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Was stände in deinem BDSM Buch

*****n_N Mann
9.775 Beiträge
Themenersteller 
Was stände in deinem BDSM Buch
So unterhaltsam das Thema Das Buch des BDSM - Neufassung auch ist, so ganz ohne Regeln und (Wunsch-) Vorstellungen funktioniert es im DS ja nicht.

Was wären denn die ersten (für dich relevantesten) 5+ Artikel, die in deinem (großen, schwarzen) BDSM Buch ständen, wenn du der Autor währst.

Bitte Ersthaft und bitte keine allgemeinen Floskeln wie das übliche über Einvernehmlichkeit, ssc, oder irgendwelche BDSM Sprüche. Das kann wohl die Mehrheit runterbeten.

Kritik sollten sich auch nur die erlauben, die den Mut hatten, sich und ihre Regeln/Vorstellungen/Wünsche selbst hier vorzustellen. Andere kritisieren ohne sich selbst zu "outen" ist schon arg peinlich und feige.

Subs dürfen natürlich auch solch ein Buch verfassen! Wir leben ja nicht in einem Patriarchat.

VG
G
*****tis Paar
18 Beiträge
Er schreibt:

Bei mir würde gleich am Anfang stehen:
"Sei dir stets Deiner Verantwortung bewusst und reflektiere dich immer wieder in deinem Handeln und Denken"
Ob ich 5 Punkte adhoc zusammenbekomme?
Wahrscheinlich nicht.

1.)Es ist wünschenswert, dass BDSM als individuelle Reise akzeptiert wird.
****sac Mann
1.162 Beiträge
In meinem Buch sind nur leere Blätter, die ich ganz individuell mit Leben fülle.

Besonders in Momenten da sich zwei Menschen kennenlernen, weiß ich nie wohin die Reise geht. Daher setze ich mich nie selbst oder meine Partnerin unter Druck wie etwas zu laufen hat, sondern lass allem den Spielraum zur Entfaltung....dafür brauche ich kein Buch.
******ell Frau
3.386 Beiträge
Artikel 1 wäre bei mir:

Eine kleine Reise in das Unterbewusstsein
Darin ginge es um all die verdrängte Scheisse, die beide Protagonisten mit sich rum schleppen.


Artikel 2 wäre
Über das Reden und Verstehen
Selbsterklärend wie ich finde

Artikel 3
Liebesentzug ist keine Lösung
Warum das ein absolutes No Go in einer bdsm Beziehung für mich ist...


....
Für mehr bin ich nicht wach genug. *zwinker*

...
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Das ist ein schönes Thema. Aber auch interessant, das mal für sich niederzuschreiben.

Artikel 1 [Vertrauen]

Ich kann mich Menschen, denen ich nicht ein Mindestmaß an Vertrauen entgegenbringen kann, nicht in dem Maße öffnen, wie es für mich im BDSM wünschenswert ist. Das hat für mich nichts damit zu tun, wie lange man sich kennt. Ich erwarte dann auch Vertrauen in mich, denn auch ICH ALS TOP kann, möchte und werde zwischendurch die Kontrolle abgeben um einfach stumpf meine Lust und meine niederen Triebe zu befriedigen.

Artikel 2 [Freundschaft und Zuneigung]

Auch wenn ich mein Gegenüber im BDSM wie Scheiße behandle, bleibt es für mich ein Mensch mit einer angeborenen Würde. D.h. ich möchte mit diesem Menschen auch andere Dinge teilen und erleben können und mich eben nicht nur zum "Spielen" treffen. Auch ICH möchte mich ausheulen und in den Arm genommen werden dürfen, wenn es mir nicht gut geht.

Artikel 3 [Emotionen]

Für "mein" BDSM sind Emotionen auf beiden Seiten wichtig. Ich gehe auch durch ein Wechselbad der Gefühle, auch ich bin angespannt, aufgeregt, geil, lustig, niedergeschlagen, euphorisch, traurig, wütend, fröhlich und vieles mehr. Ich möchte die wilde und animalische Seite erleben, knurren, bellen, beißen, kratzen, fauchen, schnurren.

