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Was stände in deinem BDSM Buch

• Es würde zunächst dort stehen, was ich unter den verschiedenen Verwendungen verstehe.

• im zweiten Punkt, was meine Go‘s und NoGo’s und Tabus sind

• im dritten Punkt, wie ich mir eine Verbindung vorstelle

Punkt 4 und 5 wüsste ich gerade nicht.
Dass Buch würde ich gestalten, dass jemand Lust bekommt, die Autorin kennenzulernen, wenn ihm gefällt, was er liest
*******ant Frau
31.093 Beiträge
• Switcher sind keine besseren oder erleuchteteren Menschen/ BDSMer*innen, nur weil sie beide Seiten kennen.
• sie kennen nicht zwingend beide Seiten aus dem ff.
• Menschen sind Menschen. (Wertfrei)

Ja, das stünde auch in meinem Buch.
*******ssa Frau
5.644 Beiträge
In meinem BDSM Buch stünde:

1. liebe mich
2. benutze mich
3. schlag mich
4. lach mit mir
5. empfange meine Tränen

hachja! 😇
*wow*

Die meisten Ideen begeistern mich doch mehr, als ich dachte. Ich glaube, da sehe es bei mir eher sehr bescheiden mit der Originalität aus.

Ich versuchs trotzdem.

Ich würde eher ein Regelwerk für mich schreiben, die auf dem Grundgesetz basiert.

Regel 1

Die Würde des Subs ist außerhalb der Session unantastbar.

Sie darf nur während des Spiels missachtet werden, und das auch nur unter einer gründlichen Absprache zwischen Dom und Sub.

Regel 2

Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung seiner sexuellen Vorlieben, solange Wünsche und Tabus strikt befolgt werden.

Regel 3

Alle Doms und Subs sind gleichberechtigt.

Sie dürfen nicht benachteiligt oder bevorzugt werden aufgrund von Geschlecht, Geschlechtsidentität, Hautfarbe, Religion, Nationalität, sexueller Orientierung, Behinderung, Beeinträchtigung, (familiärer) Herkunft oder politischer Anschauung.

Allerdings ist es dem Dom gestattet eine Top-3-Liste (Gold, Silber und Bronze) der Lieblings-Subs zu führen, ohne Einverständnis des Subs.
Zitat von *****n_N:
Was stände in deinem BDSM Buch

Nach zwei D/s Beziehungen habe ich mein BDSM auf das für mich/uns wesentliche reduziert. Ein extra Buch brauche ich dafür nicht mehr, passt alles auf eine Seite. Ich lebe das seit zwei Jahren mit meiner Sub in einer festen Beziehung.


1.
Während sich SSC und RACK auf zwei gemeinsame, wesentliche Konzepte (Einwilligung/Zustimmung und Sicherheits-/Risikobewusstsein) konzentrieren, werden diese allgemeinen Konzepte beibehalten und mit den miteinander verbundenen Dimensionen von Fürsorge und Kommunikation ergänzt. Kommunikation ist wichtig, vor, während und nach einer Session. Eine solche Kommunikation ist untrennbar mit den Konzepten Fürsorge, Einvernehmlichkeit und Vorsicht verbunden (CCCC-Kodex).

2.
Als Top entscheide ich alleine über die gemeinsame Sexualität und damit über das wann, wie und wo der Sessions (sexueller Machtaustausch - 24/7 EPE). Die Rollenverteilung (Top und Bottom) ist festgelegt und die Rollen werden zwischen den Beziehungspartnern nicht getauscht (Switchen).

3.
Agieren wir mit weiteren Personen im BDSM, entscheiden wir das als Paar situativ, wobei dem Bottom unabhängig von unserem Metakonsens das ausdrückliche Vetorecht eingeräumt wird.


4.
Top und Bottom sind mit dem, was geschieht oder geschehen soll, einverstanden und haben die Möglichkeit, frühere Entscheidungen mit aktuellen Gefühlen, Reaktionen oder für sie wichtigen Informationen abzugleichen.


5.
Als Top greife ich nicht in den Alltag des Bottom ein. Im Beziehungsalltag entscheidet immer die Person, welche situativ die bessere Sach-, Sozial- oder Methodenkompetenz hat.


Lediglich meine persönliche Essenz zum BDSM aus meinen gelebten Beziehungen. Ein BDSM Buch ist damit für mich/uns überflüssig.
****_7 Paar
1.331 Beiträge
Regel 1
Dom bestimmt und Sklavin folgt, immer.

Regel 2
Die Beziehung ist auf Metakonsens basiert.

Regel3
Dom ist das Glück der Sklavin wichtig, weil ihm das glücklich macht.

Regel 4
Sklavin stellt hier Leben im Dienst von dem Herrn

Regel 5
Sklavin darf zu alles ihr Gefühl und Meinung äußern. Der Herr bestimmt letztendlich immer.

Auf diese Grundlage leben wir schon Jahrelang. Da mein Herr erst recht glücklich sein kann, wenn ich als Sklavin das auch bin, ist Fürsorge, Respekt und Vertrauen einander gegenüber Standard.
Ich muss aber dringend ergänzen, was mir noch am wichtigsten wäre.

