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Offene Beziehung, die perfekte Lösung?

****ius Mann
1.342 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Was entweder dazu führt, das offene Beziehungen nie funktionieren, oder an ganz spezielle Bedingungen geknüpft ist. Was heißt, der Dritte muss sich klar sein, worauf er sich einlässt und dafür verantwortung übernehmen. Einfach nur Spaß haben ist nicht. Einfach nur seinen Gefühlen freien Lauf lassen ist nicht.

Täte man sich in dem Fall in einer geschlossenen Beziehung leichter, oder gäbe es da das gleiche Problem?
**79 Mann
156 Beiträge
In meinen Augen spielt der Name und Form gar keine Rolle … wer freiwillig gern miteinander Zeit verbringt tut dies …

Und wer abschweift und wo anders seine Erfüllung findet tut dies auch … ob nun offen oder geschlossen .. am Ende zögert man geschlossen die Zeit heraus …

Ich möchte einen Partner an meiner Seite wissen der aus freien Stücken gern mit mir Unsinn macht 🤪
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ****ius:
Täte man sich in dem Fall in einer geschlossenen Beziehung leichter, oder gäbe es da das gleiche Problem?

Das Problem bleibt, für alle Zeit. Aber es ist beherrschbarer.
Gerade AD(H)S haben Probleme Strukturen zu halten, wenn es zuviele Alternativem gibt. Mit Heimz, Björn, Dieter und Phillip können die nicht gelingend eine Beziehung leben. Es muss entweder einer sein der die Struktur vorgibt und auch immer nachsetzt.
ODER, du findest jemanden, der sich deine Rolle mit dir teilt. Beide Männer haben eine diesselbe Struktur und tragen dafür Sorge.

Letzteres würde z.Bsp. mich entlasten. Aber wer will das denn?

Da das keiner will, und jeder nur sein Spaß mit ihr wöllte, würde die Struktur zu halten für mich unglaublich schwer- worüber mich auch keine andere Frau hinwegtrösten könnte.
Bist du mit einem Partner zusammen, der sowas hat, bist du immer das Arschloch und der Knechter für andere. Das ist so. Es kann kaum einer nachvollziehen, was genau dein Job ist, und warum das nicht anders geht.
Gerade wenn es um eine Familie geht, bist du der, der alles zusammenhalten muss, ob du willst oder nicht. Der sich nicht zu fein sein darf um mal die Peitsche rauszuholen (was dir draußen auch noch nachteilig ausgelegt wird), während du für alle nur das beste willst.

Und das meine ich mit vorsichtig mit Öffnungen. Man muss sich klar sein, wer welche Rollen im Beziehungsgefüge inne hat. Und ob die auch dann noch funktionieren, wenn mehr Menschen beteiligt sind. Und die "mehr Menschen" ganz andere Intentionen haben. Wenn man das nicht im Auge hat, kollabiert etwas und dann ist Krach vorpogrammiert.
@*******_mv
Abef sind das nicht eher sehr kleine Minderheiten, die solche Probleme haben

Sie
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Abef sind das nicht eher sehr kleine Minderheiten, die solche Probleme haben

Ne, das sind tatsächlich recht viele, und als Betroffener ist der Partner automatisch mit in der Gruppe. Dadurch reden wir schon von vermutlich knapp 20%.
Man darf ja auch nicht vergessen, das es unterschiedliche Ausprägungen gibt- und auch nicht nur ADHS oder ADS.
Auch Autisten sind ein spezielles Völkchen. Die können es nicht ab, wenn der Partner weitere, ggf. wechselnde Partner hat. Hat der Partner seine Zweitbeziehung gewechselt fuhlt sich das so an, als hätte sich im Leben alles geändert (obwohl es sie eigentlich kaum betrifft).

