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Liebe - das wundervolle Gefühl...

Danke liebe Märzmond :),
was Du schreibst, spricht einiges in mir und von meinem Weg an.

Gerade auch diesen "ersten Sex" mit dem anschliessenden "Ich liebe Dich" habe ich als "bewusstseinserweiternd" erlebt.

Ich musste danach um 5h aufstehen und für 2 Stunden auf die Autobahn (Schnee, Matsch, Glätte) und erlebte dabei eine Zeit der Erleuchtung *g*

Ich erkannte, dass es der Sinn des Lebens ist, zu lieben und diese Liebe zu bewahren.

In meinem Denken geht es nach dem Ende des körperlichen Lebens weiter und alles, was wir dann mitnehmen können ist die Liebe, die wir bis zum Schluss bewahrt haben.

Zudem erkannte ich, dass die Liebe, die wir empfangen, unser Aussen zum Leuchten bringt. Die Liebe, die wir geben strahlt in unserem Innern und nach Aussen.

Davor hatte ich schon gedacht, ich komme mit der Liebe gut klar, weil ich keine Erwartungen damit verknüpfe und sie gehen lassen kann, wenn sie nicht erwünscht ist/ erwiedert wird. Nur so war ich immer wieder "leer" bis eine neue Liebe kam.

Jetzt bewahre ich die Liebe in mir und verstärke mein Leuchten mit jeder neuen Liebe, die dazu kommt *g*


Hier noch der Auszug einer mail, die ich danach schrieb:

"Zum einen wieder eine Verfeinerung der Erkenntnisse von gestern. Dass ich meine Lektion im "Loslassen" gelernt habe und ein Stück weit glücklich damit war, aber auch schon wieder
auf meinem Weg damit ins Ungleichgewicht gekommen bin. Erst wenn ich zum Loslassen auch das Bewahren in meinen Leben habe, kann ich wieder stabil und in
meiner Mitte sein. Heisst für mich: Ich lasse Erwartungen los, bewahre aber die Liebe. Meine Lösung vorher mit alleinigem Loslassen sah so aus: Ich lasse Erwartungen
los und lasse auch die Liebe gehen. Ich denke, diese Einstellung hat auch zu dem Chaos mit J. geführt, die von meiner Bereitschaft, auch die Liebe loszulassen
verletzt wurde."
@IsadoraWing
Haa, schön... Gleichgesinnung?
Folgenden Text habe ich mir neulich ausgedruckt, steht zwar schon bei mir, aber hier nochmal, speziell für Dich:

If you don´t break your ropes while you´re alive
do you think
ghosts will do it after?

The idea that the soul will join with the ecstatic
just because the body is rotten-
that is all fantasy.

What is found now is found then

If you find nothing now,
you will simply end up with an empty apartment
in the City of Death.

If you make love with the divine now, in the next life
you will have the face of satisfied desire.


(Kabir... den Text habe ich aus Stephen Levine: Healing into lLive and Death)

Du schreibst ein wenig wie ich... wie ich denke, scheint mir.
Ich bin soweit, dass ich mit meiner Liebe nicht mehr haushalte, Soll/Haben, Ausgaben-Büchlein, Sparkonto, Tiefkühltruhe.

Ich hätte mich fast wegrationalisiert in den letzten Jahren, wäre nicht der Mensch von dem ich sprach zu meiner "Erweckung" angetreten.
Wir sollten das nicht tun, mit wir meine ich die, die so fühlen..., wir trocknen sonst ein..., mumifizieren....es ist ein Geschenk so zu sein... eine sehr schmerzhafte Gabe mitunter, aber ich will sie feiern.
Und: ich bin davon überzeugt, dass gezeigte, geteilte und verteilte Liebe, Glück, dass ausgesprochen wird, diese unglaublich starken Gefühle des Sich-ins -Leben-Ergiessens... dass sie anderen Menschen gut tun... wie auch immer...
Nur: wir müssen sehr auf der Hut sein: die alten Besitz-und Ewigkeitsphantasien haben ihre Tentakel immer in der Nähe. *wolke7*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Überlegungen
ÜBERLEGUNGEN - von Hans Kruppa

Wer so lachen kann wie du,
sollte eine Sprache erfinden,
die alle Welt versteht.

