Der perfekte Partner - Habt ihr ihn gefunden?

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Dem ist als solches nichts mehr hinzuzufügen.

Die perfekte Partnerin habe ich noch nicht wieder gefunden.
In der retrospektive kann es sein das ich mal die perfekte Partnerin hatte aber zu doof war.
Im Umkehrschluss hatte sie nicht den perfekten Partner.
Tja irgend was ist immer. Aber in der Zwischenzeit haben wir eine schöne Zeit gehabt die perfekt war.
Das war das Geschenk was wir uns gegenseitig gaben.

Liebe kann immer nur geben… sie nimmt nicht! Ganz richtig Lusthandwerker.

Warum muss der Mensch perfekt sein?

Der Mensch nicht.. der Partner… was (finde ich) schon einen Unterschied macht, allein durch die unterschiedlichen Neigungen, Vorlieben usw..

Da gebe ich dir Recht. Wieso eigentlich?
Der eine Part muss nicht perfekt sein, der andere Part auch nicht.
Beide sollten mit einander harmonieren und sich ergänzen. Also Beide sollen sich miteinander wohlfühlen.
Das geht manch mal richtig gut und manch mal ist es laut Evje van Dampen Beziehungsarbeit.

Perfektion wäre 100%, was ich sehr langweilig finden würde.

Warum "perfekt"?
Für mich ist das was perfekt ist bald langweiligt. Es muss für einem
stimmen aber das kann weit weg von pefekt sein.
Wir sind seit über 37 Jahren zusammen und es stimmt für uns einfach fast
alles. Aber es ist bestimmt einiges nicht "perfekt". Es gibt dadurch aber auch
Abwechslung, Spannung und überraschendes.
Ich glaube auch, dass wir nie auf diese Plattform gekommen wären, wenn alles perfekt wäre. Wir geniessen es so, dass es eben nicht perfekt ist.

Manchmal verstellt die Liebe halt eben den Blick auf die wesentlichen Dinge / Eigenschaften eines Menschen und man schwebt wie im 7ten Himmel auf Wolke Sieben.
In den wesentlichen Fragen ist es so, dass es gerade die Musik ist zu der sich ein Mensch gerne bewegt und bei der sich auch das Zuhören schon lohnt. Ich denke da gerade an LADY GAGA und ihren Song Bad Romance - wenn man dem Text lauscht erfährt man, wie diese Frau denkt, fühlt und wohl auch danach handelt. Kann man solche eine Frau lieben?
Auf der anderen Seite sind es aber auch Frauen wie TEXAS, die auf der Bühne Menschen zum Mitsingen bewegen. Ich denke mir, dass man den perfekten Partner überall und dort finden kann, wo man sich gerne aufhält, weil man sich in Ruhe umschauen kann und sich dann auch einen Menschen aussuchen kann, der sich dort auch wohlfühlt. Ich denke, dass man keinen perfekten Partner finden kann, der sich nicht in seiner Haut wohlfühlt - und das merkt man an vielen Kleinigkeiten: die Harmonie muss bei dem anderen Menschen stimmen - und bitte nicht auf den Geldbeutel achten, denn das Herz sitzt bei manchen Menschen an der genau richtigen Stelle und deshalb haben diese Menschen auch keins (alles verschenkt).

Die Frage oder vielmehr Suche nach Perfektion oder "DEM/DER PARTNER/IN" erscheint mir vergeblich, da man sich nur selten selber sucht.

Anders gesagt: Ich ertappe mich (leider?) auch häufig bei Selbstbestätigung und Aufwertung meiner eigenen Überzeugungen oder bin von anderen angetan, weil ich selbst gerne so wäre.

Meine Annahme: Wir bilden unsere eigene Art der Wahrnehmung mit unseren Erfahrungen als Perfektion ab und übertragen diese auf andere Menschen (kein zeitl. stabiles Konstrukt).

Dazu eine (nahezu) perfekte Darstellung zur Erläuterung angehängt.

