Wenn ich richtig informiert bin, ist das nicht ansteckend. Insofern ein reines Problem des Betroffenen.
Natürlich sieht es für andere erst einmal ungewohnt und optisch vielleicht abschreckend aus. Aber bei einem Gespräch z.B. im Club an der Bar wäre das für mich mit zwei Sätzen erledigt und abgehakt, also kein Grund, jemanden zu meiden. Ich würde das einfach neugierig hinterfragen und mir quasi die Bestätigung abholen. Dann wäre noch wichtig zu wissen, ob man im körperlichen Miteinander auf irgendetwas achten muss, um unangenehme Situationen zu vermeiden.
Wer jedoch befürchtet, man könnte sich das (oder gar anderes!) bei euch holen, wird einen großen Bogen um euch machen und vielleicht sogar eure reine Präsenz für eine Provokation halten.
P.S. Wie die Vorrednerin geschrieben hat, kann man natürlich auch sehr viel kaschieren. Wenn es euch gut tut, auch eine gute Lösung.
Es kommt nur darauf an, was euch gut tut, wie ihr euch wohlfühlt. Und, im Zweifel offen darüber reden.
Ich kenne jemand, der hat ein Problem mit dem Laufen. Die neurologische Steuerung ist aufgrund eines Gendefekts gestört, er muss für jeden Schritt aktiv denken. Im Ergebnis mag man vorschnell meinen, er wäre besoffen. Da ist es auch hilfreich, wenn man seine Gesprächspartner aktiv darüber informiert. Dann gibt es keine falschen Bedenken.