Wer so weinen kann wie du,
sollte allabendlich im Fernsehen
die Nachrichten verlesen.

Wer so schweigen kann wie du,
sollte den Mund
nur noch zum Küssen öffnen.

Wer so leiden kann wie du,
sollte Mutter Erde um Verzeihung bitten
für die Zerstörungswut der Menschenkinder.

Wer so lieben kann wie du,
sollte immer dort sein,
wo die Angst am größten ist.

*knuddel2*
Oh Wilma
jetzt hast du mir, mit diesen Text, eine wunderschöne Gänsehaut beschert!
Was mir gerade sehr gut tut, weil ich meinen 3jährigen Sohn gerade mit 39C° Fieber ins Bett geschafft habe und er nun endlich schläft. Und gerade dachte ich so an das leiden einer liebenden Mutter, wenn das Kind krank wird.
Ja dann kann ich sogar eine kleine Verbindung zu Liebe und Leid herstellen.*g*
**********to_bw Mann
3 Beiträge
hi wildeorchidee71
du hast hier anscheinend den überblick,weiter so,
aber warum hältst du dich nicht einfach raus,wenn du es am anfang eh vorhattest,
... weil ich manchmal gerne mitrede, besonders, wenn ich so`n bullshit lesen muss, wie er hier verzapft wird.... *fiesgrins*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Ja dann kann ich sogar eine kleine Verbindung zu Liebe und Leid herstellen

Danke für die Rückmeldung.

ja, daher kommt der Begriff Leiden-schaft....

Liebe und Leid stehen einander sehr nah,

Gute Besserung für deine kleinen Sohn!
*aspirin*
**********to_bw Mann
3 Beiträge
ist nicht alles bullshit,ist alles ansichtssache,deine ansicht sollte man von allen respektieren,und nicht einfach abwerten,für das ist eine diskussuion einfach da,und nicht zum niedermachen einer meinung
Es
ist doch langsam mal gut, Orchidee...oder nicht???

Nein ich glaube es ist kein Bullshit und wenn ich dich so "lese"....dann verspür ich den inneren Drang, dir ein einziges Mal, dieses Gefühl nahebringen zu können. Aber ich bin nicht Gott und kann auch nicht zaubern oder dir ein Wunder schenken, aber ich wünsche dir, das du es irgendwann erleben kannst!
ja aber anscheinend können diese leute hier nicht nachvollziehen, dass es auch menschen gibt, denen dieses "wundersame" gefühl von liebe momentan fehlt....
sinnesrausch...
... gerade, weil ich dieses gefühl schon "erleben" durfte und auch kennengelernt habe, talke ich hier ab und zu mal mit und kann mich schön aufregen über manche "dummheit", die hier gefaselt wird, denn nochmal
.... liebe ist NICHT immer ein wundervolles gefühl!!!!!
**********to_bw Mann
3 Beiträge
für wildeorchidee71
bin hier jetzt aber draußen
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Orchidee
Natürlich, aber wir können es bei dir nicht wegmachen - und auch wenn du gerade eine schlimme Zeit - aus irgendwelchen Grund erlebst -- mussen "andere" die nicht mitmachen.

Ich kann nicht für den andere Schreiben, aber von deren Rückmeldung, sind die DIR nicht böse, nur, verstehen nicht woher deine Attacke kommen - da niemand dir hier was böses will -

Ich glaube bei dir geht es um die 2 Seite der Liebe: der Schmerzliche, die bei dir sehr vordergründig ist, und den andere, die schöne Seite, die für dich - so liest sich das - nicht zu ergreifen ist.

Nur, dieser Thread geht um Liebe- das wundervolle Gefühl - nicht, Liebe, die Schmerzt die evtl. in anderen Foren behandelt wird.

Aber jeder kennt diese 2 Seite der Liebe, ausnahmslos.
*nono*


nicht die liebe schmerzt...
das verletzte ego...

das ego, das haben will...
das ego, das erzwingen will...


und das überwinden, dessen, war die inspiritation der TE...
ein wegweiser...
ein wink...


mehr nicht... *smile*


was nützt es, wenn sehende blind sind
was nützt es, wenn hörende taub sind
was nützt es, wenn wissende unwissend sind

es nützt nichts...
solange, bis man es selbst erlebt, erfahren hat, dann sieht man auch im dunkeln, dann hört man die stille, und alles erklärt sich von selbst..