Mein Fazit: Macht alles keinen Sinn, da wir alle einzigartig sind und nie die gleichen Erfahrungen gemacht haben werden (mindestens Futur IV oder?). Die Frage nach der Perfektion stellt sich deshalb für mich nie. Wirklich nie. Aber es schadet sicher nicht darüber zu reden, welche Präferenzen und Einstellungen sich über die Zeit ändern (wie auch schon in vorherigen Beiträgen gut dargestellt!).

Bei uns haben auch irgendwann die Abgesänge zu einer sich vervollständigenden Verbindung angefangen uns von der Hoffnung einer erfüllenden Liebe abzubringen.

Mit jeder Verbindung haben wir vorher gehofft, dass die anfängliche Schnittmenge an Gemeinsamkeiten sich im Zusammenwachsen vergrößern mag. Teilweise ja, aber letztendlich wurden immer Kompromisse weggefühlt, um das Gemeinsame hochzuhalten.
Das ist absolut natürlich und kann auch immer wieder motivierend sein, aber es kostet auch viel emotionale Kraft.

Nach den Jahrzehnten auf der Suche nach dem richtigen Partner, so ergab es sich bei uns, dass aus einem Kuddelmuddel an Begebenheiten, nach Jahren des Sichumkreisens, wir doch den Mut hatten mehr zu uns herausfinden zu wollen.
Langsam und neugierig, auch den jeweiligen Umständen geschuldet, hatten wir uns immer näher erlebt und schon "Feuer gefangen". Mit dem ständigen Schüren des Kennenlernfeuers kam das Lodern erst nach fast zwei Jahren so richtig raus, als die begleitenden "Umstände" emotionaler Unfreiheiten und die damit verbundenen Erkenntnissen dazu, sich verabschiedet haben.
Ab da gab es kein Zurückhalten zum Erfühlen aller Ebenen, die uns individuell ausmachen. Dafür haben wir auch in und zu uns jede Menge Vorarbeit geleistet, um für die zu uns passenden Wesen erkennbar sein zu können. Und so haben wir uns peu à peu immer intensiver erfühlen und entdecken dürfen, da wir dazu die Grundlage von unbedingter Offenheit und Ehrlichkeit gegenseitig gegeben haben.

Vollkommen surreal, dass wir in den imaginären Listen zu Beziehungen "Muss auf jeden Fall sein", Wäre super, wenn das auch passt" und die letzte Liste "Die Wunschtraumliste" einander wirklich JEDEN Punkt als kongruent abgehakt haben!

Kann das wirklich sein?

Wir haben uns so oft gekniffen, auch Freunde von uns haben bestätigt, dass es kein Traum ist. gab es nicht mehr.
Es gibt dabei auch absolut keinen Minuspunkt, sei es im alltäglichen Umgang, irgendwelche Attitüden, die man für das große Ganze tolerieren muss, einfach nichts davon. Ganz im Gegenteil, wir achten ganz besonders aufeinander, denn wir wollen ja noch lange gemeinsam durch das bunte Leben gehen!

Unser Fazit nun: Wir möchten noch ungeahnte Punkte, zu der letzten Liste passend, entdecken und erleben wollen. Und hier gibt es hoffentlich auch andere Mitfühlende, die so etwas Ähnliches im Hier und Jetzt erleben.

Allen anderen noch Suchenden möchten wir mit unserem Beitrag etwas Hoffnung vermitteln, dass es sich lohnt neugierig zu bleiben und ganz genau hinzuschauen, ob die Kompromisse sich lohnen, denn es geht in erster Linie immer um einen selbst. Und nur wer mit sich auf allen Ebenen eins und glücklich fühlt, der ist frei für eine wundervolle Liebe.

