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BDSM 3.0

*******nee Frau
3.943 Beiträge
Ich denke, dass es in absehbarer Zeit obsolet sein wird, BDSM explizit von etwas zu unterscheiden.

Wenn ich mir anschaue, mit welcher Selbstverständlichkeit das Thema auf TikTok behandelt wird (Algorithmus zum Trotz sogar), wie sehr "smutty" Romance gefeiert wird, fürchte ich, dass wir es sind, die dem Zeitgeist hinterherhinken.

Gen Z ist uns mit ihrem Verständnis von BDSM weit voraus.
BDSM ist keine Subkultur mehr. Kein in sich geschlossener Kreis.
Wir (Gen X und die Millenials) sind es, die sich daran festklammern, damit unsere Welt nicht aus den Fugen gerät.

Virtual Reality? Why not?
Wenn's Spaß macht? Der eine oder andere dürfte das bereits tun.

Dating? Klar. Mal so, mal anders. Mal nur zum Spaß, mal wird aus Spaß ernst.
Die Dinge selbst ändern sich nicht. Nur die Einstellung dazu. Monogamie ist nicht mehr das einzige Lebensziel. Heteronormativ nicht mehr das Ideal.

Die Welt (und damit auch BDSM) hat sich bereits verändert. Es ist an uns, da mitzumachen.
*****_54 Frau
11.803 Beiträge
Zitat von ********iebe:
... eventuell wird dann der eine Partner durch eine KI ersetzt.

Wenn er dann auch noch auf Schachspiel programmierbar ist, ab und an verliert und sich darüber sichtbar ärgert - her damit!
*mrgreen*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ******_54:
Zitat von ********iebe:
... eventuell wird dann der eine Partner durch eine KI ersetzt.

Wenn er dann auch noch auf Schachspiel programmierbar ist, ab und an verliert und sich darüber sichtbar ärgert - her damit!
*mrgreen*

Warum nicht? Virtueller sub oder Switcher ...
*****_54 Frau
11.803 Beiträge
@********iebe
Für mich müsste es aber schon eine dominante KI sein ... *g*
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von *******nee:
Gen Z ist uns mit ihrem Verständnis von BDSM weit voraus.
BDSM ist keine Subkultur mehr. Kein in sich geschlossener Kreis.
Wir (Gen X und die Millenials) sind es, die sich daran festklammern, damit unsere Welt nicht aus den Fugen gerät.

Jein. Ich denke auch, dass viel in "irgendwie kinky" aufgehen wird.
Aber genauso, wie sich nicht jeder Schwule als Teil von LGBTQIA+++ wirklich aufgehoben fühlt oder sich mancher Goth als Teil von "Alternative" untergebuttert vorkäme, wird es vermutlich auch bei uns Personen geben, deren Selbstverständnis über "nur anders normal" hinausgeht. Nicht immer nur, weil sie als so besonders dunkel und böse bewundert werden möchten (das gibt es natürlich auch), sondern weil sie sich als Teil von immer größer und damit auch immer beliebiger werdenden Untergruppen nicht genug repräsentiert sehen.
Schon jetzt gibt es immer wieder Differenzen unter BDSMern wie zB hier im Forum, weil die Herangehensweisen und Bedürfnisse zu unterschiedlich sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das wieder weiter verstärkt, mit möglicher Stigmatisierung derer, die bei der "Selbstverständlichkeit" stören könnten.
Die "Gen Z" hat da btw genauso ihre Stellen, an denen man über Sackgassen oder Irrwege diskutieren könnte, wie jede Generation zuvor.
*******nee Frau
3.943 Beiträge
Gesprochen wie ein echter Gen X, @****al *zwinker*

Solange du in diesem Gruppenzugehörigkeitsdenken verhaftet bist, musst du es aber vermutlich auch so sehen.

Ich erlebe Menschen, denen BDSM egal ist. Weil es keinen Grund gibt, eine Handlung oder eine Einstellung in eine Schublade zu packen. Die machen halt einfach. Oder lesen darüber, wollen es aber nicht für sich. Die mit dem Gruppendenken einhergehende Stigmatisierung entfällt somit.