*omm*
Verdammtnochmal Kruzitürken!
*gr*


Lasst mir meine wilde Blume in Frieden!

In einem Feld voll roter Blumen ist eine schwarze die Bemerkenswerteste...

Der/Die Nächste, der hier jemand aus dem Threas "draussen" haben möchte, darf sich auf eine sehr offene und direkte clubmail von mir
freuen...

*letzteswort*

*zumthema*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***de Orchidee:

Du darfst ja nicht außer acht lassen, dass die Erkenntnis, Liebe so neu zu erleben, auch zu Isadora nicht über Nacht gekommen ist.

Ich bin sicher, sie hat sich wegen der Liebe auch schon oft genug beschissen gefühlt. So wie wir alle hier.

Wenn sie jetzt einen neuen Weg gefunden hat, mit Liebe in ihrem Leben umzugehen, kann man sie dafür eigentlich nur beglückwünschen.

Oder nicht?
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
SinasTraume
So siehe ich es auch. Der Weg ist manchmal, "steinig und hart" und wie schön, dass dies ein Ende hat...

Das wünsche ich auch Orchidee, und alle.

ob so *knuddel*


oder so *love*
.... liebe ist NICHT immer ein wundervolles gefühl!!!!!

Doch das ist sie!

Wenn aus Liebe Hass wird, dann war es nie Liebe.
"Solange wir hassen, lieben wir". Das sagte mir mal jemand....aber dem ist nicht so. Denn solange wir hassen....werden wir niemals lieben.
Jemanden zusagen "ich hasse dich" ist ein Ausdruck von Verletzung, von Emotionen, die in uns aufsteigen, wenn wir lange Zeit etwas unterdrückten, leideten, das Gefühl haben, etwas nicht ändern zu können, wenn wir verzweifelt sind und jemanden weh tun wollen....dann sagen wir "ich hasse dich". Das muss nicht mal so sein, sondern folgt meistens aus einem absoluten Gefühlschaos....das jeder kennt.....aber hier bringe ich gern nochmal die Mutter-Kind-Liebe an....ich würde mir eher die Pulsader aufschneiden, als meinem Kind zusagen: "ich hasse dich".
Meine Mutter hat das ein einziges Mal zu mir gesagt, in einer sehr schlimmen Phase ihres Lebens, hinterher hat sie sich tausend mal dafür entschuldigt, aber noch heute, nach 20 Jahren kommt es mir vor, als wäre es gestern gewesen.
Warum hat sie es gesagt....sie hat eigentlich nicht mich gemeint, sie hatte selbst massive Problem und ich war nur die die Ihr Fass zum überlaufen brachte.
Nur wenn aus der Illusion Liebe und Erwartungen nicht das folgt das wir uns wünschen, dann entsteht Hass, aber dieser entsteht nicht aus Liebe...sondern aus der Illusion!
ein wenig background...
...
aber vorher: Danke für all die schönen Gedanken, Gedichte, Geschichten hier...

Der wilden Blume gilt meine grösste Bewunderung, hält sie es hier doch mit den grössten Schmerzen aus - Du bist beeindruckend! Und ich hoffe, es erkennen das noch viele Menschen und vor allem Du *roseschenk*

zu meinem bisherigen Weg:

Meine Eltern heirateten, weil ich unterwegs war. Die nächsten 20 Jahre bekriegten sie sich *g

Ok, als Kind habe ich das nicht so locker gesehen, ich fühlte mich unerwünscht und Schuld an dem ganzen Schlamassel. Mit 8 Jahren habe ich bewusst ein Fieberthermometer zerbrochen. Ich wusste, darin ist giftiges Quecksilber und dachte, das könnte mein Problem, das es mich gibt, evtl. lösen... *sorrymussschonwiedergrinsen (ich habe meinen Frieden mit der "Kleinen" gemacht, wir lachen gemeinsam darüber).

