Was ist Sapiosexualität?

Kein intelligenter Mensch würde sagen: Alle außer mir sind dumm. Möglicherweise würde er sagen: Abgesehen von mir sind alle dumm.

Scnr

Nein, niemand Intelligentes sagt das, und speziell die getesteten Hochbegabten kennen ihre Gauß'sche Glockenkurve und den prozentualen Anteil der (anderen) HighQler. Merke: Es gibt immer einen größeren Fisch!

Da bin ich ganz bei @*******ant. Ich lerne auch gerne dazu, es kommt für mich nur darauf an WIE jemand argumentiert. Es kann noch so schlüssig sein, wenn eine unterschwellige Aggressivität mitschwingt, mache ich dicht. Auch wenn ich gerne dafür gehalten werden, ich bin nicht dumm und kann schon erlesen, wie mein Gegenüber gerade mit mir umgeht, da nützt auch kein „Nein, die Wörter habe ich doch nicht geschrieben“.

@*******eyn
Bei mir ist es allerdings weniger eine unterschwellige - oder auch offene- Aggressivität, sowas trifft mich online nicht.
Ich meine eher, dass ich das Gefühl habe, Leute vor ihren eigenen, destruktiven Gefühlen schützen zu müssen.
(Online, ein Helfersyndrom habe ich nicht).

(So "gefühlsbetont" war ich schon lange nicht mehr, bzw Selbstironieschild hochhalt).

ich höre viel, ich lese viel über sapiosexualität

und ich traf real menschen, die sich so bezeichnten.
diese menschen, die ich bisher getroffen hatte, haben mitnichten den geist über den körper gestellt, auch wenn das immer wieder geäussert wurde.
was zur meiner lebensprämisse passt, weniger den worten trauen, als den taten, die jene menschen vollführen. und von sapiosexualität war dann nicht viel vorhanden...

das sind meine erfahrungen mit der sapiosexualität

Es haben hier im Thread einige berichtet, dass natürlich auch das "Gesamtpaket" stimmen sollte, und dass auch sie nicht vom Geist allein leben.

Schockierend! Verbrennt die Hexen!

"Der Sexualwissenschaftler Ulrich Clement führt an, dass Intelligenz unabhängig von sexuellen Präferenzen attraktiv wirke, weil sie langfristige Ressourcen verspreche und damit langfristige Planung des gemeinsamen Lebens ermögliche"

wäre der zb typ intelligent würde er nicht sofort nur an ressourcen denken wie ein affe/unternehmer, sondern daran, das intelligente menschen vor allen anderen qualitäten in der regel friedlicher, sozialer und erkenntnisfähiger sind und daher wesentlich bessere problemlösungskapazitäten besitzen...

für mich macht sapiosexualität vor allem anderen aus, die suchenden affen von den schreienden/streitenden affen zu unterscheiden.

@*********acht hat das ziemlich auf den Punkt gebracht. Hat lange genug gedauert, bis ich erkannt habe, warum - nebst der Tatsache, dass ich als demisexueller Mensch schon deswegen keine Affären und ONS mehr kann — mich Beziehungen mit Menschen, die mir unterlegen sind, schnell langweilen, und sexuell Null Interesse mehr da ist. Und ich meine wirklich, gar nichts, selbst wenn der Typ aussehen würde wie George Clooney.


Wenn man einzelne Beiträge hier liest, muss man sich schon fragen, was an dem Thema soviel Angst und Abwehr erzeugt.

Zu deinem ersten, zitierten Absatz:
Nun ja,
langfristig hat als Ideal ja auch in der Berufswelt nach und nach ausgedient.
Per Anpassung an die neuen Bedingungen.

Selbstkannibalisierung bietet in so vielen Bereichen kathartische Möglichkeiten.

Blöd halt, wenn man selber das nicht mehr miterlebt, und dort verorte ich ganz viel Verletzung...
Unter Anderem wegen dieses lästigen Genderns, .


Bei jeder Gelegenheit "evolutionär bedingt" schreien, aber selber Atemzug alten Phänomenen mit nur neuem Namen gegenüber unaufgeschlossen sein:

Genau (nicht) mein Humor.

Danke für deinen Kommentar, .

AnamCara,
Angst und Abwehr? Glaube ich nicht, eher eine gewisse Langweile darüber, einer Normalität, in der ein sehr ordentlicher Teil der Bevölkerung einen Namen geben zu müssen, um sich in irgendeiner Form gegenüber Anderen, die in einer anderen Weise leben, abgrenzen zu wollen.

Die die Erkenntnis, das "Dumm bumst gut" für einen recht ordentlichen Anteil der Menschheit ein dummes Geschwätz ist, ist doch schon so viel älter, als die Verwendung des Begriffs "Sapiosexualität".

Zu klären ist ja auch, was denn die "Intelligenz" des Gegenüber ausmacht? "GEGENÜBER", weil Mann/Frau sich ja auch mit einem eigenen IQ, knapp über der Debilitätsgrenze in vollkommer Bewunderung eines Mensa-Mitglieds ab- oder aufarbeiten... Sol es das sein, was der Intelligenztest misst? Oder Allgemeinbildung? Oder Logisches Denkvermögen? Oder viellicht doch die soziale Position, die sich ein "Cleverle" erarbeitet hat?