Ich glaube, das bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung in irgendeiner Weise in unterschiedlichster Ausprägung Dynamiken da sind, die eben Aufmerksamkeit bedürfen und nicht einfach so larifari übergangen werden können. Uber die Hälfte der Bevölkerung deswegem, weil es den Partner immer gleich mitbetrifft. Auch er ist dan Teil dieser Gruppe- auch wenn er eigentlich "normal" ist...
Zitat von *******_mv:
Man darf ja auch nicht vergessen, das es unterschiedliche Ausprägungen gibt- und auch nicht nur ADHS oder ADS.


So habe ich das auch noch nicht gesehen.
Ich muss mal scharf überlegen und mich da kundig machen. 👌
@*******_mv
Ich glaube, da überschätzt Du die Ausbreitung.
Kann ja sein, dass ich in einer Bubble lebe, aber ich sehe das nicht so, dass sooo viele Menschen diese Probleme haben.

Sie
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Ich glaube, da überschätzt Du die Ausbreitung.
Kann ja sein, dass ich in einer Bubble lebe, aber ich sehe das nicht so, dass sooo viele Menschen diese Probleme haben.

Diese nicht, aber Andere. Und es gibt echt viele Probleme. Auch Traumas gehören da rein.

Deswegen sag ich immer, gelingende wirklich offene Beziehung im Sinne von "Offen ist super, geht einfach so" wird nur einer Minderheit offen stehen.
Auch wenn ich poly ticke, auch wenn ich es geil fände in einer großen Kommune zu leben. Ich muss einfach akzeptieren, das es viele Menschen und deren Partner gibt, denen tut man damit keinen Gefallen. Und das nicht weil die so borniert und engstirnig oder besitzergreifend sind, sondern weil deren gelingendes Zusammenleben von Faktoren abhängen, die in einer einfach so offenen Beziehung so nicht gegeben sind.
Ok.
Na ja. Mich betrifft dieser Vorwurf ja nicht. Ich wiederhole ja beinahe schon gebetsmühlenartig immer wieder, dass das alles nicht jedem liegt. Man muss der Typ dafür sein.

Sie
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Man muss der Typ dafür sein.

Was heißt "der Typ" dafür sein?
...dark
****ody Mann
13.328 Beiträge
Das Problem kann aber sein, @*******_mv , dass in der Dynamik, die alle Grenzen überwinden muss, Du Deine persönlichen kaum noch wahren kannst. Mir fallen da ein paar mehr Beispiele als Deines ein. Manche Aufgabe ist dann einfach zu groß. 17 Jahre mit einer Frau mit Borderline. Der heimliche Liebhaber war da das kleinste Übel. In offener Beziehung wäre dieses Rauf und Runter, Hin und Her ein unüberschaubares Feld gewesen.
Zitat von *******_mv:
Zitat von *********Koala:
Man muss der Typ dafür sein.

Was heißt "der Typ" dafür sein?

Man muss so fühlen können. Ich habe mir zum Beispiel auch nicht ausgesucht, polyamor zu sein. Ich ticke einfach so.
Und sehr monoamore und/oder monogame Menschen ticken halt anders.
Ausserdem denke ich, dass offene Beziehungsmodelle eher nicht fununktionieren, wenn jemand ein sehr kompetitiver Mensch ist, der andere vor allem als Konkurrenz sieht. Auch das sucht man sich halt nicht aus.

Sie
****ius Mann
1.342 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Deswegen sag ich immer, gelingende wirklich offene Beziehung im Sinne von "Offen ist super, geht einfach so" wird nur einer Minderheit offen stehen.

Eine oB ist sicher nicht leicht, da sollte im Vorfeld schon einiges geklärt werden. Mal ein bisschen "rum vögeln" und dann mal sehen was passiert ist keinem zu raten. Es gibt aber Leute die quasi die "Pädisposition" haben, und für diejenigen ist es sicher eine tolle Alternative.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ****ius:
Mal ein bisschen "rum vögeln" und dann mal sehen was passiert

Im Prinzip ist das aber dann schon der Moment, dem sich jeder irgendwann stellen muss, der eine OB erstmals führt oder eine zuvor monogame Beziehung öffnet.
Da kannst du vorher geredet und theoretisiert haben, so viel du willst, dieser Moment der Wahrheit kommt und was dann tatsächlich in und mit dir passiert, ist weitgehend unplanbar und unvorhersehbar, wenn man noch keine Erfahrung damit hat.