Es kommt gar nicht so sehr darauf an die gleichen Erfahrungen zu machen, sondern die gleiche Entscheidungsmatrix zu verwenden, wenn es darum geht, aus einem vorangegangenem Spiel eine Entscheidung abzuleiten, die dann zum gewünschten End-entscheidungsergebnis führt, d. h. eine Entscheidung unter Ausschluss von Fehlentscheidungen. Dies bedeutet, dass es sich um eine optimierte Partner-Suche handeln muss, d. h. in der auch die Nebenentscheidungen: sachlich sogar mit vorangegangenen Fehlentscheidungen ein NULL KOMMA NULL Risiko für die u. a. Entscheidung beinhaltet - und zwar dass es sich nicht nur um den nicht falschen Partner handelt, sondern sogar um den richtigen Partner handelt; dabei ist dann sogar höfliche Entgegenkommen und Zuvorkommen mit eingeschlossen: eine standesgemäße Begleitung zum kirchlichen Traualtar, bei der die Trauzeugin des Bräutigams diesen im Arm zum Traualtar führt, zu dem die Braut im Arm von ihrer Trauzeugin hingeführt wird. Dabei sind dann auch keine nahen Verwandte mehr involviert / beteiligt, um den glücklichsten Moment im Leben einer Frau wahr werden zu lassen: vor einer versammelter Kirchen- d.h. Freundesgemeinde ein JA-Wort abzugeben, welches laut und deutlich gesprochen wird, sodass es alle Anwesenden auch hören können.

Ich für meinen persönlichen Teil dieser wirklich einmaligen Zeremonie halte es sehr viel mehr mit den hawaiianischen / insulanischen Bräuchen, dass mir eine bunte Blumengirlande um den Hals gelegt wird anstellt dieses angeblich so zivilisierten Brauches mit den Trauringen.

Trauzeugin zu sein ist wohl mit Abstand das erotischste aller Erlebnisse, welches ich mir zum Valentinstag als Valentinsgegengeschenk vorstellen kann... : "solo con amore" (würde die italienische Frau da nur sagen: solo con amore: NUR MIT LIEBE!!!!).

Sehr schön geschrieben, besser und schönere Worte sind nicht zu finden…

Schöne Ostern zusammen…

Ich glaube nicht, dass es den perfekten Partner gibt. Und eine perfekte Beziehung auch nicht. Wir sind alle Menschen und entwickeln uns jeden Tag durch Erfahrungen weiter.

Der Partner, den wir einmal kennengelernt haben, ist immer nur eine Momentaufnahme seiner selbst. Wenn man sich zusammen in die gleiche Richtung entwickelt und daran arbeitet, kann daraus eine gute Beziehung entstehen.

Jeder von uns ist nun mal ein Individuum mit eigenen Vorstellungen, Fehlern und Neigungen. Schon deshalb kann niemand perfekt sein. Was heißt perfekt überhaupt? Wer definiert was perfekt ist? Ich selber? Mein Partner? Die Gesellschaft? Ich denke die Antwort darauf ist genauso vielfältig wie wir alle...

Es geht doch nicht um Perfektion , sondern das es passt, gut anfühlt,nicht einengt.
Die die ihren Partner gefunden haben, sind glücklich.
Die noch nicht einen Partner haben, suchen oft die Perfektion. Das ist falsch, es wird einfach passieren, wenn es soweit ist. Wichtig ist das erkennen und zulassen der Gefühle.

Meine Herzallerliebste ist die perfekte Partnerin. Und das seit acht Jahren.

hmmm
ich hatte fast die Partnerin wo ich dachte , Perfekt….. mehr geht einfach nicht
nun ja , das Leben hat dann halt andere Pläne und was dann angeblich Perfekt ist stellt sich dann als alles andere als Perfekt dar 🤷‍♂️
ich persönlich habe es aufgegeben diese ich sag mal , Ausschau nach der eierlegenden Wollmilchsau zu halten , sowas gibt es einfach nicht ,das ist halt meine Meinung oder Erfahrung
die Frau MUSS auch überhaupt nicht Perfekt sein , es muss einfach auch Reibungspunkte geben und auch Kompromisse können sehr schön sein …
letzten Endes ist Perfekt nur eine wunschvorstellung und langweilig…

Mein perfekter Partner muss nicht Perfekt sein als Mensch in allen Belangen, er muss nur perfekt zu mir passen. Ein kleiner (oder doch eher großer) Unterschied von extremer Wichtigkeit!

