Im Club und auf Veranstaltungen:
Wir haben mit Voyeurismus nun überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, wir stellen eher fest, dass die Neigung des uns „Zuschauens“ bei anderen sogar zunimmt.
Ob das daran liegt, dass die Menschen anteilig immer älter werden und lieber „passiv“ genießen?
Die Interaktion untereinander ist in den letzten zwei Jahren sowieso schon heruntergefahren worden, das wirkt bis heute wohl nach. Da bietet sich „gefahrloses“ Zuschauen durchaus an.
Wir selber mögen beim „Zuschauen lassen“ aber eher den darstellerischen Aspekt, weniger die sexuelle Komponente. Die regt uns nun nicht wirklich mehr an, als wenn keiner zuschaut.
Das Drumherum, die Inszenierung, die Darstellung, die „Show“ quasi, das mögen wir daran schon eher.
Ob das damit zusammenhängt, dass wir in unserem früheren Leben als echte Rampensäue auf Events und Veranstaltungen in diversen (BDSM-) Bühnenshows mit eigenen Performances aufgetreten sind? Mag sein. Bei uns ist das dann vielleicht sogar eine Reminiszenz an alte Zeiten.
Zumindest haben heute noch Freude daran, wenn wir auf Veranstaltungen beispielsweise beim Gangbang ein wenig inszenieren können, unsere Mitspieler dabei mit einbeziehen und auch reichlich Voyeure am Spiel teilhaben können. Lieber eine kleine Inszenierung als schnödes, plattes Rumgeficke, am besten noch mit Socken an.
Komisch, aber uns freut‘s einfach, wenn’s andere dabei freut. Aber das kann außer Geilheit wohl auch eine treffliche Facette von positivem Voyeurismus sein.
Selber anderen zuschauen? Klar, aber das ist bei uns eher die Neugierde und weniger die sexuelle Erregung. Da spielen wir dann doch lieber selber.
Was für uns aber gar nicht ginge, das wäre, dass wir uns im Club in einem uneinsehbaren Raum zu zweit für Sex einschließen. Da könnten wir ja sonst gleich Zuhause oder im Hotel unter uns bleiben.
Ja, wir gehen durchaus gerne weg für „Sehen & Gesehen werden“. Auch bei sexuellen Handlungen. Macht einfach Laune.
Tom & Zarah
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