LG, Fix & Foxy
****ius Mann
1.342 Beiträge
Zitat von ********2012:
Da kannst du vorher geredet und theoretisiert haben, so viel du willst, dieser Moment der Wahrheit kommt und was dann tatsächlich in und mit dir passiert, ist weitgehend unplanbar und unvorhersehbar, wenn man noch keine Erfahrung damit hat.

Ja, irgendwann.
Vorher sollten aber beide das wollen .
Und es gibt auch mögliche Optionen, z.B. erst mal eine einseitige oB, war bei mir der Fall, da ich emotionaler und sexueller Wifesharer bin.
Somit war mein Thema nicht "Wen darf ich vögeln, lieben oder was auch immer", sondern viel mehr "Hättest du den Wunsch mal was zu wagen?" Die komplette Öffnung kam erst später, auf ihren Wunsch hin.

Das ist für viele sicher kein Universalweg für uns war es aber gut.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ****ody:
Der heimliche Liebhaber war da das kleinste Übel.

Das "Fremdficken" an sich ist auch bei anderen Dispositionen das geringste Übel. Das, was das Fremdficken im Schlepptau mitbringen ist es.

Ich verstehe, das offene Beziehungen sogar helfen könnten. Und zwar dann, wenn auch Lasten geteilt werden. Damit auch Aufgaben in ihrem Volumen geteilt wären.

Allerdings datet dann der Falsche...🤣

Weder der Betroffene Partner noch dessen Date haben die Intention sich damit auseinanderzusetzen. Meine Frau würde doch nicht ein zweiten von meiner Sorte daten. Das kann ich total verstehen. Die würde sich total das Gegenteil schnappen. Das Gegenteil hat jedoch nur Spaß im Kopf und wird ein Teufel tun sich irgendwie in die Dynamiken einzubringen.
Was dann genau dafur sorgen wird das Übergelaufen wird, weil mit dem macht es ja soviel Spaß.
Mit Dieter (Name nur Platzhalter) würde es dann soviel Spaß machen und ich bin ihr zu ernst. Dieter selber versteht auch nicht warum ich so ernst bin (muss er ja auch nicht, hat er nichts mit zu tun) und freut sich nun auf eine Partnerin mit noch mehr Spaß. Also würde die Dynamik entstehen das beide Spaßvögel sich zusammentun. Ich würde dann etwas lächeln, wissend das der Spaßvogel jetzt ne ganze Portion Ernst geerbt hat, auf die er nicht vorbereitet ist...... Ende vom Lied ist aber: Außer Kollateralschäden nix gewesen.

Weswegen das bei uns nur mit Dominant Wifesharing funktioniert. Du darfst, aber nur dann und so, wie ich es will. Meine Struktur ist heilig.

Weil nur dann hab ich die Dynamiken im Griff.
****ius Mann
1.342 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Was dann genau dafur sorgen wird das Übergelaufen wird, weil mit dem macht es ja soviel Spaß.

Viele Sexualpartner außerhalb unserer Beziehung wollen keine Beziehung, oder nicht mit uns. (Wir ja auch nicht mit ihnen.)