Ist, bzw. war dann Stephen Hawking ein Adonis der Sapiosexuellen? Oder vielleicht doch nicht?

M.E. einer der Begriffe, der seit einiger Zeit in Mode ist, der natürlich einen wahren Kern hat und ein uraltes Phänomen beschreibt, der aber vollkommen aufgeblasen wird ..

Warum soll es sowas nicht geben.

Ich muss zugeben, dass man schon droht die Übersicht zu verlieren, bei all möglichen sexuellen Orientierungen, aber ich schließe es nicht aus.

Was heißt hier „abgrenzen zu wollen“? Es geht hier doch darum zu erkennen, welche eigenen Trigger man hat. Ich trage es nicht auf einem Schild vor mich her, aber wenn ein Diskussionsthema genau das, die Frage, was wir darunter verstehen, beinhaltet, muss man schon damit klar kommen, dass der / die eine oder andere darüber redet… Langeweile? Das ist aber genau das Thema hier in diesem Thread — wen das langweilt, braucht doch nicht mitlesen. 🤷🏼‍♀️

Sich selber, die eigenen Muster, Vorlieben, Trigger und Macken kennen, ist kein Makel, keine Arroganz, kein Hervorheben von „anders sein wollen“. Der eine steht auf grosse Titten oder braune Augen oder Nylons oder künstliche Fingernägel… willst du bei jedem nun genervt die Augen rollen, weil der „anders“ sein will?

Ausgerechnet aber bei Menschen, die Intelligenz und Geist sexy finden, mutet das offenbar als Gefahr. Wertet es andere ab? Schmälert das vermeintlich die Chancen von mit weniger Intelligenz gesegneten? Ist das die Angst dahinter?

Ich finds lustig, dass sich jeder Zweite dazu berufen fühlt die Frage aufzuwerfen, was diese "Intelligenz" denn überhaupt sein soll. Dann wird hin- und her überlegt, und zum Schluss kommt mit schöner Regelmäßigkeit dabei heraus, dass es so was eigentlich gar nicht gibt und emotionale Intelligenz sowieso viel wichtiger ist.

Dass menschliche Gehirne - genau wie menschliche Körper - unterschiedlich leistungsfähig und trainiert sind, steht zwar außer Frage - und sportliche Menschen darf man auch so nennen, obwohl sich jeder irgendwie körperlich betätigt (und wenns nur von der Couch zum Kühlschrank ist) - aber intelligent (also besonders befähigt) darf keiner sein. Das wäre ja glatt anmaßend und sowieso eine gefühlte Abwertung, pfui.

Eine Abwertung ist es allerdings nur, wenn der jeweilige Rezipient höchstselbst 'Intelligenz' aus dieser oben/unten-Perspektive betrachtet. Ansonsten ist Intelligenz einfach nur eine besonders gute Leistungsfähigkeit des Gehirnmuskels. Und es gibt halt Menschen, die sich in dieser geistigen Hinsicht auch nur von der Couch zum Kühlschrank bewegen, und damit zufrieden sind, und andere joggen um die Welt und sind damit happy.

Nur wirds dann halt schwierig, sich zu unterhalten. Entweder ist der eine von den Weltreisen überfordert, oder der andere langweilt sich bei den Berichten aus dem heimischen Kühlschrank.

Machste nix dran..

Es ist nicht der Fall, das sich jetzt einige hin gesetzt haben und meinte. „So ab sofort nennen wir uns so, weil wir uns abheben möchten“. Viel mehr ist es der Fall, dass etwas auffällig wurde und dann geschaut wurde, was ist das?

Ich kannte das Wort lange nicht und habe auch nicht extra gesucht und ich denke, da spreche ich auch für andere, es war einfach beim lesen ein „Hallo wach“, das kommt mir bekannt vor. Auch wenn es gerne unterstellt wird, ich glaube keiner ist hingegangen und hat explizit nach einem Wort gesucht, um sich abzuheben.

Ich verstehe ehrlich gesagt die Unterstellungen nicht, im Grunde könnte es doch egal sein, wie sich jemand nennt. Warum wird so viel Mühe und Zeit investiert, um zu erklären, dass das alles Blödsinn ist?

Die meisten Menschen denken linear, also ein Schritt nach dem anderen.
Ein Mensaner mit hohem IQ denkt komplex, im Ganzen. Da kommt nicht jeder mit.

Naja.
Langeweile stellt sich für mich nach Aussen eher in Form von Desinteresse, Flucht oder ähnlichem dar.

Angst und Abwehr haben heftige Reaktionen zur Folge, wie man hier schön beobachten kann.
Offenbar sind die Ressourcen einiger unter Beschuss...

Natürlich hat sich da keine Maria & Max Mustermann hingesetzt und gedacht, ""hmmm, so ein bisschen latinum für Neologismen der Sexualsprache, ja, das wärs... "".
Darum geht es auch überhaupt nicht, ob das nun so heisst oder nicht. Diese ganzen Themenbereiche die dazu/dabei integriert sind (im Kern umfasst es die komplette Genderspektren) sind Konstrukte von ThinkTanks zum Social Engineering. Und da hängt ein riesiger Schwanz hintendran, den die Mehrheit nicht sieht (oder sehen will).

