Offene Beziehung, die perfekte Lösung?

@*********Koala

Ich bestreite nicht, eine Wertung hineingelesen zu haben. Diese Formulierung enthält ganz allgemein auf Grund des Zusammenhangs ihres jeweiligen Gebrauchs eine gewisse Tendenz.
Wenn das bei dir nicht der Fall war, dann war natürlich meine hineingelesene Wertung in deinem Fall falsch.

Das steht dort überhaupt nicht und heißt es auch nicht. Du haust gerade zwei unterschiedliche Themen in einen Topf. Das ist nicht konstruktiv.

MAN kann auch für mich sagen, das ist OB und polyamor Konstellationen auch keine Lebensmodelle sind. Sage ICH damit, das es keine Beziehungen oder Partnerschaften sind. Nein.

Das war tatsächlich von mir ohne Wertung.

Ich fnde eben sowieso Missionieren sinnfrei, weil ich denke, dass manche Menschen einfach mono ticken und andere eher poly. Das sucht man sich nicht aus.

Sie

Natürlich gibt es auch die, die absichtlich abwerten, aber meiner Erfahrung nach sind es doch überwiegend kommunikative Missverständnisse (übrigens könnte man genau Deine Aussage gerade als absichtliche Abwertung deuten, wenn man das wollte 😉)

Fände, liäber @*******Mori, fände.

Sie

@*********Koala deswegen ja "könnte" 😉

Sie

Wieso ist es eigentlich für viele Menschen so schwer zu akzeptieren, dass nicht alle Anderen genauso leben wollen wie sie selbst?

Und warum muss das eigene Lebensmodell immer (unterstellt) besser sein als das der Anderen?

Die einen essen Fleisch, die anderen nicht. Wieder andere essen nur weißes Fleisch, manche nur Fisch, einige nicht mal irgendwelche tierischen Produkte... und gefühlt will jeder laufend allen anderen erklären, was sie "falsch" machen.

Dabei ist doch nur wichtig, dass alle satt werden, gesund sind und sich wohl fühlen mit ihrem Lebensmodell.

Immer wieder zu behaupten, dass Veganer an Mangelerscheinungen leiden müssten oder Rot-Fleisch-Esser schädlich für den Planeten sind führt zumindest nicht zum "wohl fühlen".

Ergo bringt es auch nix, monogam empfindenen Menschen eine offene Beziehung verkaufen zu wollen oder sie gar zu einem polyamoren Leben und lieben zu überreden.

Genauso blödsinnig ist es, das monogame Lebensmodell als alleinseeligmachend anzupreisen oder gar zu behaupten, alles andere könne nicht funktionieren.

Es gibt auf dieser Welt etwas, das nennt sich "Vielfalt". Und das ist gut so - unserer Meinung nach

@********reak
Jawollo!

Sie

doch lässt es les doch bitte nochmal er hat nicht einmal geschrieben für mich persönlich etc sondern doe Aussage ost Quai jeder der so lebt liebt sich nicht und das ist halt quatsch . Er persönlich kann das so sehen völlig legitim, aber das fällt halt nicht für andere

er hat wortwörtlich geschrieben bzw offene beziehung als lockere Beziehungen bezeichnet und das nur beziehung sind diw Freundschaftlich sexuel sind also quasi f plus ... desweiteren schrieb er wer wirklich liebt teilt nicht beides ist somit die Aussage ob=keine liebes beziehung was man so eben nicht sagen kann, da dad bitte jeder selbst festlegen darf und soll

doch so Eine Aussage finde ich persönlich nicht ok was was ist und was nicht ist nicht Aufgabe das für alle zu definieren man kann sagen FÜR MICH PERSÖNLICH wäre das nichts, ich möchte das nicht. Aber zu sagen das ist keine beziehung etc ist halt wertend bzw verurteilen. Jetzt gar nicht ihn, sondern allgemein gemeint. Man sollte schon etwas bedenken WIE man Meinungen schreibt

Perfekt ist nichts, jedoch denke ich, es ist eine gute Lösung. Allein schon das wir unsere Beziehung auf Augenhöhe leben können wollen wir zusammen kein hartes bdsm "durchführen" deswegen darf sie ihren fetisch mit anderen ausleben und ich auch. Wir wechseln unsere Spielgefährten/in auch nicht sondern widmen unsere aufmerksam dann auch nur jeweils einer anderen Person. Damit das mit der offenen Beziehung klappt muss man jedoch Regeln besprechen und auch einhalten.

Der nervt uns auch, sowohl bei den Themen OB und Polyamorie, als auch wenn es um BDSM geht.
Und wir haben all das selbst als festen Bestandteil in unserem Leben und unserer Beziehung.