Sei es aus Zeitmangel, oder weil das "Konstrukt" Beziehung nichts für sie ist, oder weil sie selbst eine Beziehung haben. Wie sagt meine Frau immer: "Uns muss erst mal jemand aushalten können!" Und damit hat sie Recht.
Dass eine Art Verliebtheit und vielleicht sogar Liebe zu jemand anderen aufkommt... ist immer drin. Mit etwas Selbstvertrauen und Geduld hat es bis jetzt noch immer geklappt. Und wir sind jetzt 10 Jahre zusammen.
Und ja, es gibt bei uns ein "Veto-Recht" bevor sich quasi was anbahnt. Jetzt kann man sagen, daß ist für die aussenstehenden "unfair", noch "unfairer" wäre es überhaupt keine Chance zu bekommen...
****vie Frau
61 Beiträge
Ich mag keine wechselnden Affären. Ich habe neben meiner Frau noch zwei Frauen, mit denen ich mich regelmäßig treffe und es ist eine wunderbare Freundschaft daraus entstanden.

Ich lasse mich gerne auf meine Sexualpartner ein und das kann ich nicht mit flüchtigen oder wechselnden Sexualkontakten.

Sex wird besser, je öfter man ihn miteinander hat und je besser man sich kennt. Meiner Meinung nach jedenfalls.

Die Sexualität verändert sich ja im Regelfall mit der Zeit, die man sich kennt, man lässt sich anders aufeinander ein, man kennt sich. Ich würde das so nicht mehr missen wollen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich (w) hab irgendwo letztens einen Bericht gelesen, wo alle Beziehungsformen auf dem Prüfstand waren. Die Beteiligten wurden gefragt, alle mit denselben Fragen. Erstaunlicherweise, waren in allen Formen, dieselbe Problematik im zwischenmenschlichen, egal ob zu zweit, dritt, viert. Es ticken nie alle gleich, nie wird gleich stark geliebt.
*********Gurke Paar
212 Beiträge
Guten Morgen,
Also das Thema ist echt sehr vielseitig! Egal ob Menschen gesund sind oder auch nicht!
Man muss immer das große und ganze sehen! Und für sich entscheiden ob es geht oder nicht!
Versuchen kann man es, und wenn beide Partner sich lieben und sich ihrer sicher sind kann es klappen!
Eine Garantie gibt es dafür nicht, wenn es nicht klappt muss man halt reden und eine Lösung finden!

Und zum Thema Borderline...
Ich kenne mich sehr gut aus mit dem Thema, ja borderliner neigen dazu fremd zu gehen, weil sie sich so ihre Bestätigung holen! Aber auch mit Borderline ist eine offene Beziehung möglich! Sie müssen ihre Grenzen gesteckt bekommen! Klare ansagen! Und besser das man weiß das sie mit einem anderen Sex hat, als wenn sie es heimlich macht!
Borderliner sind schwierige und man muss stark sein!
Ich für meinen Teil weiß, daß Borderliner, wenn man ihnen Freiheit gibt, sich sicherer fühlen und dankbar sind und dadurch auch die Liebe wächst!
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Egal welche Beziehung wir auch anstreben, wir bleiben (die gleichen) Menschen.

Deswegen ja schon die Frage suchen wir Menschen für eine bestimmte Beziehungsform? Oder suchen wir aufgrund unserer Partnerwahl die passende Beziehungsform?

Deswegen weigere ich mich einer Bestimmten Beziehungsform einen eigenen Wert beizumessen. Weil genau dann fängt man gerne mal an rumzudoktern. Irgendwem eine Beziehungsform aufzuquatschen, die angeblich besser sei. So als würde man dem Beduinen in der Wüste Schwimmwesten andrehen, weil aus eigener Erfahrung langjähriger Seefahrt die ganz wichtig sind.
Zitat von *******_mv:


So als würde man dem Beduinen in der Wüste Schwimmwesten andrehen, weil aus eigener Erfahrung langjähriger Seefahrt die ganz wichtig sind.


*top*

danke für den erheiternden moment am frühen morgen
*********Gurke Paar
212 Beiträge
Man keinen dazu zwingen, so zu leben wie man es gerne hätte! Jeder Mensch sollte so leben wie er es gerne möchte! Entweder man kann damit leben oder nicht!
Radikale akzeptanz!
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Radikale Akzeptanz heißt auch: mit jenem Menschen kann ich gelingend mich nur in diesem bestimmten Rahmen bewegen.