Artikel 4 [aktiv/passiv]

Mein Gegenüber sollte ebenfalls aktiv sein. Egal ob es verführt, sich wehrt, mich bespuckt, schlägt oder beleidigt... erst durch diese Interaktion komme ich in den Bereich, wo es anfängt, mir richtig Freude zu bereiten.

Artikel 5 [Fehlerkultur]

Ich bin nicht perfekt. Meine Art des "Spielens" beinhaltet die Möglichkeit des eigenen Scheiterns. Und ich will auch scheitern dürfen. Es ist für mich in Ordnung auch Niederlagen einzustecken. Wer von mir perfekt ausgeklügeltes, durchdachtes und durchgeplantes BDSM erwartet, wird enttäuscht werden. Das ist einfach nicht meine Welt.
*********ilia Frau
50 Beiträge
1) Weder Doms noch Subs können Gedanken lesen.
Kommuniziere deine Wünsche/Bedürfnisse/Gedanken/Sorgen mit deinem Partner. Und erwarte nicht, dass dein Partner sie ohne Kommunikation kennt.

2) Doms sind keine perfekten immer starken Übermenschen.
Auch Doms können Bestätigung, Zuneigung, Hilfe und Unterstützung gebrauchen.

3) Entwicklung und Veränderung sind deine Freunde, nicht deine Feinde.
Es ist ok, wenn sich Grenzen, Vorlieben, Dynamiken, Gefühle mit der Zeit verändern.

4) Win or learn - never loose.
Fehler sind da, um daraus zu lernen.

5) Aftercare ohne Kekse ist kein Aftercare ;P
****ira Frau
1.641 Beiträge
Ganz oben würde bei mir stehen:

Gegenseitiger Respekt, die Seele von Dom und SUB sind ein wertvolles Gut, was auf jeden Fall geschützt werden muss

2. Grenzen erweitern kann etwas Schönes sein, aber ein Nein ist ein Nein!

3. Beides Parts können abstürzen, weshalb Auffangen und Reden immer dazu gehört und Zeit dafür eingeplant werden muss

3. Jede/r SUB ist ein neuer Mensch mit anderen Bedürfnissen und Hintergründen. Man fängt immer bei Null an und tastet sich heran.

4. Safewörter sind wichtig, aber behalte dein Gegenüber trotzdem im Auge. Es gibt Menschen, die KÖNNEN nicht sprechen in Sessions oder eine Aktion löst Erinnerungen aus, die zum Absturz führen können

5. Bevor man überhaupt in eine Session geht, muss man reden. Tabus sind Tabus und unantastbar. Die Einstellung, der oder die Vorgänger hatten keine Ahnung, ist unangebracht und fahrlässig.
********noxx Frau
3.790 Beiträge
1) Bedenke Du bist nur ein Mensch - Du machst Fehler und dumme Dinge mitunter.
2) Bedenke den Spaß!
3) Dein Gegenüber verdient Deine volle Konzentration und Aufmerksamkeit.
4) Tu nur das, was Du kannst und freiwillig willst - auch, wenn das gerade paradox klingen mag.
5) Nimm Dir die nötige Zeit.

Noxx
****3or Frau
4.858 Beiträge
Wähle den Moment für Machtgefälle sehr gut. Im falschen wird es zum Rohrkrepierer und ich wachse über mich hinaus.

Erst müssen wir überhaupt wissen, wie unsere Körper reagieren, bevor du meinen kontrollieren willst, eigentlich logisch.

Versuch nie, mich für dumm zu verkaufen.

Ich möchte meine Grenzen nicht ständig neu stecken, weswegen das Zauberwort Kompatibilität ist.

Du darfst mich lecken. *mrgreen*

6. Ohne ist auf jeden Fall besser als im falschen Film.
Mein 2.)
Bedenke, dass dieses "Vertrauen" eine Frage von Begabung ist.
Geboren aus individueller Selbst- Entwicklung lange vor deinem Gegenüber.
*******aup Frau
115 Beiträge
1. Nur wer mit der gegenüber in Harmonie, Respekt und auf Augenhöhe ist, kann erfahren, wie sie sich voller Hingabe fallen lässt.

