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Sprüche und ihre Geschichte

****53 Mann
1.348 Beiträge
Ts ts ts
Aber:
Honi soit qui mal y pense
*gg*
Redewendung
Einen Korb bekommen

Die Redewendung „durch den Korb fallen“ hat ihren Ursprung in der Vorstellung von folgender mittelalterlichen Sitte: Ein von einem Freier umworbenes Fräulein zog diesen nach dem Antrag in einem Korb zum Fenster hinauf. Sie konnte ihm ihre ablehnende Haltung deutlich machen, indem sie ihm einen Korb hinunter ließ, dessen Boden gelockert war. Dieser sei dann beim Heraufziehen gebrochen.
Redewendung
Für jemanden die Hand ins Feuer legen

Im Mittelalter mussten die Menschen tatsächlich ihre Hände ins Feuer legen - um ihre Unschuld zu beweisen! Damals gab es die so genannten Feuerurteile: Verbrannten die Finger des Angeklagten nicht, so hatte dieser Recht und war unschuldig. Je stärker die Verbrennungen der Hand waren, desto schlimmer fiel auch die Strafe aus. Wer also wirklich keinen Fehler begangen hatte, musste nach damaligem Glauben die rote Glut auch nicht fürchten und konnte ohne Probleme die Hand für eine Sache ins Feuer legen.
Noch eine Redewendung die öfters in Gebrauch ist.

Das kommt mir spanisch vor.

Wenn jemandem etwas seltsam oder unheimlich erscheint, sagt man manchmal "Das kommt mir spanisch vor". Ihr fragt euch, was das mit Spanien zu tun hat? Diese Redewendung stammt wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert, als Kaiser Karl V., der seit 1516 spanischer König war, 1519 zum deutschen Kaiser gekrönt wurde. Der neue Kaiser führte eine Reihe ungewöhnlicher Sitten an seinem Hof ein, unter anderem erklärte er Spanisch zur neuen Verkehrssprache. Eine Verkehrssprache ermöglicht Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen, sich in Handel, Verwaltung und Wissenschaft in einer einheitlichen Sprache verständigen zu können. Dieser plötzliche Einzug von neuen Regeln war für die Untertanen des Kaisers ungewohnt und kam ihnen eben "spanisch" vor.

Musste schmunzeln bei Verkehrsprache 🙂. Also Merken! Beim Verkehr am besten in spanisch verständigen, dann klappt es auch mir dem Sex 😁.
**********lchen Mann
12.833 Beiträge
Woher kommt denn "ich glaub mein Schwein pfeift?"
Zitat von **********lchen:
Woher kommt denn "ich glaub mein Schwein pfeift?"

Maybe 🤷‍♀️

Schweine können eigentlich gar nicht pfeifen. Wenn etwas Unerhörtes passiert, beschreibt man das gerne mit einer Redensart, die ebenfalls Unerhörtes beschreibt. Und weil die Schweine zwar quieken, schreien und grunzen, aber eben nicht pfeifen können, sagt man „ich glaub, mein Schwein pfeift“, wenn man ganz empört ist und weil eben so etwas Unterhörtes passiert ist.
Zitat von *********shine:
Zitat von **********lchen:
Woher kommt denn "ich glaub mein Schwein pfeift?"

Maybe 🤷‍♀️

Schweine können eigentlich gar nicht pfeifen. Wenn etwas Unerhörtes passiert, beschreibt man das gerne mit einer Redensart, die ebenfalls Unerhörtes beschreibt. Und weil die Schweine zwar quieken, schreien und grunzen, aber eben nicht pfeifen können, sagt man „ich glaub, mein Schwein pfeift“, wenn man ganz empört ist und weil eben so etwas Unterhörtes passiert ist.


angeblich hat dies mit einem wasserkessel mit pfeife zu tun, die einem sparschwein ähnelten
**********Tigre Paar
1.207 Beiträge
Meerschweinchen können pfeifen.
Der alte Knacker
Sich verhalspeln
Diese Ausdrücke kommen beide aus der Hand- Flachsspinnerei

Früher hat die ganze familie zusammengesessen und am Abend z.B. Flachs versponnen. Die Älstesten waren dabei auch mit eingebunden.