Natürlich ist es absolut nicht verwerflich, seinen pot. Partner auch nach dessen oder derer Intelligenz (was auch immer der Einzelne da dann drunter verstehen mag, das ist divers) zu erwählen, bzw. von Intellekt angezogen zu sein.
Aufs entwicklungspsychologische runtergebrochen und mit viel Augen-zu kann man das sogar nachvollziehen (ein Jäger der sich sogar seine eigenen Bögen baut oder andere Werkzeuge kreiert ist auch heute in Stammeskulturen gefragt und Mr. Fantasmo).
Nur bedarf es dazu keinerlei Kunstbegriffe, die dann sogar noch innerhalb der eigenen "Gruppierung" völlig multi definitionär verwendet werden.

Sämtliche solcher "Worte" und Termini sind künstliche Konstrukte innerhalb (oder durch) die web (www) Kultur; und auch erst dadurch publik geworden.
Vor allem, und das ist das Allerschlimmste - es trennt die Menschen nur noch mehr, und sorgt für Spaltungen.

Die große Masse feierts und beklatscht es als "Segen der Moderne", und "was sind wir doch fortschrittlich", obwohl genau das Gegenteil dadurch passiert.

Die Sache ist ganz einfach, dumm fickt gut, ist ein Gerücht. Um aus plumpem Sex ein phantasievolles und sinnliches Spiel zu machen, bedarf es bei den Beteiligten einfach eines gewissen Intellekts. Ausserdem ist dieser auch notwendig, um sich von langweiligem Schubladendenken zu lösen und neue phantasievolle Wege zu gehen, die weder in Handbüchern stehen noch in einem Workshop erlernt werden können. Das muss aus einem selbst kommen, is eben auch Kopfsache...

Ahh… nur 11 Seiten, bis der Transfer zu den Genderspektren, Konstrukte, die die Mehrheit nicht sieht , stattgefunden hat.

Jetzt kommen wir langsam an, bei den Verschwörungstheorien!

@******ind wo ist das Problem? Ganz im Ernst, die könnte das doch völlig egal sein? Hast du dadurch Nachteile?

Jetzt schießt du aber mit Kanonen.
Spaltung gibt es genug , aber ganz sicher nicht weil einer sich so und der andere so bezeichnet.
Im Joy fliegen bei fast allen Themen die Fetzen. Wir sind halt ein 100% Abbild unserer Gesellschaft. Den Sex und die Fetische mal ausgeklammert.

Für die meisten ist Lernen, oder Intelligenz eben auch mit einer gewissen Objektifizierung verbunden.
Beispiel:

Ich schwalle hier total rechthaberisch blablabla irgendwas... (was ich leider trotz besseren Wissens auch immer wieder tue)
Person empfängt:
Ich objekt der Belehrung ohne eigenes Wissen usw...

Das ist auch eine richtige Empfindung und es richtig dann bockig zu werden.
Ich kenne das auch aus beiden Perspektiven.

Es ist anstrengend, wenn jemand ständig so raussprudelt und man selbst nicht so wahrgenommen wird.
Bzw. nur als Botschaftsempfangs/Applaudier-Objekt.
Andersrum ist es schwierig, wenn man so viel Text hat, immer wieder einen Gang runterzuschalten.
Man hat ja in seiner Kopfautobahn noch 83.000 andere Inhalte und will ja auch weiterkommen.
Ebenso kommt man selbst auch mit Objektifizierung besser klar, weil man zuviel Interessen hat, als das man das noch wirklich merken würde.

Das erzeugt soviel Abwehr.
Menschen sind ja nunmal auch keine leeren Empfangshüllen.
Die die besser in Kontakt zu sich stehen, spüren das vielleicht auch eher.
Ich kann das auch nur bis zu einem gewissen Grad.
Hab aber grundsätzlich ein sehr sehr großes Interesse für fast jeden Mist.
Nun gut. Bis jetzt hat noch jeder seinen Meister gefunden.

Das Leben besteht für mich aus mehr als dem JC.
Da schiesse ich nicht mit Kanonen (auf Spatzen), ich beobachte "nur" vieles im Alltag, und was so passiert.
Auch ist die Welt (und die Erde) weitaus größer als der Hinterhof dieses Forums, bzw. die Meinungen der Teilnehmer hier.

Haha.
Das ist der wirklich witzige Teil daran.
Menschen die sehr viel wissen, können fast alles, nur eines nicht:
Den Schnabel darüber halten
Allein deshalb sind geheime Verschwörung schon so unreal, wie jegliches geheime Wissen.

Beobachtung funktioniert erst mal ohne Aktion.
Du bist ein sehr schönes Anschauungsobjekt für die Reaktionen bezüglich Angst und Abwehr.
Kampf scheint Dein bevorzugtes Stilmittel zu sein.
Respekt - in diesem Setting hier. Vielleicht ist es auch ein Fetisch. Man wird es nie herausfinden....