Die (unbewussten) Gedanken: „Es wäre besser, wenn es mich nicht gibt – ich bin schuld, wenn es Menschen in meiner Umgebung nicht gut geht“ haben mich in meinem Leben begleitet. Ich habe dagegen angekämpft und immer wieder verloren, bin immer wieder mal in Depressionen abgerutscht...

Vorbei!

Wie es sich jetzt entwickelt hat, dazu kopiere ich nochmal ein der mail der letzten Wochen hier rein;

"Vieles passiert hier gerade wieder bei/mit mir - ich staune und geniesse *g*
 
Gestern mittag kam noch die Erkenntnis, das mir Js. Reaktion zeigt, in welche Richtung ich nicht möchte.
Und ich empfand dadurch grosse Dankbarkeit für sie - und für das Leben, das mir auf alle Arten hilft...
 
Und so zeigt sich mir die neue (alte?) Aufgabe, achtsam zu sein in meinem Lieben und "in der Mitte des Weges" - heisst für mich, nicht zu sehr in eine Richtung steuern und den Blick für anderes verlieren. Das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf Personen, ich empfinde es mehr für "Qualitäten".
 
Meine Gedanken dazu:
Meine Empfindung: -Beim "Ich liebe Dich" ist das Dich der unwichtigere Teil- bewahren, aber dazu
auch die Besonderheit und das Wertvolle im "Dich" erkennen und wertschätzen. Gleich-Gültigkeit in Allem entdecken (alles kann mir dienen, ist liebenswert) und dazu aber Werte erkennen und als Bereicherung annehmen.
Ich denke mal, Du gibst mir da ein gutes Übungs-Objekt ab, das zu erfahren und zu erlernen... *g*
 
Als Deine Fragen kamen, wie ich mit Deinen "Fremdkontakten" umgehen kann, war ich noch unsicher. Was möchte ich da, was tut mir gut? Es gab das Bedürfnis, mich vielleicht doch etwas abzusichern (naja, halt nicht zuviel...), Dank Js Reaktion hatte ich jetzt aber gleich die Möglichkeit zu entdecken, wie unsinnig und schädlich das ist. Dich ganz Du selbst sein lassen und so erleben, selbst offen sein für alles und für Besonderheiten. Prioritäten setzen, nicht als Einschränkung sondern als Bereicherung - WAH - das fühlt sich gut an!
 
So - und heute morgen hatte ich dann das Gefühl, auch meine "Geduld-Aufgabe" gemeistert zu haben, und plötzlich kam der Genuss dazu *g* - die Freude, die mich den ganzen Morgen schon erfüllt, ist fast überwältigend. Wobei sich mir darin auch schon wieder die nächste Aufgabe zeigt: zu der aufregenden Freude auch noch die ruhige Freude zu finden... *hach *zwinker*
 
Dann habe ich auf dem Fussweg ins Büro noch meine Mama angerufen - und das erste was sie macht, ist, sich bei mir zu entschuldigen *ichbrauchdensmiliemitdengrossenaugen - Wow!"
*******day Frau
14.277 Beiträge
zu der aufregenden Freude auch noch die ruhige Freude zu finden... *hach *zwinker*

Keine Angst, die kommt von ganz alleine *zwinker* solange man nicht versucht, die aufregende Variante festzuhalten *floet*
@sylvie
Iwo - wie sollte ich, wo ich Abwechslung und Herausforderungen doch so mag...

*zwinker*
*******day Frau
14.277 Beiträge
*raeusper* ich mein ja bloß, weil *ähem... ich rausgefunden habe, dass es nicht geht, das mit dem Festhalten *g*

Wir wollen halt immer mehr Eiskrem und wundern uns dann über die Bauchschmerzen *zwinker*
@sylvie
soso, hast Du *g - hört sich nach ner interessanten Geschichte an...

Hmm, mal schauen, ob ich noch näher beschreiben kann, was ich vorhin schon bei den "Reglern" und "Qualitäten" erwähnte:

Jedes Gefühl/jeder Zustand hat seinen Gegenpol. Wenn wir eine Seite davon nicht leben/ablehnen kommen wir in ein Ungleichgewicht, unser Leben/Teilaspekte davon in eine Schieflage.