2. Ein Machtgefälle ist keine Messgröße für Wert, es ist kein Grund, Respekt, Harmonie und Augenhöhe zu verlieren.

3. Lass deiner gegenüber genügend Zeit zu fühlen. Erst wenn ein Reiz verklungen ist, kann ein neuer aufgenommen werden.

4. Der Lustgewinn des einen hört dort auf, wo der Lustverlust der anderen beginnt.

5. Aftercare ist ein schöner Abschluss des Spiels. Wenn es jedoch zwingend notwendig ist, damit ein gegenüber emotionale Stabilität zurückgewinnt, habt ihr im Spiel entweder den Respekt oder die Harmonie verloren, oder die Zeit die zum fühlen benötigt wird unterschätzt.
...also bei steht drin:

Lass Dir Zeit und achte auf Dein Bauchgefühl.

Dann: Wenn es menschlich nicht passt, ist der Rest auch nicht passend.

Lieber Vis a Vis als virtuell.

Kann ich Vertrauen.

Wie ist das Tempo.

Und auch ein wenig wichtig: Wird mein Spieltrieb befriedigt.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Was stände in meinem BDSM Buch? Sehr gute Frage.

1) Wenn die Beziehung durch Liebe getragen wird, und wohlwollend gehandelt wird, ist es nicht notwendig über den genauen Wortlaut von Metakonsens nachzudenken. Denn wo kein Kläger, da braucht es keine Richter.


2) Wo "gearbeitet" wird, passieren auch Fehler.
Aber aus Unwissenheit und fehlender Erfahrung, nicht aus Boshaftigkeit oder gar in Schädigungsabsicht.


3) Es sind keine Definitionen notwendig, weder privat noch im Forum, da ohnehin jeder etwas anders darunter versteht. Es liegt in der Natur der Sache.
(Spanking geht von Bestrafung, Erzeugung von Orgasmuswellen, als Massage des verlängerten Rückens, bis hin zum Fliegen oder als Meditation.)


4) Ein Strafspanking macht nur Sinn, ohne Savewort.
Abgesehen von medizinischen Notfällen, die selbstverständlich mit "Mayday" angezeigt werden dürfen.

5) Ich sollte meine Frau ab und an einfach so über's Knie zu legen, selbst wenn ich nicht genau weiß was sie angestellt hat, sie weiß es. *lach*

Lg. M (Er)
**********er_he Mann
245 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Was stände in deinem BDSM Buch
Wir leben ja nicht in einem Patriarchat.

das Verhältnis Dom zu Sub ist kein Patriarchat? *crazy* ich denke schon .... *stolzbin*

Aber ich hb ganz sicher nix dagegen wenn Sub´s auch was dazu schreiben *hutab*
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von **********er_he:

das Verhältnis Dom zu Sub ist kein Patriarchat? *crazy* ich denke schon .... *stolzbin*
Ne, das Verhältnis "Dom/Sub" hat mit Patriarchat mal so garnix zu tun *nein* *g*
**********er_he Mann
245 Beiträge
Zitat von *****olf:

Ne, das Verhältnis "Dom/Sub" hat mit Patriarchat mal so garnix zu tun *nein* *g*

Wikipedia sagt dazu, Zitat:
Ein Patriarch ist in vorreformatorischen Kirchen ein höchstrangiger Bischof mit alleiniger Jurisdiktionshoheit über ein Patriarchat.
Patriarchen gibt es in den orthodoxen und altorientalischen Kirchen sowie in der römisch-katholischen Kirche, sie stehen an der Spitze der kirchlichen Hierarchie über dem Großerzbischof. Unter Patriarchen gibt es keine hierarchische Reihenfolge, sondern allenfalls protokollarische Ehrenvorränge. Ein Patriarch kann traditionell in seinem Gebiet patriarchale Synoden abhalten, Bischöfe und andere Ordinarien ernennen, Bistümer und Bistumsgrenzen festlegen, Kirchengesetze erlassen und Kirchenrecht auslegen. Ein Titularpatriarch hat wie ein Titularbischof keine patriarchale Jurisdiktion.