"Vertrauen ist für mich ein wertvolles Gut. Wer es nicht als nötig erachtet die Basis für Vertrauen zu schaffen, ist bei mir an der falschen Adresse. Das gilt besonders für alle, die es strikt ablehnen mit einer inklusiven Art und Weise die Spiele zu gestalten.

Wer nur fordert und nichts tun will, braucht gar nicht zu mir kommen.

Um ein Missverständnis zum Thema "Inklusion" aus der Welt zu schaffen.

Inklusion heißt nicht nur Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen Teilhabe zu ermöglichen, sondern auch Gleichberechtigung zu schaffen z. B. zwischen Mann und Frau, Reich und Arm oder verschiedenen Religionen oder Nationalitäten.

Auch Geduld und Planung ist mir sehr wichtig. Wer alles im "Zack-Zack" will und ohne Ankündigung bei mir reinplatzt, ist bei mir erst recht falsch.

Bei der Konzeption und Implementierung von Wünschen und Tabus wünsche ich mir eine gründliche und ausführliche Ausarbeitung hat von mindestens einer halben A4-Seite. Gerne leiste ich Hilfestellung, wenn nicht sofort alle Ideen in den Sinn kommen. Doch wer glaubt er kann mit einem Satz alles zusammenfassen, braucht erst gar nicht mein Zimmer betreten, weil ich nicht Zeit und Energie für Leute verschwende, die keinerlei Notwendigkeit darin sehen selbst kreativ zu werden und stets nur den anderen Part die ganze Arbeit machen lassen.
@********noxx Wie wahr. *spitze*
*****n_N Mann
9.737 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n_N:
Was stände in deinem BDSM Buch
Ich bin ein großer Fan von BDSM Romantik und daher wird das meiste den meisten wohl nicht gefallen.

Artikel 1: Sub bewirbt sich bei Dom (Wie cool wäre das denn bitte? Hab zwar als Erstanschreiben noch nie eine Bewerbung bekommen, aber was es da für kreative Möglichkeiten gäbe...wäre sicher super interessant und spannend zu lesen...und sicher auch logischer...Männer sind nun mal weniger wählerisch als Frauen...was das Single-Problem wohl ziemlich senken würde.)

Artikel 2: Eine Sub darf nur Halsband tragen, wenn sie vergeben ist und welches sie sich verdient hat, bis dahin tut es ein Stück Schnur als vergeben Hinweis. (Endlich mal ein offensichtliches Zeichen, dass jemand vergeben ist. Für die "Jäger" sicher eine Erleichterung auf Events. Allerdings bin ich eher ein Fan davon, dass es so deutlich mehr an Bedeutung gewinnt. Wer einmal den Stolz und die Freude in Subs Augen gesehen hat, wenn man es ihr endlich überreicht und sie so auszeichnet, wird wissen, was ich meine.)

Artikel 3: Der Dom ist Mittelpunkt, Dreh und Angelpunkt der Beziehung. (Habt ihr es gerade auch klirren gehört? *skeptisch* )

Artikel 4: BDSM in Filmen mal bitte ohne eine Persönlichkeitsstörung oder völlig verkorkster Darstellung.

Artikel 5: BDSM Sprüche und die Begriffe: Achtung, Respekt, Emphatisch, Geschenk, Hingabe oder Sätze wie "wir sind alle individuell", "eine allgemeingültige Aussage gibt es nicht" (wenn nicht explizit danach gefragt wurde) dürfen BDSMler nicht mehr nutzen (ich kann das echt nicht mehr lesen, es ist immer und immer wieder dasselbe unkreative *blabla*)
Meine Versuche aktiv jemanden zu finden, könnten ein Buch füllen. 😂 Es wäre dann aber eher ein Ratgeber, wie Dom sich am Besten verhalt, nach den Erhalt einer Bewerbung 😂
*******sign Mann
1.257 Beiträge
1.) Um bdSM auszuleben braucht es Charaktere, die in der Lage sind sich selbst zu ertragen, so auch die Konsequenzen ihres Handelns.
2.) Es gibt im bdSM nichts was Usus ist, sondern immer nur Individuelles.
3.) Reflektiere mindestens einmal im Monat, ob du dich in deiner Rolle mit deinem Part noch findest und wohlfühlst.
4.) Anatomie ist keine Hexerei, man kann sie lernen und sollte sie zumindest in den Grundzügen beherrschen, so wie auch eine erste Hilfe.
5.) Eigenverantwortung ist nichts was man abgibt. Bestenfalls "kurzzeitig" in vertraute und wissende Hände legt.
6.) Grenzen, sind immer die, deines Gegenübers.

Gültig für aktiv und passiv.
******arp Mann
3.243 Beiträge
Nun ja, kurz und bündig...

§1: BDSM ist kein Rollenspiel!

§2: BDSM findet hinter den Grenzen statt.

§3: BDSM ist Partner in Crime.

§4: Achtung, Wertschätzung und Liebe schließen sich ein- nicht aus!

§5: Sei authentisch, sei du selbst!

*my2cents*
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