Wenn wir beide Seiten für unser Leben notwendig und nützlich annehmen, haben wir wundervolle Möglichkeiten.

Ich empfinde das eben als "Regler", womit ich den jeweils passenden Zustand für mich einstellen kann. Wenn mir sowohl Ruhe als auch Aufregung zur Verfügung stehen, kann ich den Regler zwischen beiden U
Punkten dahin stellen, wo er mir gerade am nützlichsten erscheint. Mein Entscheidungskriterium für die Einstellung ist: "In welchem Zustand kann ich am meisten geniessen".

Z.B. habe ich auch die Möglichkeit zwischen Ärger und Friedfertigkeit frei zu wählen, in welcher Abstufung ich was gerade brauche/nutzen möchte. Ich geniesse es, auch mal richtig ärgerlich zu sein - jawohl!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ora:

Du hältst diesen Thread sehr persönlich, dafür ziehe ich den Hut.

Ein wenig persönliches kann ich auch beisteuern:

meine Eltern heirateten aus einem Grund, der sich mir bis heute nicht erschlossen hat und trennten sich wieder, als ich 8 Monate alt war (und auch meine Mutter war bei Eheschließung bereits schwanger).

Ich bin gänzlich ohne Vorbild großgeworden, wenn es darum ging, zu zeigen, wie Liebe geht. Mehr muss ich zu den Jahren mit meiner Mutter allein eigentlich nicht sagen.

Dementsprechend schwierig ist mein Verhältnis zur Liebe. Immer gewesen und immer geblieben. Der Kerngedanken, auf den mein Unterbewusstsein sich versteift hat, ist der der Unfähigkeit und der der Unwürdigkeit.

Ich bin immer geflüchtet, wenn die Liebe wirklich sichtbar wurde in meinem Leben. Irgendwie habe ich das nie ausgehalten, diese Harmonie, dieses Zurück-geliebt-werden. Mehr noch, ich fand Männer, die mich zurückgeliebt haben, schlagartig nicht mehr begehrenswert. Das war ein Automatismus, den ich streckenweise nicht mal steuern konnte. So glaubte ich zumindest. Statt dessen verschleuderte ich meine Liebe, zu der ich durchaus fähig war, an Männer, die sie nicht wollten. Ich fand immer, die unerfüllte Liebe berge viel mehr Leidenschaft, viel mehr Dynamik. Ich spürte mich erst richtig, wenn die Liebe mich leiden ließ.

Das alles hat sich erst in den letzten Jahren geändert. Durch den richtigen Mann, durch die Gründung einer eigenen Familie, durch einen inneren Reife- und Stabilisierungsprozess.

Von daher kann ich sagen: ja, Wilde Orchidee hat schon recht... Liebe kann ganz schön scheiße sein und ganz schön weh tun. Ich selbst habe über weite Strecken des Lebens gedacht, Liebe MÜSSE weh tun, sonst wäre sie nicht echt und nicht stark genug.

Dass das nicht so ist, habe ich erst jetzt heraus gefunden. Durch einen Prozess der Entkrampfung und des Los- sowie Zulassens. Am Ende dieses Prozesses bin ich sicher noch nicht angekommen.
Liebe Träumerin,
Du machst das aber auch hervorragend *knutsch*

Und ich mache auch gerade wieder meine (wohl notwendigen) Erfahrungen mit

"Das Leid der Liebe, welches mich zuweilen begleiten wird, gehört zu meiner Entwicklung und meiner eigenen Unvollkommenheit."
(aus: Eine kleine Fabel der Liebe - Autor unbekannt)

und bin heute morgen so verheult und elend im Büro aufgetaucht, dass die mich gleich wieder nach Hause geschickt haben...

Die Liebe ist kein ewiger Rosengarten, aber sie ist in jedem Moment voll Wunder (wundervoll!) - und ich entdecke gerade, wie wunderbar es ist, im Moment des Kummers schon in sich zu spüren: "Das ist nur ein Moment, darüber komme ich hinweg und es wird mir helfen und mich stärker machen"

Und vor allem weiss ich ganz genau: ich selbst habe mir das so ausgesucht. Es ist richtig, dass es passiert.

keep the faith!
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