Genauso zum Augenrollen bringen uns aber auch Aussagen derer, die das nicht selbst ausleben oder persönlich an dem Versuch gescheitert sind, dass zum Beispiel keine OB auf Dauer funktionieren könne, wie ihr das hier postuliert habt.

Das ist, als würdet ihr uns ins Gesicht sagen, dass es uns entweder gar nicht real gibt oder dass wir Lügner sind. Was soll das?

LG, Fix & Foxy

Na, nun macht mal nicht so ein Fass auf und lest nicht Dinge, die da nicht stehen
Wir sagen, WIR kennen keine solche Beziehung, die dauerhaft gehalten hat.
Wir sagen nicht, dass es das nicht gibt.
Aus dieser, unseren Erfahrung, ziehen wir den Schluss, dass eine OB keine gute Lösung ist.
Selbstverständlich ist das nur unsere Meinung und kein Gesetz. Kein Grund, sich gleich angegriffen zu fühlen. Wir fühlen uns überhaupt nicht von Leuten angegriffen, die Swingen für eine blöde Idee halten.
Im Regelfall bilden Menschen sich eine Meinung aus Erfahrung und Beobachtung.
Wo ist das Problem? Das heißt nicht, dass es euch nicht gibt und schon gar nicht, dass ihr lügt.
Und eins ist auch klar: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Allein die Beobachtung und der Blick in die An- und Abmeldung von Joy Profilen mit offenen Beziehungen nach 17 Jahren bestätigt uns, was regelmäßig der Fall ist und das lässt unserer Meinung nach Rückschlüsse zu
Schön, dass ihr die Ausnahme seid

Er schreibt: Ich sehe den Fehler (und ehrlich gesagt auch einen gewissen Mangel an kritischem Denken) darin, dass man aus der eigenen, von Natur aus immer beschränkten Erfahrung allgemeine Schlüsse zieht - was Ihr definitiv gemacht habt ("es ist mit der OB gleich wie mit dem Sozialismus"). Ich mache genau die gegenteiligen Erfahrungen: Ich lebe seit über 30 Jahren in einer offenen Beziehung - und wir sind in unserem ganzen, sehr grossen Freundes- und Bekanntenkreis das Paar, das am längsten zusammen ist und dabei auch sehr glücklich und immer noch sexuell sehr aktiv. Meiner Sub geht es genau gleich. Und wenn ich in meinem wie gesagt grossen beruflichen und privaten Umfeld rumschaue, sind die mit einer OB oder Poly-Modellen die glücklicheren - und die Trennungsrate ist bei den Mono-Beziehungen deutlich höher. Aber wie gesagt, das ist meine private Erfahrung, und ich fände es äusserst dreist und unreflektiert, wenn ich daraus allgemeine Schlüsse ziehen würde. Ich weiss einfach aus eigener Erfahrung, dass es möglich ist und wundere mich immer wieder über die, die das einfach nicht akzeptieren wollen. Ich finde übrigens mein Lebens- und Liebesmodell nicht als besser oder hochwertiger als andere - es ist einfach das richtige für mich und meine Partnerinnen.

Wenn jemand sich über dieses und jenes Beziehungskonzept auskotzt, muss ich mich dann persönlich angegriffen fühlen? Nö, ich bin nicht die Monogamie und ich bin nicht die Offene Beziehung, die jemand kritisiert oder gar abwertet. Wer trotzdem abgeht wie Schmidts Katze, kann da wohl nicht mehr differenzieren.

Dieses argumentieren mit "wir" und "ihr" bedeutet in aller Regel wohl, dass jemand sich zum Sprecher eines Vereins, einer Religionsgemeinschaft oder einer Sekte erhebt. Ich schätze jedoch, dass viele gar nicht unter "wir" oder "ihr" zusammengefasst werden wollen.

Für einen Lagerkampf reichen diese paar Hanseln nicht, ist dann doch eher wie extrem lautes Luftgitarrespielen.

Stimmt, und viele kotzen sich aus und sind noch nicht mal Beziehung. (Um mal in dem Jargon zu bleiben)

Und das weiß der eloquente Diskutant woher?

Da sie es im Thread sagen, hat z.B. die TE in dem Thread getan.

Oder hast du du Antwort etwa "persönlich" genommen?

Nö, weil Du von vielen schriebst. Wie viele kennst Du denn, denes es so geht?

Ich "schätze" auch...

Und für mich ist die OB das Beste, nach unserem Sex aus, was mir passieren konnte .

Und ich bin Vanilla, fühle mich immer noch eher monogam.
Läuft so 12 Jahre gut.

Vorausgesetzt ist aber dann, dass die Affäre emotional damit zurechtkommt, die Nummer 2 zu sein. Nicht immer einfach, sicherlich....