Wenn du Gen Z sagst, dass du BDSMer bist, schauen sie dich auch nur an, heben eine Schulter und fragen sich, warum du denen das erzählst.

Outings sind vollkommen irrelevant innerhalb Gen Z. "Mach einfach, passt schon" ist eher die dort vorherrschende Attitüde.

Outings sind für Millennials und Gen X.
****al Mann
3.034 Beiträge
Sorry, aber es geht hier nicht um Werbetexte für eine kleine Untergruppe einer Generation.
An anderen Stellen sind die recht schnell dabei, eine Handlung oder eine Einstellung in eine Schublade zu packen, mitunter dieselben Personen, die sich selber gerade noch als furchtbar individuell ganz ohne irgendeine Gruppenzugehörigkeit angesehen haben. Aber zugegeben, das ist noch nicht einmal ein besonderss Merkmal dieser Generation.
@*******nee
Erlebst Du das so? Also verstehe ich Dich richtig, dass kinky Leute völlig offen sind und BDSM für ganz normal halten?
Ich erlebe da anderes. Also in Swingerclubs (oder gelten die nicht als kinky *nachdenk*) sind schon mal welche geschockt, wenn im BDSM-Zimmer auch mal gehauen wird. Ich erlebe da kein "alles was Spass macht, ist ok".

Sie
*******nee Frau
3.943 Beiträge
Ich erlebe Leute, die völlig offen sind. Denen ist egal, ob kinky, bdsm oder grünblaukariert. Manche finden etwas spannend, einen Fetisch oder Praktik whatever, adaptieren das für sich oder lesen davon.

Die Akzeptanz ist schlichtweg eine vollkommen andere, wenn man eben nicht mehr von dem "Startpunkt" "normal" bzw. "normativ" schaut, sondern aus dem Verständnis heraus, dass jedes Individuum sich entfalten können sollte.

Ich erlebe Menschen, die sich selbst feiern und davon auch von anderen gefeiert werden. Nicht weil diese so sein wollen, sondern weil sie das Lebensgefühl "ich sein zu dürfen" teilen.

Wer mit der Einstellung lebt, benötigt keine Subkultur mehr. Und damit wird "BDSM" als Kampfbegriff obsolet.
@*******nee
Dann bewege ich mich ganz offensichtlich in anderen Gegenden als Du. Bei uns ist es immer noch so, dass man BDSM nur in BDSM-Clubs ausleben kann, ohne schockierte und überforderte und ablehnende Gesichter zu sehen. Und diese Leute sind um einges jünger als ich.
Diese Offenheit in der eher hedonistischen Szene erlebe ich leider absolut nicht.

Sie
*******ice Paar
6.728 Beiträge
@*********Koala das kann wirklich an den Regionen liegen. Es gibt hier SC, da sind die BDSM-Räume (ja mehrzahl) durchaus angesehen.

Und ih habe sogar schon erlebt, dass im Swingerclub in Bayern der Betreiber meiner damaligen Begleiterin nach der Spanking-Session grinsend sagte: JETZT geht es Dir gut, das hat man gehört
******lia Frau
8.413 Beiträge
Themenersteller 
Das Thema ist wirklich etwas breit gefächert. Ich hatte auch irgendwie nicht mit reger Beteiligung gerechnet. 🌷

Es gibt die gesellschaftliche Ebene und da die verschiedenen Szenarien, dass sich BDSM ins Private zurück zieht, gleichzeitig aber auch in anderen Milieus wie den Kinky Partys und Sex Positivity aufgehen wird.
Dass Teile von BDSM eine Renaissance erleben und andere völlig unerwähnenswert normal werden.

Ich finde alles davon spannend und denke alles das wird stattfinden in Wellen mal mehr mal weniger.

Dagegen ist der technische Aspekt einer, der sich exponentiell entwickelt. Ich rechne damit, dass in den nächsten 10 Jahren deutlich mehr Technik zur Unterstützung und Quälerei aufkommen wird als alles zusammen, was in den letzten 50 Jahren entwickelt wurde.
Ich gehöre zu denen, die sowas immer gerne ausprobieren. Mein Freund hat einen Bluetooth Vibrator? Cool! Rein damit!

