht, denn zum reden, gehören auch zuhören und verstehen "wollen".

wer nur seine agenda feilbietet, redet nicht, sondern will überrreden und dann schweift man ab, kommt vom vom hundertsten ins tausendste und letztendlich geht es gar nicht mehr um die sache, sondern oberhand zu behalten.

und dieses überreden habe ich immer wieder in diskussionen erlebt, wenn es um ob ging.
meine erfahrung mündete darin, das es letztendlich gar nicht um die beziehungsform ob ging, sondern man sein ding durchziehen wollte...
Zitat von *********Koala:


Und Du siehst nie jemanden, der absichtlich abwertet?
Das fände ich tatsächlich etwas naiv.

Sie

Es hat doch niemand behauptet, dass es nicht beides gibt?
Zitat von *******ant:
Zitat von *********Koala:


Und Du siehst nie jemanden, der absichtlich abwertet?
Das fände ich tatsächlich etwas naiv.

Sie

Es hat doch niemand behauptet, dass es nicht beides gibt?

Ich meinte das hier:
Zitat von *******Mori:

Ich für mich gehe immer erstmal davon aus, dass jeder hier nur seine ganz eigene Meinung kundtut, ob nun in "man" Formulierungen, in "ich" Formulierungen oder in Lebensmittel-Allegorien verpackt...

Aber ich möchte jetzt hier nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen. Das ist OT. Ok?

Sie
Jemandem zu attestieren, er/sie wolle zu etwas "überreden" ist ein gutes Beispiel und geradezu ein Klassiker, wenn es um "herauslesen" geht.
*******Duo Paar
66 Beiträge
Zitat von ******963:
Ich denke aber auch immernoch, dass vorrangig Männer so handeln können. wie Waldwolf .
Das ist aber nur die Theorie bzw. meine eigene Denke und Erfahrung die ich im Bekanntenkreis mache. Dass man die Beziehung öffnet, sich eine Affaire auf Dauer sucht, sich dann plötzlich in die Affaire verliebt und vom eigenen Partner entfernt.

Es ist doch erstaunlich, dass sich diese alten gelernten Muster tatsächlich so lange halten. Es gibt zum Bsp keinen Grund einen Partner, den man liebt zu verlassen, nur weil man sich gerade mal verliebt hat. Das eine ersetzt nicht das andere und „Verliebt sein“ garantiert nie eine funktionierende Liebe oder gar Beziehung. Schon gar nicht ist sie logische Konsequenz. Der Irrglaube je stärker die Verliebtheits-Phase, desto besser/stärker müsste eine anschließende Liebesbeziehung daraus werden, ist schlicht weg falsch. Liebe Grüße und danke für das spannende Thema!✌🏼
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Ich persönlich halte es sogar für einen Fehler, unter den Bedingungen der offenen Beziehung sich in die Verliebtheit mit einem anderen hineinfließen zu lassen und dem Partner mit Worten zu vermitteln, er sei die Nummer 1, während die Taten und letztlich die Beziehungspräsenz eine gegenteilige Sprache sprechen. Ich glaube, das Verlieben passiert nicht plötzlich.

Polyamor ist eine eigene Hausnummer, solche Veränderungen muss der Partner erfahren, so er die freie Wahl haben soll. Wenn man so will, ein demokratisches Prinzip.
****r42 Mann
20 Beiträge
Ich finde dass eine offene Beziehung auf Dauer nicht funktioniert. Außer die Beziehung ist rein freundschaftlich- sexuell. Doch wenn man sich wirklich liebt möchte man die Partnerin/ Partner nicht teilen!
Ich sehe das so dass der Partnertausch in Clubs oder privat was anderes ist und in Ordnung.
Aber niemand will doch dass die Partnerin/ Partner am frühen Morgen kaputt gevögelt und nach anderen riechende vom Alleingang zurück kommt.
Bei lockeren Beziehungen ist die Gefahr groß jemanden zu begegnen der hübscher, geiler, reicher oder einfach nur mehr Charakter hat.
Wenn man sich liebt möchte man keine Alleingänge. So sehr ich das.
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