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Offene Beziehung, die perfekte Lösung?

*******d18 Frau
7.284 Beiträge
Langzeitprojekt, wie wahr, @*******_mv .

Und definitiv nie zu Ende. Es entwickelt sich immer. Eine offene Beziehung wird IMMER angepasst an neue Umstände. Genauso wie eine monogame, wie eine polyamore … Kommunikation ist alles.

Die Beteiligten dürfen nie aus den Augen verlieren, dass sie dem anderen und sich selbst wohl wollen. Es ist ihre Liebe zueinander, die sich entwickelt. Es gibt auch in einer offenen Beziehung keine grenzenlose Freiheit. Und es gibt kein gegenseitiges Aufrechnen … „Du durftest, jetzt will ich auch!“
Eben. Ich sage, offene Beziehung ist nur etwas für Paare, wo beide Partner seit ihrer Jugend eine Tendenz dazu verpürt oder erfahren haben. Es muß einem einfach in die Wiege gelegt worden sein, Verliebtheit und Sex voneinander entkoppeln zu können. Wenn das aber nur bei einem Partner nicht der Fall ist, dann ist die OB zum Scheitern verurteilt.

t.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Es muss nicht in die Wiege gelegt sein, wer bitte entwickelt sich nicht weiter?
Man muss kommunizieren, neugierig sein, bleiben und auch ganz klar für sich entscheiden, was man möchte oder eben nicht.
*******d18 Frau
7.284 Beiträge
@*****boy , Verliebtheit und Sex dürfen schon zusammenkommen, sonst wäre der „Ausflug“ nicht so befriedigend. Es darf nur keine Liebe daraus entstehen. Dann gibt es wohl nur drei Wege:

Diese eine Liaison sofort zu beenden, was dem einen Partner eher missfällt.
Sich zu trennen, was diese offene Beziehung scheitern lässt.
Den Weg zu einer polyamoren Beziehung anzutreten.

Wie ich schon sagte, Beziehungen entwickeln sich. Panta rhei. Nichts ist für die Ewigkeit.
Zitat von ****ity:
Es muss nicht in die Wiege gelegt sein, wer bitte entwickelt sich nicht weiter?
Längst nicht jeder! Und wenn doch, ist es oft ein langer Prozeß.

t.
********reak Paar
1.568 Beiträge
Zitat von *****boy:
@********reak
Welches Ungleichgewicht?
Weil Frauen i.d.R. weit mehr Partnermöglichkeiten haben. Das käme dann ja noch oben drauf, wenn bei ihr keine Gefühle erforderlich sind.

Ja, aber das ist doch kein Ungleichgewicht - für uns. Sie bedient damit meine Neigungen und lebt ihre aus. Passt perfekt.

Und wenn ich keine Gefühle für eine andere Frau entwickele, WILL ich ja gar keinen Sex mit ihr. Mir fehlt dann nichts, was zu einem Ungleichgewicht führen könnte.

Also im Grunde kriegt sie so viel, wie sie will und ich auch. Ergo: Ausgewogen *g*
Gratulation, wenn das bei euch so gut funktioniert!

t.
*******_mv Mann
3.721 Beiträge
Zitat von *****boy:
Eben. Ich sage, offene Beziehung ist nur etwas für Paare, wo beide Partner seit ihrer Jugend eine Tendenz dazu verpürt oder erfahren haben. Es muß einem einfach in die Wiege gelegt worden sein, Verliebtheit und Sex voneinander entkoppeln zu können. Wenn das aber nur bei einem Partner nicht der Fall ist, dann ist die OB zum Scheitern verurteilt.

Ne, das sehe ich nicht so. Ich glaube, das wir allesamt auch poly leben könnten, ebenso wie monogam. Und das der größte Anteil, das wir so leben wie wir leben, Prägung ist. Das ist das Elternhaus, die Erfahrungen der Vergangenheit (incl. Verletzungen und Traumas) und auch die Gesellschaft.
Darauf reagieren wir mit Anpassung (wir machen es genauso, weil so gehört sich das). Oder oftmal auch mit Überkompensation (man orientiert sich an dem, und macht genau das Gegenteil).