Ans beamen glaube ich nicht (tut mir leid @******aas ), aber wenn es etwas gäbe, so dass man gemeinsam in einen virtuellen Raum (Verlies?) schlüpfen könnte und sich da dann auch gegenseitig fühlen könnte, dann wäre ich definitiv mindestens bereit das auszuprobieren.
Es gibt zu viele tolle Doms, die weit weg wohnen.

Ich muss auch immer daran denken, dass wahnsinnig viele Japaner aufrichtig ihren Sony-Elektrohund lieben. Ich denke, es ist dem Menschen grundsätzlich möglich eine Maschine zu lieben, wenn er dort genug Projektionsfläche findet. Daraus folgere ich, dass es durchaus möglich sein könnte,
dass es irgendwann in Zukunft künstliche Doms und Subs für jeden Geschmack geben kann und dass diese durchaus Gefühle wecken werden.
@*******ice
Vielleicht liegt es daran.

Ich spreche aber auch nicht von ein bisschen Popoklatsch, sondern von hartem Spiel und auch Schlägen ins Gesicht.

Aber hey, super wenn das bei Euch anders ist. In der Schweiz erlebe ich das nicht.

Sie
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
@*****d73 .....Dein Beitrag spiegelt meine Befürchtung...zum Glück bin ich schon was länger auf der Welt, als ich noch bleiben werde...
Nachtrag:
Man muss auch nur hier auf Joy mitlesen, um zu sehen, dass es auch in der sexpositiven "Gemeinschaft" immer noch sehr viele gibt, die BDSM überhaupt nicht normal finden.
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von *******nee:
Die Akzeptanz ist schlichtweg eine vollkommen andere, wenn man eben nicht mehr von dem "Startpunkt" "normal" bzw. "normativ" schaut, sondern aus dem Verständnis heraus, dass jedes Individuum sich entfalten können sollte.

Ich erlebe Menschen, die sich selbst feiern und davon auch von anderen gefeiert werden. Nicht weil diese so sein wollen, sondern weil sie das Lebensgefühl "ich sein zu dürfen" teilen.

Gerade diese Generation ist ganz vorn dabei, wenn es um ständig neue "Kampfbegriffe" zur Beschreibung nicht nur ihrer Sexualität geht. Begriffe, die weit über "ich" hinausgehen und von denen allzuoft der peinlich korrekte Gebrauch erwartet wird.
Ich erlebe diese Blase (nicht die gesamte Generation) als perfekte Symbiose aus Hedonismus und Thatchers "There is no society.", und das gruselt mich eher, als dass ich da mitmachen wollte.
*********ngen Mann
331 Beiträge
Leider ist das Tehma BDSM völlig deneben noch ne Modeerscheinung bei den jungen.Subs suchen in Joy?? alles verarsche leider und wenn was geiles Veranstltung ist wirds Kaputgemacht durch Jünge Kinder die reingelassen werden nur noch schade schade
*********iette Frau
5.113 Beiträge
Zitat von *********ngen:
Leider ist das Tehma BDSM völlig deneben noch ne Modeerscheinung bei den jungen.Subs suchen in Joy?? alles verarsche leider und wenn was geiles Veranstltung ist wirds Kaputgemacht durch Jünge Kinder die reingelassen werden nur noch schade schade

Ehrlich gesagt verstehe ich den Beitrag kaum. Kannst du den nochmal etwas geordneter schreiben?
*********ngen Mann
331 Beiträge
Realitätsnahe ist das leider seid vielen Jahren nimmer leider und schade
***oe Mann
1.356 Beiträge
Ich weis nicht ob meine Online BDSM Beziehung zum Thema passt?
Führe seit April 2022 eine DOM/Sub Beziehung über Webkameras , am Anfang kam ich mir richtig blöd vor aber jetzt läuft es und meiner Subi macht es sehr viel Spaß.
Habe meine Sub noch nie real getroffen.
Sie hat mich über Joy angeschrieben , weil sie mich bei einer Vorführung als Dom im Club de Sade /Hamburg vor einigen Jahren gesehen hat.
Muss dazu sagen, komme aus Österreich und habe für meine Exfrau/Femdom Session in diversen SM Clubs veranstaltet.
Meine Subi lebt in Hamburg und hat durch ihren Job wenig Zeit, für eine Dom/Sub Beziehung und die Webkamera kann sie auch auf ihren Geschäftsreisen mitnehmen.
Für uns beide ist es ein Experiment mit ungewissen Ausgang *zwinker*