So saßen sie dabei und wickelten den gesponnenen Faden auf die Haspel, welche später in ein Bleichbad getaucht wurde. Die Wicklung mußte gleichmäßig sein und damit immer wieder eine neue gleichmäßige Schicht aufgewickelt wurde, gab es ein uhrwerkartiges Zahnrad, welches das Rückwärtslaufen ausbremste, es ging nur in eine Richtung zu drehen. Bei der Arbeit kknackte das dann bei jedemZinken am Rad... hier ist der alte Knacker entstanden und wenn man sich dennoch vertat, verhalspelte man sich ...das ist der ursprung des zweiten Ausdruckes
****53 Mann
1.348 Beiträge
Es gibt ja auch noch das
SCHLITZOHR
Heute wohl eine nette und augenzwinkernde Bezeichnung für einen
manchmal nicht so korrekten, mit allen Wassern gewaschenen aber dennoch
liebenswerten Zeitgenossen.
Die Herkunft ist aber etwas düsterer.
In den Zeiten der Zünfte trugen die Mitglieder als Zeichen der Zugehörigkeit
(findet man heute auch noch, vor allem bei wandernden ehrbaren Gesellen)
einen Ohrring.
Hatte aber einer massiv gegen die Regeln der Zunft verstossen, beging er ein schwerwiegendes
Unrecht oder gar Verbrechen, so wurde er unredlich aus der Zunft verbannt.
Deutlich gemacht durch das Herausreissen des Ohrringes.
Dies war eine untrügliche Kennzeichnung, für jedermann sichtbar ...
denn er hatte jetzt einen Schlitz im Ohr.
*****_Oo Frau
1.138 Beiträge
Die Segel Streichen

Es bedeutet in einem Projekt/einem Kampf/einem Wettkampf aufgeben; kapitulieren;

Als Redewendung kommt es aus der Seemannssprache.
In kriegerischen Auseinandersetzungen auf See nannte man das Einholen der Segel als Zeichen der Kapitulation: die Segel streichen.
Ein Schiff war damit manövrier- und fluchtunfähig und zeigte so die Niederlage an.

Da man das Niederlegen der Waffen auf einem Schiff nicht sehen konnte (Niederlegen der Waffen war Usus bei Landkriegen), brauchte man ein weithin sichtbares Zeichen der Kapitulation: eben das Einholen der Segel.
**C Mann
12.694 Beiträge
...kennt jemand den Ursprung von: An allen fünf Finger abzählen?
*****_54 Frau
11.685 Beiträge
@**C
Muss man da einen Ursprung suchen?
Das ist doch klar wie Kloßbrühe!
*ggg*
Wieder so ein Spruch 🙂 @*****_54

Klar wie Kloßbrühe

Klar wie Kloßbrühe ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der ein Bild im Kopf erzeugt und damit die Kernaussage verdeutlicht. Ein Thema, das eindeutig und verständlich ist, kann mit dem Ausdruck „klar“ bezeichnet werde. Zur Verdeutlichung, wie einfach und durchsichtig ein Thema ist, kann der Zusatz „wie Kloßbrühe“ verwendet werden.

Sprache ist ein stetiger Fluss und verändert sich laufend. Der heute verwendete Ausdruck Kloßbrühe geht zurück auf das Wort Klostersuppe. Mönche und Nonnen haben oft autark hinter Klostermauern gelebt. Viele verstanden sich in der Kunst der Kräuterkunde und der Zubereitung von Speisen. Die Ernährung im Kloster folgte verschiedenen Richtlinien. Sie durfte nicht der Völlerei dienen und durfte Körper und Geist nicht belasten. In den Fastenmonaten galten noch strengere Regeln. In diesen Phasen wurde die sogenannte Klostersuppe serviert. Eine klare und sehr dünne Brühe, die den Blick bis zum Boden des Tellers durchließ. Die gefüllten Schalen ließen keine Frage offen, denn Suppen wurden ohne Einlagen serviert.
@*********sHiNe willst du mich heiraten?
Zitat von *******eyn:
@*********sHiNe willst du mich heiraten?

Die Antwort lautet ganz schlicht "Ja", Auch wenn wir uns nicht kennen 😉.
läuft dann allerdings unter Bigamie (bin schon verheiratet 🤷‍♀️)

Keine Ahnung vorher der Spruch "Willst du mich heiraten" kommt 😁
Zitat von *********shine:
Zitat von *******eyn:
@*********sHiNe willst du mich heiraten?

Die Antwort lautet ganz schlicht "Ja", Auch wenn wir uns nicht kennen 😉.
läuft dann allerdings unter Bigamie (bin schon verheiratet 🤷‍♀️)

Keine Ahnung vorher der Spruch "Willst du mich heiraten" kommt 😁

Macht nichts, ich auch. 😅

Keine Ahnung, woher der kommt, aber du weißt einfach so schön viel 😃
Zitat von *****olf:
"Eulen nach Athen tragen"

Bezeichnet meist überflüssige Diskussionen. Die Redewendung entstammt einer satirischen Komödie aus dem 4. Jhd. v.u.Z. Da es im damaligen Athen genügend Eulen gab, wunderte sich der Dichter aufgrund einer vorbeifliegender Eule: "wer hat diese Eule nach Athen gebracht?"
Darüber hinaus war auf den Drachmen eine Eule geprägt. Athen war relativ reich. So gab es nicht nur echte, sondern auch Münz-Eulen...
"etwas auf die lange Bank schieben"... etwas vor sich her schieben, prokrastinieren.