..ich habe eher das Problem - diesen „perfekten“ Menschen - welcher in so vielen Punkten gleich tickt gefunden zu haben & ihn auch wieder verloren..
ich habe ganz schön lange danach - ob bewusst oder unbewusst - jeden Neuen mit ihm verglichen..

ja , da bin ich der gleichen Meinung 🤷‍♂️

Ich finde deinen Beitrag sehr gut. Es geht mir in meiner Wahrnehmung ähnlich.
Wenn man den advocatus diaboli spielen möchte, ist auch die Frage nach maximaler Inperfektion geeignet um die (=meine; unsere?) ständige Suche nach dem perfekten "Eigenschliff" zu verdeutlichen:
Es gibt Elemente, die als "Muss"-Kriterium defniert werden, und sicherlich auch abgestuft Formen von "Soll"-Kriterien.

Ich bitte um die Vorstellungskraft, dass sich (findende) Menschen stets in hohem Maße gleichen würden. Wie langweilig und trivial wäre die Welt dann? Meine These ist, dass sich nur wenig am "Zufriedenheitsbarometer" ändern würde.

Dem Menschen scheint die ständige Suche nach dem Topf voller Gold in die Wiege gelegt. Aber wenn doch mal jemand fündig werden sollte...wo ist der nochmal?!

Ich setze die Vorstellungskraft dagegen, zu unterscheiden, wo Gleichheit was ausrichten kann - welche Möglichkeiten und Gefahren es bietet. Langweile und Trivialität sind keine notwendigen Folgen davon, sondern nur mögliche Folgen.

Wenn man Reibung und Abwechslung braucht, kann das auch andere Gründe haben.

Sie schreibt und sorry fürs reingrätschen:


Ja

Gab schon einige die ich für mich als perfekt angesehen habe aber solche Frauen kann ich nicht für mich gewinnen. Sobald mir eine gefällt weiß ich dass sie auf jeden Fall kein interesse hat. Daher nein, ich denke ich werde sie nicht finden aber ich bin ja auch nicht perfekt.

„Perfekt“ ist ein Anspruch dem Niemand gerecht werden kann. Sucht man Perfektion, kann man nur scheitern.

Aber vermutlich meinst du das Gefühl „alles passt“, dass nichts wirklich stört.

Ich weiß nicht. Ich hatte mal einen Partner den ich so sehr liebte, dass es mir perfekt schien.
Rückblickend war das nicht „perfekt“. Vor allem sexuell passte es nicht wirklich. Das hatte ich damals aber nicht als so wichtig eingestuft. Oder mir das vorgemacht.

Etwas kann sich gut oder vielleicht auch nahezu perfekt anfühlen, wenn du viele Dinge und den Menschen so nehmen kannst wie sie sind.
Je mehr Kriterien du hast und je penibler und unflexibler du bist, desto schwieriger wird es.

Ich habe hohe Ansprüche an die Persönlichkeit einer Person (vor allem die Werte, Moralität, Reflektiertheit, Intellekt und Eloquenz). Weniger hohe an das Aussehen oder an materielle Aspekte wie Besitz und Einkommen.
Beim Thema Sex habe ich den Wunsch nach Passung. Bin aber auch bereit Abstriche zu machen.

An eine eierlegende Wollmilchsau oder dass ein Partner alles „sein“ und “bedienen“ kann, glaube ich nicht.

Ich habe schon Menschen gefunden, die in einzelnen Aspekten wie ein „Perfect Match“ erschienen. Aber dann stimmten andere Dinge wieder nicht.

Meine Partnerin sieht mich und projeziert nicht auf mich. Wir lieben uns mit allen Ecken und Kanten, und da gibt es einige. Wir öffnen uns, wie ich selbst es noch nie getan habe. Das bringt intensive Nähe und Verbindung.

Sie kommuniziert irre gut, auch wenn es mal kontrovers ist, sehr erwachsen. Nach einigen Negativerfahrungen diesbezüglich ist es eine echte Wohltat für mich. Kein Schweigen, kein Verheimlichen, keine Intransparenz.

Perfekt gibt es nicht. Sie aber ist einfach nur gut für mich. Zu Liebe gehört für mich mentale und physische Nähe. Wir haben beides und alles ist zwangsbefreit. Wir müssen nirgendwo hin, sind nicht getrieben, ich habe mit ihr das Gefühl, angekommen zu sein.