Nun ja, da ich mit religiösem nichts zu tun habe, muss man diesen veralteten Begriff umsetzen
... Der himmlische Vater (Dom) er ist der Patriarch der Gläubigen/Hörigen (Sub/Sub´s).
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Es ist völlig wumpe was Wikipedia sagt, denn der religiöse Patriarch der Ostkirchen hat mit dem Begriff "Patriarchat" nur den Namen gemein. Auch googeln will gelernt sein.
Als erstes würde in dem Buch erstmal ausführlich erklärt das BDSM auf einvernehmlichkeit Basiert und das ist nicht selbstverständlich weil es nämlich zig Dinge gibt eine Erklärung zur Einvernehmlichkeit ausschließen.

Als nächstes käme ein Kapitel darüber wie ich mir ein Netzwerk für den Fall der Fälle aufbaue.

Danach kämen Hinweise auf Sinnvolle Workshops wo man sich dann mal darüber klar werden kann ob das Kopfkino und das was man physisch und psychisch erleben darf auch Hand in Hand gehen.

Danach wäre jeder soweit gerüstet um sich ins Getümmel zu stürzen um das zu tun was man schon immer an irrem Scheiss machen will oder mit sich machen lassen will, sofern man jemand findet der da mitmacht.

Zum Abschluss noch ein paar kleine Hinweise wie man sich so richtig in die Scheisse reitet.
Und den besten Zukunftswünschen.
*****n_N Mann
9.775 Beiträge
Themenersteller 
Die meisten sind ja echt uneigennützig unterwegs...respeckt!
Meine Punkte werden da viel egoistischer...aber gut, jeder wie er mag.
Hoffe, ich finde heute Abend die Ruhe meine 5 Punkte zu schreiben.
*******ello Mann
201 Beiträge
Springe nicht über jedes Stöckchen, dass dir der erstbeste hinhält.

Die „Artikel“ werde ich mit dem Menschen zusammen verfassen mit ich an diesem Buch schreiben werde.

Noch viel Spaß beim Ideen sammeln.
****na Frau
1.281 Beiträge
In meinem Buch stünde eine einzige Regel:

Der Erste, der eine Regel für unser intimes Miteinander aufstellt, kriegt so viele mit der Fiberglasgerte auf den Blanken, dass er das nie wieder macht.
*****018 Frau
2.564 Beiträge
Ich hätte nur ein Schlusswort
Sie war stehts bemüht nichts halbes und nichts ganzes *g*
******_22 Frau
11.314 Beiträge
( ich hab das auch im anderen Thema geschrieben)

• Eine Sklavin welche ein Halsband trägt, ist vergeben

• Die Sklavin hat dafür zu sorgen, sich angemessen in der Öffentlichkeit zu betragen

• Die Sklavin hat das Ansehen und die Ehre des Herrn nicht zu beschneiden

• Eine Sklavin hat sich stets höflich zu verhalten. Tut sie es nicht, fällt es auf das Ansehen ihres Herrn zurück

• Verliere niemals an niveauvollem Umgangston

• Begleitet die Sklavin ihren Herrn zu einem entsprechenden Event, betritt immer zuerst der Herr den Raum…gefolgt von seiner Sklavin

• Urteile in der Öffentlichkeit nicht über andere

• Der Herr ist sich seines Standes bewusst und schmälert andere Herren nicht in ihrem Ansehen!

• Gefällt das Verhalten einer Sklavin einem Herrn nicht, weist man Ihren Herrn höflichst darauf hin

• Möchte die Sklavin ihre Beziehung zu ihrem Herrn auflösen, ist eine Freigabe von Ihm zu erbitten

• Ist die Sklavin stark emotional an ihren Herrn gebunden, hat ihr Herr bei einer gewollten Freigabe die Pflicht, sie Schritt für Schritt zu entwöhnen

usw.....
*********iette Frau
5.132 Beiträge
Find ich tatsächlich gar nicht so einfach, da mir zwar spontan vieles einfiele, aber die fünf wichtigsten Punkte zu benennen….. da scheitere ich irgendwie.

So aus dem Stegreif einfach mal:
• Eine Sklavin kann nur einem Herren dienen.
• Der Herr trifft die Entscheidungen.
• Eine Sklavin gehört beringt.
• Eine Sklavin gehört keusch gehalten. Orgasmen, Selbstbefriedigung und Sex sind was Besonderes und nichts beliebig verfügbares.
• Der Herr wird durchgehend gesiezt.
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