Es gibt mehrere Erklärungen. Die mir bekannte hat mit dem Immerwährenden Reichstag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in Regensburg zu tun. Da saßen die Vertreter der Stände auf einer langen Bank. Wenn Angelegenheiten zur Beratung an diese gegeben wurden, dann konnte es schon mal dauern.
**********ucher Mann
5.467 Beiträge
Eine schöne Sammlung ist das hier schon. Interessante Sprüche dabei, die man kennt und verwendet, aber über deren Herkunft man sich nie Gedanken gemacht hat.

Jetzt will ich auch mal "meinen Senf dazugeben" *senf*

Seinen Senf dazugeben:

Sich (meist unerwünscht) in ein Gespräch einmischen und seinen Teil dazu beitragen

Herkunft:

Diese Redewendung stammt nach Aussage diverser Historiker vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Damals galt Senf als ein Gewürz, das jede Mahlzeit als genüsslicher gelten ließ, selbst dann, wenn es nicht dazu passte. Sämtliche Wirte jener Zeit servierten, ob erwünscht oder nicht, einfach ihren Gästen zu jeder Speise Senf. Da dies ebenso unangenehm war wie ein unerwünschter Rat, bürgerte sich auf diese Weise nach einiger Zeit das Sprichwort "seinen Senf dazugeben" ein.
*****_54 Frau
11.685 Beiträge
Jemandem ein X für ein U vormachen : Jemanden täuschen oder betrügen.

Zitat von *********shine:
Ihren Ursprung hat diese Redewendung in den römischen Zahlen, bei denen Buchstaben für Zahlen stehen. So kann der Buchstabe V, der für die Zahl 5 steht, durch Verlängerung der Striche nach unten zum Buchstaben X umgeschrieben werden. Dieser steht wiederum für die Zahl 10, so dass eine (vermeintliche) Verdoppelung der Zahl entsteht. Der heutige Buchstabe U stammt vom V des lateinischen Alphabets ab, was die heutige Form der Redewendung erklärt.

Die Redewendung wird auf solche Manipulationen in betrügerischer Absicht u. a. bei Geldverleihern und Gastwirten zurückgeführt.
Wikipedia
Zitat von *****_54:
Jemandem ein X für ein U vormachen : Jemanden täuschen oder betrügen.

Zitat von *********shine:
Ihren Ursprung hat diese Redewendung in den römischen Zahlen, bei denen Buchstaben für Zahlen stehen. So kann der Buchstabe V, der für die Zahl 5 steht, durch Verlängerung der Striche nach unten zum Buchstaben X umgeschrieben werden. Dieser steht wiederum für die Zahl 10, so dass eine (vermeintliche) Verdoppelung der Zahl entsteht. Der heutige Buchstabe U stammt vom V des lateinischen Alphabets ab, was die heutige Form der Redewendung erklärt.

Die Redewendung wird auf solche Manipulationen in betrügerischer Absicht u. a. bei Geldverleihern und Gastwirten zurückgeführt.
Wikipedia

Liebe @*****_54
Deine Zitierfunktion hakt, dieses Zitat wurde nicht von mir gepostet 😉
Aber soll's, auch dieser Spruch ist vielen bekannt, gelle.
*****erl Frau
3.044 Beiträge
Das hatte ich weiter oben schon erzählt. Ganz ohne Wikipedia *zwinker*
Aber je mehr Seiten das hier bekommt, desto eher wird auch eine Redewendung doppelt oder dreifach erklärt werden. Das passt dann schon. Zumal evtl. Zusatzinformationen dabei rumkommen, die dann auch wieder interessant sind.
Unter die Haube bringen = Heiraten

Stammt aus dem Mittelalter, die verheirateten Frauen mussten Hauben (Kopfbedeckung) tragen.
Lange Haare galten aufreizend, deshalb die Kopfbedeckung/Haube.
Unverheirate und jungen Frauen durften ihre langen Haare offen tragen.
*****_54 Frau
11.685 Beiträge
Tut mir leid, @*********sHiNe,
auf dem Tablet passiert manchmal so etwas. Hab ich zu spät gesehen.
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