Gerade bei der offenen Beziehung sieht man das oft, das es sich in das Anpassungslager und das Überkompensationslager spaltet. Damit ist jetzt keine Wertung verbunden.
Jedoch werde ich beim Überkompensationslager immer etwas nervös (gibt es übrigens in beide Richtungen). Weil da oft mit ungeheuren Energien in eine Richtung geschoben wird. "Ja keine Sexualität neben der Beziehung, sonst fühl ich mich eklig!" oder auch "Nie wieder monogam, dafür ist mir meine Freiheit zu kostbar".
Ich unterscheide da zwischen poly und "antimonogam", als auch zwischen monogam und "antipoly".
Meißt sollen damit Verletzungen aus der Vergangenheit vermieden werden. Ich finde es schwierig. Auch der Antimonogame ist nicht frei, er folgt sklavisch der Monogamie, auch wenn er auf dem Gegenteil beharrt.
Viel entscheidender ist jedoch, das ich im Miteinander ständig beweisen muss, das ich nicht die Vergangenheit bin. Und alles wird in diesem Licht gesehen.
Diese Menschen sind nur dabei vor etwas wegzulaufen (sieht man daran, das sie nicht das eigene beschreiben, sondern das Andere verteufeln).

Insofern ist es nicht unerheblich, ob einer oder beide poly leben wollen, oder antimonogam.bei letzterem werden die Fliehkräfte irgendwann so stark, das die Beziehung daran zerbrechen muss.
**79 Mann
156 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Ich verstehe immer noch nicht, warum beide Partner dann gleich viele Begegnungen ausserhalb haben müssten. Das ist doch kein Wettbewerb. *nachdenk*
Offene Beziehung bedeutet nur, dass es passieren darf. Es bedeutet nicht, dass man da irgendein Kontingent gutgeschrieben bekommt.
Wir hatten Zeiten, in denen mein Mann eine Freundin hatte, und ich niemanden. So what?! *nixweiss* Mir wäre im Traum nicht eingefallen, dass er das dann nicht darf, nur weil ich niemanden hatte.

Sie


💯 Prozent Zustimmung

… offen und Möglichkeiten… das heißt ja nicht alles mitnehmen zu müssen was geht…
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von ******963:
Zitat von *****ven:
Indem sich zwei Menschen nicht gegenseitig fesseln, die Flügel stutzen und zu Boden werfen, um der missgeleiteten Illusion nachzugeifern, einander zu besitzen. Sondern einander beim Fliegen helfen und dabei begreifen - im wahrsten Kern des Wortsinnes - dass es nichts Schöneres gibt.

Warum wird gewünschte und gelebte Monogamie immer so negativ dargestellt? Das muss ich nicht verstehen. Als Fesseln anlegen, Flügel stutzen und zu Boden werfen?


Weil das für mich so ist. Und du und traveboy haben gefragt. "Wie wird man damit fertig" und "das frage ich mich auch". Also habe ich euch geantwortet, wie ICH damit "fertig werde". Ganz einfach.
***en Mann
4.175 Beiträge
Es gibt da eigentlich keine Patentlösung.
Auch keine Garantie aber warum sollte man das Risiko nicht eingehen?.
Ich habe durch meine Swinger Zeit und auch auf Stammtischen von einigen Menschen gehört das es aktuell der Kardinalsweg für sie sei.
Sowas als Kompromiss zu Leben käme für mich allerdings nicht in Frage , denn dann würde ich dritte (andere Sexpartnerinen) nur als Instrument nehmen.
Das könnte es für mich nicht sein.
My self
****ldx Mann
1.196 Beiträge
Offene Beziehung, die perfekte Lösung?

Mit nun Ü60 haben meine Partnerin und ich uns die hier oft benannten Regeln selbstverständlich auch auferlegt. Wir sind nun seit 12 Jahren zusammen leben die OB seit 10 Jahren lustvoll aus.

Eine der Regeln besagt beispielweise: Keine ständigen ONS, wobei natürlich jede Begegnung erstmalig stattfindet.
Jeder Part von uns ist an einer Dauerfreundschaft interessiert natürlich auch um das Gegenüber besser und ganz, mit allen erotischen Vorstellungen, kennen zu lernen.
Gleichzeitig die notwendige Distanz zu wahren um die wahre Liebe nicht zu verlieren war bei uns nie ein Thema.

Die erotisch prickelnde Lust auf fremde Haut, die Befriedigung unerfüller Wünsche, ganz ohne Liebe funktioniert bei uns perfekt.

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