Ich hab unlängst ein Bericht gesehen, wo es um Transsexualität ging. es gab die These das Mitgemeint nicht mitgedacht ist. Sag ich Feuerwehrmann und meine Männer und Frauen- als Berufsgruppe- denkt der Andere ich meinte nur Männer.
Mitgemeint ist nicht mitgedacht. Soweit gehe ich ja noch mit.
Aber: warum muss ich die Begriffe ändern, wenn das Denken ein Problem ist.
Ich hab nämlich unter anderem zu tun, weil ich jetzt völlig anders Denken muss. Aber erstmal falsch.
Mit Senior verbinde ich ne Oma, ist natürlich falsch, ist ein Opa. Damit dann das Wort Seniorin notwendig wird.
Wenn es heißt "Die Bewohner verlassen das Haus" heißt das für mich bisher: Kinder, Eltern, Senioren, Haustiere". Ich wär nicht auf die Idee gekommen die Gruppe nach Geschlechtern zu sortieren. Das muss ich erst lernen, weil dann die notwendigkeit erst besteht zu Gendern. Was ich mit den Kindern mache, weiß ich noch nicht.
Und da stellt sich mir die Frage auch, wie soll man mit Ausweisdokumenten umgehen. Das Geschlecht wird mit der Geburt bestimmt, für die Geburtsurkunde. Irgendwas muss man da eintragen. Warum nicht m oder w, egal was man später draus macht? Und Ausweis und Pass ist doch eine Referenz auf die Geburtsurkunde.
Wenn ich ein Skoda kaufe und mit dem Gehäuse eines Lamborghini versehe, steht in der Zulassung immer noch Skoda.
Und genauso sehe ich das auch mit dem Geschlecht im Ausweis oä. Wie bei Skoda, wenn Veränderungen geschehen zeigt es auch was man draus gemacht hat. Unabhangig davon, ob man es toll findet.
Ich finde, das man dem Geschlecht eine zu große Bedeutung zumisst.