Ich denke ,das ist eine Möglichkeit für Personen die viel arbeiten oder nicht gerne in Clubs gehen.
Viele leben BDSM im stillen Kämmerchen aus, weil sie nicht den Mut oder die Gelegenheit haben eine andere Person im realen Leben zu treffen .
BDSM ist auf Vertrauen aufgebaut und geht nicht von heute auf morgen , es braucht Zeit und Geduld und das haben viel heute nicht mehr .
Alle wollen es gleich wenn sich in ihnen die erotischen Gefühle bemerkbar machen *zwinker*
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von *********ngen:
Realitätsnahe ist das leider seid vielen Jahren nimmer leider und schade

Was genau ist nicht mehr realitätsnah und wieso werden geile Veranstaltungen so generell durch die Anwesenheit "junger Kinder" (ich nehme mal an, Personen Anfang 20) kaputtgemacht?
****ly Frau
490 Beiträge
Ich hoffe ich erlebe VR sex noch. Ich finde es eine reizende vorstellung.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******lia
Ja, ich glaube, dass auch im Bereich Sex viel mit Virtual Reality laufen wird; als Erweiterung zu Filmen. Sex sells - war immer so und wird auch so bleiben.
Vielleicht gibt es intelligente Sextoys, die anhand von Herztönen und Atmung und anderen Daten individuell arbeiten und zum Höhepunkt führen.

Sex mit Robotern denke ich aber nicht. Ich glaube Menschen lieben und bevorzugen da warme Haut und das „Echte“.
*******ice Paar
6.728 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Ja, ich glaube, dass auch im Bereich Sex viel mit Virtual Reality laufen wird; als Erweiterung zu Filmen. Sex sells - war immer so und wird auch so bleiben.

Sex sells war ja auch immer der Ansporn für Verbesserung de Technik. Webcams etc waren auch da als erstes im professionellen Einsatz.

Zitat von ********n_84:
Vielleicht gibt es intelligente Sextoys, die anhand von Herztönen und Atmung und anderen Daten individuell arbeiten und zum Höhepunkt führen.

Interessante Vorstellung. Und sicher etwas, wo sich manche nun darüber Gedanken machen *smile*

Zitat von ********n_84:
Sex mit Robotern denke ich aber nicht. Ich glaube Menschen lieben und bevorzugen da warme Haut und das „Echte“.Danke2x

Man munkelt, auch die "Puppen" würden immer natürlicher. Ich kann da zwar nicht mitreden, aber wenn wir Roboter für die Gastro können, dann können wir sicher auch künstliche Wesen mit "echter Härte" oder "feuchter Tiefe" , die eine Haut tragen, die den Fingern vortäuscht, es wäre echte Haut.
*******dev Frau
19.407 Beiträge
Hier haben schon einige geschrieben, dass es bestimmt nicht zu Sex mit Robotern kommen wird.
Dass keine Maschinen im BDSM denkbar wären... (oder so ähnlich...)

Aber:

Die Spanking- Maschine wurde schon genannt.
Es gibt die Fickmaschine, oder auch den Sybian.
Anstatt den Schwanz zu wichsen oder die Brüste zu kneten, gibt es entsprechende Melkmaschinen!

Alexa, Siri und Co sprechen mit uns, antworten uns.
Das Navi gibt Anweisungen.

Es gibt Massage-Sessel und andere Massage-Utensilien, die angenehme bis heftige Berührungen an uns vollziehen.

Und die fast realistische Sexpuppe gibt es auch schon!


Da frage ich mich:
Wie weit sind wir denn wirklich noch von einem KI- Dom entfernt? *gruebel*
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