Es bleibt dann immernoch die Entscheidung: dieser Mensch oder die angestrebte Beziehungsform.

Und in diesem Primat auch für den Anderen: entweder ich kann die Beziehungsform liefern, oder ich bin raus.

Es gibt vermutlich auch ne hohe Dunkelziffer bei jenen, die offen leben um den Partner nicht ganz zu verlieren.......
Und ich schätze, das die ebenso hoch ist wie die, die monogam gehalten werden.

Dem Konflikt "Wir kontra Ich/Du" entkommt man nicht. Auch im Ich nicht.
*******_nw Frau
324 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****ius:
Täte man sich in dem Fall in einer geschlossenen Beziehung leichter, oder gäbe es da das gleiche Problem?

Das Problem bleibt, für alle Zeit. Aber es ist beherrschbarer.
Gerade AD(H)S haben Probleme Strukturen zu halten, wenn es zuviele Alternativem gibt. Mit Heimz, Björn, Dieter und Phillip können die nicht gelingend eine Beziehung leben. Es muss entweder einer sein der die Struktur vorgibt und auch immer nachsetzt.
ODER, du findest jemanden, der sich deine Rolle mit dir teilt. Beide Männer haben eine diesselbe Struktur und tragen dafür Sorge.

Letzteres würde z.Bsp. mich entlasten. Aber wer will das denn?

Da das keiner will, und jeder nur sein Spaß mit ihr wöllte, würde die Struktur zu halten für mich unglaublich schwer- worüber mich auch keine andere Frau hinwegtrösten könnte.
Bist du mit einem Partner zusammen, der sowas hat, bist du immer das Arschloch und der Knechter für andere. Das ist so. Es kann kaum einer nachvollziehen, was genau dein Job ist, und warum das nicht anders geht.
Gerade wenn es um eine Familie geht, bist du der, der alles zusammenhalten muss, ob du willst oder nicht. Der sich nicht zu fein sein darf um mal die Peitsche rauszuholen (was dir draußen auch noch nachteilig ausgelegt wird), während du für alle nur das beste willst.

Und das meine ich mit vorsichtig mit Öffnungen. Man muss sich klar sein, wer welche Rollen im Beziehungsgefüge inne hat. Und ob die auch dann noch funktionieren, wenn mehr Menschen beteiligt sind. Und die "mehr Menschen" ganz andere Intentionen haben. Wenn man das nicht im Auge hat, kollabiert etwas und dann ist Krach vorpogrammiert.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es auch positive Auswirkungen auf den Partner mit ADHS haben kann, wenn man die Beziehung öffnet.
Mein Mann hat ADHS und neigt dazu sich komplett auf mich zu fokussieren. Teilweise auch in völlig unverständlichen Situationen. Selbst wenn er den ganzen Tag mit sich beschäftigt war, musste ich bei ihm sein. Irgendwann habe ich das einfach nicht mehr ertragen. Es hat mich regelrecht erdrückt. Und egal wie oft ich mit ihm darüber gesprochen habe, er konnte es nicht lassen. Hinzu kommt die habe Verantwortung die ich alleine tragen musste. Für mich, für ihn und für uns.
Natürlich hatte ich Zweifel, ob er mit einer offenen Beziehung überhaupt klar kommt. Aber es funktioniert. Er wird gezwungen sich auf etwas anderes zu fokussieren, wenn ich nicht da bin. Es löst ihn aus seiner Komfortzone, aber es tut ihm auch echt gut.
Und da ich in meiner zweiten Beziehungen meine devote Art ausleben kann, muss ich nicht immer und überall Verantwortung übernehmen.

Es ist natürlich immer noch ein Prozess und ohne regelmäßige und intensive Kommunikation funktioniert es nicht!
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